Not even on a plane, bus or train - Stand: 26.03.2024

Titel Genre FSK Kommentar
1 1/2 Ritter - Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
(Til Schweiger, Rick Kavanian, Julia Dietze, Thomas Gottschalk, Udo Kier, Tobias Moretti, Ralph Herforth, Hannelore Elsner, Mark Keller, Aaron Keller ...)
Comedy 6 Irgendwo zur Zeit des Mittelalters sucht König Gunther für seine selbstbewußte Tochter Herzelinde einen Mann. In frage käme da der reiche Luipold Trumpf, doch der hat schon ein paar Jahre auf den Buckel, nix für die holde Maid, die eher Ritter Lanze vom Hof haben würde. Der wird sich bald bewähren dürfen, denn Herzelinde wird vom scharzen Ritter entführt und Lanze und Immobilienbetrüger Erdal sollen sie befreien ... richtig unlustig ist dieser Verhau von einer Veralberungskomödie, richtig schlecht ist er gemacht, die Schnitte wirken dahingeschissen und beliebig, die Besetzung gibt dem ganzen Schmott den Rest, allein Udo Kier in der Rolle von Trumpf weiß zu begeistern. Til Schweiger hat es in Einheit Hauptdarsteller, Produzent und Regisseur richtig verbockt, und läßt das an seiner eigenen Figur Lanze dann auch richtig aus ...
21 Jump Street (2012)
(Jonah Hill, Channing Tatum, Ice Cube, Brie Larson ...)
Comedy 12 Schmidt und Jenko kennen sich noch aus der Highschool und treffen sich hier auf der Polizeischule wieder. Haben sie sich früher nicht so richtig verstanden, helfen diesmal jeweils die Fähigkeiten des anderen zusammen den Abschluss zu schaffen. Doch ihr erster Einsatz führt sie als Fahrradstreife in den Stadtpark. Dort beobachten sie Drogenhändler, doch der Festgenommene muß freigelassen werden, da Jenko ihm nicht seine Rechte vorgelesen hatte, er kriegt er sie vor seinem Chef nicht mal zusammen. Die Beiden werden wegen ihres „jugendlichen Aussehens“ in ein neues Team versetzt, welches sich mit Vergehen in Schulen beschäftigt. Das Team residiert in einer alten Kirche in der „21 Jump Street“ und wird geleitet von Captain Dickson, der unsere Helden an die Sagan High School schickt, wo sich gerade die neue Droge HFS ausbreitet … die beiden Hauptdarsteller haben diesen Unsinn auf Basis einer alten TV Serie der 80er mit Johny Deppp für vergleichsweise viel Geld produziert (der natürlich auch einen Cameo Auftritt hat). Herausgekommen ist aber eher eine recht tumbe High School Komödie, die ein wenig wie American Pie und Co wirken will, aber es nicht tut, da die 90er halt vorbei sind. Und so gab es für mich nicht viel zu lachen, ganz davon abgesehen, daß Channing Tatum nicht wirklich lustig aufspielen kann. Einziger Lichtblick ist hier Brie Larson, die dann mit Captain Marvel durchstarten wird, hier aber noch etwas bieder und pausbackig daherkommt. Aber der Erfolg zog trotzdem eine Fortsetzung nach sich, das und dieses Zeugs muß man sich aber nicht wirklich antun.
23
(August Diehl, Fabian Busch, Dieter Landuris,
Jan Gregor Kremp, Stephan Kampwirth, Zbigniew Zamachowski, Peter Fitz, Burghart Klaußner ...)
Thriller 12 Ein unglaublich überschätzter Film von Hans-Christian Schmid in Fernsehspielqualität und -niveau ... Karl Koch ist Atomkraftgegener, Mitglied einer Schülerzeitung und wird zum begnadeten Hacker, wo er gegen eine (angeblich) weltweite Verschwörung der Illuminaten vorgehen will, dazu dringt er zusammen mit einem Freund in fremde Rechnernetze ein und verkauft die geknackten Zugangsdaten über Hintermänner (Deserteur und Möchtegernzuhälter) an die Russen und gerät damit ins Fadenkreuz des BKA und in Drogenabhängigkeit, das öffentliche Auftreten in einer Fernsehsendung leitet dann folgerichtig seinen Absturz ein ... das bloße Aufzählen von zufälligen Ereignissen, die etwas mit 23 zu tun haben und ihr Zusammenhang mit dem Geheimbund der Illuminaten reichen nicht, um sowas wie eine spannende Stimmung aufzubringen, dem Film fehlt es nicht nur an Budget, sondern auch an einer stringenden Handlung, diese wird immer wieder aufgeweicht durch Spaßeinlagen wie Singen und Haschrauchen im Speisewagen, der mißlungene Kauf eines Rechners oder dem trotteligen Pepe (Dieter Landuris eine deutliche Fehlbesetzung) ... da kann man auch nicht Authenzität der Hauptperson Punkte holen .... was hätte Hollywood daraus gemacht ??? .. die DVD wird von einem Regiekommentar begleitet, es gibt noch eine Doku über die Illuminaten und die Filmbesetzung ... wer's mag ...
28 Days later
(Cillian Murphy, Naomie Harris, Christopher Eccleston, Megan Burns, Brendan Gleeson, Noah Huntley ...)
Horror
Roadmovie
18 Eine militante Tierschützergruppe bricht in das Cambridge Primate Research Center ein und befreit die dort gefangenen Affen. Dabei wird ein höchst ansteckendes Virus freigesetzt. "28 Tage später" wacht der Fahrradkurier Jim in einem Londonder Krankenhaus aus dem Koma auf, doch er ist allein. Auch die Stadt scheint verlassen zu sein. In einer Kirche entdeckt er Leichenberge und verstümmelte Wesen, die sofort die Jagd auf ihn eröffnen. Mit Hilfe der Nichtinfizierten Selina, Frank und dessen Tochter macht er sich auf den Weg nach Manchester, wo eine letzte gesicherte Zuflucht warten soll ... so behauptet es jedenfalls eine Radioübertragung ... Danny Boyle hat sicher mit "Trainspotting" ein Meisterwerk geschaffen, hier hat er aber nur "Omega Mann" meets "Zombie" als Grundlage für seinen Plot gewählt, mit bekannten Gesichtern besetzt, mit DV Camera im "Dogma" Stil umgesetzt und versucht, den Zuschauer mit schnellen Schnitten wachzuhalten. Dummerweise passen der gut ausgewählte Soundtrack und die überraschend knackige Akustik so überhaupt nicht zu diesem Film, aber vielleicht hat da Fox Searchlight, Independenttochter von Fox, etwas nachgeholfen ... des Erfolges wegen gab es dann eine Fortsetzung "28 weeks later" und die hat mir auch wesentlich besser gefallen und geht dann auch so richtig ab ...
2 Minuten - Seaon 1
(Omar El-Saeidi, Taneshi Abt, Corinna Harfouch ...)
Drama ?
Comedy ?
? In der ganzen Serie geht es um Schwangerschaftstests, deren Ergebnis in zwei Minuten sichtbar sein soll. Das wird in verschiedenen Situationen breitgewalzt, jede Episode geht daher auch nur um die zwei Minuten. Da haben das übervorsichtige Mädchen, was unbedingt schwanger werden will und deren Freundin mit Behinderung, die das gleiche will. Dann haben wir die Jurastudentin, der der Zeitpunkt kurz vorm Staatsexamen gar nicht paßt und dann haben wir die 15 Jährige, die ohne Schutz rummacht und jetzt Schiß hat ... gähn, Vor- und Abspann gehen genau so lang, die Hintergrundstorys alltäglich, aber warum soll ich mir das jetzt nochmal anschauen ? Nach drei Episoden habe ich mich ausgeklinkt
30 Minuten oder weniger (30 minutes or less)
(Jesse Eisenberg, Danny McBride, Nick Swardson, Aziz Ansar, Dilshad Vadsaria, …)
Comedy 16 Da sind Dwayne und Travis, Dwayne wohnt noch bei seinem Vater und der hält ihn als ehemaliger Marine an der kurze Leine, was Dwayne zu schaffen macht. Aber durch seine Besuche beim lokalen Strip Club kennt er ja Kate und die bringt ihn auf die Idee, seinen Vater einfach von einem Killer umbringen zu lassen. Das würde wohl 100.000 Dollar kosten und Kate kennt da diesen Chang, der das für das ausführen könnte. Doch woher soll das Geld kommen ? … Von einem Pizzaboten, Nick, dem schnallt Dwayne eine Sprengladung mit Fernzünder um und gibt ihm einen Tag Zeit. Dwane wendet sich in seiner Verzweiflung an seinen besten (einzigen ?) Freund Chet, einem Lehrer und zusammen hecken sie einen Plan aus … gerade mal 75 Minuten lang ist diese spätpubertäre „Komödie“, die zwar mit einer recht bekannten Besetzung daherkommt, aber in den Dialogen mehr als unter die Gürtellinie geht, was aber auch nicht anders zu erwarten war. DAs muß man sich nicht unbedingt antun, geschweige denn in die Sammlung aufnahmen …
7 Zwerge - Männer allein im Wald
(Otto Waalkes, Mirco Nontschew, Boris Aljinovic, Markus Majowski, Heinz Hoenig, Martin Schneider, Ralf Schmitz, Cosma Shiva Hagen, Nina Hagen, Hans Werner Olm, Atze Schröder, Christian Tramitz, Rüdiger Hoffmann, Norbert Heisterkamp, Mavie Hörbiger, Harald Schmidt, Helge Schneider ...)
Comedy 0 Sven Unterwaldt jr. präsentiert uns eines der wohl bekanntesten deutschen Märchen zeitgemäß in einem deutschen Film als Männer WG, die mit dem Thema "Frau" nicht nur schlechte Erfahrungen, sondern gleich komplett nichts mehr zu tun haben will. Dazu müßte aber der einzige Weg zur Männerdomäne, eine Brücke, erstmal zerstört werden. Dumm nur, daß diese Erkenntnis reichlich spät kommt, längst haben Rotkäppchen und natürlich das Schneewittchen diese passiert und sind in das fremde Reich eingedrungen. Und die Königin ist mit dem Jäger im Huckepack ebenfalls unterwegs, hat ihr doch der königliche Spiegel behauptet, daß es Konkurrenz in Sachen Schönheit gibt. Otto Waalkes, dessen Hände in dieser Produktion vor und hinter der Kamera im Spiel sind, behauptet, an diesem Projekt 10 Jahre lang gearbeitet zu haben und das ist immer noch zu kurz. Es reicht nicht, die momentan gesamte, irgendwie im Privatfernsehen präsente (Pseudo)komikerschar ins Studio zu holen, um sie ein paar Sätze aufsagen, die Gesichter verzerren oder einfach eine Zipfelmütze aufsetzen zu lassen. Es ist auch nicht unbedingt lustig, ständig Blondinenwitze zu erzählen, sich einen davon rauszuholen und den mehr als zehn Mal zu präsentieren. Gelacht habe ich exakt zweimal, leider nur dann, wenn auf einen ziemlich bekannten Kinofilm und (leider) eine ziemlich bekannte deutsche Fernsehserie referenziert wird ... und vorher über die gut gemachten Werbetrailer. Lichtblick ist zwar Nina Hagen als Königin und Augenweide ihre Tochter Cosma Shiva, aber das reicht für diese billige, auschließlich im Studio entstandene Produktion nicht aus ... leider sind Millionen deutscher Zuschauer anderer Meinung, aber ich denke, mit diesem Germanenulk sollten wir uns lieber nicht ins Ausland trauen ... die DVD gibt es als Einzelversion und im Doppelpack ... des Erfolges wegen gab es dann auch noch eine Fortsetzung ...
40 Tage und 40 Nächte (40 Days and 40 Nights)
(Josh Hartnett, Shannyn Sossamon, Paulo Costanzo, Adam Trese, Emmanuelle Vaugier, Lorin Heath, Aaron Trainor, Glenn Fitzgerald, Monet Mazur, Christine Chatelain ...)
Comedy 12 Matt Sullivan wurde von seiner Freundin Nicole verlassen, seitdem hangelt er sich von einem One Night Stand zum nächsten. In letzter Zeit glaubt er an der Decke immer kurz vorm Orgasmus ein schwarzes Loch zu erkennen. Sein WG Partner Ryan kann ihm da nicht weiterhelfen, er hat mir diesen Beziehnungswechseln wohl wenigher Probleme. Gehört findet Matt bei seinem Bruder John, der ist Priester und damit als Beichtvater nahestehend. Eigentlich hat er auch keinen Rat, aber wir durch eine Erleuchtung bringt ein Kollge von ihm aus der gleichen Gemeinde, Matt auf die Idee, es mal mit 40 Tagen Enthaltsamkeit zu probieren. Gesagt getan, nur geht das schnell bei Matt's Arbeitgeber die Runde bis zum Chef und es werden Wetten abgeschlossen, wie lange Matt durchhalten wird. Und dann lernt er im Waschsalon auch noch Erica kennen, zunächst wechselt man nicht mal ein Wort, doch bald zieht er sich immer im entscheidenden Moment zurück, irgendwann muß er sich mal erklären ... und das ausgerechnet, als ihm Nicole über den weg läuft ... einer dieser spätpubertären Filme, in denen die Darsteller eigentlich schon zu alt für diesen Mist sind. Wenigstens sin die Figuren mit bekannten und vor allem passenden Gesichtern besetzt. Peinlichkeiten gibt es zwar, aber die werden immer rechtzeitig umschifft. Trotzdem will kein rechter Spaß aufkommen und nach 90 Minutenist das auch schon ... zum Glück ... vorbei. Die Zeit kann man sich aber auch wirklich sparen. Das Bild der DVD ist recht dunkel gehalten, kommt aber mit natürliche Farben daher, die aber in dunkleren Szenen gern mal zu kräftig wirken. Nahaufnahmen gehen in Ordnung, Totalen sind geprägt von Detail- und Schärfeproblemen. Der Kontrast ist ebenfalls eher Durchschnitt. Der Sound kommt zwar als 5.1 Ton, davon bekommt man aber nicht viel mit. Auch die einzelnen Songs können weder Dynamik noch Raum nutzen, die Dialoge sind aber gut verständlich. Nach dem Start der DVD kommt zunächst das Universallogo, dann eine Sprachabfrage, beides nicht überspringbar, danach ist man dann aber im Menü. Neben einem deutsch unteriteilten Regiekommentar gibt es noch ein paar Dokus, die ich mir aber nicht angetan habe.
88 Minutes
(Al Pacino, Alicia Witt, Leelee Sobieski, Amy Brenneman, William Forsythe. Deborah Kara Unger, Ben McKenzie, Neal McDonough ...)
Thriller 16 Jack Gramm hat sich als forensischer Psychiater einen Namen gemacht, er hat nun ein eigenes Institut, gibt Lehrveranstaltungen an der Northern Western University. Gerade hat einer die Vuerurteilung des Serienkillers Jon Foster, der im Walla-Walla Gefängnis auf seine Hinrichtung wartet, mit seinen Stundenten gefeiert und wacht am Morgen mit netter Begleitung auf, so kann der Tag doch schon mal beginnen. Dann aber erhält er den Anruf seines Freundes, Frank Parks vom FBI, es wurde wieder eine Leiche gefunden, die dem Fosters Muster folgt, gefunden, es ist Dale Morris, eine von Gramms Stundenten. Ein zweiter Anruf ist aber wesentlich beunruhigender: eine verzerrte Stimme gibt Gramm zu verstehen, daß er noch "88 Minutes" zu leben hat, "Tick-Tack, Doc" und das scheint jemand ganz ernst zu nehmen ... MIes, ganz mies, Al Pacino sieht vielleicht morgens tatsächlich so abgekämpft aus und genau in diesem Outfit rennt er dann auch gleich durch den ganzen Film und ich vermute mal, ihm ist dieser ganze Plot ziemlich peinlich. Groß wird hier ein Thriller im Stil von "24" in knapp 100 Minuten angepriesen, aber das ständige Klingeln des Mobiltelefons geht einem schnell auf die Nerven, die permanenten Wendungen, weil, ganz im Stil des Vorbildes, fast alle Hauptfiguren irgendeinen dunklen Hintergrund haben und das schwache Spiel der übrigen Besetzung, die hier auf Schultheaterniveau agiert. Und dann diese Logiklöcher: wieso versucht irgendjemand ständig ans Leder zu wollen, wenn sein Tod doch schon exakt avisiert wurde und warum muß sich der Täter dann am Schluß wieder so ausführlich für seinen "dämlichen" selber feiern. Der Look des Bildes erinnert eher an billiges Video, etwas kontrastarm, Details und Schärfe leicht über Durchschnitt, Farben etwas ausgebleicht. Akustisch wird auch nur Durchschnitt abgeliefert, in den wenigen Actionszenen dann etwas im Raum verteilt, aber insgesamt immer sehr wohnzimmerfreundlich, ohne Kraft. Nach dem Einlegen der DVD gibt es neben Copyrighthinweisen und Logo zunächst drei Trailer zu weiteren Filmen zu bewundern. Während des Films kann man Sprache und Untertitel nicht wechseln, das gehört nunmal genauso wie die Zwangsuntertitelung bei Auswahl der Sprache zum DVD Altertum. Ein hübscher Kopierschutz verhindert das Abspielen auf einem PC, das gehört eigentlich nicht mehr ins Haus.
A Sound of Thunder
(Edward Burns, Jemima Rooper, David Oyelowo, Wilfried Hochholdinger, Augut Zirner, Ben Kingsley, Catherine McCormack ...)
SciFi 12 Im Jahr 2055 bietet "Timesafari" Reisen in die Vergangenheit für gut getuchte Kunden an, die Regierung hat gar ein Amt für temporale Regulierung zur Aufsicht dieser Technologie gegründet. Es geht unter Leitung von Archäologe Dr. Travis Ryer auf Saurierjagd, das ist alles so arrangiert, daß dieser keinen Einfluß auf die Zeitlinie hat, sondern sowieso durch ein anderes Ereignis in nächster Zeit umgekommen wäre. Doch beim letzten Trip mit den beiden Geschäftsleuten Christian Middleton und Ted Eckles scheint etwas schief gelaufen zu sein, denn nach ihrer Rückkehr haben sich Pflanzen verändert und tauchen plötzlich so genannten "Zeitwellen" auf, die auch die eine oder andere Mutation mit sich bringen. Zusammen mit der Efinderin des Systems, Sonia Rand, begibt sich Ryer auf eine neue Reise in die Vergangenheit, um die Zeitlinie zu korrigieren ... unsagbar schlecht, was Peter Hyams für immerhin 80 Mio Dollar (obwol in Tschechien und Spanien gedreht) und einer Vorlagen von Ray Bradbury hier abliefert. Die visuellen Effekte haben gerade mal 90er Jahre TV Niveau, Set und Kostüme scheinen aus der Zeit gefallen zu sein, die Besetzung (hier veirren sich gar Heike Makatsch und Armin Rohde in Nebenrollen wohl wegen der deutschen Geldgeber) gruselig (schaut man sich dem armen Ben Kingsley an). Danach war der einstige Straregisseur wohl für Hollywood verbrannt.
Abuzze! Der Badesalz-Film
(Gerd Knebel, Henni Nachtsheim, Ottfried Fischer, Birgit Böttcher ...)
Comedy 12 Das hessische Erfolgsduo tritt hier zum ersten (und hoffentlich letzten) Mal in einem Kinofilm auf, denn dieser ganze Murks ist einfach als Ganzes nicht ertragbar. Da wird eine billige Rahmengeschichte aufgezogen, in der der Versicherungsvertreter Erich einen Deal mit einem potentiellen Kunden wittert, nur ist dieser in seiner verdrecken Wohnung in einem riesigen Sozialbau gerade dahingeschieden und Erich bleibt bei der Benutzung des Fahrstuhls zusammen mit dem schmuddeligen Richard hängen und man erzählt sich ein paar Geschichten bzw. der Film wendet sich den anderen Mitbewohnern / Angestellten des Hauses zu ... natürlich in Sketchform, wie wir es von tausenden anderen Comedyduos kennen ... auf der Bühne und mit entsprechenden Lokalkolorit funktioniert das sicher auch ganz gut, aber auf der großen Leinwand für ein großes Publikum reicht das eben nicht ... und das haben wohl die Produzenten auch gemerkt und keinen Nachfolger ins Kino gedrückt ... der Name des Titels entspringt übrigens dem Namen eines Findelkindes, siehe dazu den entsprechenden (schlechten) Sketch, auf der entsprechenden DVD ... wen es interessiert ...
Ace Venture: Jetzt wird’s wild (Ace Ventura: When Nature Calls)
(Jim Carrey, Ian McNeice, Simon Callow, Maynard Eziashi, Bob Gunton, Sophie Okonedo …)
Comedy 12 Ace Ventura verschlägt es diesmal nach Nibia Afrika, wohin er Missionar Fulton Greenwall begleitet. Er soll bei der Suche nach einer heiligen (allerdings auch gefrässigen) weißen Fledermaus helfen, die gestohlen wurde und damit fast zu einem Stammeskrieg zwischen Wachati und Wachootoo führt. Eine erste Spur führt zu Vincent Cadby, der Interesse am Land zeigt, aber da sind auch noch zwei australische Jäger … einzig der Hauptdarsteller kann wieder herumtollen, die müde Fortsetzung kann dem Original aber nicht das Wasser reichen, weshalb man ihn ruhig ignorieren kann. Heutzutage würde man solch einen Film überhaupt gar nicht mehr drehen (können, weil man ihn im Vorfeld schon zerreißen würde), so peinlich ist das. Nur die Eingangsszene bleibt in Erinnerung, weil sie auf einen Klassiker des Actiongenres referenziert.
Airwolf - Season 1
(Jan Michael Vincent, Alex Cord, Ernest Borgnine, Deborah Pratt ...)
Action 12 Senator William Dietz ist ganz heiß darauf, den Prototypen eines neuen Helikopters "Airwolf" in Aktion zu sehen. Doch Chefentwickler Dr. Charles Henry Moffet hat noch eine Rechnung mit dem Senator offen, die bis in die 70er Jahre zurückreicht. Kurzerhand schiesst er das Versuchsgelände zusammen und flieht mit dem teuren Teil. Nur "Die Firma" Vertreter Michael Coldsmith Briggs III aka "Archangel" überlebt schwer verletzt den Anschlag. Monate später taucht er zusammen mit seinen Assistentin Gabrielle beim exzentrischen Piloten Stringfellow Hawke auf, der zusammen mit Dominic Santini eine Helikopterforma "Santini Airs" betreibt. "Airwolf" wurde zusammen mit Moffet in Lybien gefunden, er soll das Teil zurückbringen. Das wird gelingen, doch wird Hawke am Ende den Hubschrauber an einem geheimen Ort verstecken und nur für Einzelmissionen herausrücken (Gaststar David Hemmings als Bad Guy, Herbert Jefferson Jr. Colonel Boomer von der Galactica). Die nächste Mission führt Hawke und Santini auf einen Luftwaffenstützpunkt, wo ein angeblicher Verräter enttarnt werden soll, der einfach nur seinen Sohn als russischer Gefangenschaft holen will. Der ambitionierte Mitchell Bruck ist auf Archangel Posten scharf, sabotiert einen von Santinis Hubshraubern, um den "Airwolf" an sich zu bringen (Gaststar Shannen Doherty).. Vladimir 'Moses' Rostoff hat ein neues Biovirus in Swerdlowsk an sich gebracht und sich dabei als enttarnt, nun erwartet er samt Familie ausgeflogen zu werden. Dominic wird für einen schwierigen Stunt angeheuert, doch eigentlich geht es um einen größeren Raubzug und Archangel kennt den Auftraggeber Philip Maurice nur zu gut. Hawke erfährt den vermeintlichen Aufenthaltsort seines Bruders, erleidet einen Anfall in seinem Hubschrauber und erwacht in einem Hospital Monate später (die bisher beste Episode der Serie). Sarah Lebow bittet Hawke, sie bei der Suche nach Kriegsverbrecher und Waffenhändler Hans Daubert(Gaststar Walter Gotell), der ihren Vater ermordet hat, zu unterstützen, doch verfolgt Archangel eigene Interessen. Santini fliegt mit 2 Mio Dollar nach Kuba, um zwei politische Gefangene freizukaufen, doch bei der Geldübergabe taucht ein weiterer Helikopter auf und entwendet das Geld. Nord- und Süd Limbawe irgendwo in Afrika liegen im Streit miteinander, letztere haben sich Söldner unter dem Kommando von Marty Vidor eingekauft, den kennt Hawke nur zu gut. Dr. Robert Winchester (Gaststar David Carradine) hat einst den Airwolf mit entworfen, jetzt arbeitet er an einem Trainingssimulator und möchte Hawkes Erfahrungen in das Programm einfließen lassen. Geheimdienstler Bogard will den Airwolf mit einem Satelliten aufspüren und vernichten, aber da kommen ihm nicht nur Hawke und Dominic dazwischen, sondern auch Toni, die einen Job als Pilotin sucht.
Rückblickend kann man sich das heutzutage eigentlich gar nicht mehr antun, zu konfus und einfach sind die Drehbücher (eine Episode nehme ich hier mal raus). Besonders die klischeehaften Figuren stoßen bitter auf, alle "Guten" sind stets weiß gekleidet, haben aber im Nahhinein alle Dreck am Stecken, besonders wenn es darum geht, in andere Länder einfach verdeckte Operationen auszuführen. Der größte Widerspruch ist aber, daß man den blöden Heli nicht auffinden kann. Die Episoden bieten kaum Stoff für eine Figurenentwicklung, gerade mal Hawkes Suche nach seinem verschwundenen Bruder kocht immer mal hoch. Jan Michsel Vincent blickt immer ernst und einsilbig drein, aber Alt Hollywood Star Ernest Borgnine gefällt mit seiner schnoddrigen Art schon besser. Donald P. Bellisario ist eine Produzentenlegende wir haben ihm Serien wie Quincy, Kampstern Galactica, Magnum, Zurück in die Vergangenheit, J.A.G., Navy CIS zu verdanken, der wird war dann auch hier aktiv..
Airwolf - Season 2
(Jan Michael Vincent, Alex Cord, Ernest Borgnine, Jean Bruce Scott ...)
Action 12 Hawke wird nach Popo County in Texas gerufen, ein ehemaliger Kriegskamerad ist dort in Polizeigewahrsam geraten und der lokale Sheriff Bogan veranstaltet gegen Geld Menschenjagden (lustig, zwei Darsteller aus 1.12. finden sich wieder hier in anderen Rollen wieder, achtet mal auf den Sheriff und den Jäger). Niemand glaubt dem betrunkenen Eddie, dass er irgendwelche Lichter in der Wüste gesehen hat, aber sein Kumpel Dominic macht sich mit Hawkes zumindest mal auf, sich die Sache anzuschauen. Während Hawke und Dominic in geheimer Mission einen Wissenschaftler via Bering See nach Russland schaffen, spielt die Steuerung des Helikopters verrückt und bald stellt sich heraus, daß sein Erfinder Dr. Charles Henry Moffett swohl eine Hintertür in die Software eingebaut hat. Hawke und Dominic fallen bei einem mexikanischen bestechlichen Bürgermeister ein, um Dominics Nichte Holly zu befreien, die er gegen ihren Willen festhält und nebenbei trudelt Caitlin ein und nimmt einen Job bei Santini Air an. Der Großindustrielle Carter Anderson III engagiert Hawke und Dominic für einen sicheren Transport, denn ein Killer ist ihm auf den Fersen. Dominics Tochter wurde ermordet und als er nach der Beerdigung nach Kaliforinien zurückkehrt, wird er wegen Mordes an seiner Ex Frau festgenommen, Hawke gräbt nun tiefer. Archangel wurde beim Versuch, eine Doppelagentin aus der DDR rauszuschmuggeln festgenommen und Marcella bittet Hawke und Dominic, nach Magdeburg (!) zu fliegen und ihn zu befreien ... mit dieser Episode steige ich jetzt endgültig aus der Serie aus, das war mir einfach zu viel Unsinn. Zugute halten muß den Produzenten aber, daß sämtliche Nebendarsteller ein astreines Deutsch sprechen.
Alexander
(Colin Farrell, Angelina Jolie, Val Kilmer, Sir Anthony Hopkins, Rosario Dawson, Jared Leto, Christopher Plummer, Erol Sander, Elliot Cowan, Joseph Morgan, Jonathan Rhys-Meyers ...)
Drama 12 Alexander wird als Bastard geboren und sein Vater Philipp, der Einäugige erkennt ihn nicht als seinen Sohn an. Ein Attentat auf seinen Vater bringt Alexander auf den Thron der Mazedonen und er startet einen gigantischen Eroberungsfeldzug durch die damals bekannte Welt. Zunächst besiegt er das zahlenmäßig überlegene Heer der Perser und nimmt das schillernde Babylon ein. Doch als er Roxane heiraten und ihn seine Expansionspläne in das noch unerforschte Kleinasien verschlagen, versagen ihm zunehmend seine Gefolgsleute die Treue ... selten habe ich das Ende eines Films so herbeigesehnt. Merkwürdigerweise wird der Film nicht durch Alexander, sondern den Geschichtenerzähler Ptolemäeus angetrieben, der jede einzelne Episode im Lebend es Feldherrn kurz einleitet. Und so kommt man sich schnell wie bei "ZDF Terra X" vor, wo Geschichte ähnlich verpackt wird, ein Sprecher aus dem Off erklärt die Fakten und man sieht nachgestellte Szenen aus dieser Zeit. Das mag für 45 Minuten noch angehen, aber fast drei Stunden diese Struktur beizubehalten ist schon recht eigensinnig. Wären nicht die beiden größeren, aber recht kurzen, Schlachtszenen, so müsste man sich auch noch fragen, wo denn die 160 Mio Dollar geblieben sind, die diesmal aus deutschen Töpfen (oder steuererleichternden Medienfonds) gekommen sind. Die widersprüchliche Person einer der größten (und jüngsten) Feldherrn der Geschichte, der hier als Muttersöhnchen und bisexuell dargestellt wird, ist sicher ein Epos wert, dafür bedarf es aber nicht quälend langer Dialoge, wie hier präsentiert ... ein Achtung verdient noch der Soundtrack, der stammt von Vangelis, paßt zwar überhaupt nicht zum Film, ist aber eigenständig hörenswert ... das war wohl nichts Oliver Stone ... hierzulande ist die DVD als einfache und als Premium Edition erschienen, es gibt eine sogenannte Kinoversion und einen Director's Cut in den USA, Regisseur Oliver Stone hat nun eine weitere Fassung zurechtgeschnippelt und die auch noch "Final Cut" genannt ...
Aliens vs. Predator 2 (Aliens vs Predator - Requiem)
(Sanaa Lathan, Raoul Bova, Lance Henriksen, Ewen Bremner, Colin Salmon, Tommy Flanagan, Joseph Rye, Agathe de la Boulaye, Carsten Norgaard, Sam Troughton, Petr Jakl, Pavel Bezdek, Kieran Bew ...)
SciFi
Action
18 Kinofassung
Wir erinnern uns an den Vorgänger: da war einer der Predatoren von einem Alien infiziert worden, genau dessen Schiff stürzt in einem Kaff namens Gunnison in Colorado ab. Die erste Brutsstätte findet der Hybrid in einem Jäger und dessen Sohn, bevor er sich auf den Weg in die Stadt macht. Das bleibt nicht unbemerkt, auf dem Predatorheimatplaneten wurde alles registriert und schon ist einer der Predatoren unterwegs, um das Schlimmste zu verhindern. Irgendwann werden die lange vorgestellten menschlichen Nebenfiguren dezimiert und alles steuert auf einen gigantischen Endkampf zu, der wenige Überlebende und letztendlich woanders entschieden wird ... Da können sich die Brüder Strause noch zu feiern, was hier abgeliefert wird ist eine stumpfsinnige Schlachteplatte, die zwar hier und da Bezug zu den Originalfilmen haben soll (da muß man vom Kommentar der Macher aber erstemal draufgestoßen werden), aber keine eigene Ideen einnbringt, geschweige denn irgendwie in den Plot der beiden zum Franchise mutierten Filmreihen eingliedern will, also zum Schluß reine Geldabzocke ist. Wenigstens wurde der Gorelevel im Gegensatz zum Vorgänger wieder auf ein hohes Maß geschraubt (wobei ich hier die Extended Version meine). Das vorliegende Century Pack enthält beide Filmversionen, allerdings hat die Fox vorbildlich mit dem Bildmastering geschlampt, nicht nur, daß größtenteils wirklich alles im Dunkeln bleibt (man sollte nicht auf die Idee kommen, irgendwelche Untertitel zu aktivieren, diese überblenden ganz gern den gesamten Bildinhalt), Schärfe, Details oder irgendein ausgewogenes Farbspektrum, alles Fehlanzeige. Permanent nur diese schwarze, gelbliche Ton, der überwiegt. Akustisch gibt es auch nur Magerkost, keine Dynamik, nur selten bidirektionale Effekte, alles zu wohnzimmerfreundlich. Es gibt wohl noch eine "Unrated", die auch in Deutschland erschienen ist, braucht man aber wohl nicht unbedingt, der Vollständigkeit schaut man sich's an, mehr nicht ...
Almania - Season 1
(Philipp Laude, Pegah Ferydoni, Zejhun Demirov, Dela Dabulamanzi, Ludger Pistor, Johannes Zeiler, Milton Welsh, Tim Valerian Alberti ...)
Comedy   Frank Stimpel hat gerade wegen einer ausländerfeindlichen Ausrutscher seinen Job gekündigt und will sich jetzt als Vorzeigelehrer an einer Problemschule mit 90 Prozent Ausländeranteil beweisen. Vom rechtsgesinnten Hausmeister wird er schon mal bei Ankunft vom Rad geholt, das ist verboten auf dem Schulhof, die dunkelhäutige Frau Lehmann hält er für eine Hilfskraft, dabei ist sie die stellvertretende Direktorin, der alkoholabhängige Direktor schaut lieber Pornos. Dann haben wir noch den mißverstanden Schulpsychologen, Stimpels Kollege vom Studium, der gleich bei ihm einziehen will, und Kollegin Sarah Nouri, die ihn "knackn" will. Stimpel soll mit kunterbunten 9E starten, die eine hübsche Mischung aus selbstüberschätzten Osman, Influencern, Tussis, Besser Wisser Bitch, inkludierten Down Syndrom Schüler ist, die alles andere als Bock auf Schule haben ... die "Serie" bringt es auf gerade mal zwei gut 22 Minuten lange Episoden und das ist schon zu lang. "The Office" Stil mit Pseudodokucharakter, Witzen, eindimensionale Figuren, die ihren Zenit längst überscrhitten haben, sodaß die Darsteller auch schon mal selbst irritiert gucken, Oneliner wie "Nicht schlecht Herr Specht" (soll wohl als Referenz auf die ZDF Serie sein) ... das ist alles nur peinlich und hätte ich eher von einem privaten Sender erwartet.
Amelia
(Hilary Swank, Richard Gere, Ewan McGregor, Christopher Eccleston, Joe Anderson, Cherry Jones, Mia Wasikowska, Aaron Abrams, Dylan Roberts ...)
BioPic
Drama
0 "Amelia" Earhart ist schon seit ihrer Kindheit in Atchison Kansas vom Fliegen begeistert und so bewirbt sie sich für einen Job als George P. Putnam, um einen Job als Flugleiterin, der sie zusammen mit Bill Stultz und Slim Gordon bei einem Atlantiflug am 17. Juni 1928, wofür sie später gefeiert wird. Damit ist der Weg frei, als erste Frau allein am 20. Mai 1932 den Atlantik von Neufundland aus zu überfliegen, wobei sie allerdings statt in Paris in Irland landet. Inzwischen hat sie den Heiratsantrag von George angenommen, lernt aber noch Fluglehrer Gene Vidal kennen und lieben, mit dem sie den Luftverkehr in Amerika etabliert. Die ganz große Herausforderung ist aber eine Weltumrundung, zunächst scheitert dies, aber am 21. Mai 1937 startet sie zusammen mit Navigator Fred Noonan ihr Abenteuer ... Mira Nair arbeitet die Biographie fast minutiös ab, läßt den Teil, wie Amelia zu ihrer Fluglizenz kommt weg und übertreibt auch das Dreiecksverhältnis, was aber historisch nicht verbürgt ist, aber zumindest funktioniert. Wenn man ein Foto der echten Earhardt mit Hillary Swanks Auftritt vergleicht, stellt man eine verblüffende Ähnlichkeit fest, insoweit geht die Darstellerauswahl auch in Ordnung. Dazu kommen die teilweise phantastischen Flugaufnahmen, die allerdings von der melodramtischen Musik weichgespült sind und eine recht straffe Handlung. Letztlich ist es aber ein ganz normales Biopic hollywoodlike entstanden, was nicht unbedingt zum Wiederanschauen animiert. Das Bild kann zwar mit kräftigen Farben und einem ausgewogenen Kontrast auftrumpfen, meist wirkt es aber unscharf und Details gehen gerade bei den Flugszenen unter. Nur bei Nahaufnahmen fällt das nicht weiter auf. Der Soundtrack darf sich genauso aller Kanäle bedienen wie die Flugszenen, ansonsten spielen sich Handlung ind Dialoge meist vorn ab. An Bonusmatieral gibt es einige nicht verwendete Szenen. FSK- und Copyrighthinweise lassen sich nicht, das Foxlogo dann aber doch nach dem Einlegen der Disk überspringen. Einmal anschauen reicht dann auch ...
American Fighter
(Michael Dudukoff, Steve James, Curie Aronson, John Fujioka, Don Stewart, John LaMotta …)
Action 18 Die U.S. Army unterhält in den Philippinen Fort Sonora, wo u.a. der bisher unscheinbare Joe dient. Er wird als Fahrer für einen Waffentransport eingeteilt, bei dem (unverständlicherweise) Patricia, die Tochter von Colonel William Hickock, der den Stützpunkt befehligt, mitfährt. Unterwegs gerät die Truppe in einen Hinterhalt und dann tauchen auch noch Ninjas auf, die die Truppe dezimieren wird. Doch Joe kann zusammen mit Patricia fliehen, beide kehre unversehrt ins Fort zurück. Dort werden sie allerdings alles andere als freundlich empfangen … und natürlich stellt sich bald heraus, daß die Bad Boys nicht nur außerhalb des Forts sitzen. Ein typischer Vertreter der B-Movies, die in den 80ern mit überschaubaren Budget mit entsprechenden Drehbüchern und Darstellern entstanden und leider auch so aussehen. Immerhin ein paar bekannte Gesichter sind dabei und Michael Dudikoff, der bisher keinerlei Genreerfahrungen hatte (Chuck Norris hatte den Part abgelehnt spielt hier seinen ersten großen Part. Man versteht ihm im Original ziemlich schlecht, wenn er überhaupt mal einen längeren Satz (auf)sagt. Drei Fortsetzungen gab es dann auch dazu. Den kann man nebenbei mal laufen lassen, wenn man genug Bier im Kühlschrank hat … aber es gibt bessere Vertreter dieser Zeit
American Fighter 2
(Michael Dudukoff, Steve James, Curie Aronson, John Fujioka, Don Stewart, John LaMotta …)
Action 16 Vier Marines sind verschwunden, Joe und Jackson treffen als Ersatz auf der Karibikinsel St. Simon ein. Von Wild Bill, der den Stützpunkt und seine 20 Marines befehligt, erfahren sie, daß in einem Fall zwei schwarz gekleidete Unbekannte beteiligt waren, jetzt wissen unsere Helden nun auch, warum ausgerechnet sie geschickt worden. Auf dem ersten Strandtrip geht beim Motorboot schon mal der Antrieb aus, Joe ist nicht umsonst mißtrauisch … die Fortsetzung folgt dem gleichen Schema wie das Original, diesmal bin ich dabei eingeschlafen, was kein gutes Zeichen ist und diese Film direkt auf die entsprechende Liste führt
American Gods - Season 2
(Ricky Whittle, Ian McShane, Emily Browning,Crispin Glover, Orlando Jones, Yetide Badaki, Bruce Langley ...)
Mystery
Drama
16 Mr. World findet sich bei "Black Friars", der weltweiten Überwachunszentrale ein, der erste spriant ist Technical Boy, der den Auftrag bekommt, Media zu finden. Wednesday versammelt im "House od Rock" an einem mysteriösen Karussell die Götter, die auf seiner Seite in die bevorstehende Schlacht ziehen sollen, dazu werden Jinn, MadSweeney, Czernobog, Mr. Nancy und Zorya Vechernyaya ein. Ein weiterer Aspirant ist Mama-Ji, die Wednesday in einer von ihr betriebenen Motel- und Dinerkette für dich gewinnen kann, doch hier liegt ein Attentäter auf der Lauer und wird Zorya treffen. Als Shadow diesen stellen will, wird er von einer Kraft angezogen, die von Mr. Town beherrscht wird, ihn interessiert allerdings lediglich Sahdows Motivation, Wednesday zu helfen, kann aber in Shadows Vergangenheit keine Hinweise finden. Laura und Mad Sweeney machen sich heften sich an Shadows Spur, ein Licht wird sie zu einem Zug führen, der von Wednesday aufgehalten wird, aber Laura schwere Verletzungen zufügt. Diese können nur in Cairo von Mr. Ibis behandelt werden. Shadow ist dem Unfall entkommen und findet in Sam Black Crow eine Mitfahrgelegenheit, um ebenfalls nach Cairo zu gelangen. Wednesday überredet Laura, ihn zu einem der Götter in St. Louis zu begleiten, doch wird dies sich als tödlicher Auftrag entpuppen, denn auch Mr. World ist an diesem Gott interessiert. Jinn uns Salim sollen den Speer Gunmir besorgen, Mad Sweeney und Laura machen sich auf den Weg nach New Orleans, dort kennt Mad eine Gruppe von Vodoo Priestern, die wohl Laura zurück ins Leben beförern könnten, allerdings muß sie dafür einen hohen Preis bezahlen ... die erste Staffel war schon schwer zu folgen, aber sie konnte zumindest mit grandiosen Bildern und einem ausgesuchten Cast überzeugen. Hier finde ich nur noch wenige Bezüge zur Romanvorlage und alles wirkt auf mich eher wie ein zäher Roadtrip, bei dem unendlich lang diskutiert und Szenen künstlich verlangsamt in die Länge ziehen. Und dann diese blöde Finale, ich muß mich wohl echt durchringen, mir noch eine weitere Staffel davon anzutun
American Gods - Season 3
(Ricky Whittle, Ian McShane, Emily Browning,Crispin Glover, Yetide Badaki, Bruce Langley ...)
Mystery
Drama
18 Shadow hat sich als Mike Milwaukee zurückgezogen und dort einen Job in einer Gießerei gefunden. Doch als er befördert wird und ein Regierungsauftrag hereinflattert, der u.a. einen Backgroundcheck der Beschäftigen nach sich zieht, steht plötzlich Wednesday auf der Straße und willl ihn für seinen Krieg gegen die neuen Götter für sich gewinnen. Die sammeln sich gerade hinter World, die ein Satellitensystem SHUARD bauen lassen will, um alle Menschen ihre Ideen einzupflanzen. Einer ihrer Gehilfen Technical Boy spricht bei Bilquis vor, um den Verbleib von Bil Sanders, den Chef von Leviten Industries zu erfahren. Als er erfolglos bleibt, läßt World Bilquis entführen, doch Technicel Boy kann sie mit Shadow zusammen befreien. Wednesday will nichts weniger als die Menschheit retten und sucht ebenfalls weitere Mitstreiter, einer davon soll Whiskey Jack sein, unserere Helden treffen ihn, als sie vor Regierungsbeamten fliehen müssen. Doch Shadow will sich nicht einspannen lassen und trennt sich von Wednesday,wird aber bald festellen, daß ein aufkommendes Unwetter ihn unweigerlich nach Lakeside führen wird. Doch dieser Ort scheitn nur auf den ersten Blick friedlich zu sein und eine Ms. Hinzelmann scheint hier das Sagen zu haben. Bald wird Mike ebenfalls verdächtigt am Verschwinden eines Mädchens beteiligt zu sein. Laura hat von Sweenys Tod erfahren, doch mit Hilfe ihrer Lebensmünze gelangt sie ins Fegefeuer, um dort auf Sweeney zu warten, doch stattdessen muß sie sich ihrer Kindheit stellen. Doch sie wird Sweeneys Leiche aufstöbern und sie nach Cairo Illinouis bringen. Und in ihr reift der Plan, Wednesday zu vernichten, doch dazu benötigt sie diesen ominösen Speer ... ägerlich ist, daß die Staffel mit einem Cliffhanger endet und offiziell (vorerst) nicht weitergeführt wird. Dummerweise hatte sie sich von ihrem Originalplot immer weiter entfernt, besser gesagt, eigentlich besteht die Geschichte nur daraus, zu zeigen, welche Figuren auf welcher Seite stehen. Aber da ist der Subplot um Lakeside der in der vorletzten Episode den Staffelhöhepunkt bildet und für vieles entschädigt. Ansonsten retten die exzellenten Darstellern, die aufwendigen Sets und die Bilder diese Staffel ... trotzdem wurde die Serie gecancelt, es lohnt sich nicht unbedingt, bis hierher durchzuhalten ...
An American in China
(James Snyder, Sun Fei Fei, Anthony Montgomery, Alice Greczyn, Michael Gross ... )
Drama   David ist gerade von seiner Freundin betrogen worden und da nimmt er doch gern das Angebot seines Vaters an, für desen Firma in einen Vorort von Shanghai einen Vertrag mit einer Firma, die Toilettenartikel liefert unter Dach und Fach zu bringen. Seine leidlichen Sprach- und Kulturkenntnisse helfen ihm natürlich nicht weit, aber da gibt es ja die ambitionierte Mei, die neben ihrem Fabrikjob noch Englischlehrerin ist und auch noch gute Aussichten auf einen Uniplatz hat. Klar, dass sich David verliebt, Mei hätte da auch nichts dagegen, doch ihre Familie denkt da anders, zudem wird ihre Mutter schwerkrank ... den Rest kann man sich bis zum Ende selbst ausmalen. Das ist einfach nur schlecht und irgendwie hat wohl China auch a bisserl Geld und Dreherlaubnisse beigesteuert, damit man auch gut wegkommt dabei. Unterste Schublade, aber definitiv nichts für die Privatvideothek ...
Anaconda
(Jennifer Lopez, Ice Cube, Jon Voight, Eric Stoltz, Jonathan Hyde, Owen Wilson, Kari Wuhrer, Vincent Castellanos, Danny Trejo ... )
Horror 16 Ein Filmteam ist mit einem Schiff im Backwater des Amazonas auf der Suche nach dem Stamm der Shirishama Indiana unterwegs. Auf ihrem Weg nehmen den gestrandeten Sarone auf, einem passionierten Schlangenjäger, der seine Produkte Zoos und Sammlern verkauft ... jetzt ist er auf der Suche nach einer Riesenschlange, die gut eine Million Dollar wert sein soll. Die illustere Schar an bekannten Darstellern weiß wohl selbst nicht, was sie in diesem strohdummen Film soll. Es dauert dann auch schon etwas, ehe das Biest auftaucht, welches schlecht animiert ist und sich nicht richtig in die Umgebung einpassen will. Den besten Part geben immer noch Kon Voigt als Sarone, auch wen es ihm sichtlich schwer fällt, immer so grimmig zu gucken und natürlich Jennifer Lopez am Anfang, wenn sie in diesem hauchdünnen, weißen Stück etwas ... aber das kann nun wirklich nicht der Grund sein, sich dieses Machwerk ins Regal zu stellen, wir machen einen großen Bogen darum. Die Kritiken war mies, Der Erfolg bescheiden, trotzdem gibt es drei Nachfolger für den Videomarkt.
Anatomie
(Franka Potente, Benno Fürmann, Anna Loos, Sebastian Blomberg, Holger Speckhahn, Traugott Buhre, Arndt Schwering-Sohnrey, Rüdger Vogel, Oliver Wnuk ...)
Horror
Thriller
16 Gruseliges aus deutschen Landen geht meistens daneben, auch hier sind die 2 Mio Zuschauer nicht so richtig zu verstehen, die dieses Machwerk zum Kinohit auferstehen ließen ... in Heidelberg kommt eine Medizinstudentin einem Geheimbund auf die Spur, der Experimente an Menschen vornimmt, die leidliche Handlung im "Scream"-Stil wird wie ihr Vorbild durch ein paar komödiantische Einlagen aufgelockert (oder besser gestört) und Franka Potente und Benno Fürmann hangeln schablonenhaft durch die krude Story ... die englische Ausgabe der DVD enthält neben dem (vorzüglich schlechten) englischen eine spanische Tonspur ... und die Fortsetzung stand auch schon ins Haus, wobei der der Trailer vielversprechender aussah, als der Film halten wird ...
Anatomie 2
(Barnaby Metschurat, Herbert Knaup, Heike Makatsch, Roman Knizka, Wilke Möhring ...)
Horror
Thriller
16 Jo Hauser kommt als Arzt im Praktikum an ein Berliner Krankenhaus. Dort fällt er Professor Müller-LaRousse auf, als er heimlich eine Operation durchführt. LaRousse gehört einer geheimen Liga an, die sich mit der Implantierung künstlicher Muskeln beschäftigt. Dazu hat er eine Gruppe von hoffnungsvoller Jungärzten um sich geschart, zu denen bald Jo selbst gehört. Doch die Experimente am lebenden Material sind nicht ganz ohne Nebenwirkungen und hier und da, hat auch schon mal jemand so die Hosen voll, daß er aussteigen will Jo mit eingeschlossen... also glaubt man auch hierzulande, daß es reicht, einfach die Geschichte nochmal zu erzählen und damit Geld zu verdienen, Irrtum, die Spezialeffekte mögen zwar teurer gewesen sein und das Actionlevel höher, aber die grausig, schlechte Story und der Gastauftritt von Franka Potente sind unterirdisch ...
Another Time, another Place (1958)
(Lana Turner, Barry Sullivan, Glynis Johns, Sean Connery, Terence Longdon, Sid James, Martin Stephens, Doris Hare, Julian Somers, John Le Mesurier ...)
Drama 12 Kruz vor Ende des Zweiten Weltkrieges lernen sich die Amerikanerin Sara Scott, die für den "New York Standard" tätig ist und der BBC Reporter Mark Trevor kennen und verlieben sich sofort ineinander. Doch da wird Trevor nach Paris geschickt, am Abend vor der Abreise eräffnet er Sara, daß er verheiratet ist und einen kleinen Sohn hat. Er wird keine neue Rasiokolumne abliefern können, sein Flugzeug crasht mit einem anderen und er wird dies nicht überleben. Saras Chef, Carter Reynolds taucht in London auf, er hat bereits Sara einen Heiratsantrag und beordert sie zurück, zu ihrer Regenerieurng soll sie ein Schiff von Plymouth nehmen. Da ist noch genug Zeit, einen Umweg über St. Giles in Cornwall zu machen, wo Marks FAmilie lebt ... so richtig wird mir die Motivation nicht klar und das verstehen die anden Protagonisten wohl auch nicht, die der armen Witwe einfach nicht die Wahrheit sagen wollen. Und von diesem Finale will ich da gar nicht erst reden. Das lassen wir also einfach mal als Connerys Kinoeinstieg stehen. Die DVD bietet ein ungewöhnlich scharfes und detailreiches Schwar Weiß Bild, zumindest bei den Studioaufnahmen, die restlichen sind altersbedingt mit allerlei Störungen und Rauschen versehen. Der Ton spielt sich komplett vorn ab, die Daloge sind aber gut verständlich. Die britische DVD Ausgabe hat kein Bonusmaterial an Bord, dafür die paramounttypischen Sprachabfrage, damit die Copyrighthinweise auch verständlich rüberkommen, überspringen kann man die nicht.
Apollo 18
(Warren Christie, Lloyd Owen, Ryan Robbins, Michael Kopsa, Andrew Airlie ...)
Horror 16 Zwei Astronauten brechen zur "Apollo 18" Mission zum Mond auf, einer findet dort was Außerirdisches und wird vereinnahmt, der andere versucht die Rückkehr vorzubereiten. Nicht mal 90 Minuten können auch ziemlich lang werden, diese Mockup Story im Stile von "Blairwitch Projekt" ist zwar für das verfügbare Budget recht gut gemacht, kann aber an Spannung nicht viel bringen, weil man das Ende nun doch irgendwie schon erahnt, außerdem reicht es langsam mit diesen pseudodokumentarischen Filmen.
Auf brennender Erde (The Burning Plain)
(Charlize Theron, John Corbett, José María Yazpik, Robin Tunney, Gray Eubank, Fernanda Romero, Kacie Thomas, Martin Papazian ... )
Drama 16 Sylvia betreibt ein erfolgreiches Restaurant, privat springt sie eher von Bett zu Bett ohne wirklich die große Liebe zu finden, was ihr aber ziemlich egal ist. Mariana und Santiago haben sich ausgerechnet kurz nach dem Tod ihrer Mutter bzw. Vaters, die eine geheime Beziehung hatten, gefunden ... und irgendwann verbindet Regisseur Guillermo Arriaga diese beiden Geschichten, Es liegt nicht an den Darstellern, die allesamt recht groß und überzeugend aufspielen, die Stimmung will einfach nicht rüberkommen, der Funke an den Figuren selbst fehlt. Und die deutsche Synchro ist richtig schlecht, vielleicht konnte ich deshalb mit dem Film nichts anfangen. Die Blu-Ray kommt mit satten Farben, einer schönen Schärfe- und Detaidarstellung daher, ist allerdings manchmal zu hell. Der Kontrast ist besonders in dunklenen Szenen etwas flau. Akustisch wird nur wenig vom Mehrkanalsound geboten, in einigen Szenen aber zumindest wweiträimig und dann auch mal druckvoll, meist speitl sich alles vorn ab, die Dialoge sind gut verständlich (zumindest in der deutschen Sychro)
Auf dem Weg nach Süden (Plein Sud)
(Yannick Renier, Léa Seydoux, Nicole Garcia, Théo Frilet, Pierre Perrier, Micheline Presle ...)
Roadmovie
Drama
16 Sam fährt mit seinem klapprigen Ford Richtung Süden. Unterwegs liest er die Geschwister Léa und Matthieu auf, erstere wird dann noch Jérémie auflesen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Süden. Alle tragen ein kleines Geheimnis oder Problem mit sich, welches sie nach und nach preisgeben werden ... lange nicht mehr so einen langweiligen Film gesehen, der vor sich hin plätschert und nur von wenigen Höhepunkten und Wendungen begleitet wird. Léa Seydoux in einer ihrer ersten Hauptrollen als aufmüpfiges, provokantes Mädchen ... die den Plot aber nur optisch aufwerten kann. Muß man sich nicht antun.
Auf Herz und Nieren
(Steffen Wink, Niels-Bruno Schmidt, Martin Glade, Thierry Van Werveke, Udo Kier, Jochen Nickel, Burt Reynolds, Huub Stapel, Xavier Naidoo ...)
Comedy 16 Rico, Sigi, Dave und Glotze sind dicke Kumpels von Kindesbeinen an. Der leicht beschränkte Glotze präsentiert eines Tages seinen Freunden Tickets nach Rio de Janeiro, die sind aber noch nicht vollständig bezahlt, was aber auch nichts macht, da Glotze ein Geschäft eingefädelt hat, bei dem ein Koffer Drogen gegen einen Koffer Geld eingetauscht werden soll. Die Vier versauen den Job natürlich und stehen nun in der Schuld ihres Auftraggebers Banko: 1 Million DM sind innerhalb von 5 Tagen heranzuschaffen. Wieder hat Glotze eine Idee: Organhandel ... das Opfer soll Shalaman aus Kalkutta sein, ein Freund aus Glotzes Boxclub, doch hat der Familie und doe wird GLotze bald selbst zum Objekt der Begierde ... zumindest ist das schon mal besser als "Der Eisbär", trotzdem können Thomas Jahn und Til Schweiger Guy Ritchie nicht annähernd das Wasser reichen. Das liegt vor allem an der Besetzung, die wirkt einfach lächerlich (Beispiel: Xavier Naidoo, Axel Schultz oder die Drogenhändler am Anfang), nicht zu verwechseln mit Karikaturen oder überzogenen Figuren. Auch stockt das Tempo immer mal und verliert sich in langweiligen Dialogen. Das Silber ist recht gut ausgestattet, aber warnertypisch sind schon mal die drei Kommentarspuren nicht untertitelt, eine Unart. Nicht verwendete Szenen gibt es wahlweise mit (nicht untertiteltem) Kommentar von Thomas Jahn und Til Schweiger zu sehen, das "Making Of" ist eher eine Art Hinter den Kulissen, man sollte den Kommentar von Regisseur Thomas Jahn zuschalten, denn der hält auch manchen Tip bereit, z.B. das ein Großteil des Films am Rechner geschnitten und welche Software dafür benutzt wurde. Man kann sich ein paar Interviews antun, zwei Musikvideos (eines mit Til Schweiger) und natürlich den Trailer. Das hätte eigentlich gereicht, aber es mußte dann noch 30 Minuten boulevardlastiges "VIP Visite" mit drauf, Schwerpunkt ist hier die Premiere und die Party danach und dazwischen ein Interview mit Til Schweiger. Einmal geschaut, reicht es ...
Auf Messers Schneide
(Sir Anthony Hopkins, Alec Baldwin, Nastahia Enstridge ...)
Drama 12 Alternder Milliardär reist mit seiner jungen (Model)frau samt Fototeam in die Berge zum Shooting, auf der Suche nach einem Bergbewohner stürzt das Flugzeug ab und er muß zusammen mit den Überlebenden den Weg zurück antreten ... Schöne Landschaften und der Soundtrack von Jerry Goldsmith trösten nicht über die vorhersehbare Handlung hinweg, zudem stören die altklugen Äußerungen von Hopkins nach dem Prinzip "Wussten Sie, daß ...", sein Gegenpart Alec Baldwin ist ebenfalls unerträglich und so kann man eigentlich dem zeitweise auftretenden Bären nur die überzeugendste Darstellung zugestehen .. eine DVD mit deutschem und englischem 5.1 Ton ist erschienen ...
Aufbruch ins Ungewisse
(Fabian Busch, Maria Simon, Athena Strates ...)
Drama 12 In naher Zukunft ist die EU zerfallen, rechtsextreme Kräfte haben die Reihungen übernommen, alle oppositionellen Kräfte werden verfolgt, festgenommen oder verschwinden einfach. Jan Schneider ist Rechtsanwalt und saß bereits ein, nun hat er erfahren, daß eine neue Verhaftungswelle ansteht. Dem will er entkommen und beschließt mit seiner Familie mit einem Frachter nach Südafrika zu fliehen, einem der letzten Länder, die noch Flüchtlinge aufnehmen. Nur widerwillig folgen ihm seine Frau Sarah und seine Kinder Nora und Niki. Die letzte Etappe liegen sie in einem Schlauchboot zurück, welches kentert und man findet sich an der Namibianischen Küste wieder und wird dort in einem Flüchtlingslager aufgenommen. Doch Niki ist verloren gegangen und ohne Identifikation will sich niemand um eine Suche kümmern. Die Familie lernt im Lager Fluchthelfer kennen, die sie nach Südafrika bringen könnten, denn Namibia schickt mittlerweile ebenfalls alle Flüchtlinge zurück. Die weitere Flucht gelingt und im neuen Flüchtlingslager kann man Asyl beantragen, doch dieser wird abgelehnt, da Sarah bereits in Namibia registriert ist. Doch plötzlich taucht Niki, schwer verletzt auf, eine Chance doch nich bleiben zu können … oberpeinlich ist diese schnell zusammengezimmerte Geschichte von den Öffis auf die Zuschauer losgelassen worden. Die Vorgeschichte wird gerade mal in ein paar Textzeilen erklärt, die unglaubwürdige Flucht in ein paar Minuten abgehandelt und so ziemlich jedes Klischee aus junger Vergangenheit mit umgekehrten Vorzeichen abgespielt, sei es die Stacheldrahtlager, die wie KZs aussehen, die schwarzafrikanischen Schulkinder, die die Flüchtlinge mit Eiern bewerfen und beleidigen, die vorgezeichneten Dialoge der Behörden in den Flüchtlingslagern, die Betrügereien der Flüchtlingshelfer und die Ahnungslosigkeit der Flüchtlinge (beide hochgebildet)). Und dann dieses Ende, was noch unglaubwürdiger ist und eher an eine B- oder C-Produktion, die aber zumindest recht gut umgesetzt wurde. Und sowas wird in der aktuellen Flüchtlingsdebatte dem GEZ Zahler vorgesetzt, da braucht man sich nicht wundern, wenn hier manchem Zuschauer der Hals schwillt.
Aufgestaut - Mini Series
(Valerie Stoll, Adrian Grünewald, Ben Andrews Rumler, Daniel Friedrich, Nicolas Garin, Valentino Dalle Mura ...)
Drama   Eine Gruppe Jugendlicher klebt sich auf einer Straße (Starnberg ?) an, um auf ihre Ziele hinzuweisen. Doch das kommt bei den anderen Verkehrsteilnehmern, die aus den unterschiedlichsten Gründen keine Zeithaben und der Polizei gar nicht gut an … und bei mir auch nicht. Talentfreie Darsteller, eine sich widersprüchliche Geschichte, die hier in sechs 10 Minuten Episoden runtergerissen wird und die einzelnen Figuren daher nur anreißen kann, wird dem komplexen Thema einfach nicht gerecht. Dazu die peinlichen, teilweisen reißerischen Miniplots, die man eigentlich weglassen könnte. Die Drehbuchautoren sollten sich schämen ein solches brisantes Thema mit anderen im TikTok Stil zu vermischen.
Autobahnraser
(Luke Wilkins, Alexandra Neldel, Henriette Richter-Röhl, Niels Bruno Schmidt, Manuel Cortez, Kristian Erik Kiehling, Ivonne Schönherr, Collien Fernandes, Franz Dinda, Thomas Heinze ...)
Comedy 12 Da ist der Knut, der sogenannte "Grillfeste" organisiert, getarnte Wettfahrten. Knut steht auf Claudi, die im Blaumann keinen Schlechten macht und zudem was von Autos versteht, ihr gelber BMW beweist dies. Claudis Freundin heißt Nicki, die findet Karl-Heinz ziemlich süß. Karl-Heinz ist der Inbegriff eines trotteligen Polizeimeister und ständig den Angriffen seines Chefs Schmitt-Jahnke ausgesetzt, der hinter einer Gruppe von dreisten, russischen Autodieben und diversen Autobahnrasern hinterher ist. Zu den Autobahnrasern gehört auch Bülent, der fährt einen getunten Smart und ist beruflich im Sushigeschäft tätig. Bülent steht auf Moni, die hat er ihrem arroganten Lover ausgespannt. Dann haben wir den Alex, der immer mit Nina rummacht und trotz fehlendem Führerschein denkt, daß er Michael dem Schuhmacher das Wasser reichen kann. Drumherum sehen wir viele ausgediente, aber hochmotivierte Autos, die sich nicht nur gegenseitig, sondern letztendlich auch noch mit Autodieben und Polizisten Rennen liefern. Wenn man schon dreist kupfert, Herr Michael Keusch, dann doch bitteschön richtig. Dann soll man sich auch gefälligst das Geld für ein paar hübsche Einstellungen von Rennen besorgen und nicht einfach den Film schneller laufen lassen, damit er vor 90 Minuten schon fertig ist. Glücklicherweise waren sich hier die Zuschauer einmal einig und haben diesen miesen "The Fast and the Furious" meets "Manta, Manta" gnadenlos mit Desinteresse abgestraft. Manchmal reichen eben doch nicht bauchfreie Mädels, die ihr blondes Haar im Zeitlupentempo um ihren Kopf wirbeln ... Highlight wagt sich, dieses Werk dem Konsumenten anzubieten ...
Bad Santa
(Billy Bob Thornton, Bernie Mac, Lauren Graham, Tony Cox, Thurman Merman, John Ritter …)
Comedy 16 Willie und Marcus arbeiten seit Jahren als Weihnachtsmann und Elf in Shopping Mails. Das ist der einzige Job, der sie über die Runden bringt, nebenbei rauben sie jedes Mal das Geschäft am letzten Abend aus, Marcus ist kleinwüchsig, Willie kann Tresore knacken. Doch dann treffen sie auf Gin, der die Lebensläufe der beiden kennt und sie erpresst und Williebraucht dazu auch noch eine neues Dach über den Kopf … der Plot spart sich keine Zote auf und geht als Antiweihnachstfilm in die Geschichte ein, aber selbst das will nicht wirklich zünden, auch wenn die deutsche Synchro so richtig vom Leder zieht und bestens besetzt ist … oder ich bin mittlerweile zu alt dafür :-) neben der Kinofassung gibt es auch eine „Unrated“, die habe ich gesehen, gar auf den „Öffis“. 13 Jahre später gab es gar eine Fortsetzung.
Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding
(Oliver Korittke, Markus Knüfken, Ralf Richter, Diether Krebs, Martin Semmelrogge, Heinrich Giskes, Christian Kahrmann, Alexandra Neldel, Sabine Kaack ...)
Comedy 12 Keek lebt in Unna und sein Lebensinhalt besteht im täglichen Besuch der örtlichen Videothek. Keek ist arbeitslos, er hat vor Jahren mit Kalle eine Bank überfallen und verwaltet, (besser gesagt lebt) jetzt die Beute, während Kalle im Knast sitzt. Kalle hat im Knast Ratte kennengelernt und sich bei ihm einen Mercedes mit allen Schikanen bestellt, der Wunsch wird prompt erfüllt, nur soll Keek von der Beute die Kiste bezahlen, aber so viel ist nicht mehr übrig davon, also versucht man mit Falschgeld zu bezahlen. Und da ist Werner Kampmann, der durchtriebene Chef eines Transportunternehmens und dessen Sohn Mark, die haben so ihre kleinen Geschäfte mit ein paar Russen laufen und momentan herrscht Ebbe in der Kasse. Kampmann engagiert Schlucke, die Bude zu überfallen. Schlucke kann die Klappe nicht halten und erzählt Keek, Andy und Ratte davon, klar, daß die ihn tatkräftig unterstützen wollen ... und da bricht Kalle aus dem Knast aus, mußte er doch auf einem Video mit ansehen, wie Manuela, seine Alte, gerade mit dem hiesigen Videothekenbesitzer zugange ist ... einfach eine schlechte Kopie eines Tarantino, die aber deutsch miefig und provinziell mit lauter schlechten Späßen daherkommt und zudem auch noch böse schlecht besetzt ist ... das haben wir schon wesentlich besser gesehen, das lassen wir nicht in unser Regal ....
Bangkok Dangerous
(Pawalit Mongkolpisit, Premsinee Ratanasopha, Patharawarin Timkul, Pisek Intrakanchit, Korkiate Limpapat, Piya Boonnak ...)
Action
Thriller
18 Kong ist seit seiner Kindheit taubstumm und wurde deshalb ständig gepiesackt. Als Reinigungskraft in einem Schießstand lernt er Jo kennen, der ihn im Gebrauch von Schußwaffen und Nahkampf unterweist. Bald führen die Beiden für ein Hongkonger Syndikat diverse Mordaufträge aus und gelangen damit schnell zu Anerkennung. Doch als Jos Freundin Aom von einer Gang vergewaltigt wird und Fon blutige Rache nimmt, gerät er selbst ins Visier seiner ehemaligen Auftraggeber. Bald darauf steht Kong ebenfalls auf der Abschußliste und er muß sich entscheiden, seine Gegner blutig auszuschalten oder für seine neue Freundin Fon seine Vergangenheit aufzugeben ... dieser thailändische Thriller, der sich an Genrefilmen der Nachbarländer schadhaft hält, wäre sicher nicht ganz so schlecht, wenn sich Highlight nicht für eine dermaßen lächerliche deutsche Synchronisation entschieden oder zumindest unter die thailändische Sprachfassung deutsche Untertitel gepackt hätte. So bleibt das Ganze einfach ärgerlich in Erinnerung. Auf der DVD findet sich zudem kein weiteres Hintergrundmaterial, dafür eine Menge Werbung für andere Releases ... schade drum ...
Battlefield Earth
(John Travolta, Barry Pepper, Forest Whitaker,
Kim Coates, Sabine Karsenti, Michael Byrne .... )
SciFi 12 Im Jahre 3000 wird wieder einmal die Menschheit von Außerirdischen, den Psychlos, unterdrückt. Diese haben ihre Untertanen auf Steinzeitniveau zurückgebombt und beuten die Erde um dessen Rohstoffe aus. Der aktuelle Sicherheitschef der Psychlos, Terl, hat schon einige Erdumdrehungen lang seinen Dienst getan und hofft auf seinen Heimatplaneten zurückversetzt zu werden, doch weit gefehlt, ihn erwartet eine weitere Amtszeit. So kommt er auf die Idee, einen der Menschen, Jonnie Goodboy Tyler, auf Psychloniveau zu heben, um diesen als trojanisches Pferd zu benutzen. Er ahnt nicht, daß er sich einen Revolutionsführer heranzüchtet, der ihm noch einiges Kopfzerbrechen bereiten wird ... das schreit nach einem furiosen Finale und wenn dann die altgedienten F15 Bomber gegen moderne außerirdische Raumschiffe antreten (hat ja in ID 4 schon super geklappt), dann sollte man sich wenigstens auf gut gepflegte Action freuen dürfen, doch weit gefehlt, die Special FX liegen unter Computerspiel Niveau ... Lassen wir John Travolta einfach seinen Glauben an Scientology, doch dessen Gründungsvater L. H. Hubbard ein Denkmal mit diesem Film setzen zu wollen, stellt schon eine Unverschämtheit dar. Warner Bros hat glücklicherweise seinen 80 Mio Dollar Mißerfolg hierzulande nur auf DVD veröffentlicht und das ist gut so, ist doch die einfältige, unlogische Story weder aufwendige Werbemaßnahmen noch überragendes Zusatzmaterial wert und so sind selbst 10 Mark für diesen Unsinn zu viel ...
Beautiful Girls
(Matt Dillon, Noah Emmerich, Annabeth Gish, Lauren Holly, Timothy Hutton, Rosie O'Donnell, Max Perlich, Martha Plimpton, Natalie Portman, Michael Rapaport, Mira Sorvino, Uma Thurman, Pruitt Taylor Vince ...)
Drama 12 Pianospieler Willie Conway kehrt anläßlich eines Klassentreffens in seinen verschneiten Heimatort Knight's Ridge irgendwo in Massachussetts zurück. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, sein Vater sitzt den ganzen Tag vor dem Fernseher, Bruder Bobby scheint die Welt um ihn herum nicht mehr ganz zu erfassen und Willies Freunde haben den Absprung aus dem Ort nicht geschafft. Tommy hat einen Schneeflugunternehmen, eine ihn alles liebende Freundin, gleichzeitig aber auch eine Affäre mit der verheirateten Darian. Paul rennt immer noch seiner langjährigen Freundin nach, die ihn verlassen hat. Dagegen hat es Michael zum Manager einer Textilfabrik gebracht und lebt glücklich in Familie mit zwei Kindern. Willie selbst ist auch noch nicht im Leben angekommen, steht er doch kurz vor der Hochzeit mit seiner Verlobten Tracy, für die er einen Job als Handelsvertreter annehmen will. Doch ausgerechnet die dreizehnjährige Marty scheint ihn zweifeln zu lassen ... und da taucht auch noch die geheimnsvolle Andera auf, die aber ebenso schnell wieder verschwinden wird ... Ted Demme hat für seine Kleinstadtgeschichte um ein paar Dreißigjährige lauter bekannte Gesichter versammeln können und die heben den Plot dann auch über den Durchschnitt, denn wir haben diesen verfilmten Selbstfindungsprozeß und den Problemen mit "Beautiful Girls" schon in vielen Versionen gesehen ...
Begegnung des Schicksals (Random Hearts)
(Harrison Ford, Kristin Scott Thomas, Charles S. Dutton, Bonnie Hunt, Dennis Haysbert, Sydney Pollack, Richard Jenkins, Paul Guilfoyle, Susanna Thompson, Peter Coyote ...)
Drama 12 Detective Dutch Van Den Broeck und Kay Chandler haben etwas gemeinsam, ihre Ehepartner sind bei einem Flugzeugunglück umgekommen ... und sie hatten zusammen eine Affäre, ohne daß es jemand mitbekam. Das schweißt die beiden Hinterbliebenen zusammen und stürzt sie in eine kurzlebige aber heftige neue Liebe zueinander, die aber keien Zukunft zu haben scheint, Kay kandidiert für einen Senatorposten und sieht sich bald ihren politischen Gegnern ausgeliefert, Dutch arbeitet für die "Internal Affairs" und schlägt sich mit einem korrupten Kollegen herum ... Edle Optik und die Nebenhandlungen, mit denen sich die beiden Protagonisten herumschlagen dürfen reichen nicht aus, um den zwei Stunden Langeweile zu entkommen. Dazu der jazzig dahergehauchte Soundtrack (der für sich allein phantastisch daherkommt) trägt dazu bei, sich kurz vorm Einschlafen zu erwischen, schade für Profiregisseur Sydney Pollack ... empfehlenswert ist lediglich der jazzige vor sich hin plätschernde Soundtrack, natürlich ohne Film ...
Ben Hur (Ben-Hur) (2016)
(Jack Huston, Toby Kebbell, Rodrigo Santoro ...)
Drama 12 Judah "Ben Hur" und Massala wachsen in Jerusalem wie Brüder auf, letzterer ist aber als Waise zur Familie gestoßen. Als der römische Kaiser für seine Eroberungspläne zu den Waffen ruft, wird ihm Massala die nächsten fünf Jahre folgen, während Judah von Krieg nichts wissen will. Ruhmreich kehrt Massala zurück, er hat sich einen Platz um den Perfekten Pilates gesichert, doch als auf diesen ein Attentat durch die Aufständischen Zealoks verübt wird, macht er selbst vor der eigenen Familie nicht Halt. Judah wird auf die Galeere verbannt, überlebt einen Kampf mit den Griechen im Ionischen Meer und kehrt nach Jerusalem zurück. Dort will er Massala beim Wagenrennen herausfordern ... Den mehrfach preisgekrönten Klassiker neu zu verfilmen hatten sich MGM und Paramount nur zusammen getraut. Richtig daneben gegangen ist das, die Darsteller sind fehlbesetzt (bis auf Morgan Freeman), die ganze Inszenierung wirkt TV like, die Spezialeffekte haben bis auf wenige Ausnahmen auch ein entsprechendes Niveau. Das biblische Thema, in der zu Recht gefeierten Version, wirkt platt wie eine aufgepropfte Nebenhandlung. Die epische Handlung wurde um ein Drittel zusammengepresst, Regisseur Timur Bekmambetov hat schon bessere Zeiten gesehen ....
Berlin, Berlin - Staffel 1
(Felicitas Woll, Jan Sosniok, Matthias Klimsa, Christoph Hagen Dittmann, Kai Lentrodt, Sandra Borgmann, Jürgen Mai, Charlotte Schwab, Maverick Queck, Alexa Wiegandt ...)
Comedy 12 Malente liegt irgendwo im Schleswig Holsteinischen und dort lebt Charlotte Holzmann, genannt Lotte. Gerade hat sie ihr Abitur gemacht und freut sich nun auf zwei Wochen Lastminute Urlaub mit ihrem Freund Tom, mit dem sie nun schon 1000 Tage zusammen ist. Der hat aber seinem Onkel in Berlin einen Job auf dem Gemüsemarkt zugesagt, außerdem will er sich dort Bleibe und Studienplatz suchen. Dann trudelt da dieser unsägliche Abschiedsbrief ein und Lotte macht sich sofort auf den Weg nach Berlin, um Tom zur Rede zu stellen. Dumm nur, daß er ihn gleich mit seiner neuen Flamme erwischt. Dafür lernt Lotte "Lesbenkuh" Rosalie kennen, die ist die Ex von Toms neuer Flamme. Eine vorläufige Bleibe findet sich bei Cousin Sven, frisch geschieden, leicht suizidgefährdet, mit Startup Unternehmen immer nahe der Pleite, seinem besten Kumpel Hard und kleinem Sohn genug ausgelastet, aber auf der Suche nach Finanzier der großen Wohnung. Schon bald steht das Liebesleben von Lolle im Vordergrund, welches vom One Nightstand, über eine Affäre mit dem verheirateten Mosche (darauf ein Mazel Tov), über ihren besten Freund Antonio, das Ausprobieren des eigenen Geschlechts, über Exlover Tom natürlich zu wem führt :-). Jobtechnisch hält es Lolle jeweils nur Tage aus: sei es bei Turan im Vietnam Imbiß (dessen Lebensweisheiten wir schon aus der "Lindenstraße" kennen), bei Mosche in der Küche oder im Altersheim, und an einen Job als Comiczeichnerin ist vorerst gar nicht zu denken, dafür kann sie sie ihre Kenntnisse bei Aktmalerei verbessern. Der erste Eindruck: die Laufzeit jeder Folge (um die 25 Minuten), Vorspann, Prolog und Appetizer am Ende und die meisten untalentierten, fehlbesetzten und zudem überagierenden Schauspieler, die größtenteils völlig überzogene Figuren darstellen sollen, alles erinnert an diese unendlich, langweiligen Machwerke von Privatsendern (zwei aus jenen Serien haben hier Gastauftritte). Tatsächlich stammen die Drehbücher wohl auch von den Autoren von "Die Camper", in der die Woll eine Weile agierte. Auf der Habenseite bringt jede Folge wenigstens ihre witzigen Parts ein, sei es ein Dialog oder eine kleine Szene oder die Referenzen zu Kuppel- und Containershows. Getragen wird die Serie dann auch von Felicitas Woll und Sandra Borgmann, die Lolles Kleinstadtdenken und die freche Schnauze von Überlebenskünstlerin und Großstadtvertreterin Rosalie verkörpern. Auch wenn Lolle Comiczeichnerin werden will: die Trickfilmsequenzen zu bestimmten Situationen sind Geschmackssache und aus meiner Sicht nicht wirklich gelungen. Nur: Warum wird eine solche Serie so hochdekoriert ? Liegt es vielleicht einfach daran, daß im deutsche Fernsehen nur noch der unterirdische, primitive Humor und unbeholfener Slapstick Quote bringen ? DVD Releaser Universum quält den Zuschauer auf jeder der vier DVDs mit einem abschreckend wirkenden Antidownloadspot und verärgert damit nur den ehrlichen Käufer, denn was sollte er für ein Interesse haben, das Zeug's hoch, geschweige denn runterzuladen ? Sonst präsentiert sich das Package mit Bonusmaterial, unter anderem auch Audiokommentare mit Felicitas Woll zu den beiden ersten Folgen, die leider nicht untertitelt sind, man fragt sich auch wieder einmal wie sich fünfminütiges "Making Of" und siebenminütiges "Rund um den Dreh" so überschneiden können. Interviews und Statements der Schauspieler beziehen sich meist auf die Figuren und das Interview mit Felicitas Woll und Matthias Schloo sollte man tunlichst meiden, wenn man die anderen Staffeln noch nicht gesehen hat. Das Bild ist fernsehgerecht, etwas unscharf, recht trübe, teilweise farblos, der Ton spielt sich meist vorn ab, selbst die Musikeinlagen wollen nicht so richtig die hinteren Membranen beanspruchen. Für einen soliden Preis kann man sich anspruchsloser Unterhaltung gewiß sein, ein Meisterwerk ist dem öffentlich rechtlichen Riesen nicht gelungen.
Bill & Ted retten das Universum (Bill & Ted Face the Music)
(Keeanu Reeves, Alex Winter, Kristen Schaal, Samara Weaving, Brigette Lundy-Paine, William Sadler ...)
Comedy SciFi
Comedy
Mittlerweile sind 25 Jahre vergangen und unsere beiden Möchtegernrocker auf der Suche nach dem ultimativen Song sind verheiratet und haben jeweils eine Tochter, die auch noch in die Fußstapfen ihrer Väter getreten sind. Da tauch eines Tages eine gewisse Kelly auf und nimmt unsere Helden ins Jahr 2720. Der Hohe Rat hat einen Auftrag für die beiden, sie müssen in 77 Minuten und 25 Sekunden einen selbstgeschriebenen Song aufführen, um das Universum zu retten, indem sich gerade ein Chaos entwickelt. Was liegt da näher, als einfach weiter in die Zukunft zu reisen und von sich selbst diesen Song abzugreifen und das funktioniert scheinbar auch, doch ihre beide Egos in der Zukunft sind nicht unbedingt schlauer geworden. Dazu taucht auch noch ein Killerroboter auf und ihre beiden Töchter wollen natürlich auch noch helfen ... ein heillos schlechter Plot, der nur an wenigen Stellen überhaupt lustig ist. Dazu sind die beiden Hauptdarsteller auch noch merklich gealtert undn irgendwie nimmt man Alex Winter und Keanu Reeves die kindischen Rockstars auch nicht mehr ab. Nicht viel besser sind auch die Nebenfiguren, slles voran die Töchter. Einzig William Sadler als Tod kann ich hier als Lichtblick sehen. Das muß man sich nicht mehr antun ...
Bin ich schön ?
(Senta Berger, Joachim Król, Gottfried John, Franka Potente, Iris Berben, Nina Petri, Uwe Ochsenknecht, Otto Sander, Maria Schrader, Anica Dobra, Dietmar Schönherr ...)
Comey
Drama
12 Da sind die Alteheleute Unna und John mit ihren drei Töchtern Franziska, Charlotte und Vera, die ihre jüngste Tochter unter die Haube bringen wollen. Franziska hat ihren Holger aber gerade erst vor acht Wochen kennengelernt und wird noch von einem Exlover aus Spanien Klaus ständig angebetet. Robert hat Charlotte gerade im Urlaub betrogen, Und Veras Freund wurde auf dem Flughafen zusammengeschlagen. Unna trauert ihrere alten Liebe David hinterher, John konnte im letzten Moment den Selbstmord seiner Geliebten Jessica verhindern. Dazu kommen noch eine diätwüchtige Kellerin und ihr dicker sexsüchtiger Mann Fred, Bodo und seine Familie und Juan, der die Überreste seiner Frau in deren Heimat begraben will ... Dorris Dörrie gilt als deutsche Koryphäe des hiesigen Films und hat wohl auch deshalb kein Problem eine Creme de la Creme deutscher Darsteller um sich zu versammeln, ihre scheinbar wirre Aneinanderreihung kleiner Episoden mündet zum Schluß auf einer großen Hochzeit, bei der sich (fast) alle Protagonistenn wiederfinden, alle auf der Suche nach dem persönlichen Glück, haben sie sich aber größtenteils mit ihrem Leben abgefunden und sind nicht bereit, etwas Neues zu versuchen, außer vielleicht ihren jeweiligen Partner zu hintergehen .. und vielleicht liegt gerade die Tragik, die so real erscheint ...
Big Mamas Haus (Big Momma's House)
(Martin Lawrence, Nia Long, Paul Giamatti, Terrence Howard, Jascha Washington, Anthony Anderson ...)
Comedy 12 Bankräuber Lester flieht aus dem Gefängnis, um sich bei seiner Ex Freundin Sherry, die in seinen letzten Coup verwickelt war, seine Beute zu holen. Kaum hat sie davon Wind bekommen, macht sie sich auf den Weg zu "Big Mamas Haus" um dort zusammen mit ihrem Sohn unterzuschlüpfen. Detective Malcolm Turner, Meister des Verwandlung, wartet dort schon mit seinem Kollegen John, um Sherry die perfekte Mami vorzugaukeln. Klar, daß er sich bei ihrem Anblick sofort in sie verknallt ... und bis zum Finale werden dann so ziemlich alle Klischees der Verwechslungskomödie breitgewalzt, die Besetzung findet sich in anderen Produktionen der gleichen Machart auch schon mal wieder und neue Gags sind nicht aufzufinden ... selten so wenig gelacht ... Da macht es auch keinen Unterschied, daß das DVD Release reich bestückt und zum Knallerpreis geortet wurde ...
Binge Reloaded - Season 1
(Joyce Ilg, Michael Kessler, Martin Klempnow, Tahnee Schaffarczyk, Christian Schiffer Christian Schiffer, Paul Sedlmeir, Jan van Weyde, Antonia von Romatowski ...)
Comedy 12 In der Werbung wird dieses neue Comedyserie aus Deutschland mit "hoher Qualität" angepriesen, konkret werden nebn Shows und Serien aus dem deutschen Öffentlichen und privaten Kanälen auf die Schippe genommen, wie auch aktueller Serien. Früher wurde letzteres in diversen Kinofilmen meistens schlecht parodiert, das passte dann aber. Dieser hier vorliegende, wirre Mix ist dagegen unterstes Niveau, wer auf die Idee kommt das erstklassige "The Hansmaid's Tale" mit "Das Traumschiff" (was sich für mich sowieso schon als "Parodie" darherkommt) in einen Topf wirft, der hat für mich zuviel geraucht, geschnupft oder geschluckt ... zwei Episoden von diesen nicht annhäernd wirtzigen Unsinn habe ich mir angetan, eine Stunde verschwendete Zeit ...
Black Dawn
(Steven Seagal, Tamara Davies, John Pyper-Ferguson, Julian Stone, Nicholas Davidoff, Roman Varshavsky, Noa Hegesh, Warren Derosa, Angela Gots ...)
Action 15 Sechs Jahre nach einem Hinterhalt in Prag war CIA Agent Jonathan Cold von der Bildfläche verschwunden und galt als "Freelancer". Nun hat er den Ausbruch eines Waffenhändlers organisiert und gerät damit wieder ins Blickfeld seiner ehemaligen Schülerin Agent Amanda Stuart, die einen Deal mit tschetschnischen Terroristen beschattet, die eine Atombombe zu kaufen versuchen. Hier muß Cold nun zeigen, auf welcher Seite er steht ... Produktionen mit Steven Seagal werden in immer kürzerern Abständen auf den Markt geworfen, leider wirkt der Hauptdarsteller dabei immer müde, gelangweilt, bei den wenigen Dialogen, die man ihn aufsagen läßt, ist er kaum zu verstehen und ... nun ja ... er hat ganz schön Speck angesetzt. Da scheint es wohl schwierig zu sein, einen passenden Stuntman zu finden, jedenfalls sieht man sofort, wenn er nicht selbst in Aktion ist. Die Story, so platt sie auch ist, ist immerhin mit ein paar passenden Gesichtern der B Liga aufgewertet, die sich redlich bemühen, die Aktionszenen sind auch nicht so schlecht, aber es fehlen eben die Szenen, in denen der Fan erwartet, daß Seagal einen Fight zeigt. Das Bild der DVD zeigt sich recht flau, Schärfe und Details sind auf Videoniveau, Farben ausgeblichen, der Kontrast durchschnittlich. Akustisch legt man sich mit dem Nachbarn, die Musik darf ab und an die hinteren Kanäle nutzen, sonst ist nur die vordere Reihe beschäftigt und das nicht mal richtig, sondern eher lau, sodaß selbst Actionszenen nicht hervorstechen können. Als Bonusmaterial gibt es Trailer zu weiteren "Direct to Video" Produktionen, das kurze "Making Of" beschäftigt sich mit der Entstehung einer Helikopterszene, wobei Tamara Davies auch noch auf ihre Schauspielleistungen eingehen muß. Das Interview mit Steven Seagal ist wieder kaum verständlich, es scheint auch so, als ob er etwas unter Drogen steht, dafür sprechen nicht nur die etwas wirren Äußerungen. Für knapp 4,40 Mark verzeihlich, aber brucht man nicht in der Sammlung ...
Black Dog
(Patrick Swayze, Meat Loaf, Randy Travis, Gabriel Casseus, Brian Vincent, Graham Beckel, Brenda Strong, Charles Dutton, Rusty De Wees ...)
Action ? Jack Crews arbeitet als Automechaniker und kommt gerade so über die Runden. Trotzdem drücken
ihn und seine Familie die Schulden für sas noch nicht abbezahlte Haus. Da kommt ihm das Angebot, einen Truck quer durch die Staaten zu fahren und dafür eine stattliche Summe cash zu bekommen, gerade recht. Was er nicht weiß, daß die Ladung auch aus Waffen besteht und nicht nur der schmierige Red ein Auge auf ihn geworfen hat, sondern das FBI bald auch auf seinen Fersen sein wird ... wenn ich mir den Filmtitel so ansehe, so habe ich bildlich vor Augen, wie die Produktion vonstatten ging. Der Regisseur nimmt sich einen längst ausgeleierte Plot und dreht den mit ein paar bekannten Gesichtern ab (ok ... wir lieben doch alle irgendwie den Fleischklops Meat Loaf, der so richtig fiese Typen abgeben kann), dann schaut man sich das Ergebnis an und überlegt, wie man den Film nennen soll. Alle in Frage kommenden Namen hat die Filmgeschichte bereits aufgesogen, da kommt ein Assistent auf die Idee mit der blöden Dogge ... niemand weiß, was der damit will, nirgendwo ist ein Hund im Film zu sehen, da klingelt es beim Regisseur in der Birne und er sagt sich, laßt uns noch ein paar traumatische Szenen zu dem Filmtitel drumherum drehen, ein Tag sollte reichen, dann paßts ... armer Patrick Swayze, seine ganz große Zeit ist lange vorüber und so muß er sich mit Rollen in solchen Produktionen zufrieden geben muß ... die DVD hierzulande wird nur mit deutschem Ton vertrieben ...
Black Friday
(Devon Sawa, Ivana Baquero, Ryan Lee, Stephen Peck, Michael JAi White, Bruce Campbell, Loui Kurtzman ...)
Horror
Comedy
16 Die Angestellten von "We luv Toys" müssen sich ausgerechnet am Black Friday mit von einem Parasiten infizierten Kunden herumschlagen und schon stecken sie sich auch noch selbst an. Das ist der erste Film con Casey Tebo, eine krude Mischung aus "The Blob" und "Zombie". Hier und da etwas Drama, denn die Beteiligten sind größtenteils auch noch Loser und müssen natürlich ihre Geschichte erzählen. Da kann Horror Ikone Bruce Campbell, der den Chef spielt, auch nix mehr ausrichten, obwohl er hier auch als Produzent auftritt. Muß man sich nicht antun
Black Water
(Jean-Claude Van Damme, Dolph Lundgren, Al Sapienza, Patrick Kilpatrick, Courtney Blythe Turk, )
Action 18 Wheeler wacht in einer Zelle in einem U-Boot auf, sein Nachbar Marco, ehemaliger deutsches SEK Mitglied eröffnet ihm bald, daß dies eine Art Gefängnis sei für Leute, die der Regierung eher im Wege stehen, die man aber nicht unbedingt umbringen kann. In Whellers Fall kommt ihm sein letzter Auftrag in Mobile Alabama die Quere, er sollte mit seiner Partnerin Mel einen USB Stick und einen Dongle mit einer Dechiffriersoftware besorgen, dumm nur, daß ihn sein Autraggeber Agent Rhodes eine Falle getellt hat, jetzt sitzt er hier in CIA Gewahrsam einer Truppe die von Agent Ferris angeführt wird und ebenfalls nach den beiden Tools her ist ... beruhigend, daß es die beiden Haudegen Lundgren und van Damme nochmal gemeinsam in eine Billigproduktion schaffen. Zumindest zwei weitere bekannte Gesichter gibt es zu vermelden, der Plot kommt hier und da gar eine Wendung, aber insgesamt haben wir und die beiden Darsteller schon bessere Zeiten gesehen ... und ich schaue mir dann mal wieder "Universal Soldier" an, der in jedem Fall mehr Spaß macht. Das hier kann man sich aber sparen ...
Bliss
(Owen Wilson, Salma Hayek, Nesta Cooper ...)
SciFi
Drama
12 Greg Wittle ist Angestellte bei "Technical Difficulties" und eher ein Tagträumer, der ständig mit privaten Zeichnungen, die eine Traumwelt von ihm zeigen, beschäftigt ist. Das fällt seinem Chef Bjorn irgendwann mal auf und er bestellt Greg zu sich, um ihn die unerfreuliche Nachricht persönlich mitzuteilen. Es kommt zu einem Handgemenge, Bjorn schlägt mit dem Kopf auf der Tischkante auf und ist tot. Greg lehnt ihn ans Fenster, verdeckt ihn mit dem Vorhang und macht sich erstmal zu seiner Lieblingsbar auf. Dort trifft er auf die etwas heruntergekommen Isabel, die ihm einen Deal vorschlägt. Greg soll Isabels Exfreund auf der Toilette gelbe Pillchen klauen, dan würde sie sich um Gres Problem kümmern ... gesagt getan. Isabel eröffnet Greg dann noch, daß er in einer Simulation lebt und sie sich in der realen Welt wesentlich näher stehen, als Greg annimmt ... ich habe diesen Unsinn nicht verstanden, die arme Salma Hayek so zu verunstalten und sie hyperventilierend agieren zu lassen, reine Verschwendung. Das gilt auch für Owen Wilson, der hat nun mal das Image des Gutelauntypen, hier den zweifelnden Familienvater zu mimen, ist wohl etwas zu viel verlangt. Der Plot selbst genrebedingt nicht ganz widerspruchsfrei, strotzt nu von sichtbaren logischen Löchern, die die ganze Geschichte durchziehen und das Finale komplett ungelaubwürdig machen. Schöne Bilder, ein netter Soundtrack machen noch lange keinen Film, Mike Cahill hatte mit "Another Earth" einen hübschen Low Budget Film hingelegt, der mir gefallen hat, hier ist er trotz mehr Geld und bekannten Darstellern komplett gescheitert.
BLOCKBUSTAZ - Season 1
(Eko Fresh, Joyce Ilg, Ferris M.C., Martina Eitner-Acheampong, Aykut Kayacik ...)
Comedy   Sol ist gerade mit Jessica zusammengezogen. Dummerweise bringt Mom immer gern noch das Essen vorbei und wohnt auch noch im gleichen Haus. Er selbst bezeichnet sich als Rapper, der auf seine große Chance wartet, aber bis dahin will er erstmal auf berufsunfähig machen und Stütze beziehen. Jessica scheint ja etwas blickiger zu sein, doch muß sie sich auch noch um die eigen Familie kümmern. Dad ist notorischer Trinker und Spieler und häuft immer mehr Schulden an, da kann es mal vorkommen, daß der Sohnemann für 54 EUR verpfändet wird und die Schwester schwänzt gern die Schule, interessiert ja niemanden weiter. Unsere Helden leben in der "Hood" einem Kölner Plattenbau mit einem verständnisvollen Vermieter, Herrn Küppers, der Sol gleiche eine Aushilfsstelle als Hausmeisterassistent anbietet, er hat eh zwei Monate Mietverzug ... ich dachte diese Welle von Prolserien ist durch und eher auf den Privatsendern angesiedelt, jetzt schwappt so ein Schmarn auch in die Öffis rüber. Ok da gab es das britische Vorbild "Shameless", welches in Amerika sogar für einen erfolgreichen Remake gesorgt hat, aber die machen auch viele Sachen einfach besser und vor allem ist das auch witzig, während ich hier nicht lachen konnte und das eher für peinlich empfinde.
Bootmen
(Adam Garcia, Sophie Lee, Sam Worthington, William Zappa, Richard Carter, Susie Porter, Anthony Hayes, Christopher Horsey, Drew Kaluski, Matt Lee, Lee McDonald, Bruce Venables ...)
Drama 0 Sobald eine Tanzshow einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, findet sich immer ein Filmstudio, welches glaubt, den Erfolg auf der Leinwand wiederholen zu können und so versucht es diesmal die 20th Century Fox mit den "Tap Dogs" aus Newcastle. Dazu verpflichtet man dann auch Dein Perry, einen Star aus der Show, nimmt sich das Drehbuch von "Flash Dance" vor, ersetzt Namen, Soundtrack, Locations modernisiert das soziale Umfeld und ersetzt die Tanzszenen und heraus kommt dieses Machwerk, welches glücklicherweise nicht in den hiesigen Kinos lief ... Tiffany, einer meiner australischen Tourguides kommt aus Newcastle und zählt daher diesen Film zu ihren Lieblingswerken, aber ich habe ja auch so meine Macken ... gibt's mittlerweile auch hierzulande auf DVD mit deutschem und englischen Ton ...
Borat: Subsequent Moviefilm
(Sacha Baron Cohen, Tutar Sagdiyev, Dani Popescu, Manuel Vieru ...)
Comedy 16 Borat wird nach 14 Jahren Gulag in den Präseidentenpalast gerufen, man ist ihm immer noch böse, daß er das kleine Kasachstan weltweit so laächerlich gemacht hat. Er soll nach "US&A" zurückkehren und die Leute dort erneut interviewen. Natürlich will er zunächst in sein Heimatdorf zurück, um seine Familie zu besuchen, doch Frau und seine drei Söhne werden mittlerweile vom Nachbarn vereinnahmt, lediglich seine Tochter lebt in einem Stall und ist ihm noch zugetan. Sie wird ihm auch heimlich in die Staaten begleiten. Hier hat Borat nicht nur Probleme mit seinem Bekanntheitsgard (der erste Boratfilm war ein ziemlich großer Erfolg), sondern auch mit der mittlerweile fortgeschrittenen RTechnik. Nur mühsam kann er mit einem FAX noch die Verbindung mit seiner Heimat halten. Doch dafür bietet sich hier die Gelegenheit, seiner Tochter eine "Abtreibung" zu spedieren, sondern auch größere Brüste und einen Promball. Er tritt in diversen Wahlkampfveranstaltungen für Donald Trump auf und trifft auch auf dessen bekannteste Mitstreiter Rudolph Giuliani und Mike Pence ... und das sind auch die besten Szenen aus dem sonst recht dürftigen Unsinn, der eigentlich nur den ersten Teil wiederholt. Trotzdem aus meiner Sicht und prominenter Werbung: muß man nicht unbedingt gesehen haben, hat man einen gesehen, kennt man alle.
Bowfingers große Nummer (Bowfinger)
(Steve Martin, Eddie Murphy, Heather Graham, Christine Baranski, Jamie Kennedy, Adam Alexi-Malle, Kohl Sudduth, Barry Newman, Robert Downey Jr. ...)
Comedy 6 Bobby Bowfinger ist ein ganz kleiner und dazu erfolgloser Produzent im Filmgeschäft. Da fällt ihm ein Drehbuch mit dem unsäglichen Titel "Chubby Rain", geschrieben von seinem Angestellten Afrim in die Hände und Bowfinger wittert den ganz großen Durchbruch. Aber Filmmogul Jerry Renfro will nur sein OK geben, wenn Bowfinger den momentan angesagtesten, dafür recht exzentrischen Actionstar Kit Ramsey für die Hauptrolle gewinnen kann. Da hat unser Möchtegernproduzent natürlich keine Chance und so beschließt er mit 2184 Dollar aus der Kriegskasse, ein paar illegalen mexikanischen Einwanderern, Schauspielerdiva Carol, Youngstar Dave und dem durchtriebenen Landei Daisy die Sache allein durchzuziehen. Und so versucht man Kit in so vielen Einstellungen wie möglich unterzukriegen, ohne daß dieser etwas davon mitbekommt, doch der bekommt eine Höllenangst, als unsere Laiendarsteller in den gewagtesten Kostümen und schrägen Dialogen daherkommen und wendet sich an "Mud Heat", einer Sekte, die sein Seelenheil wiederherstellen soll. Als Kit dann auch noch von der Bildfläche verschwindet, engagiert Bwofinger dessen unterbelichteten Bruder Kit, um sein Werk fertigzustellen ... Steve Martin hatte das Drehbuch wohl schon einige Jahre in der Schublade liegen und mit Frank Oz einen komödienerfahrenen Regisseur und eine recht prominente Besetzung gefunden. Seine Geschichte um den Ed Wood der Gegenwart ist gespickt um manch Seitenhieb auf die Filmindustrie und ihre abgehobenen Produzenten und Filmstars, aber so ganz richtig zünden will das Ganze nicht. Nicht zuletzt ist diese Rolle Steve Martin nicht unbedingt auf dem Leib geschrieben, fehlt doch hier der Einschlag Slapstick, den er so sicher beherrscht ... die DVD enthält einen nicht untertitelten Regiekommentar, ein "Making Of", fehlende Szenen, Outtakes und diverse Biographien ...
Brahms: The Boy 2
(Katie Holmes, Christopher Convery, Owain Yeoman, Ralph Ineson, Daphne Hoskins, Keoni Rebeiro, Joely Collins ...)
Horror
Drama
12 / 16 Liza und ihrem Sohn Jude werden in ihrer LOndoner Wohnung von zwei Einbrechern überfallen und seitdem spricht Jude kein Wort mehr, sondern bringt alles zu Papier. Also beschließt die Famile zusammen mit Liza's Ehemann Sean aufs Land zu ziehen, in das Landhaus, welches zum Anwesen der Heelshires gehört. Dort findet Jude bei seinen ersten Erkundungen eine vergrabene Puppe, etwas mitgenommen, aber das bekommt Liza schnell in den Griff. Doch auch wenn Jude sogar seine Sprache wiedererlangt, das tut er nur im Gespräch mit der Puppe, die sich Brahms nennt, sagt die Puppe jedenfalls, das Zusammenleben gefällt den Eltern überhaupt nicht. Und da sind die verstörenden Bilder, die Jude immer wieder zu Papier bringt und die Drohungen, die er im Namen von Brahms audschreibt ... zwei Fassungen gibt es wohl zu diesem Film, welche auch auf verschiedene Lösungen hinausgehen. Ich habe mir den so genannten "Director's Cut" angetan, der geringfügig länger ist, aber auch die Fortsetzung, die zumindest mit einer besseren Besetzung aufwarten kann, hat mich nicht vom Hocker gerissen. Muß man sich nicht antun.
Brooklyn Nine-Nine
(Andy Samberg, Stephanie Beatriz, Terry Crews ...)
Comedy ? ich habe mir eine Episode angetan und fand diese überhaupt nicht lustig. Es geht um das chaotische Polizeirevier 99 in New York ... acht Staffeln gibt es bereits davon ...
Bruce Lee - Mein letzter Kampf (Game of Death)
(Bruce Lee, Tai Chung Kim, Biao Yuen, Colleen Camp, Dean Jagger, Gig Young,
Robert Wall, Kareem Abdul-Jabbar, Mel Novak, Hugh O'Brian, James Tien ...)
Action 18 Billy Lo ist Schauspieler und pflegt einen netten Kung Fu Stil. Das macht ihn für ein Verbrechersyndikat interessant, doch Lo prügelt sich lieber vor gestellten Kulissen. Also wird er kurzerhand bei einer Schlägerei so schwer verletzt, daß ins Krankenhaus muß und wenig später sehr zum Entsetzen von Freundin und seiner Anhängerschar dahinscheidet ... nur um kurz danach als geheimnisvoller Rächer seine vermeintlichen Mörder nachzujagen ... man muß es schon als frech bezeichnen, was uns Regisseur Robert Clouse
anzudrehen versucht. Da hat er ein paar unveröffentlichte (der sehenswerte finale Kampf gegen Hakim ... ist das ein (blinder) Riese) und bereits veröffentliche Szenen (darunter die Trauerfeier von Bruce Lee) aus Bruce Lee Filmen genommen, eine selten dumme Story drumherum gestrickt und zwei Doubles für die restlichen Kampfszenen ins Rennen geschickt, das aber so ungeschickt, daß der geneigte Zuschauer die Schnitte selbst unter Alkoholeinfluß erkennt. Da hilft es auch nicht, daß Vor- und Hauptspann ganz Im Bondstil aufwendig daherkommen und John Barry gar den guten Soundtrack beisteuert ...
Bullfighter - Irgendwo in Mexiko (Bullfighter)
(Michelle Forbes, Olivier Martinez, Michael Parks, Jared Harris, Willem Dafoe, Domenica Cameron-Scorsese, Assumpta Serna, Donnie Wahlberg, L.M. Kit Carson, Robert Rodriguez, Guillermo del Toro ...)
Action 16 Eigentlich wollte Jack vor seiner neuen Flamme Laila nur angeben und ein wenig als "Bullfighter" vor ihr posieren. DIe Sache wird allerdings ernst, als Laila einen richtigen Stier auf den Macho losläßt und gleich dessen Opfer wird. Papa Cordobes schickt daraufhin seine Bluthundetruppe und seinen Expartner Jones dem französichen Tunichtgut hinterher. Der findet zunächst Unterschlupf bei der fahrenden DJ Mary, doch von nun an hat er nicht nur irgendwelche Visionen, die seinen Weg vorbestimmt erscheinen lassen, sondern Mary wird auch noch schwanger ... das riecht nach Showdown "irgendwo in Mexiko" ... den Namen Rune Bendixen schreiben wir auf die schwarze Liste, der hat Drehbauch und Regie für dieses Schrottwerk verbrochen und irgendwie die Kohle aufgetrieben, um eine Reihe bekannter Gesichter (William Dafoe als lüsternere, halbblinder Pfarrer bzw. auch mal Ritter, wie gruselig) vor der Kamera zu versammeln. Vielleicht wollte er einen Tarantino oder einen Rodriguez nachäffen, wer weiß, die Anleihen finden sich zahlreich. Das Bild der DVD ist untere Mittelklasse, unschard, detailarm, wenigstens verbreiten die gelblichen Farbfilter Mexikostimmung. Akustisch steht zwar Mehrkanalton auf der Verpackung, aber kommt längst nicht zum Vorschein, frontlastig abgemischt, nicht mal Actionszenen und Musik wollen sich hinter dem Zuschauer irgendwie richtig bemerkbar machen, dazu klingt alles recht dumpf und höhenarm, natürlich ohne jegliche Dynamik. Nach dem Einlegen der DVD wird man erstmal wieder von den Urheber(un)rechtshinweisen überrumpelt, die Bonuszugaben tue ich mir nicht mehr an. Wenigstens war der Kaufpreis von 2 Mark nicht die reinste Geldverschwenderei, die Hülle läßt sich sicher noch verwerten ...
Bullyparade: Der Film
(Michael Bully Herbig , Rick Kavanian, Christian Tramitz ...)
Comedy 6 Ich habe noch nie über die Bully Parade und die Filme lachen können und so kommt es mir dieses Machwerk auch vor, wie eine Verlängerung der TV Episoden bzw. Aufwärmung der Filme "Der Schuh des Manitu", "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" und "Lissi und der wilde Kaiser" Idiesmal als Realfilm. Dazu noch zwei längere Sketche, wovon mir der erste, die Verhinderung der Wiedervereinigung im Zurück in die Zukunft Stil noch wenigstens ein Schmunzeln abringen konnte (obwohl die Sächsischveralberung soswas von abgestanden ist). Nun ja, Amazon (und wir Gebührnezahler) haben's ja bezahlt, ist aber bis auf die ersten 5 Minuten reine Zeitverschwendung.
Capone
(Tom Hardy, Linda Cardellini, Matt Dillon, Noel Fisher, Al Sapenzia,Kyle MacLachlan, Gino Caferelli ...
Drama 16 17.10.1931, der einst berüchtigste Verbrecher der Welt, der wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis wanderte, ist an Neusyphilis erkrankt und wird nicht mehr als Bedrohung gesehen und ins Exil nach Florida unter stattlicher Aufsicht entlassen. Dort lebt er nun zusammen mit seiner Frau Mae, seinem Sohn und jeder Menge, teilweise schwer bewaffneter, Handlanger. Es ist Thanksgiving (ein schöner Text, den er da zur Bdeutung des Erntedankfestes aufsagt) und die Familie besucht ihn. Doch seine Gesundheit macht ihm schwer zu schaffen, Schwirgkeiten mit der Verdauung und Fortschreitung von Demenz, man sieht es ihm regelrecht an, machen ihm zu schaffen. Da sind die regelmäßigen Alpträume, die ihn an seine Vergangenheit erinnern und da ist ist immer wieder dieser Junge mit einem gelben Luftballon (uups bei "ES" war er rot), die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen. Und natürlich hat die Polizei immer noch ein Interesse an ihm, denn viel Geld ist verschwunden ... und das ist auch schon der ganze frei erfundene Plot, der größenteils auf einem prächtigen Anwesen in Florida spielt. Zum Schluß geht es zwar noch für kurze Zeit hoch her, den Rest kann man aber als gepflegte Langeweile bezeichnen. Einzig Tom Hardy in der Hauptrolle weiß zu begeistern, andere bekannte Gesichter bleiben schlichtweg blaß. Das muß man sich nicht antun, in der Vita von Hardy gibt es genug bessere Beispiele.
Carrie (2013)
(Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Gabriella Wilde, Portia Doubleday, Zoë Belkin, Samantha Weinstein ...)
Horror 16 "Carrie" White hat es nicht leicht in der Schule. Überhaupt hat sie nur ein Gerichtsbeschluß erst ihrer streng gläubigen Mutter entrissen. Und die sperrt ihre Tochter auch mal gern in die Besenkammer, wenn sie sich mal wieder als Ungläubige zeigt. Im Sportunterricht bekommt sie ihre erste Periode, schon verspätet, aber ihre Mutter hatte sie nie aufeklärt. Ihre Mitschüler machen sich über sie lustig, entsprechende Videos tauchen in den sozialen Medien auf. Nur die Sportlehrerin Ms. Desjardin geht dazwischen und verpaßt den garstigen Mitschülerinnen kurzerhand ein spezielles Strafprogramm, sonst geht es halt nicht zum Abschlußball. Dagegen rebelliert Chris, schwupp ist sie raus. Zusammen mit ihrem Freund plant sie dann einen hübschen Programmpunkt für den Ball ... völlig überflüssiges Remake von Stephen Kings Klassiker, welches gerade mal der Neuzeit angepaßt wurde, aonsonsten fast 1:1 der Erstverfilmung folgt. Die Brian de Palma Version war aber seiner Zeit mit dem Einsatz von Splitbildern schon voraus. Selbst die Darsteller können keine Akzente setzen. Gerade mal akustisch durch eine etwas fülligere und dynamischere gibt es Pluspunkte. Muß man sich nicht antun ...
Catwoman
(Halle Berry, Benjamin Bratt, Sharon Stone, Lambert Wilson, Alex Borstein, Michael Massee, Byron Mann, Kim Smith, Chris Heyerdahl, Peter Wingfield, Frances Conroy ...)
Fantasy 12 Patience Price arbeitet als talentierte Werbedesignerin bei "Hedare". Die steht kurz vor Einführun ihres neuen vermeintlichen Kassenschlagers "Beauline", welches sich die Haut der Frau ab x Jahre nachhaltig verjüngen soll. Als Patience eines Abends, ursprünglich sollte sie nur neue Entwürfe für das neue Produkt dem Chef der Firma bringen, wird sie Zeuge einer Diskussion, in der die häßlischen Nebenwirkungen von "Beauline" zur Sprache kommen. Und schon hat Patience zwei Killer am Hals, die sie durch die Kanalisation aus dem Gebäude, rein in noch trüberes Gewässer spülen. Ausgerechnet ein paar geheimnisvolle Katzen sind zur Stelle und schon erwacht die vermeintlich Dahibgeschiedene zu neuen Leben und neuem Tatendrang. Motorik und Wahrnehmung stellen sich als überdurchschnittlich gewachsen heraus und da ist plötzlich die Lust auf Leder, welches sich im noch nicht geöffneten letzten Geburtstagsgeschenk der Kollegen wiederfindet. Bei ihrem ersten Ausflug über den Dächern der Stadt, wird sie Zeuge eines Überfalls auf den Juwelierladen "Halsbury" und nachdem sie die Diebe vermöbelt hat, findet sie zumindest noch das letzte Accessoire für ihr neues Outfit, eine Katzenmaske. Erklärungen für ihren jetzigen Zustand findet Patience bei Katzenprofessorin Orphelia, doch vielmehr interessiert sie sich für die Leute, die sie in diesen Zustand gebracht haben und für Detective Tom Lone ... Fünf Drehbuchautoren mußte die Figur aus dem DC Comic Warner Universum über sich ergehen lassen, bevor sie, herausgelöst aus der Gotham City, ihrer Auferstehung entgegen sehen durfte. Warner Bros muß wohl gesehen haben, daß es die Geschichte nicht sein kann, die die Zuschauer ins Kino lockt und suchte deshalb nach einer farbigen, bekannten und natürlich schönen Schauspielerin, einem mutigen Kostümbildner und einem europäischen Regisseur, im Genre und in der Werbung erfahren, um die Katzenfrau doch noch im Kino schnurren zu lassen ... und das ist gründlich daneben gegangen. Hally Berry lassen wir ja noch mit Dominakostüm, -maske und -peitsche durchgehen, Sharon Stone als hinterlistiger Gegenpart mit flotten Sprüchen auf den Lippen auch noch. Aber mit einem geschlampten Drehbuch kann selbst Regisseur Pitof nichts mit optisch raffinierten, irrwitzigen Kameraeinstellungen und -fahrten oder ein paar hübsche Fight- und Über-die-Dächersequenzen (die aber längst nicht so gut sind wie bei der Konkurrenz) übermalen. Letzendlich muß sich Pitof dem üblichen Ablauf von Comicgeschichten ergeben, Catwoman ein paar Zeitgenossen aufs Kreuz legen, mit einem Mann turteln und einer Mission folgen lassen, wobei auch noch der anfangs durchaus spannenden Soundtrack von Klaus Badelt billigen RMB/Heavy Metal Nummern weichen muß ... den Cliffhanger am Schluß nehmen wir nicht ernst ... die DVD ist zwar in der Erstauflage in einer hübschen Hülle erschienen, das Bonusmaterial ernüchtert dann aber auch wieder, aber wir wollen das Silber ja auch gar nicht haben ...
Central Intelligence
(Dwayne Johnson, Kevin Hart, Danielle Nicolet ...)
Action
Comedy
12 Calvin Joyle und Bob Stone sind einst zur Highschool gegangen, Calvin war Jahrgangsbester, Bob der übergewichtige Looser. Nach 20 Jahren meldet sich Bob via Facebook, man geht was zusammen trinken, Calvin schaut sich auf Bobs Bitte dessen Lohnabrechnungen an und Bob übernachtet bei Calvin auf der Couch. Am nächsten Morgen steht die CIA auf der Matte, Bob soll einen Mord begangen haben ... der Start einer hübschen Odyssee um Bobs Unschuld zu beweisen ... eines eher mäßigen Buddy Action Komödie, die wir schon so in anderen Varianten gesehen haben. Sie ist aber gut besetzt, voller Referenzen zu anderen Filmen und lässt leider aufgrund des Erfolges und der Schlussszene auf eine Fortsetzung hoffen. Auf Blu-Ray mit Extended Version erschienen, muss aber nicht wirklich sein.
Chuzpe - Klops braucht der Mensch!
(Anja Kling, Dieter Hallervorden, Franziska Troegner)
Drama
Comedy
  Der alleinstehende Edek ist nach Marseille gekommen, um mit seiner Tochter Ruth ein paar Tage Urlaub zu verbringen. Die will am liebsten ihren 80 jährigen Vater zurück nach Deutschland holen, sein Umfeld in Melbourne ist mehr oder weniger bereits verstorben. ein Jahr später hat sie ihr Ziel erreicht und Papa in einer hübschen Altbuwohnung in Berlin untergebracht. Doch dem fällt die Decke auf den Kopf, Verwirrung schafft er zunächst in Ruths "Coachfirma", bevor er sich auf die Suche nach einer alten Bekanntschaft, der Polin Zofia macht. In die verliebt er sich und zusammen mit deren Freundin will man einen Klopsladen an nicht gerade prominenter Ecke eröffnen ... da die Figur Edek noch ein Überlebender des Holocaust ist, muß Hallervorden seine Zeilen in diesem typischen jiddischen Slang aufsagen, voll daneben und Anja Kling schaut die gut 89 Minuten sowieso nur erstaunt uns bestürzt drein. Die ganze Geschichte basiert zwar auf Motiven des Romans "Chuzpe" von Lily Brett wurde aber typisch fernsehlike in schönster Idylle aufbereitet. Da macht es wohl mehr Sinn, das Buch zu lesen.
Closer
(Natalie Portman, Jude Law, Julia Roberts, Clive Owen, Nick Hobbs, Colin Stinton ...)
Drama 15 Es ist dieser Blick, den beide nicht voneinander abwenden können, als sie sich auf einer Straße entgegenkommen, schon hat Alice nicht den Londoner Linksverkehr vergessen und liegt auf der Straße und Dan nimmt sich ihrer an. Monate später leben beide zusammen, Dan hat ein Buch über Alice's Leben geschrieben und steht im Atelier von Anna, die das Titelfoto schießen soll. Da ist wieder dieser intensive, intime Blick, der alles entscheidet, Dan hat sich in Anna verliebt, doch die zögert zunächst. Dan sinnt auf Rache, mit Anna's Namen und den entsprechenden "Fingerfertigkeiten" lernt er in einem Sexchat den Dermatologen Larry kennen und verspricht ihm ein besonders heißes Date, Treffpunkt soll das London Auquarium sein, weiter soll es in einem Hotel gehen. Larry beißt an und trifft auf Anna, auch hier sind es nur einige Worte und dieser Blick, welche Larry in einen Liebestraumel schickt ... Vier große Darsteller, die eigentlich für die Rolle wie geschaffen sind (vielleicht nehmen wir der allzu braven Natalie Portman die Stripperin nicht ganz ab) und dann so ein geschwülstiges, dialogreiches und ereignisloses Drama, was auf die Dauer ein wenig langweilt und die Akteure (Julia Roberts nehme ich hier mal raus) zum leichten Overacting führt. Das Bild der DVD ist von natürlichen Farben und einem ausgewogenen Kontrast bestimmt, Schärfe und Details gehen allerdings nur in den Nahaufnahmen in Ordnung, sind leicht weichgezeichnet, bei Totalen geht davon auch mal etwas unter. Akustisch nimmt man vom Mehrkanalton nur wenig wahr, die Dialoge kommen klar und deutlich von vorn, da fast keine Musik oder Umgebungsgeräusche wiederzugeben sind, gewöhnt an sich auch schnell daran. Nach dem Einlegen der DVD darf man sich erstmal ein paar Trailer anschauen, die sind aber überspringbar. Nach dem Start des Films kommt dann aber dieser nicht überspringbare Hinweis auf Copyright und die überspringbare 5.1 Testfanfare, wofür auch immer das bei diesem Film gut sein soll. In der Audiosektion findet sich eine Spur mit einer Audiodescription, die schaltet man mal zu, wenn Larry und Dan sich im Sexchat vergnügen ... oder man läßt es einfach ganz
Code Ava: Trained to Kill (Ava)
( Jessica Chastain, John Malkovich, Geena Davis, Jess Weixler, Common, Joan Chen ...)
Action
Drama
16 Ava is Auftragskillerin mit einer recht lebhaften Vergangenheit, welche in letzter Zeit bei ihren Vorgesetzten schon mal Aufmerksamkeit auf sich zog. Bei ihrem letzten Job, den Mord des Finanzexperten wird sie auch noch beschattet und Chef Simon setzt einen Killer in Boston auf sie an, zunächst zur Beobachtung, denn Ava soll einen deutschen Bundeswehrgeneral !, der als internationaler Waffenschieber gilt, in derdeutschen Botschaft ! in Riad um die Ecke bringen. Doch der Job geht schief und Ava muß sich regelrecht frei schießen. Dazu kommen aber auch persönliche Probleme, hat sie sich doch bei ihrer Familie seit acht Jahren nicht gemeldet, Dad's Beerdingung verpaßt und Mom hatte gerade einen Herzinfarkt ... Regisseur Tate Taylor wußte wohl nicht so recht, ob er den Plot eher Richtung Familiendrama oder Actionkracher (Hauptdarstellerin Jessica Chastain tritt auch als Produzentin auf und sah sich wohl eher letzteres) schieben wollte, alles beides zusammen passt einfach nicht zusammen. Dabei hat er eigentlich ziemlich viele bekannte Köpfe vor der Linse gehabt, aber auch die wollen nicht wirklich überzeugen. Das muß man sich nicht unbedingt antun ...
Creep
(Franka Potente, Vas Blackwood, Jeremy Sheffield, Sean Harris ...)
Horror
Thriller
16 Ursprünglich wollte Kate mit ihrer Freundin Emma und zwei VIP Karten George Clooney einen Besuch abstatten, aber Emma ist schon lange weg und so bleibt Kate nichts anderes übrig, als mit der U Bahn hier hinterherzufahren. Es sind noch acht Minuten bis zur Abfahrt des Zuges, da kann man sich nochmal kurz hinsetzen und eine kleinen Warmmacher bechern ... Kate wacht auf dem menschenleeren Bahnsteig auf, alle sind Ausgänge verschlossen, das Handy funktioniert nicht ... da ist doch noch die scheinbar letzte Bahn, die hat aber nur einen Passagier, einen, den Kate kennt ... Die U-Bahn Londons bietet sicher eine schöne klaustrophobische Athmosphäre, welche Regisseur Christopher Smith einfängt, dazu der passende Schnitt, das gelingt auch so bis zur Mitte des Films, dann ist der ganze Spaß so gut wie aufgelöst, hier und da gibt es zwar noch ein paar blutige Szenen, aber irgendwie ist dann die Spannung weg und man weiß wie es ausgehen wird, leider wirkt die ganze Geschichte auch nicht schlüssig (hier hätte die alternative Anfangsszene - siehe kommentierte Storyboard Bonusmaterial - im Austausch zur zu sehenden Szene besser gepaßt). Das ist gerade bei der Kürze des Films ziemlich enttäuschend. Franka Potente: dieses grelle gelbe Kleid, die komischen Schuhe ... das paßt nicht. Die DVD selbst bietet der Stimmung entsprechend ein Bild, welches entweder im grellen Kunstlicht oder im Dunkeln liegt irgendwie dreckig angehaucht. Der Ton weiß an manchen Stellen mit feinen mehrkanaligen Effekten die Stimmung sehr subtil zu untermalen, leider nur selten. Gefallen darf aber der Soundtrack von "The Insects".
Corcodile Dundee 2
(Paul Hogan, Linda Kozlowski, John Meillon ...)
Comedy 12 Mick ist bei Sue eingezogen, aber langweilt sich. Da trifft es sich gut, daß Sue’s Ex Verlobter Bob Tanner, ein Reporter, in Kolumbien Drogenbaron Drogenbaron Luis Rico bei einem Mord fotografiert. Den Film kann er noch Sue per Post zusenden, er wird das aber mit seinem Leben bezahlen. Sue wird in New York entführt und in Ricos Villa festgehalten. Mick kann zwar mit Hilfe seines zwielichtigen Freundes Leroy die Flucht organisieren, aber Ricos Leute sind ihnen in New York auf den Fersen … also setzen sich unsere Helden kurzerhand nach Australien ab, um dort unterzutauchen, doch Ricos Verbindungen reichen bis zum fünften Kontinent … eine ziemlich müde Fortsetzung des Überraschungshits, den man getrost vergessen kann …
Conan der Zerstörer (Conan the Destroyer)
(Arnold Schwarzenegger, Grace Jones, Wilt Chamberlain, Mako, Tracey Walter, Sarah Douglas, Olivia d'Abo, Pat Roach, Jeff Corey, Sven-Ole Thorsen, Bruce Fleischer, Ferdy Mayne ...)
Fantasy 16 Königin Taramis unterbreitet ein Angebot. Er soll Taramis' Nichte Jehnna auf eine gefährliche Reise begleiten, die in die Festung Toth-Amon führen soll. Dort soll Jehnna einen Schlüssel entnehmen, der wiederum zu einem Schatz führt, dem Horn des Gottes Domrath. Als Gegenleistung verspricht Taramis die Wiederauferstehung von Conans Geliebter Valeria. Das Quartett bestehend aus Conan, seinem leicht dümmlichen Kumpel Malak, sowie Jehnna und dem Hünen Bombaata, der von Taramis spezielle Instruktionen bekommen hat, macht sich auf die Reise, wobei man gleich noch den Zauberer Akiro und die Amazone Zula vor dem Tod rettet und alsbald als Begleitung zählen darf, aber Toth-Amon wird von einem mächtigen Zauberer beherrscht ... leider verfehlt Richard Fleischers Machwerk knapp die Trashgrenze. Die Besetzung tut alles, um dieses Level zu erreichen. Muskelpaket Arnie mit dem Ösienglisch ist schon mal der Einstand, die wild herumspringende und -schreiende mit dem Blechhütchen lustig anzuschauenende Grace Jones als Amazone, die leicht schielende Olivia d'Abo verkörpert die kreischende Jehnna, aber getoppt wird das Ganze durch Mako, der den Zauberer verkörpert, wirres Zeug dahernuschelt und bei jedem Zauberspruch dermaßen angestrengt stöhnt, daß der Zuschauer denken muß, der Mann hat ein besonders großes Geschäft auf Toilette abzulassen. Beste Szene bei 50:25: Conan gibt sich voll die Kante, Malak versucht Zula anzumachen und Jehnna fragt in die Runde, wie sie auch so einen strahlenden Helden wie Conan erobern kann, schade, das reicht nicht ... Ansonsten gibt es billige Pappkulissen, drollige Gummimonster und einen merkwürdigen Soundtrack, der ein wenig an einen Western erinnert ... aber so richtig lachen will man dann doch nicht ... MGM hat den Film ohne jegliche Extras im Angebot ...
Conspiracy - Die Verschwörung (Conspiracy)
(Val Kilmer, Gary Cole, Jennifer Esposito, Jay Jablonski, Greg Serano, Stacy Marie Warden, Christopher Gehrman, Bob Rumnock, Scott Burkett ... Deputy Jefferson )
Action 18 MacPherson ist traumatisiert aus dem Irakkrieg zurückgekehrt und hat sein Leben seitdem nicht mehr auf die Reihe gekriegt. Da erreicht ihn ein Brief seines alten Buddys Miguel, der ihm das Leben gerettet hat und MacPherson macht sich nach New Lago auf. Dort ist er nicht sehr willkommen, die Stadt und die umliegenden Baustellen gehören John Rhodes, weit und breit kein Miguel zu sehen und niemand scheint ihn zu kennen. Das stinkt gewaltig und MacPherson legt es bald danach darauf an ... schade, daß man nun auch Val Kilmer nur noch in solchen Produktionen aus der zweiten Reihe wiederfindet. Man hat ihm zwar als Bad Guy und zum Verlieben zwei passende und bekannte Gesichter zur Seite gestellt, der Plot ist aber nun mal schon x Mal durchgekaut worden und die Produktion wirkt schon mal ein wenig billig. Aber es gibt hier und da ein paar Überraschungen, ein krachendes Finale ein paar Ramboanleihen und damit kann man sich schon mal die gut 90 Minuten ganz gut vertreiben. Man sollte von der schlechten deutschen Synchro Abstand nehmen, das macht sowieso Sinn, weil hier auch russisch und spanisch gesprochen wird, da kann man gleich die Untertitel aus dem Original nehmen. Das Bild ist kontrastarm, die Farben leicht ausgeblichen, es rauscht auch schon mal. Details und Schärfe sind eher Mittelmaß. Allerdings gibt es von der Akustik durchaus ein paar Momente. Bei Schußwechseln fliegen einem die Kugeln nur so um die Ohren, die Musik darf sich auch der Kanäle bedienen, durchschlagende Dynamik muß man aber nicht fürchten. Nach dem Einlegen der DVD gelangt man zwar gleich zum Film, nach dem Start kann man den DD 5.1 Trailer überspringen, bleibt aber bei den häßlischen Coyprighthinweisen wieder hängen. Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer zu weiteren Produktionen, aber nicht zum Film selbst.
Cops auf Zeit (The Mod Squad)
(Claire Danes, Giovanni Ribisi, Omar Epps,
Dennis Farina, Josh Brolin .... )
Action 12 Julie Barnes, Pete Cochrane und Lincoln Hayes sind irgendwann mal unangenhem der Polizei aufgefallen. Captain Adam Greer schickt die drei in die Unterwelt, um dort undercover zu ermitteln. Bei ihrem aktuellen Auftrag verdingt sich Julie in einem Bordell, welches auch als Drogenumschlagpaltz dient, dort trifft sie ihre alte Liebe wieder trifft, doch dieser ist natürlich in die illegalen Geschäfte verwickelt und plötzlich liegt Captain Greer tot in einer Rauschgiftlache auf der Straße ... ein typisches Beispiel dafür, daß selbst eine prominente Darstellerschar nicht über ein dilletantisches Drehbuch und hölzerne Dialoge hinweg helfen können. Wer dann noch auf die Idee gekommen ist, diesen 21st Jump Street Aufguß mit dem Soundtrack von Krimiserien der 70/80er Jahre zu verbinden, der gehört auf die Auswechselbank ...
Cyborg
(Jean-Claude Van Damme, Deborah Richter, Vincent Klyn, Alex Daniels, Dayle Haddon, Blaise Loong, Haley Peterson, Ralf Moeller ...)
Action 18 In naher Zukunft hat eine unbekannte Suche die Menschheit dahingerafft. Die Erde von marodierenden Banden beheherrscht und eine von denen führt Fender an. Gerade haben sie einen "Cyborg" gefangen, der die Daten für ein Heilmittel gespeichert hat. Da haben wir aber noch Gibson, den Fender und seine Jungs übel mitgespielt haben und der stellt sich ihnen in den Weg ... die Geschichte ist weitaus komplizierter und verwirrender. Leider sind die Rückblenden und teilweise überlagen Einstellungen auch nicht sehr hilfreich. Dazu muß man auch noch mit schlechten Schnitten der blutigren Actionszenen vorliebt nehmen, obwohl das Machwerk FSK18 ist. Natürlich gibt es hier und da auch noch nackte Haut zu sehen. Alles wirkt einfach nur bilig, alles spielt sich irgendwie am gleiche Ort in einer Ruine ab. Van Damme darf zwar ein paar Kunststücke darbieten, die halten das Elend dieses Films aber nicht auf, kann man sich sparen ...
D.O.A. - Dead or Alive
(Jaime Pressly, Devon Aoki, Holly Valance, Sarah Carter, Natassia Malthe, Eric Roberts, Kane Kosuigi ... )
Action 12 Prinzessin Kasumi lebt in den Isikara Mountans in Japan, sie vermißt ihren Bruder Hayata, der seit einiger Zeit verschollen. Und just, als sie sich mit Ayane, die in Hayata verliebt ist, kommt eine Einladung zum Kampfsport Turnier DOA, ein Preisgeld von 10 Mio Dollar winkt. Dort treffen sich aber auch andere illustere Gäste wie Wrestlerin Tina Armstrong, Diamantenräberin Christie Allen anyway. Oranisiert hat das Dr. Donovan, doch der hat natürlich etwas ganz anderes vor. Dann taucht auch noch Christies Liebhaber oder sowas auf, der mit einer Geschichte um einen 100 Mio Dollar vollen Tresor daherkommt, den er gern ausrauben würde ... irgendein Erfolgsspiel liegt diesem Unsinn zugrunde und die Macher haben sich viel Mühe gegeben, ihre Protagonisten blutarm, rundenbasiert aufeinander einschlagen zu lassen, was nicht immer gut aussieht. Immerhin erscheint Bernd Eichingers Name als Produzent am Anfang des Films, was aber nichts zu bedeuten hat. Die gut 85 Minuten sind pure Zeitverschwendung, daran können auch die attraktiven, leicht bekleideten Darstellerinnen nichts ändern. Wenn man schon den nicht überspringabren Antidownloadspot geschafft hat, erwartet einen zumindest ein recht farbenfrohes, detailreiches und scharfes Bild, was auch bei den Kontrasten ausgewogen bis in dunke Szenen daherkommt. Akustisch kann man ebenfalls nicht meckern, bilaterale Effekte, auch mal dynamisch daherkommend da ist man schon überrascht. Ist es aber trotzdem nicht wert und ich habe trotz der Actionfülle zwei Abende gebraucht, um "durchzukommen" ...
Daisy Miller
(Cybill Shepherd, Barry Brown, Cloris Leachman, Mildred Natwick, Eileen Brennan, Duilio Del Prete, James McMurtry, Nicholas Jones, George Morfogen, Jean-Pascal Bongard ...)
Drama 0 In einem Hotel in Vevey in der Schweiz laufen sich Ende des 19. Jahrhunderts der Amerikaner Fredrick Winterbourne und die ständig vor sich oder in sich plappernde Daisy Miller, sowie deren Familie über den Weg, ebenso aus Amerika. Man verabredet sich für einen Ausflug auf das nahegelegene Schloß Chillon und hier wird schnell der Bildungsstand der beiden sichtbar. Er gebildet, in Genf studierend, sie das Gegenteil und mit ihrer Art dies geschickt überspielend glaubt gar Fredrick als Lehrer führ ihren kleinen Bruder engagieren zu können. Daisy deutet ein weiteres Treffen in Rom an, doch dort ist sie in ständiger Begeltiung des sie anhimmelnden Mr. Giovanelli und die angesehene Mrs. Walker warnt Fredrick eindringlich vor der in ihren Augen lasterhaften Daisy ... was bei Frederick aber eher das Interesse steigert ... Das Bild der DVD ist eher flach, Detaisl und Schärfe sind unterdurchschnittlich von Ausnahmen abgesehen. Der Kontrast säuft regelrecht ab, auch in dunklenen Szenen. Akustisch ist zwar sowas wie Mehrkanlton zu vernehmen, aber das klingt eher etwas breiig, zudem sind die Dialoge schwer verständlich. Als Bonusmaterial gibt es eine Einführung von Regisseur Peter Bogdanovich zu vermelden, was aber eher eine Art "Making Of" darstellt. Der Regisseur kommentiert aber auch noch den ganzen Film und da gibt es ebenfalls recht brauchbare Informationen
Paramounttypisch kommt nach Start der DVD erstmal die Sprachabfrage, gefolgt von Coyright- und Distanzierungshinweise.
Ich habe die zugrudne liegende Novelle von Henry James nicht gelesen, aber Ich konnte mich für den Film nicht wirklich erwärmen, die Figuren wirken einfach in die Handlung für gut eine Woche hineingeworfen und zum Schluß herausgenommen. Irgendwie lese ich das als Drama, wo amerikanische und europäische Aristokratie aufeinander treffen und sich gegenseitig beäugen, aber das ist wohl INterpretationssache ... kann uich nicht mal zum Schauen empfehlen
Dämon - Trau keiner Seele (Fallen)
(Denzel Washington, John Goodman, Donald Sutherland, Embeth Davidtz, James Gandolfini, Elias Koteas, Gabriel Casseus, Michael J. Pagan ...)
Mystery
Thriller
16 Detektive John Hobbes hat Serienkiller Edgar Reese zur Strecke grbacht. Der besteht kurz vor seiner Hinrichtung noch auf ein persönliches Gespräch, bei der er ein paar unverständliche Sätze brabbelt und ihm noch ein Rätsel aufgibt,was die leere Stelle zwischen Lions und Sparkowsky zu bedeuten hat. Kurz danach passieren zwei Morde, die deutlich die Handschrift von Reese tragen und Hobbes fühlt sich beobachtet und gerät selbst unter Verdacht ... gut 20 Jahre hat der Film auf dem Buckel und ich hatte trotz einer großen Besetzung, daß es einfach nicht vorwärts geht und die ganze Geschichte doch etwas zäh vor sich plätschert. Das Bild ist recht wechselhaft, Nahaufnahmen sind recht scharf, als in der Totalen zerfällt regelrecht. er Kontrast ist manchmal ausgewogen bis in dunkle Szenen, dann säuft es auch mal ab. Akustisch gibt es zwar Mehrkanalton, der sich aber nur selten über alle Kanäle bemerkbar macht und das Wort Dynamik nicht kennt. Die DVD gehört noch zu einer Zeit, als es schick war, auf der einen Seite den Film in 4:3, auf der anderen in 16:9 zu präsentieren. Als Bonusmaterial gibt es gerade mal eine Texttafel zu Darstellern und Machern. Braucht man sich also auch nicht unbedingt anzusehen.
Das Apartment - Season 1
(Edvard Lammervo, Mathieu Pelletier, Nicole Ratjen, Stefanie Schuster ... )
Comedy   es geht um eine WG in Berlin. Da haben wir Rachel eine "App Designerin", die sich gern mal Joghurt ins Gesicht schmiert. Wir haben den Idealisten Chris, der zusammen mit Marcello ins Honiggeschäft einsteigen will, wenn letzterer nicht plötzlich Gewissensbisse hätte, da er den Honig von den Bienen geklaut hat. Und wir haben den Finnen Lenni, der nicht vor 12 Uhr Mittags Deutsch spricht und sich gern mal unter der Dusche einen runter holt. Und da taucht Kerstin auf, die Rachels Zimmer für eine Woche übernehmen will, allerdings wohl eine zu früh ... kann ja sein, daß die Serie für "Hipster" ist, mir waren die drei Episoden (je zehn Minuten) einfach zu doof, besser zu anstrengend ... muß ich nicht mehr davon schauen
Das dreckige Dutzend - Die nächste Mission (The dirty Dozen: Next Mission)
(Lee Marvin, Ernest Borgnine, Ken Wahl, Larry Wilcox, Sonny Landham, Richard Jaeckel, Wolf Kahler ... )
Action 16 Major Reismans steht kurz davor, zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und unehrenhaft entlassen zu werden, als ihm General Worden eine neue Mission anbietet. Wieder soll er ein Team aus Verurteilten zusammenstellen, diese trainieren und dann mit ihnen nach Frankreich fliegen. Dort gilt es einen Zug zu überfallen, einen gewisser General Dietrich zu töten, der ein Attentat auf Adolf Hitler plant. 10 Kilometer weiter sollen dann französische Widerstandskämpfer warten, unsere Helden außer Landes zu bringen ... erstens sind es diesmal 13 Leute und zweitens geht natürlich auch nicht alles glatt. Andrew V. McLaglen's TV Fortsetzung bäckt deutlich kleinere Brötchen und verwendet gar Szenen aus dem Original. Drei Figuren der Originalbesetzung tauchen erneut auf und die sind es letztendlich auch, die der etwas kruden Melange aus Comedy und Action noch etwas Leben einhauchen, obwohl man gerade Lee Marvin das Alter deutlich ansieht. Für zwischendurch geht das in Ordnung. Das 4:3 Bild der DVD besticht durch flauen Kontrast, ausgeblichenen Farben und ab und an sieht man auch Störungen, da darf ein Bildprozessor alles geben, um noch etwas rauszuholen. Akustisch darf man weder Wunder noch Dynamik erwarten, sondern eher einen blechernen und hallenden Klang, damit sind die Dialoge auch nicht immer gut verständlich. Aber das ist ja auch Bonusmaterial, da darf man sowieso nicht die gleichen Maßstäbe ansetzen ... kann man weglassen
Das geheime Fenster (Secret Window)
(Johnny Depp, John Turturro, Maria Bello, Timothy Hutton, Charles Dutton, Len Cariou, Joan Heney, John Dunn-Hill, Vlasta Vrana ...)
Thriller 16 Schriftsteller Mort Rainey hat sich in sein Haus am Tashmore Lake zurückgezogen, um an einem neuen Buch zu schreiben, doch so richtig voran geht es dabei nicht. Eines Tages steht ein gewisser John Shooter aus Mississipi vor der Tür, der behauptet, daß Mort seine Geschichte "Das geheime Fenster" gestohlen hat, sein Exemplar hat er gleich mit dabei. Und tatsächlich, Wort für Wort gleichen sich die Schriftwerke. Mort ist überzeugt, daß er seine Version bereits zwei Jahre vor Shooter in einem Magazin veröffentlicht hat, doch John besteht auf einen Beweis. Und damit bei Mort gar keine falschen Zweifel aufkommen, findet unser Protagonist am nächsten Morgen seinen blinden Hund Chico vor der Haustür ... ziemlich tot mit einem Schraubendreher erlegt. Rainey bleibt nichts anderes übrig, als das Magazin zu besorgen, das Exemplar befindet sich aber im Haus von Amy, mit der in Scheidung lebt, deren Haus steht dann auch bald in Flammen ... Stephen King Verfilmungen sind bis auf wenige Ausnahmen im Kino nur gefloppt, das passiert mit diesem Machwerk natürlich auch. Es reicht halt nicht, den durchaus spannenden Plot von einem einzigen (wenn auch guten) Schauspieler tragen zu lassen, der größtenteils mit schlauer Brille und wirrem Haar in seinem Haus rumläuft. Auch wenn gegen Ende das Tempo plötzlich zunimmt, bis dahin sind es verdammt viele Filmminuten, die zum Gähnen einladen und nur ab und an durch ein paar Jokes aufgehellt werden. Wir lassen definitiv von der DVD die Finger davon ...
Das Jesus Video
(Matthias Köberlin, Naike Rivelli, Frank Scharl, Mario Holetzeck, Hans Diehl, Rachid Gaidi, Heinrich Giskes, Klaus Grünberg ...)
SciFi
Thriller
16 Ausgrabungen in Israel sollten wohl mehr als Praktikumsreferenz für den Archälogiestudenten Steffen Vogt sein. Doch wenn sich einem plötzlich eine Giftschlange entgegenstreckt und nur die toughe Sharon deren Leben mit einem gezielten Spatenschlag ein Ende setzen kann, dann überdenkt man doch noch mal sein Leben. Vor lauter Taumelei fällt Steffen in eine Grotte und entdeckt dort nicht nur ein 2000 Jahre altes Skelett, sondern auch noch eine Plastetasche mit einem Brief und der Bedienungsanleitung zu einer Videokamera, welche noch gar nicht im Handel ist. Der Tote muß wohl aus ein Zeitreisender gewesen sein und was wird er wohl in der Vergangenheit gemacht haben, klar ein "Jesus Video" gedreht haben, zumindest deutet der Brief darauf hin. Doch nicht nur Steffen ist zusammen mit Sharon und deren Freund Yehoshua auf der Jagd nach der Kamera, Ausgrabungsfinanzier John Kaun ist bereits mit modernster Technik und Leibwächtern aufgetaucht, auch die Kirche in Gestalt eines der Inquisition hat bereits ein Team unter Leitung von Scafaro ins Rennen geschickt ... die Romanvorlage von Andreas Eschbach zählt zu einem der hiesigen Bestseller der vergangenen Jahre und auch wenn das Buch längst nicht das Niveau eines Dan Brown hat und auch etwas läppisch dahergeschrieben ist, so ist es doch sehr spannend zu lesen. Die Geschichte drängt sich förmlich einer TV Verfilmung auf, und ein Privatsender hatte schließlich auch Mut und Geld, das Projekt in Angriff zu nehmen. Geschichte und Figuren wurden leicht verändert, das Finale abgeändert, Überzeugende Drehorte gefunden. Leider fehlten dann wohl die Mittel, um eine annähernd gute Darstellerschar vor der Kamera zu versammeln, lieber nimmt man das Idealbild des jungen deutschen Mannes, gut gebaut, blond, Womanizer ... Matthias Köberlin, talentfrei ... stellt ihm weitere Fehlbesetzungen zur Seite und legt den Figuren dümmliche Dialoge in bester deutscher Umgangssprache in den Mund. Schade drum ... für eine TV Produktion ambitioniert, in der Ausführung in den Sand gesetzt ...
Das Phantom (The Phantom)
(Billy Zane, Kristy Swanson, Treat Williams, Catherine Zeta-Jones, James Remar, Cary-Hiroyuki Tagawa, Casey Siemaszko, Samantha Eggar ...)
Fantasy 12 Paramount muß wohl schon den Mißerfolg vorausgeahnt haben, denn der Film kam glücklicherweise nie ins Kino, sondern nur auf DVD heraus, die 'zigste Comicumsetzung bietet eine Indiana Jones Handlung in den 30ern, wo ein New Yorker Großindustrieller mit Hilfe von 3 (bzw. 4) Totenköpfen zur Weltmacht strebt, das gibt's schon besser, dafür ist die Darstellerschar recht illuster, Catherine Zeta Jones als Anführerin einer Flugzeugstaffel und Billy Zane als das Phantom ...
Das Syndikat des Grauens (Luca il Contrabbandiere )
(Fabio Testi, Ivana Monti, Guido Alberti, Daniele Dublino, Giordano Falzoni, Giulio Farnese, Fabrizio Jovine, Marcel Bozzuffi ...)
Action 18 Luca Di Angelo betreibt zusammen mit ein paar Leuten einen lebhaften Zigarettenschmuggel in Neapel. Eines Tages taucht ein mysteriöser Mann aus Marseille, Francois Jacois, auf und versucht, das Geschäft an sich zu reißen und die bestehenden Vertriebskanäle für seine Drogengeschäfte zu nutzen. Doch die hiesige Mafia spielt da nicht mit, also beschließt Jacois Nägel mit Köpfen zu machen und läßt die heisigen Führungskräfte regelrecht hinrichten, darunter Lucas Bruder. Als Lucas Frau entführt und vergewaltigt wird, rüstet dieser, zusammen mit Mafiaboss Don Morrone zum letzten Gefecht ... geht die Story nach dem altbekannten Strickmuster gerade noch so durch, kennt man die Darsteller bereits aus anderen Genreproduktionen, entlockt der 70/80er Look und die vielen Schnurrbärte noch ein Schmunzeln und darf man sich auf eine lustige deutsche Synchronisation freuen, so wirken die brutalen Erschießungen und Mißhandlungen, die Regisseur Lucio Fulci präsentiert, einfach unnötig und wirken auch deplatziert, aber da konnte wohl jemand seine Herkunft aus dem Horrormetier nicht ganz verbergen ...
Das Totenschiff
(Horst Buchholz, Mario Adorf, Helmut Schmid, Elke Sommer ...)
Drama   Philip Gale hat in Antwerpen bei einem Onenight Stand seinen Seemannsausweis verloren und dazu noch sein Schiff verpaßt. Ohne das Papier findet er keinen Job und wird schließlich von der Polizei aufgegriffen. Die sperrt ihn aber nur kurz ein und schiebt ihn lieber nach Frankreich ab. Do versucht er beim amerikanischen Konsulat, einen neuen Paß zu bekommen, doch die Bürokratie läßt ihn abblitzen. So macht er sich selbst auf dem Weg durch Frankreich, um an einem entlegenen Hafen ein Schiff zu finden. Die "Yorikke" sucht gerade einen Heizer, auf gültige Papiere legt man nicht wirklich wert. Kaum an Bord versteht Philip warum ... ach na ja, trotz prominenter Besetzung und einem richtig unvorhergesehenden Ende hat mich der Film weder mitgerissen noch richtig unterhalten. Jungstar Horst Buchholz als Amerikaner past einfach nicht, Mario Adorf als polnischer Kohleschlepper schon eher, Frauenbild Elke Sommer als mitleiderregende "Weichstellerin" gruselig. Nein, das muß man such nicht unebdingt gesehen haben, auch wenn die Romanverfilmung von 1959 ist.
Das Traumschiff Bora Bora
(Siegfried Rauch, Heide Keller, Nick Wilder, Inka Bause, Harald Schmidt, Gerit Kling, Anja Kling, Philippe Brenninkmeyer, Maria Sebaldt, Julia Stinshoff, Christoph Maria Herbst, Paula Hartmann, Friedrich von Thun ...)
Drama
0 Die "MS Deutschland" nimtm Kurs auf Bora Bora, an Bord hat sich wieder eine illustere Gesellschaft eingefunden: Hilde Baumgartner, selbst nach dem Tod ihres Ehemannes ohne Familie, hat eine Anzeige "Oma sucht Familie" aufgegeben, die Hoffmanns (u.a. Stromberg) haben geantwortet in der Hoffnung, daß ihre Tochter Gerda sie als Omma akzeptieren wird. Cruise Director Oskar Schifferle hat die "Sunny Girls" für die Reise engagiert, doch Julia will ihrer Schwester Melanie bei dieser Gelegenheit ihren Verlobten Kai Brückner, der als Klavierbegleitung engagiert wurde vorstellen. Hebert Becker hat Lungenkrebs im Endstadium und will sich mit seiner Tochter Nina, die auf dem Schiff als Kellnerin arbeitet versöhnen, die er vor Jahren verlassen hat. Und Kapitän Paulsen hat ein Auge auf Fitnesschefin Inka geworfen. Mir ist nur ein Einzeler von Kapitän Paulsen im Gedächnis haften geblieben: "Sportler leben nicht länger, sie sterben nur gesünder", aber der ist auch irgendwo her geklaut. Die Serie selbst basiert auf dem amerikanischen "Love Boat", welche wiederum auf "Fantasy Island" basiert, beide Serien sind seit Jahrzehnten tot und damit ist "Das Traumschiff" symptomatisch für das ZDF: belanglose, bereits zig mal gezeigte, überraschungsarme Plots, die zu einem guten Ende führen und zum Schluß gar vom Kapitän nochmal zusammengefaßt werden, damit es auch der letzte Depp versteht. Nur sind die Vorbilder nur je 45 Minuten lang gewesen, nicht 90. Produktion und Dialoge erinnern an billige Daily Soaps mit eingestreuten Postkartenaufnahmen beliebig austauschbarer Hintergrunde von einer Mischung aus altgedienten Schauspielern, bekannten Gesichtern und Laiendarstellern, vorgetragen. "Bauer sucht Frau" Moderatorin Inka ist eines jener Gesichter, die da auftaucht und wie in ihrer Show mit auswendig gelernten Sätzen ständig nach Luft schnappt. Nick Wilder als Schiffsarzt erinnert mich in Mimik und Auftreten an Hr. Kaiser einer bekannten, aber ebenfalls längst verblichenen Versicherungsgesellschaft und bei Harald Schmidt weiß ich sowieso nicht, warum er den Cruise Director gibt, soll das vielleicht Satire sein ? Warum tue ich mir sowas dann an ? Ich war gerade auf Bora Bora und wollte mir bestätigen lassen, daß Strand und "Strohhütten" authentisch sind, die könnten aber auch auf zahlreichen anderen Inseln / Atollen in Französisch Polynesien vorkommen.
Das Vermächtnis der Tempelritter (National Treasure)
(Nicolas Cage, Diane Kruger, Justin Bartha, Sean Bean, Jon Voight, Harvey Keitel, Christopher Plummer ...)
Adventure 12 Der Schatz der Tempelritter, angeblich unermäßlich, beschäftigt Benjamin Franklin Gates den Großteil seines Lebens, nachdem er von seinem Großvater ein seltsames Pegament mit einer noch seltsameren Inschrift erhalten hat. Nun hat er das Rätsel lösen können und ist seinem Ziel einer alten im Eis versunkenen Fregatte nah. Doch was findet er eine recht merkürdig geformte Pfeife, die aber nur eine weitere Spur ist. Langsam wird es Partner Ian Howe und seinen dunklen Gesellen zu bunt, nicht nur, daß sie eigene Wege gehen, sie versuchen gar Gates ans Leder zu gehen. Doch man wird sich bald wiedertreffen, in Washington, wo es gilt weitere Hinweise zu finden und schon schließen sich FBI und die attraktive Geschichtsdoktorin Abigail Chase der Suche an ... und ich verrate sicher nicht zuviel, daß dieser Wettlauf woanders enden wird ... Ich kann mal nur vermuten, daß die immerhin sieben! Drehbuchautoren versucht haben, Dan Browns "DeVinci Code" mit Indiana Jones und Lara Croft zu verbinden. Dabei ist ein Cocktail entstanden, der nicht nur oberflächlich, sondern auch komplett unglaubwürdig ist. Nicolas Cage mit dem immer währenden traurigen Gesicht gibt nicht nur eine traurige Figur ab, sondern er muß sich auch noch der völlig untalentierten Diane Kruger hingeben (man glaubt es nicht, dieser Frau soll eine intelligente Person spielen ... übrigens hat sie die gleiche einschläfernde Synchrostimme wie in Troja abbekommen). Überhaupt wirkt der ganze Film einfach nur billig und mit Budgetbeschränkungen (das Geld ging wohl für die Gage der hochkarätigen Besetzung drauf) belegt. Der zuweilen recht trocken daherkommende Humor kann die zähe Handlung nicht wirklich auflockern, jede Schnitzeljagd im Park ist aufregender (und vor allem nicht so langatmig). Was sagt doch Benjamins Vater mehrmals zu seinem Sohn in diesem Film: "Junge gib doch endlich auf, du findest immer nur eine Spur, die zu einer anderen Spur führt ...". Leider war der Cliffhanger am Ende ernst gemeint, die in einer Fortsetzung mündte ...
Das Zeiträtsel (A Wrinkle in Time)
(Storm Reid, Oprah Winfrey, Reese Witherspoon ...)
Fantasy 6 Meg und Charles Wallace vermissen ihren Vater, Jack Curry sehr. Der ist seit vier Jahren verschwunden, ist genau wie seine Frau, ein genialer Astrophysiker und hat eine Theorie entwickelt, wie man Raum und Zeit ohne großen Aufwand überwindern kann. Da steht eines Tages eine Frau in einem weißen Kleid im Haus, Mrs Whatsit, die Megs Vater zu kennen vorgibt. Am nächsten Tag tauchen noch Mrs. Which und Mrs Who auf und laden die Geschwister und Megs Freund Calvin auf einen abenteuerlichen Welt ins Universum ein und auf Camazotz werden die Kinder ihr Ziel erreichen ... die Romanvorlage von Madeleine L’Engle kommt aus dem Jahre 1962 und wurde schon einmal fürs Fernsehen 2003 verfilmt. Regisseurin Ava DuVernay ist die erste Farbige, die ein Budget von 100 Mio Dollar für ihren Film bekam. Leider ist der Film disneytspisch zu ethnisch und glatt inszeniert und die unendlichen Liebesschwöre und talentfreies Acting der Darsteller run ihr eigenes. Mich hat am Nachmittag immer mal der Sekundenschlaf überrascht, wenigstens wird dem Zuschauer nicht noch der 3D ZUschlag abgeknöpft, nein definitv nicht mein Ding
Dead End - Season 1
(Antje Traue, Michael Gwisdek, Victoria Schulz, Lars Rudolph, Fabian Busch, Corinna Kirchhoff ...)
Crime
Drama
16 Eigentlich wollte Emma nur eine Woche wegen des 75. Geburtstags in ihre beschaulichen Heimatort Mittenwalde zurückkehren. Doch schon bei ihrer Ankunft im Hause ihres Vaters entdeckt sie im heimischen Kühlschrank Leichenreste eines längst abgeschlossenes Vaters, bei dem ihr Vater als Pathologe mitgearbeitet hat. Emma ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten, ist dazu aber nach Amerika gegangen, wo sie natürlich den aktuelleren Stand der Wissenschaft kennengelernt hat, den sie sofort hier anwendet. Doch der Fall des Landstreichers liegt schon 18 Monate zurück, also nicht einfach, den wieder öffnen zu lassen, aber sei es drum. Der nächste Fall führt sie dann in ein Altersheim, wo eine Hundertjährige just an ihrem Runden das Zeitliche gesegnet hat, gefolgt wird dieser Fall von einem Fallschirmspringer, der einfch so in den Bäumen hängt, plötzlich verschwidet und auf einer Parkbank wieder auftaucht. Dann haben wir die Theateraufführung, wo das arme Rotkäppchen ausgerechnet in der Apfelszene einen tödlichen toxischen Anfall erleidet. Und da die Fälle schon nicht absurd genug sind, müssen dem dorflichen Umfeld mindestens ebenso merkwürdige Figuren hinzugedichtet werden, da wäre Bürgermeister Lars, Emmas ehemaliger Klassenkamerad, der eine Affäre mit der Frau des Dorfpolizisten Schubert hat, der wiederum ziemliche Problem mit seiner 18 jährigen Tochter Mimi hat. Dann haben wir hier den zweiten "Hilfssheriff" Betti Steiner, die auf Emma steht (auch umgedrehte Sympathien sind da). Und natürlich hat Papa ebenfalls so seine Problemchen, angehende Demenz (armer Michael Gwisdek, was für eine Verschwendung) und der mysteriöse Freund von Emma, Kevin, der plötzlich vor der Tür steht (und seinen französischen Akzent nur mühsam verbergen kann). Und sicher hat Emma auch noch ein Geheimnis zu verbergen, was natürlich der Cliffhanger zur nächsten Staffel ist ... warum sie die ganze Zeit immer so griesgrämig dreinschaut, wird auch nach der letzten Episode nicht geklärt werden. Dazu wollte man mit einem spannungsgeladenen Soundtrack und der Breitwandoptik für etwas Kinoathmosphäre sorgen, aber der ganze Plot und der Kleinstadtmief geben einfach nicht mehr als ein Möchtegernkleinstadtdrama her, wobei die merkwürdige Besetzung beträgt. Nach einmaligen Genuß schnell ins Kurzzeitgedächtnis entschwinden lassen.
Deep Impact
(Morgan Freeman, Téa Leoni, Elijah Wood, Vanessa Redgrave, Robert Duvall, Maximilian Schell, James Cromwell, Ron Eldard ...)
SciFi 12 Arme Mimi Leder, ihr zweiter Flop für Dreamworks geht etwas ruhiger an das Kometenthema heran, verliert sich aber in allzu tiefer Charakterbeschreibung (das kennen wir von unzähligen Katastrophenthrillern der 70er), wohl aus Kostengründen (75 Mio gegenüber 135 Mio für Armageddon), der Showdown ist wiederum perfekt, Tea Leoni (Frau von Duchovny, Synchrostimme von Scully) spielt eine Reporterin, die zufällig herausfindet, daß die Regierung die Ankunft eines Kometen vertuscht, die Rettungsmission scheitert, für eine ausgewählte Gruppe heißt es ab in die Arche, zwei Kometenteile steuern währendessen unaufhörlich die Erde an ... die mager ausgestattete DVD krankt am Ton und am Grieselbild, die "Special Edition" biete auch nur nur mageres Bonusmaterial ...
Der 200 Jahre Mann (Bicentennial Man)
(Robin Williams, Embeth Davidtz, Sam Neill, Oliver Platt, Kiersten Warren, Wendy Crewson, Hallie Kate Eisenberg, Lindze Letherman ...)
SciFi
Drama
0 Die Martins sind stolze Besitzer eines neuen Haushaltroboters Andrew, der jedoch bald menschliche Verhaltensweisen an den Tag legt. Als er am Strand das Lieblingspferd der "Young Miss", der kleinen Tochter der Martins fallen läßt, baut er aus Holz eins nach. Mit der Zeit sehnt sich Andrew immer mehr nach Selbständigkeit und Freiheit, schließlich gibt ihm Mr. Martin frei und Andrew macht sich auf den Weg, Artgenossen seiner "fehlerhaften" Baureihe zu finden, doch das einzige Modell, dem der "Persönlichkeitschip" nicht entnommen wurde, findet sich nur bei Rupert Burns, dem Sohn des ehemaligen Erfinders dieser Roboter. Burns sorgt dafür, daß Andrew ein täuschend menschliches Anlitz, menschliche Organe und Gefühle implantiert werden, sodaß er sich gar in Portia, der Urenkelin verlieben kann ... was ihm jetzt noch fehlt ist, daß er von der Menschheit nicht mehr als künstliches Wesen eingestuft wird ... wieder einmal mußten die Robotergeschichten von Isaac Asimov herhalten, dementsprechend werden auch wieder gleich am Anfang die drei Robotergesetze zitiert. Warum aber Regisseur Chris Columbus eine solch tränentriefende Geschichte erzählt, wird wohl sein Geheimnis bleiben, der auch noch von einem schweren Soundtrack aus der James Horner Schmiede unterstützt wird. Da hilft es auch nicht, daß kurz vor Nutzung des feinen Stoffes zum Zeitsprung angesetzt (200 Jahre sind hier wortwörtlich zu nehmen) wird und Andrew erlebt eine neue Episode. Letzendlich ist der Film deshalb ein teurer Flop. Auf der Habenseite steht Robin Williams, der für diese Rolle gut gewählt ist, anfangs noch mit metallen, bescheidenen Mimik, im Verlaufe immer menschlicher werdend, dazu muß man aber auch sagen, daß hier die Maskenbildner grandiose Arbeit leisten und nicht zuletzt ist das zukünftigen San Francisco einen Blick wert ... nicht mal für kleines Geld stelle ich mir die DVD ins Regal ...
Der (wirklich) allerletzte Streich der Olsenbande
(Ove Sprogöe, Morten Grunwald, Tommy Kenter, Poul Bundgaard ... )
Comedy 6 Schon die Ausgangssituation ist tragisch: Egon ist in der psychatrischen Heilanstalt gelandet, Kjeld sitzt im Rollstuhl und Altenheim, verlassen von seiner Familie und Benny jobbt in einer Taxizentrale ... es sind die "Wangenberg" Papiere, die für internationale Verwicklungen sorgen könnten, wenn sie nicht auf Geheiß des Oberstaatssekretärs schnellstens vernichtet werden. Vorerst stehen sie in einem Verwaltungskeller und Egon wird extra für den Job angeheuert und soll anschließend aus dem Weg geräumt werden ... aber er hat ja seine beiden Kumpels aus alten Tagen und einen Plan, um aus den Dokumenten noch Kapital zu schlagen ... tragisch war es schon, daß der Darsteller von Kjeld und der Regisseur während der Dreharbeiten starben und man sollte dies als Zeichen verstehen, die einstige Kultserie (die in der DDR Synchronisation einfach genial und in der ZDF Synchro grottenübel war) nun wirklich einzustellen, das vorliegende Machwerk ist jedenfalls gründlichst mißlungen ...
Der alte Affe Angst
(Andre Hennicke, Marie Bäumer, Vadim Glowna, Christoph Waltz, Catherine Flemming, Herbert Knaup ...)
Drama 16 Theaterregisseur Robert und Kinderärztin sind verheiratet, doch seit gut einem halben Jahr läuft sexuell nichts mehr zwischen beiden. Schuld daran ist, dass Robert jegliches Verlangen an Marie verloren hat. Selbst therapeutische Unterstützung versagt hier. Dazu kommt, das Roberts neues Stück einfach nicht funktioniert und sein Vater nach fünf Jahren anruft, damit ihn Robert bei seinen letzten Tagen seiner Krebserkrankung an seiner Seite steht. Nur scheinbar Befriedigung findet Robert bei Prostituierten, doch als Marie dies erfährt bricht nicht nur für sie eine Welt zusammen, sondern ein dunkles Kapitel ihres Leben gewinnt Oberhand ... hier wird aber dick aufgetragen und alles in das recht kurzläufige Drama reingepackt, wenn zwei komplett verschiedene Charaktere versuchen, ein gemeinsames Leben zu führen ohne sich gegenseitig wirklich zu kennen. Das ist nicht immer angenehm anzusehen, das wirkt auch oft sehr theatralisch, das spielt in leeren Räumen oder Krankenzimmern, nicht gerade stimmungsfördernd ... und es ist langweilig und zieht sich dahin. Dazu kommt leider noch der aus meinen Augen plötzliche lächerliche Schluß, der jegliche Konsequenz vermissen läßt. An den Darstellern liegt es sicher nicht, Andre Hennecke ist bei mir immer noch als Richter Dr. Roland Freisler in Spohie Scholl in Erinnerung und genau dieser Wahnsinn kommt auch in dieser Rolle ihm zugute, Marie Bäumer na ja, dann aber wieder die kleinen Rollen wie Christoph Waltz, der Roberts Therapeuten darstellt (in der besten Szene, wenn Robert und Marie zusammen zur Sitzung gehen) und Hans Knaup, wo auch die beste Dialogzeile von Robert kommt ... Diese Stadt (gemeint ist Berlin) geht mir so auf den Nerv ... kommt. Als Bonusmaterial gbit es einen TRailer und Interviews mit Regisseur und den beiden Hauptdarstellern, mal sind die aufschlussreich, mal glaubte ich, einen anderen Film gesehen zu haben, mal gibt es gegenseitiges Lob in leicht verqueren Sätzen aufgesagt. Das Bild ist eine Zumutung und erinnert an Fernsehproduktionen der 80er Jahre. Ein permanenter Rauschteppich ist zu sehen, der einen sehr flauen Kontrast zur Folge hat. Farben wirken ausgeblichen, Details und Schärfe sind unterdurchschnittlich. Akustisch darf sich meist die Musik zurückhaltend und dezent der Kanäle bedienen, nur selten sind auch Umgebungsgeräusche rund um den Zuschauer präsent. Zumindest sind die Dialoge klar verständlich. Nach dem Einlegen läßt sich das Logo nicht überspringen.
Der Babynator (The Pacifier)
(Vin Diesel, Lauren Graham, Faith Ford, Brittany Snow, Max Thieriot, Chris Potter, Carol Kane, Brad Garrett, Morgan York, Kegan Hoover ...)
Comedy 6 Navy SEAL Shane Wolf hat gerade mit seinem Team Wissenschaftler Howard Plummer aus den Händen von Terroristen befreit, da reist diesen beim Öffnen seines Koffers eine Bombe aus dem Leben. Howard hat das System "GHOST" erfunden, mit dem sich die Startsequenzen von Raketen beeinflußen lassen und das gilt auf dem schwarzen Markt natürlich als fortschrittliche Technologie. Nun weiß aber niemand, wo das System versteckt ist und während Wolfs Chef zusammen mit Howards Witwe Julie ein paar Tage dem Chef einer Schweizer Bank mögliche Kennwörter vorbeten, darf sich Shane mit dem Nachwuchs herumschlagen und natürlich auf dem Anwesen der Plummers nach "GHOST" suchen. Beides gestaltet sich nicht nur schwierig, sondern artet in Arbeit aus, da sind noch die neugeurigen Nachbarn, das rumänische Kindermädchen, welches den Job kündigt und die pubertären Gören selbst, die sich bald militärischer Ordnung zu unterziehen haben ... wie tief kann ein Actionstar fallen, um in einem Walt Disney Film mitzuspielen. War es die (vielleicht dringend benötigte) Gage, nachdem Vin Diesel etwas großkotzig die Rollen in den Sequels zu Autobahnraser auf amerikanisch und dreimal X abgelehnt hatte. Hier jedenfalls kann er beweisen, daß er frei von komödiantischer Veranlagung ist, daß er weder tanzen noch Gutenachgeschichten erzählen kann und daß man schon zwei Babys engagieren mußte für "Red Baby", wahrscheinlich weil das erste wohl vor lauter Dämlichkeit nur noch wie am Spieß geschrien hat ... ich kann den Erfolg in den USA nicht nachvollziehen ...
Der Barbar und die Geisha (The Barbarian and the Geisha)
(John Wayne, Eiko Ando, Sam Jaffe, So Yamamura, Hiroshi Yamato ...)
Adventure 12 1856: Townsend HArris legt mit einem Schiff trotz Verbot in Shimoda in Japan an, der lokale Gourverneur Tamura ist davon wenig begeistert. Harris will hier nicht nur ein Konsulat einrichten, sondern hisst gleich mal die amerikanische Flagge, damit scheint nun endgültig die Beziehung zu Shimona angeknackt zu sein. Doch er zeigt guten Willen und lädt Harris und dessen Dolmetscher zu einer Party ein, welches zumindest die Bezeihung auflosckert, am Ende schickt Tamura die Geisha Okichi in Harris Haus. Nicht ohne Hintergedanken, er möchte gern über das Treiben des Amerikaners informiert sein. Ein zweites amerikanisches Schiff nähert sich der Küste mit Cholerakranken an Bord, die Infizierten setzen über und stecken die Bewohner des Ortes an ... der komplette Film wurde in Japan gedreht, die japanischen Figuren werden von entsprechenden Darstellern gemimt, die meist auch komplett in japnisch agieren (ohne Untertitel). Von Anfang an wirkt John Wayne komplett deplaziert, wenn man von seinem undiplomatischen rauhen Auftritten mal absieht. Und so richtig will der Plot auch nicht losgehen, läßt sich aber viel Zeit, um japanische Rituale und Alltagsleben zu zeigen. Das hätte John Huston sicher besser umsetzen können. Das Bild der DVD liegt unter Mittelmaß, Schärfe und Detaildarstellung sind eher schlecht als recht. Zumindest kommt es in satten Farben daher. Austisch darf man auch keine Überraschungen erwaten, irgendein Mehrkanalton ist zu hören, zumindest die Dialoge sind verständlich. Als Bonusmaterial finden sich der Trailer und zwei Ausschnitte aus Werbefilmchen zum Film auf der Disk. Nach dem Einlegen muß man zunächst Antidownloadspot und Copyrighthinweise über sich ergehen lassen. Diesen merkwürdigen Film muß man sich nicht mal im Fernsehen anschauen
Der Beischläger - Season 1
(Markus Stoll, Lisa Bitter, Lilly Forgach, Florian Jahr ...)
Comedy ? Cahrlie Menzinger ist Automechaniker, seine Spezialität sind Oldtimer, die Geschäfte sind nicht immer ganz koscher, aber er kann davon leben. Allerdings hätte er sich auch mal um seine Post kümmern sollen, denn plötzlich steht die Polizei vor der Tür, um ihn abzuholen. Er soll die nächsten fünf Jahre als Schöffe (der liebevoll "Beischläfer" genannt wird) am Stachus arbeiten, die Widerspruchszeit ist natürlich längst vorbei. Den Job soll er mit einem anderen Schöffen, der das schon seit 25 Jahren macht, an der Seite von Dr. Julia Kellerman, einer ambitionierten Richterin, die von Berlin nach München gekommen ist, um ihre Karriere zu pushen. Sein erster Fall erinnert Menzinger gleich an seine eigene Vergangenheit, Paul Seidl hat Ingeborg Straschill um 14.000 EUR betrogen, die er nicht zurückzahlen kann / will und sich überhaupt zur Anklage nicht äußern will ... keine Ahnung was Amazin Prime an dieser durchschnittlich witzigen Serie gefressen hat, Wenigstens gibt es ein paar frische Gesichter zu sehen, die aber nicht gerade mit Glaubwürdigkeit rüberkommen. Dann hat man der hauptfigur auch noch eine traurige Hintergrundgeschichte mitgegeben, die Markus Stoll aber nicht wirklich rüberbringen kann. Die sechs gut halbstündigen Episoden kann man sich sparen ...
Der Bunker (The Bunker)
(Charley Boorman, John Carlisle, Josh Cole,
Simon D'Arcy, Jack Davenport, Christopher Fairbank, Jason Flemyng, Nicholas Hamnett,
Simon Kunz, Eddie Marsan ...)
Horror 16 Oktober 1944 irgendwo an der deutsch belgischen Grenze flüchten sieben versprengte deutsche Soldaten in einen Bunker, der von Mirus, einem alten Reservisten und dem Jungsoldaten Neumann verteidigt wird. Der Bunker beherbergt einen Zugang zu einem Tunnelsystem, doch laut Mirus soll es dort unten tüchtig spuken, aber auch Munitionslager gebenl. Die Ersten machen sich auf die Suche und werden alsbald von Alpträumen heimgesucht, in denen Gestalten mit verbundenen Augen auftauchen ... und bald geht man aufeinander los ... Regisseur Rob Green hat sicher eine ganz nette Idee gehabt, aber das Genre deshalb nicht gleich neu erfunden. Das Low Budget Werk lebt dann leider auch nur von Geräuschen, flackernden Lichtern, weit aufgerissenen Augen und meuchelnden Figuren, haben wir alles vor anderer Kulisse, zu anderer Zeit schon besser gesehen, daher an dieser Stelle völlig überflüssig ... erschienen als Einfach DVD und in einer Specialedition mit Bonusmaterial ...
Der dunkle Turm
(Tom Taylor, Idris Elba, Matthew McConaughey, Abbey Lee, Jackie Earle Haley, Claudia Kim, Fran Kranz ...)
SciFi
Drama
12 Der zwölfjährige Jake Chambers hat seit dem Tod seines Vaters diese nächlichen Alpträume, in denen er einem so genannten Gunslinger sieht, einen adretten Mann in Schwarz, Menschen mit falschen Gesichtern und einen dunklen Turm. Das bringt er alles zu Papier, doch seine Mutter und hinzugezogene Therapeuten glauben ihm natürlich nicht. Wieder einmal ist Jake in der Schule angeeckt und Mom glaubt, ein Wechsel zu einer spezielle Schule soll das wieder einrenken und hat entsprechend mit dieser schon in Verbindung gesetzt. Doch die beiden Angestellten dieser Anstalt erinnern Jake an genau diese Gestalten, die er in seinen Träumen gesehen hat. Kurzerhand büxt er aus und findet ein Haus, das hta er natürlich auch in seinen Träumen gesehen, in dem sich ein Portal zu genau dieser seltsamen Welt findet und dort trifft er dann auch auf die beiden Opponenten ... ich habe den ersten Teil der achtteiligen Vorlage von Stephen King nicht gelesen, aber die filmische Umsetzung kann aus meiner Sicht nicht so vom Meister selbst kommen, das geht gar nicht ...
Der Einsatz (The Recruit)
(Al Pacino, Colin Farrell, Bridget Moynahan,
Gabriel Macht, Karl Pruner, Eugene Lipinski, Kenneth Mitchell, Brian Rhodes, Michael Rubenfeld ...)
Thriller 12 Walter Burke ist Ausbilder bei der CIA und findet in James Clayton den idealen Kandidaten für den Geheimdienst. Und Clayton sieht hier nicht nur die Möglichkeit, etwas Nervenkitzel in sein sonst eher ödes Leben als "Computergenie" zu bringen, sondern auch etwas über die Vergangenheit seines Vaters herauszufinden. Doch zunächst heißt es, die Grundausbildung auf der "Farm" zu überstehen und hier haben sich Burke und seine Leute eine Menge einfallen lassen, um die Rekruten hinters Licht zu führen. Und der erste Auftrag hat es auch in sich, James soll seine neue Liebe Layla ausspionieren, die verdächtigt wird, eine Schläferin zu sein ... aber ist dies nun ein weiterer Test oder schon Ernst ? ... Sehen wir mal vom lächerlichen, technischen Schnickschnack ab und so bekommen wir die übliche Aneinanderreihung aus der Welt der Spione, leider nur mäßig spannend und viel zu durchsichtig. Dann haben wir noch die von Kritikern hochgelobte Vater-Sohn Beziehung zwischen Bourke und Clayton ... zum Einschlafen ... zum Schluß das grandios überzogene Finale, bei dem Al Pacino nochmal viel heroischen Text aufsagen muß ... Regisseur Roger Donaldson muß sich dann auch den Vorwurf gefallen lassen, gerade bei einer solch hochkarätigen Besetzung, den Plot einfach verschlafen zu haben ...
Der Eisbär
(Til Schweiger, Karina Krawczyk, Benno Fürmann, Florian Lukas, Vladimir Weigl, Jürgen Tarrach, Viktor Minich, Peter Maffay, Manfred Lehmann, Heiner Lauterbach...)
Comedy
12 Leo nennt man den Eisbär, keine Ahnung warum er ist Auftragskiller und soll den Besitzer eines portugiesischen Restaurants umbringen. Macht er gut, aber ursprünglich soll der Job gecancelt werden, schon sind Leo zwei "Kollegen" auf den Fersen. Da ist Nico, die für Manni und Boris einen mit einer Bombe präparierten Wagen zum "Gesundheistinspektor" bringen soll. Klingt einfach, wenn da nicht die Nikotinsucht wäre und die Marke "Evil", leicht, geschmackvoll und so. Der Wagen wird von Fabian und Reza geklaut, die damit Bräute aufreissen wollen. Funktioniert nicht, also wird ein Hamburgerladen überfallen und um 40 Cheeseburger erleichtert. Irgendwann treffen sich alle Beteiligten in und vorm "Paul's Eck", dazu gesellen sich noch zwei Polzisten und der Showdown kann beginnen ... klingt alles ein wenig wie eine Melange aus "Pulp Fiction" und Guy Ritchie Film, ist es aber längst nicht, da Regieneuling Til Schweiger zwar eine ganze Ladung deutscher Stars rangekarrt hat, diese aber zu den Rollen nicht passen und gar lächerlich wirken, der Regisseur selbst, der es in Hollywood schon dreimal zum Schurken bringen wollte, bildet da keine Ausnahme ... nun könnte man natürlich einen entsprechenden Preis aufführen, bei dem es sich lohnt zuzuschlagen, aber dieser Preis ist mir noch nicht eingefallen ...
Der Fall Wilhelm Reich
(Klaus Maria Brandauer, Julia Jentsch, Jeanette Hain, Jamie Sives, Birgit Minichmayr, Kenny Doughty, Gary Lewis, David Rasche, Shaun Aylward ... )
BioPic
Drama
12 Wilhelm Reich ist unbeirrter Vertreter Freudscher Erkenntnisse, die er zu einer eigenen Orgasmustheorie weiterentwickelt, doch damit stößt er im Wien der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf wenig Gegenliebe. Nach seinem Umzug nach Amerika widmet er sich esoterisch anmutenden Studien, über nicht wissenschaftlich nachweisbare positive Energien , wofür er nicht nur von Einstein gemieden wird, sondern ihn in den Fokus von FDA und Atomenergiebehörde stellt, später dann sogar vor Gericht. Ausgerechnet einer seiner ehemaligen Mitarbeiter Hills führt die Anklage. Nach einem Unfall mit Radium, verlassen ihn seine letzten Mitarbeiter, nur seine Tochter Eva und Paul sein engster Mitarbeiter hält ihm die Treue. Doch muß er seine Orgon-Akkumulatoren und Büchern verbrennen, findet aber in so genannten Cloud Buster, einer merkwürdigen Wettermaschine ein neues Beschäftigungsfeld. Zwei Jahre in Haft sitzt Reich ab, bevor er unter nie geklärten Umständen in seiner Zelle stirbt. Die Figur Wilhelm Reich sagte mir estmal nichts, man ist dann sicher guit beraten, in Wikipedia sich einen kurzen Überblick zu verschaffen. Der Film selbst behandelt nur die letzten Jahre Reichs, obwohl er mit einer Szene im Jahre 1925 beginnt. Leider ist dann alles doch sehr "staisch" geraten, fast theaterhaft reiht sich Szene am Szene, die sich nicht in chronologischer Reihenfolge aneinanderreihen. Brandauer kann sicher die Figur glaubhaft darstellen, allerdings wirken die Figuren um ihn herum leicht theatralisch, fast schon als Stichwortgeber, selbst blass, eintönig, die schlechte deutsche Synchronisation trägt da sicher ihren Teil dazu, daß gerade die amerikansichen Figuren schon fast grotesk wirken. Sagen wir mal so: hier wird anspruchsvolle Kost behäbig serviert und mit einem hollywood artigen Finale zu Ende gebracht, schade drum.
Der Feind in mir (Blind Horizon)
(Val Kilmer, Neve Campbell, Sam Shepard, Noble Willingham, Amy Smart, Gil Bellows, Giancarlo Esposito, Charles Ortiz ...)
Thriller 16 In der Wüste um Blackpoint finden zwei Kinder einen angeschossenen Mann, der flugs ins lokale Krankenhaus gebracht wird. Er kann sich nicht mal an seinen Namen erinnern, aber immer wieder kommen Flashbacks hoch. Die Polizei findet da noch eine Visitenkarte mit dem Namen Rhombus und einer Telefonnummer und einen Schlüssel zu einem Hotelzimmer am Tatort. Sheriff Jack Kolb findet dort Chloe Richards an, die sich als Verlobte eines Frank Kavanaugh ausgibt, doch nicht nur Jack hat da so seine Zeifel, sondern Frank auch ... und da sieht er plötzlich Bilder eines Attentats auf den amerikanischen Präsidenten ... das kleine Millenium Studio hat ja zumindest einen recht namhaften Cast zusammen bekommen, aber dann reichte war wohl das Geld für ein gescheites Drehbuch nicht mehr. Fängt der Plot ja noch ziemlich spannend an, so ist dsa ewige Rumgeflimmere von irgendwelchen Erinnerungsfetzen (da sind auh Szenen dabei, wo Frank gar nicht zeuge gewesen sein kann), die sich immer wiederholen und länger werden. Dann packt man noch einen Wahlkampf und damit einen Nebenplot mit rein, dichtet eine neue Liebe dazu und verkorkst dann gleich alles richtig. Schade drum, da hätte man mehr machen können, die Szenerie und die Bildkomposition sahen gnz gut aus. Das Bild der DVD ist wechselhaft, die Tageslichtaufnahmen kommen mit kräftigen Farben, die eher der Lokation eher erdig wirken, recht scharf und dteilareich auch in Totalen rüber. Der Kontrast ist ausgewogen, aber nicht in die dunklen Szenen hinein, wo er auch mal absäuft und sich Rauschen dazugesellt. Akustisch darf sich vor allem der Soundtrack der Kanäle bedienen, immer mal kommen Umgebungsgeräusche dazu, sonst spielt sich meist alles vorn ab, die Dialoge sind aber gut versctändlich. Das vorliegende Steelbook hat noch eine zweite DVD mit Bonusmaterial dabei, hier finden sich gut zehn Minuten "Behind the Scenes", meist nur aus Szenen und Statements bestehend, die ihre Charaketere beschreiben. 19 Minuten nimmt "The Cut" in Anspruch und da erfährt man, dass es wohl zwei Schnitte gibt und die Cutter vom zweiten den ersten nicht vertanden haben. Aber die vorliegende Version kommt mir dann eher wie eine neue Interpretation der Cutter vor. Gut 16 Minuten geht es um die Musik zum Film, der ist eigentlich nicht besonders auffällig, aber die Macher sind natürlich stolz darauf, aber die interessanten Parts ist die Gegenüber stellung der einfachen und eher unbekannten Instrumente, die benutzt worden. Gut 14 Minuten geht es "From Script to screen". In einer Szene geht es um Darsteller Noble Willingham, es gibt "Outtakes" und zwei Trailerversionen. Auf der ersten DVD gibt es den Originaltrailer, Trailer zu drei weiteren Produktionen und Laufttext zu den Biographien der Darsteller. Gute Ausstattung, hübsches Steelbook ... aber der Film ist einfach nur wirr.
Die Freibadclique
(Jonathan Berlin, Theo Trebs, Andreas Warmbrunn, Laurenz Lerch, Joscha Eißen, Johannes Geller, Vica Kerekes, Karel Dobry ...)
Drama 12 Es ist die Zeit rund um das Hitlerattentat im Sommer 1944: Fünf Freunde, deren Haupttreffplatz das Freibad ist, sollen sich einer Rüngtenuntersuchung unterziehen, die aber eigentlich in eine Musterung mündet, bei der die Kandidaten "freiwillig" für den Dienst bei der Waffen SS unterschreiben sollen. Vorerst verinbart man, da0 entweder keiner oder alle sich melden, letzteres wird passieren. Doch kurze ZEit später werden die Papiere bei einem Luftangriff scheinbar vernichtet. Doch kurze Zeit später werden die Hitlerjungen an die Westfront geschickt ... eine für mich recht sperrig inszenierte Produktion, die thematisch sicher ihre Berechtigung hat, mich aber nicht einnehmen konnte.
Der geheime Garten (The Secret Garden) 2020
(Deexis Egerickx, Colin Firth, Julie Waters, Eden Hayhurst, Amir Wilson, Isis Davis, Maeve Dermody)
Drama
Fantasy
6 1947: Am Vorabend der Teilung Indien und Pakistan wird die kleine Mary Lennox recht verwahrlost im Haus ihrer Eltern aufgefunden und wird nach Misselthwaite Manor in Yorkshire zu ihrem Onkel Archibald Craven geschickt. Nach ihrer Ankunft auf der Insel wird sie von der Haushälterin Mrs. Medlock empfunden und auf das teilweise verfallene Anwesen gebracht. Es gilt einige Regeln zu befolgen: Einschließen im Zimmer, keine eigenständigen Ausflüge in den Gebäuden. Doch die mit viel Phantasie ausgestattete Zehnjährige ist dieses Eingesperrtsein natürlich eher Herausforderung, bald ist sie auf dem Anwesen unterwegs und lernt eine herumstreunende Hündin kennen, der sie nicht nur eine unappetitliche Wurstscheibe überläßt, sondern ihr auch gleich den Namen Jemima verpaßt, von nun an wird sie nicht mehr von ihrer Seite weichen. Eines Nachts hört sie Schreie im Anwesen und findet schnell die Ursache, Colin, der Sohn des Inhabers, der sich ohne Rollstuhl nicht bewegen kann und noch nie Tageslicht gesehen hat. Und da taucht ein Junge in ihrem Alter auf, Dickon und da ist ein „geheimer Garten“, den unsere Heldin zufällig entdecken wird und ihr Zugang zu einer anderen Welt zeigen wird … ein trotz guter Besetzung steriles Fantasydrama, welches ein Remake einer 1993er Verfilmung darstellt. Aber irgendwie habe ich das nicht wirklich verstanden, vor allem die zahlreichen Übergänge in die Fantasiewelt der kleinen Mary nicht. Der Plot hält sich sowieso nur grober Handlung und den Figuren (wobei zwei Schlüsselcharaktere fehlen) an die Vorlage, die Zeit wurde (aus unerfindlichen Gründen) statt Anfang des 20. Jahrhunderts auf die Mitte gelegt. Auch sonst kommt von der sehr detaillierten Bildsprache nicht allzu viel in den Film rüber, das die Hauptfigur eine recht verwöhnte und verzogene Göre ist, wollte man dem Zuschauer wohl auch nicht wirklich zumuten ... alles in allem eine recht mißlungene Verfilmung.
Der goldene Kompass (The Golden Compass)
(Nicole Kidman, Daniel Craig, Dakota Blue Richards, Ben Walker, Freddie Highmore, Ian McKellen, Eva Green, Jim Carter, Tom Courtenay, Ian McShane, Sam Elliott, Christopher Lee ...)
Fantasy 12 In einer Parallelwelt lebt die Waise Lyra Belacqua zusammen mit ihrem Dæmon Pantalaimon, der ihre Seele repräsentiert und seine Gestalt ändern kann im Jordan College in Oxford. Dort belauscht sie das Gespräch zwischen dem Rektor und eines Mitgliedes des Magisteriums, bei dem sie nicht nur von bedrohlichem Staub, sondern auch von einem Mordanschlag auf ihren Onkel Asriel erfährt. Dieser will in den hohen Norden fahren, um dort eine Anomalie zu erforschen, bei der eben dieser Staub eine Art Portal zu einer anderen Welt öffnen können ... dies würde glatt Blasphemie bedeuten und daran ist das Magistrat nicht interessiert. Da taucht Marisa Coulter auf, die ebenfalls eine Expedition in den Norden plant und eine Assistentin, am besten Lyra, sucht. Der Rektor überläßt Lyra zum Abschied das letzte noch existente Alethiometer, einen "goldenen Kompass", der es seinem Besitzer ermöglicht, die Wahrheit zu erkennen, doch zunächst muß man dessen Handhabe erlernen. Und da gibt es noch seltsame Kindesentführungen, es geht das Gerücht um, daß diese Kinder in den Norden geschafft werden ... zusammen mit einem Panzerbär, einem Aeronaut, einer Gruppe von Gyptern und ein paar Hexen kann das Abenteuer beginnen. Chris Weitz hat es schlichtweg versaut, die Vorlage ist bereits recht komplex und teilweise schwer zu lesen, diese dann auf einen "Kinderfilm" zu vereinfachen mußte einfach schiefgehen. Dabei ist das Publikum durchaus empfänglich für schwierigeren Stoff und wenn man sich endlich auch mal getrauen würde, mit einem Fantasyfilm ein erwachseneres Publikum anzusprechen, würde dies vielleicht auch honoriert werden. Die ausgesuchte Besetzung mag es nicht zu reißen, das Jules Verne Produktionsdesign ist genauso wie die Spezialeffekte durchwachsen, dem Film fehlt es einfach an Seele und einem mitreißenden Plot. Bei 180 Millionen Dollar Produktionskosten, die man nicht unbedingt sieht und dem MIßerfolg an den Kassen, dürften dann wohl die Fortsetzungen fraglich werden. Das Ende des Films ist zwar ein Cliffhanger, allerdings entspricht er nicht dem Buch, sondern setzt bereits früher ein. Wer den Trailer gesehen hat, kann die Geschichte im Nachhinein fast vollständig verfolgen, verpaßt zwar die beiden beeindruckendsten Sequenzen, den Kampf der Polarbären und die Befreiungsaktion der Kinder, sieht dafür aber mehr als im Film selbst ... einfach schade um ein solch ambitioniertes Projekt, die HBO Serie ist wesentlich besser ...
Der Krieger und die Kaiserin
(Franka Potente, Benno Fürmann, Joachim Król ...)
Drama 12 Sissi arbeitet in der Psychatrie und hat aber selbst (familiär bedingt) einen Knacks weg. Als sie mit einem ihrer Schützlinge unterwegs ist, gerät sie unter einen LKW. Im letztne Moment taucht Bodo auf und rettet sie. Das muß etwas beudeuten und Sissi macht sich auf die Suche nach ihm. Einziger Anhaltspunkt ist ein Knopf. Sie wird fündig werden, aber Bodo ist zunächst alles andere als erfreut, trägt er dcoh selbst eine schwere Last mit sich herum ... nach "Lola rennt" zählte Tykwer zu sowas wie einem Shooting Star, allerdings kann er das mit diesem eher Edellangweiler kaum einlösen, auch wenn er in Personalunion auch noch das Drehbuch verantworten konnte. Das will alles nicht so richtig zusammenpassen, die bemühten Darsteller, die Story, in der die Protagonisten aufeinander zusteuern, das überfrachtete Finale ... das Bild der DVD ist wechselhaft zwischen farbsatt und in der Totalen detailreich und scharf, zu undeutlichen Nahaufnahmen, Rauschen, Kontrastarmut ist alles dabei. Der Sound überrascht da mehr, an einzelnen Stellen geht es richtig in den Basskeller runter, meist sind aber die Lautsprecher eher ruhig, selbst der Soundtrack kann nicht mitreißen (obwohl er die Handlung treiben soll). Die gut gefüllte DoppelDVD kommt mit allerlei Bonusmaterial daher, aber da der Film schon nicht mein Ding war, habe ich mir das nicht angetan ...
Der Kurier (The Courier)
(Olga Kurylenko, Gary Oldman, Amit Smith, Alicia Agneson, Greg Ovis, Craig Conway …)
Action 16 „Der Kurier“ in London hat gerade nicht kurzfristig einen Job bekommen, ein Paket bei einer bestimmten Adresse abzuliefern. Was zunächst als ein ganz normaler Job erscheint, wird bereits an der Eingangstür, wo sie auf schwer bewaffnete Polizei und eine Durchsuchung trifft schon anders. Als das Paket geöffnet wird, entweicht ein tödliches Gas, glücklicherweise hält sich unsere Heldin zusammen mit einem recht verstörten Nick Murch im Nachbarraum auf. Letzterer ist Kronzeuge und sollte via Fernschaltung eigentlich gegen einen richtig bösen Jungen aussagen. Doch unser Kurier hat eine „Vorgeschichte“ und weiß entsprechend mit solchen Situationen umzugehen … und schon hat die lauter grimmig dreinschauende Leute am Hals … eine 0815 Story mit vorhersehbaren Ende, recht blutig inszeniert, aber auf ein Parkhaus beschränkt. Da können Hauptdarstellerin Ex-Bond Girl Olga Kurylenko und Gary Oldman als bad Guy auch nix mehr reißen. Dazu die billige deutsche Synchro, das macht einfach keinen Spaß, nicht mal nebenher …
Der Indianer im Küchenschrank (The Indian in the Cupboard)
(Hal Scardino, Litefoot, Lindsay Crouse, Richard Jenkins, Rishi Bhat, David Keith ...)

Fantasy 6 Omri erhält zum Geburtstag einen alten Küchenschrank von seinem Bruder, Mami steuert aus ihrere Sammlung noch den passenden Schlüssel bei und von seinem besten Freund Patrick gibt's eine Indianerspielzeugfigur. Kaum in den Schrank gestellt, mit dem Schlüssel ab- dann wieder aufgeschlossen erwacht die Figur zu neuem Leben, und so gut das mit "Little Bär" geklappt hat, sollte es doch auch mit dem Cowboy Boone funktionieren ... Moralinsaure kindgerechte Message, daß man mit dem Leben von Menschen nicht spielen soll ... gääähn ... wenn das an sich nette Thema aber mit einem nervenden, aufdringlichen Soundtrack untermalt wird und Regisseur Frank Oz bei der Auswahl der Kinderdarsteller auch keine so glückliche Hand hatte, dann ist die Ruhephase schneller da, als man denkt ...
Der kalte Finger
(Gruschenka Stevens, Dominic Raacke, Sophie Rois, Anton Rattinger, Eva Hassmann ...)
Thriller 16 Conny arbeitet tagsüber als Telefonistin in einem Krankenhaus, ist aber nachts ihren Kunden unter dem Pseudonym Kim als hilfsbereite Telefonsexgespielin bekannt. Und da sie sich immer nette Sexgeschichten ausdenkt, hat sie auch eine anspruchsvolle Klientel in Form des Malers "Der kalte Finger", der Conny/Kim nicht nur ein Bild widmet, sondern auch den einen oder anderen Todesfall ... Konny wird es Angst und bange, ist doch da noch ein Schutzgelderpresser und die zunächst ungläubige Umwelt in Form von eigener Beziehungskiste Gregor und der Polizei ... am Ende der Kette soll natürlich Blondie selbst stehen ... der Trip durch die Subkultur von Berlin ist zwar optisch gelungen und akustisch mit kühlem Ambientsound von Sven Väth und Stevie B-Zet gut gewürzt, aber die plotmäßige Anbiederung an Klassiker wie "Sieben" oder "Das Schweigen der Lämmer" und die teilweise schlechten Besetzungen holen uns wieder auf den Boden zurück.
Der Lack ist ab
(Bettina Zimmermann, Kai Wiesinger, Benjamin Stein, Luise Befort ..)
Comedy
Drama
12 Hanna und Tom sind schon einige Zeit verheiratet und haben einen 14 jährigen Sohn Leon und eine 16 jährige Tochter Emmi. Sie haben eine schicke Wohnung und einträgliche Jobs als Scbriftstellerin und irgendwas bei einer Druckerei. Und sie haben jede Menge Alltagsprobleme, die in zehn Minuten Häppchen meist wortreich präsentiert werden. In der ersten Episode ist Hanna mit ihren Freundinnen mit dem Thema MILF und GILF und körperlichen Veränderungen im Gespräch. Und da platzt Tim herein und mischt sich ein, ein großer Fehler, aber das bringt ihm wenigstens befriedigenden Sex ein (nix schwappelte da). Dann geht es um einen Schwangerschaftstest von Emmie, den Mom bloß nicht Dad beichten darf, macht sie natürlich ungeschickt und der denkt gleich an neue Vaterfreuden. Toms reund Ole ist zum Dinner eingeladen und ist gerade in einer Alkoholabistinenzphase, da kann der loeckerer kandierte Rotwein nichts ausrichten. Toms Bruder Andi (Gaststar Ben Becker) schneot herein, er hat ein Testament gemacht, weil ihn seine Freundin verlassen hat. Eigentlich ein Top Darstellerduo, aber die Storys kommen irgendwie recht peinlich daher, kann aber auch sein, daß das so beabsichtigt ist, dazu das permanente Overacting, alles zu theatralisch ... Ist nicht mein Fall, es gibt bereits vier Staffeln davon.
Der Medici-Krieger (Il mestiere delle armi)
(Hristo Jivkov, Sergio Grammatico, Dimitar Ratchkov, Fabio Giubbani, Sasa Vulicevic, Dessy Tenekedjieva ...)
Drama 12 Ende 1526 entsendet Kaiser Karl der V. ein Herr unter Führung von General Georg von Frundsberg, um den Kopf des Pabst zu holen und die Kassen von Rom zu plündern. Dem entgegen stellt sich Giovanni de Medici mit seinen zahlenmäßig unterlegenen Truppen und versucht die Deutschen mit kleineren Angriffen aufzuhalten. Doch Rundsberg findet in Italien nicht nur Untertützung in Form von freiem Geleit, sondern auch neuartige Kanonen, die bisher noch nie gegen Ritter eingesetzt wurden ... Ermanno Olmis kann zwar mit einer ungewöhnlich prallen Ausstattung aufwarten, trotzdem wirkt die Handlung wie eine Geschichsstunde mit zu vielen Fakten, bei der es dem Zuschauer immer schwerer fällt, die einzelnen Figuren einzuordnen. Auf der anderen Seite hat der Film auch Längen, die sich in überlangen Einstellungen widerspiegeln, wo die tragische Hauptfigur in Erinnerungen schwelgt oder sich einfach in den Räumlichkeiten seines Krankenlagers umsieht ... nur für Historienhardcorefans empfehlenswert ...
Der Sandmann
(Götz George, Karoline Eichhorn,
Barbara Rudnik, Martin Armknecht, Jürgen Hentsch .... )
Thriller 12 Henry Kupfer hat gerade ein neues, bereits umstrittenes Buch "Der Kannibale" fertiggestellt und ist dadurch für den TV Sender DTV1 und für dessen Talk Show "Auge um Auge" interessant geworden. Newcomerin Ina Littmann erhält die Chance, die Sendung vorzubereiten. Kupfer selbst ist kein unbeschriebenes Blatt, er hat eine recht ungewöhnliche Vergangenheit, saß wegen Mordes an einer Prostituierten acht Jahre im Gefängnis und würde ideal in das Täterprofil eines aktuellen Serienkillers passen, der seine Opfer ausbluten läßt und sie kurz vorm Tode vergwaltigt ... und bald sind schon die ersten Indizien gefunden und Ina sieht eine Chance vor laufender Kamera, Kupfer vorzuführen ... RTL2 erste Eigenproduktion wurde von der Kritik euphorisch gefeiert, kann aber das übliche TV Niveau nicht verleugnen, schnell sind die Seiten der Protagonisten geklärt, Götz George darf wieder ein paar überhebliche intelektuelle Sprüche aufsagen und Karoline Eichhorn naiv den Spuren hinterherrennen ... purer spannungsloser Durchschnitt ...
Der Schlafwandler - Mini Series
(illes Vandeweerd, Marion Morel, Jean-Paul Bissieux, Nathalie Charade, Joël Villy, Yann Berriet, Holly-Rose Clegg...)
Comedy
Thriller
  Simon ist 30 geworden und lebt zusammen mit seiner Muzzer in deren Haus in Westheim seit gut fünf Jahren. Eines Morgen wacht er im Schlafanzug in einem offenen Grab auf, entsiegt diesem und wird Zeuge, wie zwei Männer einen dritten zusammenschlagen. Die Polizistin Nora nimmt zwar den Vorgang auf, doch die Leiche, aufgespießt von einer Heugabel, wird erst später gefunden und schon gerät er in Verdacht. Doch dann wacht er am nächsten Morgen im Sarg von Joseph auf. Wieder wendet er sich an die Polizei, die wird, auch wegen seiner traurigen Vergangenheit, immernoch nicht mißtrauisch ... doch bald wacht er erneut an einem unbekannten Ort auf und diesmal neben einer Leiche ... die Serie kommt in sechs 13 Minuten Häppchen daher, ist im wunderbaren 1:2,35 Format mit schrägen gut besetzten Charakteren gefilmt und macht eigentlich Spaß bis zum mißlungenen Finale, von einer Auflösung kann man nicht sprechen. Die hat mich komplett verwirrt zurückgelassen und gar nicht gefallen, aber zum Glück war das nur ein kurzes Intermezzo, schade drum
Der Schuh des Manitu
(Michael "Bully" Herbig, Christian Tramitz, Sky Dumont, Marie Bäumer, Hilmi Sözer ...)
Comedy 6 Ranger und Abahachi befinden sich am Marterpfahl der Schoschonen in Erklärungsnot, sie wollten mit dem Stammesgold dem Gauner Santa Maria eine Kneipe abkaufen. Dumm nur, daß das vermeintliche Schnäppchen sich als Fake heraustellt und Häuptlingssohn Falscher Hase auch noch von Santa Maria erschossen wird. Da muß man sich halt befreien und einen Edelstein finden, mit dem man sich freikaufen kann und wenn einem der schwule Bruder Winnetouch, die hübsche Barsängerin Uschi und der griechische Austauschgangster Dimitri zur Seite stehen, dann kann eigentlich nur noch alles schief gehen ... man könnte mir vorhalten, daß sich 11 Mio (deutsche) Zuschauer nicht irren können, trotzdem ist dieser Unsinn vielleicht einmal erträglich, als dann dieses Jahr die "Extended Version" wiederaufgeführt wurde, fanden sich dann auch folgerichtig keine Zuschauer mehr ... zu allem Überfluß (ganz in Amerikamanier) wurde dieses Machwerk erneut auf Single/DoppelDVD rausgebracht mit zusätzlichen Szenen und Bonusmaterial herausgebracht, daß ist selbst in Hollywood innerhalb von zehn Monaten die Ausnahme ...
Der Wolfsjunge (L'enfant sauvage)
(Jean-Pierre Cargol, François Truffaut, Françoise Seigner, Jean Dasté, Annie Miller, Claude Miller, Paul Villé ...)
Drama 12 Im Wald von Caune wird ein elternloser, verwilderter Zwölfjärhiger aufgegriffen und nach Paris ins "Staatliche Heim für Taubstumme" gebracht, da er sich weder arikulieren, noch richtig hören kann. Dr. Jean Itard nimmt sich perönlich seine an und bringt ihn bei Madame Guerin unter. In den kommenden Monaten versucht er dem Jungen, ein Leben näher zu bringen und zu erziehen, "Victor" nennt er seinen Ziehsohn, da die ersten Laute, auf die er reagiert ein o beinhalten ... doch eines Tages ist Victor verschwunden ... die Geschichte, für die François Truffaut Drhbauch, Regie und den Hauptpart übernahem ist historisch verbürgt, zumindest finden sich die Berichte in Lucien Malson "Les enfants sauvages – mythe et réalité". Der Film gilt als Schlüsselwerk in Truffauts Schaffen, was ich nicht so richtig nachvollziehen kann. Die teilweise minutiöse Nacherzählung von Itards Aktivitäten und deren Ergebniss sind vielleicht wissenschaftlich interessant, doch der dokumentarische Stil des Films kann mich nicht überzeugen und so ziehen sich die gut 80 Minuten an vielen Stellen. Das schaut man sich der Vollständigkeit an, aber muß es nicht in der Sammlung haben. Das Schwaz Weiß Bild der DVD kann nicht überzeugen, Schärfe und Details sind mittelmäßig oder darunter, ab und an überstrahlt es. Immer wieder gibt es Störungen zu sehen. Akustisch sind zumindest die Dialoge gut verständlich, mehr war aus dem Monoton nicht herauszuholen. Die vorliegende Ausgabe kam in einer Pappschachtel daher und enthält noch ein Booklet zur Entstehung des Films. AUf der DVD findet sich noch ein Trailer.
Derailed
(Jean-Claude Van Damme, Tomas Arana, Laura Harring, Susan Gibney, Lucy Jenner, Jessica Bowman, Kristopher Van Varenberg, John Bishop, Binky van Bilderbeek ...)
Action 16 Ausgerechnet einen Tag vor seinem Geburtstag bekommt Jacques Kristoff den Auftrag eine gewisse Galina Konstantin nach München zu begleiten, sie soll wichtige Beweise für eine ultrarechte Verschwörung in der Slowakei besitzen. Kaum in Bratislava angekommen, muß Jacques erkennen, daß auch die slowakischen Sicherheitsbehörden großes Interesse an der Frau hegen. Es soll mit dem Zug über Österreich nach Deutschland gehen, das soll relativ unauffällig sein, doch unterwegs steigt Terrorist Mason Cole und seine Mannen mit auf und nehmen die Passagiere als Geiseln. Und Jacques staunt auch nicht schlecht, als plötzlich seine Frau nebst Kindern als Überraschung auftauchen, die sind nicht geade über dessen Begleitung erfreut. Schon bald stellt sich heraus, daß Galina in Wirklichkeit ein paar Ampullen SP43 ein hochgefährliches Pockenvirus in ihren Besitz gebracht hat und ... plomp ... schon ist eine davon kaputt ... der Verantwortliche für den Schnitt muß hier wohl mit dem Windws Moviemaker rumgespielt haben, so viele Schwarblenden und schnelle Schnitte sieht man sonst nur in Musikvideos, kann aber auch sein, daß dies über die elende Story hinwegtäuschen soll. Van Damme trägt den ganzen Film eine große Beule mit sich herum, keine Ahnung wieso. Insgesamt wurde wohl das Budget für die Verfolgungsjagd in Braitslava komplett aufgebraucht, sodaß Papis Modelleisenbahn, schier paar unglaubliche schlechten Spezialeffekte herhalten, von den Stunts und den Fights ganz zu schweigen. Trotzdem konnte Regisseur Bob Misriorowski zumindest eine Reihe bekannter Gesichter verpflichten und komischerweise ist die deutsche Synchro auch von recht vielen bekannten Stimmen durchsetzt, dies muß bei dieser schier miesen Videoproduktion schon als Wunder gelten.
Die Affenmaske (The Monkey's Mask)
(Susie Porter, Kelly McGillis, Marton Csokas, Deborah Mailman ...)
Erotic
Thriller
16 Privatdetektivin Jill Fitzpatrick soll die Studentin Mickey im Auftrag ihrer Eltern suchen, die bald darauf tot aufgefunden wird. Eine erste Spur führt sie zu Mickeys Professorin Diana Maitland, mit der sie eine heftige Affäre beginnt. Doch Diana ist nicht nur mit einem jüngerern erfolgreichen Anwalt verheiratet, sondern sie scheint auch mehr über den Tod ihrer Studentin zu wissen ... Samantha Langs Hochglanzthriller ist nach Schema F gestrickt, versucht mit vielen Protagonisten den Zuschauer in die Irre zu führen, würzt den Cocktail mit Designerwohnungen, Sexszenen und etwas australischer Literaturszene und doch will keine Spannung aufkommen ... die Vorlage soll ein Krimi in Versform in 185 Gedichten sein, nur merkt man dies der Filmumsetzung in keiner Weise an ... Bleibt die Frage, warum ich bis zum Ende durchgehalten habe: die Story spielt in Sydney ...
Die Brautjungfer (La demoiselle d'honneur)
(Benoît Magimel, Laura Smet, Aurore Clément, Bernard Le Coq, Solène Bouton, Anna Mihalcea, Michel Duchaussoy, Suzanne Flon, Eric Seigne, Pierre-François Dumeniaud, Philippe Duclos ...)
Thriller 12 Philippe Tardieu lernt auf der Hochzeit seiner Schwester Senta kennen, die ist sofort Feuer und Flamme für ihn, vereinnahmend, etwas undurchsichtig und sie wohnt in einer Kellerwohnung. Sie fordert von Philippe einen Liebesbeweis, er soll irgendjemanden für sie töten ... ein etwas schrulliger Chabrol, bei dem ich eingeschlafen bin und damit auch noch eine Schlüsselszene verpasst habe. Das Bild ist links und rechts etwas beschnitten (wohl wegen dem Originalformat 1,66 : 1), es kommt mit flauen Kontrast, ausgeblichenen Farben, mittelmäßiger Schärfe und Detailzeichnung daher. Akustisch bestimmen die gut verständlichen Dialoge die Frontlautsprecher, nur selten darf sich hier die schwermütige Klaviermusik einmischen oder Umgebungsgeräusche die Athmosphäre auflockern. Ein kleines Booklet liegt der DVD bei. Es gibt den deutschen und französischen Trailer zum Film, ein Interview mit Hauptdarsteller Benoit Magimel in Textform, ein paar Texttafeln mit Infos zu den Beteiligten am Film, 12 Bilder in Form einer Fotogalerie. Der interessantere Part dürfte das Featurette sein, leider hat man hier nur Szenen wohl aus einer größeren Doku herausgeschnitten. Hier wird vor allem Regisseur Claude Chabrol in den Vordergrund gestellt und man kann ihm bei der Besprechung diverser Szenen zuschauen, das zeigt einige Facetten seiner Arbeit. Eine Rubrik preist mit Texttafeln und Trailern weitere Filme an. Nach dem Einlegen darf es erstmal ein Antidownloadspot sein, gefolgt von Copyrighthinweisen, beides überspringbar. Die Untertitel zu französischen Tonspur lassen sich nicht ausblenden ... aber das muß sowieso alles nicht sein.
Die Discounter - Season 1
(Ludger Bökelmann, Nura, David Ali Rashed, Bruno Alexander)
Comedy 12 Der Feinkost Kosinski ist einer von drei Filialen in Hamburg und wird vom überforderten Thorsten geleitet. Gerade hat eine der Chefs, Sabine Kolinski, ihren Besuch angedroht, denn der Laden läuft schlecht und sie hat ein paar unangenehme Fragen auf Lager wegen Fehlbeständen, eigentlich wollte er sie auch mal privat ansprechen. Zum Glück ist da die pfiffige Pina, die allerdings recht schüchtern ist und von einer Kollegin für ein Date aufgepeppelt werden muß. Titus ist auf Probezeit und an der Kasse soll er seine erste Bewährungsprobe bestehen ... zwei Episoden von diesem "The Office" Abklatsch sind genug, dabei gehen die Episoden nur um die zwanzig Minuten. Man kann mit diesen Figuren eigentlich nur Mitleid haben und vor allen mit den Darstellern, die sich für diese Peinlichkeit bereit erklärt haben. Nach zwei Folgen war dann bei mir auch Schluß, gruselig ...
Die Frau des Zeitreisenden (The Time Traveler’s Wife)
(Eric Brana, Rachel McAdams, Ron Livingston, Jane McLean, Michelle Noldon, Arliss Howard, Stephen Tobolowsky ...)
Drama 12 Henry deTamble tuach eines Tages in einem Wald auf und begegnet dort der kleinen Clare, die sich sich gerade mit einer Decke für ein Picknick bereit macht. Henry ist nackt und do klingt es für das Kind recht merkwürdig, als er die um die Decke bittet, damit er wenigstens nicht zu sehr auffällt. Aber seine Geschichte selbst ist noch viel unglaublicher: Henry ist Zeitreisender aufgrund eines Gen Defekts, verschwindet er plötzlich und taucht an einem anderen Ort wieder nackt auf. Jahre später wird Clare in einer Bibliothek wieder auf Henry treffen, doch diesmal kennt er sie nicht und ist recht überrascht, daß sie scheinbar "vorbreitet" und ihn um ein gemeinsamen Abendessen bittet. Es ist nicht das erste Mal, daß beide aufeinander treffen und Clare hat mittlerweile Tagebuch geführt. Es kommt, wie es kommen muß und man verliebt sich ineinander und das wird ziemlich weit gehen mit all seinen Konsequenzen ... ich habe das Buch vor einiger Zeit gelesen und mußte schin damals schon zugeben, von der Idee ziemlich fasziniert gewesen zu sein. Schon die Autorin hat sich nur wenig um wissenschaftliche Erklärungen bemüht, sondern einfach die Begegnungen und das Leben der Protagonisten in den Vordergrund gestellt. Regisseur Robert Schentke musste diese Puzzle dann erstmal etwas ordnen, was ihm aber nicht wirklich gelungen ist. Der Film plätschert dann trotz der gestandenen Hauptdarsteller ziemlich vor sich hin, ohne wirklich mitzureißen, hier wäre auch aufgrund des Budgets mehr möglich gewesen. So muß man den Film auch nicht gesehen haben, auch wenn man das Buch kennt ...
Die ins Gras beißen (Hell Is for Heroes)
(Steve McQueen, Fess Parker, Bobby Darin, Harry Guardino, James Coburn, Mike Kellin, Joseph Hoover ...)
Drama 16 1944: Monteghuy in Frankreich. Hier ist das 2. Platoon mit dem 2nd Squad stationiert und hofft auf die Heimkehr. Doch es geht wieder an die Front, zudem mit einem Neuling, der mit drei Tagen Verspätung angekommen ist, Reese, wirtkarg und zurückhaltend. Doch Platoon Seargeant Pike kennt ihn und seine Vergangenheit. Das Squad soll für einen Tag eine Stellung unmittelbar eines Bunkers, den Deutsche unter Kontrolle haben, verteidigen. Doch ein feindlicher Spähtrupp nähert sich ... diese Kriegsepisode ist hochkarätig besetzt und von Don Siegel dirigiert. Da kann eigentlich nichts schief gehen, ist es aber. Der Plot fängt irgendwie in der Mitte an uund endet abrupt mit einer Heldentat. Trotz des permanenten Geballers und der kurzen Laufzeit, ist der Plot nicht sonderlich spannend und mit den ganzen Subplots austauschbar und langweilig. Das Schwarz Weiß Bild ist von Rauschen bestimmt aber bis in dunkle Szenen relativ scharf aunf audgeglichen, störend auffällig nur die hereingeschnittenen Dokumentaraufnahmen. Das kann man also weglassen. Die DVD kommt ohne Bonusmaterial daher, nach dem Start erwaren den Zuschauer Sprachabfrage und Copyrihthinweise, paramounttypisch nicht übersrpingbar
Die Kovak Verschwörung (The Kovak Box)
(Timothy Hutton, Lucía Jiménez, David Kelly, Georgia Mackenzie, Gary Piquer, Annette Badland ...)
Thriller 16 David Norton ist ein erfolgreicher SciFI Schriftsteller und reist mit seiner Freundin Jane nach Mallorca zu einer Konferenz. Seinen Heiratsantrag wird er noch los, aber kurze Zeit später springt Jane vomm Balkon. Das Gleiche passiert Silvia, nur überlebt sie das. Ganz klar, beide haben großes Interesse, das aufzuklären, denn ähnliche Todesfälle mehren sich auf der Baleareninsel ... an sich ist der Plot ja recht spannend und Regisseur Daniel Monzón hat auch ein Händchen, die Spannung so bis zur Mitte aufrecht zu erhalten, allerdings kommt die Auflösung zu schnell und endet dann doch wieder recht konventionell. Der Film erschien zusammen mit einem weiteren auf DVD einer Zeitschrift. Die Bildqualität leidet nicht darunter, kräftige Farben, ein ausgewogener Kontrast, Schärfe und Details können sich sehen lassen, allerdings sieht man dann auch, was im Studio gedreht wurde. Akustisch spielt der Mehrkanalton keine große Rolle, wieder darf sich nur die Musik der Kanäle bedienen, ab und an noch die Umgebung, das wars dann auch.
Die Legende von Bagger Vance (The Legend of Bagger Vance)
(Will Smith, Matt Damon, Charlize Theron ...)
Drama 6 Einst war Rannulph Junuh ein berühmter Golfspieler und hatte mit Adele auch eine schöne Verlobte. Doch dann zog er in den ersten Weltkrieg nach Europa und kehrte als gebrocheneer Mann zurück und ergab sich dem Alkohol. Adele's Vater hat seiner Tochter ein Golfressort hinterlassen, was nicht besonders läuft, es ist gerade die Zeit der großen Depression, da muß ein mit 10.000 Dollar dortiertes Golfturnier mit Größen wie Walter Hagen und Bobby Jones her. Uns natürlich einer lokalen Größe ... Rannulph Junuh, doch der hat den "Swing verloren". Da taucht wie aus dem Nichts Bagger Vance auf. Robert Redford dirgierte, Michael Ballhaus fing die Bilder ein, die Besetzung ist elitär ... das sollte eigentlich für einen Erfolg ausreichen. Leider kommt das Drama weichgespült daher, der aufgesetzte Südstaatenakzent von Theron klingt übertrieben, eigentlich haben sich alle lieb, Differenzen zwischen den Rassen gibt es nicht, Bagger Vance's Figut wird überhaupt nicht hinterfragt, so wie er auftaucht, verschwidnet er wieder, zusammen mit seinen Yoda-Pseudoweisheiten. Es reicht, wenn man das einmal gesehen hat.
Das Bild der DVD ist außergwöhnlich scharf, detailreich und kommt mit natürlichen Farben daher, der Kontrast ist ausgewogen. Akustisch nutzt meist der austauschbare Soundtrack etwas dynamischer die Kanäle, sonst kommen die gerade mal in den Golfszenen selbst, wenn Zuschauer johlen zum Einsatz. Sprache und Untertitel sind während des Films sind änderbar, man muß dazu ins Menü zurück.
Die Legende von Beowolf (Beowolf)
(Ray Winstone, Crispin Glover, Angelina Jolie, Anthony Hopkins, Alison Lohman, Robin Wright Penn, John Malkovich, Brendan Gleeson, Dominic Keating ...)
Fantasy 12 Es ist das Jahr 507 nach Christi König Hrothgar feiert in Hrodgars Dänemark gerade wieder einen seiner großen Siege und schickt ich an, die Beute mit seinen Mannen zu teilen. Die Party wird jäh unterbrochen, als Grendel, ein furchterregendes Monster plötzlich in der Tür des Saals steht, er fühlte sich von dem ganzen Gesinge und Gelache gestört und beendet die Feier recht blutig. Merkwürdigerweise greift er dabei nicht den König selbst an, der und seine Frau Wealthow wissen auch genau warum. Hrothgar setzt seinen halben Schatz für den, der Grendel tötet. Die Kunde dringt auch an das Ohr unseres Helden "Beowolf" und seiner 14 Getreuen, die sich auf den Weg übers Meer machen. Unter großer Opferzahl gelingt es ihm, den Gegner zu besiegen, doch Hrothgar besteht auch darauf, daß Grendels Mutter allen Übels getötet werden soll und so macht sich Beowolf auf, um den Auftrag auszuführen ... aber nach dessen Rückkehr ist Hrothgar nicht wirklich beruhigt, da Beowolf so gar keinen Beweis beibringen konnte und zudem den goldenen königlichen Kelch verloren hat. Egal: kurzerhand bestimmt er Beowolf als seinen Nachfolger, übermacht ihm Reich und Frau und "tritt ab". Nach Jahren des Friedens taucht ein Drache auf, der Hrodgars niederbrennt und deren Bewohner tötet und er hinterläßt eine Nachricht, die Bewolfs eigene Vergangenheit und die von Hrothgar erinnert ... ich habe mich gefragt, warum die einzelnen Figuren unbedingt eingescannt und neu animiert werden mußten. Leider sind nach "Der Polarexpress", der nach dem gleichen Prinzip entstand nicht allzu viele Fortschritte zu sehen. Die Bewegungen wirken teilweise eben wirklich zeichentrickmäßig abgehakt und nicht flüssig genug, die Gesichter kann man zwar den Schauspielern zuordnen, aber sie sind seltsam ausdruckslos und seelenlos. Der arme Anthony Hopkins kommt hier besonders schlecht weg (besonders dann, wenn ihm sein Umhang runterzufallen droht), Angelina Jolie dagegen wurde nachträglich regelrecht "aufgepeppt". Das schlimmste aber ist die langweilige Geschichte, die erst spät am Ende an Tempo gewinnt, ein bisserl Drama, ein wenig Untreue, das ist nicht so "sagenhaft", wie man annehmen könnte. Der Film soll aber gerade in 3D Kinos gut angekommen sein, vielleicht kann man dann "Beowolf" noch etwas abgewinnen, in Deutschland wird er aber nur in 2D gezeigt. Ein Director's Cut soll vorläufig nur auf HD DVD erscheinen ...
Die letzte Festung (The Last Castle)
(Robert Redford, James Gandolfino, Mark Ruffalo, Steve Burton, Delroy Lindo, Paul Calderon, Samuel Ball ...)
Drama 16 Gestehen wir einfach Robert Redford auch mal zu, daß man für Geld alles macht, anders ist diese Katastrophe von Military Drama nicht zu bezeichnen ... da wird ein hochdekorierter Dreisternegeneral in den Karpfenteich eines Möchtegerncolonels geschickt, um dort 10 Jahre wegen Ungehorsam abzusitzen, und ein guter General kümmert sich natürlich um seine Jungs, besonders wenn es ihnen dreckig geht und ihr einziges Ziel, eine Mauer aufzubauen, einfach umgefahren wird ... und so endet das Ganze in einem Handstreich, wo alle Häftlinge die schwerbewachte Festung unter ihre Kontrolle bringen ... und der General die Flagge hissen darf ... nach den ewigen Ausbrüchen Redfords über Ehre, Moral, Kameradschaft etc. während des Films sind gerade die ruhigen Szenen (und die sonore Stimme aus dem Nachbarkino, daß man den Raum bitte verlassen solle wegen einer Betriebsstörung) die Ruhepole gewesen ... an den unmöglichsten Stellen schillern Bluescreeneffekte durch ... Jerry Goldsmith muß sich bei der Erstellung des Soundtracks zuviel vom "Saving James Ryan" Opener Score abgehört haben, jedenfalls nervt die Trompete ganz schön ... schade um James Gandolfino ("Die Sopranos"), der hier nur lächerlich wirkt ... als DVD erschienen ...
Die neun Pforten (The Ninth Gate)
(Johnny Depp, Frank Langella, Lena Olin, Emmanuelle Seigner, Barbara Jefford, Jack Taylor, José López Rodero, Tony Amoni ...)
Mystery
Thriller
12 ich kann man an diesen Unsinn nicht mehr wirklich erinnern, aber es war wohl ziemlich peinlich das alles ... dazu kommt, daß das Bild der DVD schlecht war, anders kann man diese VHS Abtastung nicht bezeichnen. Hinzu kommen permanente Kennzeichen für Szenenwechsel und Schmutzpartikel, Unschärfe und gelber Farbstich (der aber gewollt sein könnte). Der Ton ist zumindest rauschfrei und klar, aber entgegen den (neuen) Coverangaben liegt nur der deutsche Ton in 5.1 vor, das spielt aber keine allzugroße Rolle, denn der Sound präsentiert sich als einfallslos und ziemlich müde. Die englische Tonspur ist zudem dumpf, dafür passen die Dialoge besser ins Geschehen und die spanische Tonspur fehlt ganz ... ist aber sicher nicht so wichtig. Für den Preis von 6 Mark kann man aber auch wirklich keine Qualität erwarten ... Kinowelt hat nun die Rechte für den Film und eine 2 Disc Version auf den Markt geworfen ... aber wir lassen mal die Finger davon.
Die rote Flut (Red Dawn)
(Patrick Swayze, C. Thomas Howell, Ron O'Neal, William Smith, Powers Boothe, Lea Thompson, Charlie Sheen, Darren Dalton, Jennifer Grey, Harry Dean Stanton ...)
Action 18 Dritter Weltkrieg (mit konventionellen Waffen !): Kubanische und sowjetische Truppen nehmen eine Kleinstadt mitten in den USA ein. Auf der Flucht in die Berge decken sich ein paar Halbwüchsige mit Waffen und Proviant an einer Tankstelle ein ... das werden sie brauchen, denn kurz danach spielen sie Partisanen und halten die Eroberer mit Anschlägen in Atem, doch bald ist man den Widerständlern auf der Spur ... 1984: John Milius' Beitrag zum kalten Krieg und zur Unschlagbarkeit Amerikas. Das alles ist nicht nur oberflächlich, plakativ, stumpfsinnig, sondern einfach billige Kriegshetze ... hierzulande mittlerweile auch auf DVD (war bis vor Kurzem gar auf dem Index) erhältlich ...
Die Sieger
(Herbert Knaup, Katja Flint, Hansa Czypionka, Heinz Hoenig, Heinrich Schafmeister, Michael Breitsprecher, Hannes Jaenicke, Werner Karle Jr. ...)
Action
Thriller
16 Ein Spezialkommando stürmt einen 25 Millionen Mark Falschgeldgeschäft, ursprünglich sollte es bloß zwei Zielpersonen geben. Doch Karl Simon trifft einen Dritten und den erkennt er als seinen ehemaligen Kollegen Heinz Schaefer, dessen verstümmelte Leiche wurde aber vor vier Jahren aus dem Rhein gezogen: Selbstmord, zuvor hatte er seine zwei Tage alte, behinderte Tochter erschlagen. LKA Mann Georg Erlsberg gibt zwar zu, daß es sich um einen V Mann gehandelt hat, der den Deal eingefädelt hat, dessen Identität will er aber nicht preisgeben, Staatssekretär Holger Dessaul erkennt bald die politische Brisanz. Karl Simon ermittelt daraufhin auf eigene Faust, doch bald gerät er selbst ins Visier ... Dominik Graf wollte wohl auch mal einen ordentlichen Actionkracher made in Germany abliefern. Aber typisch deutsch verliert er sich an den Figuren selbst, läßt sie noch ihre Triebe ausleben, Affären haben, bedeutungsschwangere Dialoge aufsagen, nackig herumrennen, das zieht sich alles in Länge und nimmt das Tempro heraus, daran können die Topdarsteller nichts ändern. Das Bild der TV Movie Ausgabe ist schlecht, rauscht und weist Komprimierungsartefakte auf. Akustisch spielen sich immer Musik und Geräusche in den Vordergrund, wobei dann auch mal die Stimmen komplett untergehen. Inhaltlich und technisch mies, brauchen wir also auch nicht
Die Stunde des Jägers (The Hunted)
(Tommy Lee Jones, Benicio Del Toro, Connie Nielsen, Robert Blanche, Jenna Boyd, Aaron Brounstein ...)
Thriller
Action
16 / 18

In den Silver Falls nahe Portland werden scheinbar zwei Jäger völlig grundlos auf bestialische Weise ermordet. Die Regierung holt den ehemaligen Ausbilder L.T. Bonham zu Hilfe und der erkennt anhand der Spuren schon bald einen seiner Schützlinge, Aaron Hallam, einer seiner besten Schüler ... William Friedkin wollte hier seine aktuelle Ramboversion abliefern, aber er verliert sich an einer albernen, aufgesetzten "Auf der Flucht" Geschichte mit unnötigen Gewaltdarstellungen, die in minutenlangen Abschlachtsequenzen und Messerduellen münden und das mit einem vorhersehbaren Ende. Da geht dann der Werdegang von Hallam, welche Umstände ihn zur Tötungsmaschine werden ließ schon mal unter oder wirkt eher als Lückenfüller bis die nächste Hatz ansteht, da kann man von einem solch hochdekorierten Regisseur einfach mehr erwarten ... die DVD erscheint einmal als 16er und als 18er Version, im Kino lief letztere ...

 

Die Vorahnung
(Sandra Bullock, Julian McMahon, Shyann McClure, Courtney Taylor Burness, Nia Long, Marc Macaulay, Kate Nelligan, Irene Ziegler, Phillip DeVona, Ritchie Montgomery ...)
Thriller 16 Das Leben der Ballantiner Bilderbuchfamilie Hanson kriegt einen richtigen Knick, als Linda erfährt, daß ihr Mann Jim bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Die anfängliche Trauer weicht der Verwirrung, als am nächsten Tag Jim in der Küche steht und so tut, als ob nichts gewesen wäre ... ein kleiner, gut besetzter Mysterythriller von Mennan Yapo, Sandra Bullock in einer ihrere jüngeren, besseren ernsteren Rolle. Kein Meisterwerk, manchmal etwas kitschig, konsequent im Finale und doch auch wieder vorhersehbar. Der Film kommt auf DVD einer Zeitschrift zusammen mit einem weiteren Film, trotzdem ist die Bildqualität recht gut, Nachträglich wurden wohl Farbfilter angesetzt, um einen etwas düsteren Look zu erschaffen, etwas Rauschen ist zu erkenne, der Kontrast ist etwas steil. Details und Schärfe sind leicht über Durchschnitt. Akustisch bekommt man nur in wenigen Szenen echten Mehrkanalton geboten, nur die Musik darf sich etwas von der Fron in den Raum abheben. Die deutsche Synchro geht völlig in Ordnung, einmal schauen reicht aber ...
Die wunderbare Welt der Schwerkraft (And Now for Something Completely Different)
(John Cleese, Michael Palin, Graham Chapman, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones ...)
Comedy 12 Das Ist nichts anderes als eine Auswahl von Sketchen aus den ersten beiden Staffeln der Serie „Monty Python’s Flying Circus“. Man muss dann wirklich schon Fan dieser Comedylegende sein, die zwar sowas wie der Inbegriff des britischen schwarzen Humors darstellt. Einige Sketche sind auch wirklich klasse, andere dagegen weniger oder auch einfach etwas zu langatmig. Die teilweise animierten Sequenzen zählen zweifellos Mit den (das kann aber auch an der Entstehungszeit liegen) und die animierten Zwischensequenzen zählen wegen ihrer Einzigartigkeit sicher auch kultig, können mich aber auch nicht unbedingt immer überzeugen.
Die zwei Gesichter des Januars (The Two Faces of January)
(Viggo Mortensen, Kirsten Dunst, Oscar Isaac, Daisy Bevan ...)
Drama
Thriller
12 1962 Athen Griechenland: Rydal hat es nach Griechenland verschlagen, wo er sich als Fremdenführer und kleiner Gaunereien durchs Leben schlägt. Da wird er auf die reichen MacFarlands aufmerksam, besonders Colette fällt ihm auf, was beim Gegenüber nicht unbeantwortet bleibt. Schnell freundet man sich an, findet Gefallen aneinander bei einem Abendessen. Doch bei der Verabschiedung vergißt Colette einen Armreif, den man zusammen auf einem Markt erstanden hat in Rydals Auto. Der ist galant genug, das Fundstück persönlich im Hotel abzuliefern, aber Chester ist gerade mit einem scheinbar betrunkenen Fremden beschäftigt ... die immerhin 31 Mio Dollar teure Verfilmung einer Patricia Highsmith Vorlage kann zwar mit passenden und bekannten Hauptdarstellern aufwarten und entstand an Originalschauplätzen ... trotzdem bin ich dabei eingeschlafen, was kein gutes Zeichen ist, obwohl der Plot noch einige überraschende Wendungen enthält (die ich nicht verschlafen habe).
Direct Action
(Dolph Lundgren, Polly Shannon, Walter Alza, Donald Burda, Larry Day, Conrad Dunn, Rothaford Gray, Joseph Griffin, Alex Karzis ...)
Action 16 Frank Gannon arbeitet bei der D.A.U. der Direct Special Unit gegen Prostitution und Gangkriminalität und beobachtet hier auch, wie seine Kollegen sich korrumpieren lassen. Und jetzt kriegt er auch noch eine neue Partnerin an die Seite gestellt, die unerfahrene Billie Ross. Und die muß mit ansehen, wie FRanks eigene Kollegen diesen verschleppen und umbringen wollen, wo sie im letzte Moment dazwischen geht. Doch damit fängt der Ärger erst an ... Einer dieser direkt für den Videomarkt voll auf Dolph Lundgreen zugeschnittenen Actionkracher. Das sieht bis auf die Produktionssets extrem billig aus, das Drehbuch wie auf dem Reißbrett enstanden, davon gibt es genug bessere Beispiele, daher kann man das getrost weglassen. Die vorliegende niederländische DVD begrüßte mich erstmal mit nicht überspringbaren Copyrighthinweisen, das Bild war eher VHS Niveau, farbentleert, Schärfe und Details Mitelmaß. Akustisch wird gar DTS 5.1 Ton geboten, trotzdem gibt es keine raumfüllenden, bidiretionalen Sound zu hören, nur die billige Musik profitiert ein wenig davon
Diva
(Frédéric Andréi, Roland Bertin, Richard Bohringer, Gérard Darmon, Chantal Deruaz, Jacques Fabbri, Patrick Floersheim, Thuy An Luu, Jean-Jacques Moreau, Dominique Pinon ...)
Thriller 12 Jules arbeitet als Briefträger und er hat er großer Fan der Sängerin Cynthia Hawkins. Und da es von ihr keine Aufnahmen gibt, schneidet er kurzerhand mit einem Tonbandgerät die aktuelle Aufführung mit und schnappt sich auch noch das Kleid, welches die "Diva" bei ihrem Auftritt an hatte. Am nächsten Tag lernt er in einem Plattengeschäft die Vietnamesin Alba kennen und beobachtet die beim Diebstahl einer Platte für ihren Gönner Gorodish ein verschrobenen Weltverbesserer. Kurze Zeit später wird er am Bahnhof Zeuge, wie die Prostituierte Nadia von zwei Polizisten umgebracht wird und schon bald sieht er sich im Visier von Unbekannten, die einer mysteriösen Kassette hinterjagen, die Nadia in den Taschen von Jules' Moped deponiert hat. Auf der anderen Seite sind auch noch zwei Taiwanesen an Jules' Aufnahmen seiner Diva interessiert ... Wenn man auf einer DVD schon das marktschreierische Wort "Kultfilm" liest und das auf einem eigentlich recht angesehenen Label wie "Arthaus", sollte man mißtrauisch werden, wenn man von einem Film noch nie etwas gehört hat. Das ist auch hier der Fall, es mag sein, daß Regisseur Jean-Jacques Beineix einen bunten Reigen bekannter Darsteller für sein Werk gewinnen konnte, die die durchweg schrägen Figuren darstellen. Das Drehbuch, so verschachtelt und auf Zufällen basierend es auch sein mag, es zieht sich in die Länge und gerät teilweise zur Posse. Natürlich sind wir begeistert von Jules' und Gorodish' Loft, aber das ist auch schon alles.
Dracula
(Jack Palance, Simon Ward, Nigel Davenport, Pamela Brown Pamela Brown, Fiona Lewis, Penelope Horner, Murray Brown ...)
Horror 16 Jonathan Harker reist nach Ungarn zu Graf Dracula, um ihm einige Anwesen in der Nähe von London schmackhaft zu machen. Schon die Ankunft in dieser gottverlassenen Burg läßt unseren Heldn mißtrauisch werden, Dracula selbst scheint sich nur für Bilder zu interessieren, also stöbert Harper etwas herum und entdeckt ein altens Gemälde, welches einen Heeresführer der Valachei aus dem Jahre 1475 zeigt, welches Dracula recht ähnlich ist. Und die Frau an seiner Seite hat auch noch eine Ähnlichkeit mit einer von Haprts Bekannte Lucy. Harper wair es nicht mehr aus dem Haus schaffe, aber Dracula reist mit einem Schiff nach Whitby, bei dessen Ankunft sich aber keine Besatzung und nur mit Erde gefüllte Särge vorfinden. Lucy steht zudem kurz vor der Hochzeit mit Arthur, doch Dracula ist schneller, beißt sie am Hals, worauf unser bekannter Doktor, Van GHelsing, gerufen wird. Der sieht sofort, was los ist, glaubt aber LUcy retten zu können ... falsch gedacht. Die altbekannte Story hat schon mehrere Male dran glauben müssen, dies ist gar eine TV Version, was man ihr leider auch leidlich ansieht. Wenigstens hatte man mit Jack Palance einen passenden Darsteller gefunden, aber trotzdem trottet die Geschichte ohne Überraschungen vor sich hin. Das muß man sich nicht mal unbedingt im TV antun (wenigsten kam ARTE mit der Originalfassung rüber).
Dreamcatcher
(Morgan Freeman, Thomas Jane, Jason Lee, Damian Lewis, Timothy Olyphant, Tom Sizemore, Donnie Wahlberg ...)
SciFi
Horror
16 Die vier Freunde Henry, Beaver, Jonesy und Pete treffen sich seit zwanzig Jahren in einer Hütte, um ihrem gemeinsam, behinderten Freund Duddits zu huldigen, den sie in ihrer Kindheit vor ein paar Halbstarken retteten. Seitdem haben die vier telepathsiche Fähigkeiten, die sie allerdings auch schon mal dem Selbstmordversuch nahe kommen lassen. Dieser Winter ist alles andere als beschaulich, die Tiere verlassen plötzlich fluchtartig den Wald, das Militär riegelt alles ab und als Beaver und Jonesy einem Mann beinahe überfahren, entpuppt sich dieser als Wirtskörper für eine Alienrasse ... da heisst es doch die Menschheit vor einer Invasion zu retten ... Lawrence Kasdans zäher Mix aus "The Thing", "Es", "Alien" und "Stand by me" zieht sich in die Länge und windet sich durch die parallelen (teilweise überflüssigen) Handlungsstränge, die auch schon mal keinen Abschluß erfahren ... zum Schluß fragt sich der Zuschauer, was dieser Schmott denn überhaupt mit dem "Dreamcatcher" zu tun hatte ... auf der positiven Seite muß man aber die teilweise recht ansehnlichen Splattereffekte und den kruden Humor erwähnen und den Vorfilm "Animatrix", Bestandteil einer neunteiligen Reihe aus Animes, welche die Lücke zwischen "Matrix" und "Matrix Reloaded" schliessen soll ...
Dresden
(Felicitas Woll, John Light, Benjamin Sadler, Heiner Lauterbach, Katharina Meinecke, Marie Bäumer ...)
Drama 12 Zusammen mit seiner Staffel steigt am 13.1.1945 der britische Bomberpilot Robert Newman zu einem Einsatz nach Magdeburg auf, nach erfolgreicher Mission werden die Angreifer von deutschen Messerschmidts attackiert, Newmans Flugzeug wird abgeschossen, Robert überlebt als Einziger. Er schlägt sich nach Dresden durch und findet im Keller des Martin Luter Krankenhaus Unterschlupf. Dort entdeckt ihn Schwester Anna Mauth, die ihn von diesem Zeitpunkt nicht nur versorgen, sondern sich auch ihn verlieben wird. Sie steht kurz vor der Verlobung mit Jungarzt Alexander Wenninger, am Abend der Verlobung kommt es dann auch zum Eklat ... und eine Nacht später zur Bombardierung der Stadt. TeamworXX präsentiert, diesmal im Auftrag eines öffentlich rechtlichen Senders, eine mittlerweile zum dritten Mal (nach "Die Luftbrücke" und "Die Sturmflut") vorgetragene, ständig bis zum Abspann präsente Dreiecksgeschichte mit historischen Hintergrund, die stark an "Pearl Harbour" erinnert und das mit dem gewohnten Kitsch, Plakativität der Figuren und der vorhersehbaren Handlung (man vergleiche einfach mal die Cover und Texte der drei DVD Releases). Man hätte diese einfach weglassen und den anderen Plots, etwa der Geschichte des arisch/jüdischen Ehepaars Goldbergs oder den Fluchtvorbereitungen des Professors Mauth mehr Raum lassen können. Es ist einfach schade, denn der Mix aus Dokumentar- und Realaufnahmenund die Darstellung der Ereignisse der Bombennächte wirken authentisch. Warner Bros hat das DVD Release mit 16:9 Bild, 2.0 Ton und einem "Making Of" auf den Markt gebracht.
Du bist tot (Final Stab)
(Jamie Gannon, Melissa Renée Martin,
Erinn Carter, Laila Reece Landon, Bradley Stryker, Chris Boyd .... )
Horror o.A. Kristin ist so ein richtiges Miststück, da kauft sie sich ein "Palermo Estate" Grundstück, wo ein paar Leute gemetzelt wurden, um es als "Murder Weekend Residence" zu vermarkten. Da paßt es gut, daß sie ein paar drogenabhängige Freunde zur ersten Nacht einlädt, die von einem engagierten Schauspieler im schwarzen Kostüm und Maske nacheinander ins Jenseits befördert werden, natürlich nur mit Kunstblut und so. Nicht eingeweiht ist Kristins Schwester Angela, die momentan ein paar Problem mit ihrem schwer gestörten Underdog-Lover Charlie hat, der selbst wurde schon mal Zeuge, wie seine Eltern von einem Maskierten filetiert wurden ... doch bald spielt der Schauspieler seine Rolle zu gut ... lausige Darsteller, die wohl beim letzten Daily Soap Casting die erste Runde nicht überstanden haben, eine grauenhafte deutsche Synchro und die ständig hin- und herschwänkende Kamera geben dem üblen Screamverschnitt den Rest und da sind selbst 78 Minuten noch zu viel ....
Dune
(William Hurt, Alec Newman, Saskia Reeves, James Watson, Jan Vlasák, P.H. Moriarty, Robert Russell, Uwe Ochsenknecht ...)
SciFi 12 Auch wenn sich die 4,5 stündige Neuverfilmung wesentlich dichter an die Romanvorlage halten kann, muß man das Werk ebenfalls als daneben betrachten, Gründe sind die (TV-bedingte) behäbige Handlung, die Fehlbesetzung in Schlüsselrollen (Uwe Ochsenknecht als Silkar, Alex Newman als Muadib) und die "gemalt", theatralischen Hintergründe, kein Vergleich zu David Lynchs Interpretation ...
Durch Wüste und Dschungel (W pustyni i w puszczy)
(Monika Rosca, Tomasz Medrzak, Edmund Fetting, Stanislaw Jasiukiewicz ...)
Adventure 12 1885: Aufstand Mahdianhänger gegen die britischen Kolonisten: Nel Rawlison und Stas Tarkowski sind die Kinder eines britischen und polnischen Ingenieure, die in die Fänge von Mahdis Sympatisanten geraten und gegen dessen Schwester, die von den Briten gefangen gehalten wird, ausgetauscht werden sollen. Der Weg durch die Wüste wird nicht von Stürmen und diversen Meinungsverschiedenheiten der Entführer geprägt ... ich kann mich nur dunkel an diese opulente polnische Verfilmung von Henryk Sienkiewicz Romanvorlage erinnern, aber diesmal bin ich beim ersten Teil schon eingeschlafen und das lag nicht unbedingt an der politisch korrekten Synchro, sondern auch am extrem schlechten Bild der DVD, die für einen Beamerfan nur schwer vermittelbar ist.
Eclipse - Biss zum Abendrot
(Kristen Stewart, Taylor Lautner, Robert Pattinson, Bryce Dallas Howard, Billy Burke ...)
Horror 12 Bella hat sich als "Umwandlungstermin" den Highschoolabschluß auserkoren, doch Ungemach zieht auf. Ein "Cold Blood" ist aufgetaucht und baut eine Armee von "New Borns" in Seattle um sich herum auf, was in der Öffentlichkeit mittlerweile aufgefallen ist. Und die wollen auch noch nach Forks kommen. Widerwillig gehen Vampire und Werwölfe daruafhin ein Bündnis ein, um dem angriff zu begegnen. Und dann tauchen auch noch die Volturis auf, um die Cullens an ihr Versprechen zu erinnern ... Die Dreieckshandlung zwischen Bella, Ed und Jakob plätschert auf peinlichen Niveau so unentschieden vor sich. Damit sieht es auch so aus, als ob die Handlungslinie der Newborn nur als Füllmasse für diesen Teil der Serie dient, die ihren Höhepunkt in der "Schlacht" findet, aber komplett blutlos daherkommt. Leider wirkt der Auftritt der Volturis diesmal unter der Schmunzeln auslösenden Dkato Fanning auch deplaziert oder eher als Füllmasse, um einen weiteren Handlungsstrang hinzuzufügen. Das Bild hat sich gegenüber den Vorgängern sichtbar verbessert, zwar ist in weiten Teilen noch dieser Grün, Blau und Graullook vorhanden, aber wenigstens sehen die lebenden Menschen nicht mehr so fahl aus wie die Vampire. Der Kontrast ist größtenteils ausgewogen, Schärfe und Details wechselhaft, aber größtenteils mehr als gut. Akustisch sind die Dialoge klar verständlich, allerdings spielt sich meist alles vorn ab. Howard Shore Soundtrack und die einzelnen Popsongs wollen die Umgebung nicht richtig aufleben lassen und sich schon gar nicht in den Vordergrund spielen. Der akustische Höhepunkt ist in der Schlacht, die von einer erhöhten Dynamik lebt und schön auf die Kanäle verteilt wurde und den Zuschauer hineinzieht. Sonst gibt es nur ein paar Umgebungsgeräusche zu vermelden. Als Bonusmatieral gibt es zwei (deutsch) untertitelte Kommentarspuren, einmal mit den Hauptdarstellern Kristen Stewart und Robert Pattinson, einmal mit Autorin Stephenie Meyer und Produzent Wyck Godfrey. Ich habe die erste mitlaufen lassen, die man aber größtenteils vergessen kann. Da ist schon die Bild-in-Bild Making Of Spur, die man sich parallel zum Film einblenden lassen kann, ein ganzes Stück interessanter (manchmal mehr als der Film selbst) ... nie wieder sag' ich nur ...
Edge of Darkness (2010)
(Mel Gibson, Ray Winstone, Danny Huston, Bojana Novakovic, Shawn Roberts, David Aaron Baker, Jay O. Sanders, Denis O'Hare, Damian Young, Caterina Scorsone ...)
Thriller 15 Thomas Craven ist Detective beim Boston Police Department und überglücklich, daß seine Tochter Emma nach Hause kommt. Doch irgendwas bedrückt sie und sie wird von Übelkeitsanfällen geplagt. Als er sie ins Krankenhaus bringen will, wird er Zeuge, wie sie vor seiner Haustür erschossen wird. Zunächst glaubt man, daß Tom selbst der Anschlag galt, doch der nimmt seine eigene Ermittlungen auf, Ausgangspunkt sind eine Waffe und der Betriebsausweis für Northmoor und der mysteriöse Darius Jedburgh auftaucht, der Kenntnis von drei toten Aktivisten hat, die in der Nähe von Northmoor aufgefunden wurden ... Mel Gibson, mittlerweile in die Jahre gekommen, ist zurück in seiner "Lieblingsrolle" als kompromißloser Einzelgänger, der schnell mit Fäusten und Waffe ist, auch wenn der Dramaanteil hier etwas höher liegt und diese schreckliche Schlußszene überhaupt nicht zu ihm paßt. Ärgerlich an diesem Film sind nicht nur die Kosten von 80 Mio Dollar, sondern auch auffällige Filmfehler, das erwartet man von einem renommierten Regisseur wie Martin Campbell (der auch die komplette originale BBC Serie aus dem Jahre 1985 dirigierte) einfach nicht. Das Bild der Disk ist sehr gut, natürliche Farben, akkurate Schärfe in Totalen und Nahaufnahmen (schaut mal auf Gibsons zerfurchtes Gesicht), ausgewogener Kontrast bis in dunkle Szenen (denen aber richtiges Schwarz fehlt). Akustisch geht es besonders in den Szenen mit Schußwaffengebrauch teilweise brachial dynamisch zu, Umgebungseräusche werden diffizil und richtungsgenau wiedergegeben, größtenteils spielt sich aber alles frontlastig ab. Nach dem Einlegen der Disk kann die Copyrighthinweise nicht überspringen, die folgenden Trailer schon. Letztlich schaue ich mir sicher mal die Serie an, wenn die verfügbar ist, das US Remake muß man sich aber nicht unbedingt antun ...
Eine Weihnachtsgeschichte (2009) (A Christmas Carol)
(Jim Carrey, Steve Valentine, Daryl Sabara, Sage Ryan, Amber Gainey Meade, Ryan Ochoa, Bobbi Page, Ron Bottitta, Sammi Hanratty, Julian Holloway, Gary Oldman, Colin Firth, Cary Elwes, Robin Wright, Bob Hoskins ...)
Fantasy 6 Scrooge ist ein griesgrämiger Geschäftsmann, die Gier nach Geld und damit der Geldwechsel ist seine Profession und er ist geizig, was das Zeug hält. Es ist Weihnachtne und seinem Angestellten Robert Gary Oldman gönnt er nicht einmal den freien Boxing Day (aber bezahlten), die Essenseinladung seines Neffen Colin Firth schlägt er aus, den Abend verbringt er lieber allein am Kamin. Und als er an jenem 24.12. nach Hause zurückkehrt, erwartet ihn bereits der Geist des Ex Geschäftspartner Jakob, verkündet Scrooge Verdammnis, allerdings gibt es noch eine letzte Chance, am folgenden Tag sollen ab 13 Uhr nacheinander drei Geister erscheinen. Der Geist der vergangenen Weihnacht macht den Anfang, er zeigt Scrooge seine Kindheit und verlorene Liebe Fan. Es folgen der Geist der gegenwärtigen Weihnacht, der ihm das Heute zeigt (und der merkwürdigerweise nur bis Mitternacht zu leben hat) und der Geist der zukünftigen Weihnacht, der ihm seinen eigenen Tod und die Meinungen seiner Mitmenschen darüber zeigt ... Das ist nicht mehr der erste Film, in dem reale Schauspieler agieren und nachträglich gerendert werden, aber er sieht immer noch gerade in den Bewegungen unnatürlich, gar verkrampft aus, Haare sind immer statisch und bewegen sich, man muss sich fragen, ob die Entwicklung hier stehen geblieben oder einfach noch nicht soweit ist und was das überhaupt soll, die Schauspieler erkennt man trotz nachträglicher Bearbeitung deutlich. Dem bereits mehrfach verfilmten Plot kann Robert Zemecki nichts Neues abgewinnen, es bleiben also eigentlich nur die 3D Modeerscheinung und ein wunderbar animierter Flug durch das London Mitte des 19. Jahrhunderts gleich zu Beginn der Films, schade drum.
Electric Girl
(Victoria Schulz, Hans-Jochen Wagner, Björn von der Wellen, Svenja Jung, Irene Kugler, Anna Amalie Blomeyer ...)
Drama 12 Mia ist deutsche Synchronsprecherin für eine japanische Animeserie, abends jobbt sie in einer Kneipe. Igendwann kriegt sie mal einen eleksireschen Schlag dort und kann daraufhin Realität und die Szenerie der, die sie synchronisiert nicht mehr wirklich auseinander halten. Familie und Job bekommen diese Wandlung schnell mit, nicht nur, daß Mia das Aussehen ihrer Animefigur kopiert, sie glaubt auch noch, daß sie genau agieren kann ... und das ist einfach nur Quatsch, denn nicht nur die überagierende Darstellung der Hauptdarstellerin Victoria Schulz gehen schnell auf die Nerven, diese Mischung aus Realität und Anime ist einfach nicht stimmig und widerspricht sich ständig.
Elektra
(Jennifer Garner, Goran Visnjic, Kristin Prout, Will Yun Lee, Cary Hiroyuki-Tagawa, Terence Stamp, Natassia Malthe, Bob Sapp ...)
Fantasy
Action
12 / ? Wir erinnern uns: Beim finalen Fight mit Bullseye durfte zwar Daredevil überleben, aber Elektra stürzte vom Dach, der Krankenwagen war zwar gleich zur Stelle, aber nur die magischen Kräfte und das anschließende Rekonvalenszenztraining des blinden Meisters Stick halfen Elektra, wieder auf die Beine zu kommen. Jetzt ist sie eine gefragte und gut bezahlte Auftragskillerin. Ihren Job verrichtet sie skrupellos, aber ihr neuer Auftrag, Mark Miller und dessen dreizehnjährige Tochter Abby läßt sie nach langer Zeit wieder nachdenken und vor allem an ihre eigene Kindheit zurückerinnern. Schon ist sie zur Beschützerin der Beiden mutiert, denn die "Hand" und seine Schergen in Gestalt von allerlei mystischen Wesen unter Führung von Kirigi ist nun auf der Jagd nach ihnen und zunächst wissen nur die Millers warum ... keine Ahnung, wer auf die Idee kam, dem verblichenen Part aus Daredevil einen Spin Off zu widmen. Unendlich langweilig geht es hier zu, daran kann der hübsch geformte und durchtrainierte in rotesLeder verpackte Körper von Jennifer Garner nicht viel ändern. Die konnte den Film wenigstens als weitere Trainingseinheit für verschiedene Kampfstile abhaken. Unspektakuläre Kämpfe, pseudophilosophische Satzfetzen, mittelklassige Spezialeffekte und ideenlose mystische Wesen da kann auch ein Sixpack aufkommende Langeweile nicht verjagen ... Universum veröffentlicht hierzulande die DVD und hat, dem Erfolg entsprechend, den Preis recht niedrig angesetzt, in den USA gibgt es mittlerweile eine Extended Version ...
Endlose Liebe (Endless Love)
(Brooke Shields, Martin Hewitt, Shirley Knight, Don Murray, Richard Kiley, Beatrice Straight, James Spader ...)
Drama 12 David Axelrod und Jade Butterfield erleben ihre erste große "Endloess Love". Das interessiert Davids Eltern herzlichst wenig, die Butterfields dagegen, stehen zumindest oberflächlich recht offen dem gegenüber. Klar es gibt da Jades Bruder Keith (James Spader, erkennt man sofort), der eifersüchtig ist und bald auch den Vater Hugh, der immer mal mit ansehen muß, daß David nachts sich heimlich anschleicht, um bei und mit Jade zu schlafen und am nächsten Morgen heimlich zu verschwinden. Als Jade wegen ihrer aufkommenden Schlaflosigkeit sich an den Medikamenten des Daddys vergreift ist Schluß mit lustig. Hugh Butterfield verbietet den beiden für 30 Tage jeglichen Kontakt. Und das hält er David in seinem jugendlichen Leichtsinn und dem ganzen Hormonstau nicht lange aus und er begeht eine unüberlegte Tat ... Was wollte uns da Regisseur Franco Zeffirelli auftischen: eine Mischung aus Blue Lagoon und italienischem Drama etwa ? Ich weiß es nicht, wovon ich aber überzeugt bin, von ersten genannten Film hat er einfach ein paar (schlechte) keimfreie, in die Länge gezogenen und mit einem emotionalen Soundtrack versehenen Liebesszenen übernommen, hier fehlte eigentlich nur der zu Ende der 70er obligatorische Weichzeichner, dann aber gibt es wieder diese typischen 80er Jahre Popsongs. Brooke Shields als pubertierender Teenager spielt einfach so schön überzogen und realitätsfremd, daß man sich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen kann. Die ganze Story ist gespickt mit nicht nachvollziehbaren Sprüngen, Logiklöchern, unfreiwillig komische Szenen (Party im Haus der Butterfields) und Wendungen (Begegnung David und Hugh in New York), auf die man erstmal kommen muß, um den Film dann final zu verbocken. Und wer stolpert da bei 46:52 ins Bild, reißt sich das T-Shirt vom Leib und steht mit einem auf Shortgröße abgerissenen Jeans da und sagt ein paar Zeilen auf, Tom Cruise !. An das Bild der DVD sollte man keine großen Erwartungen stellen: es rauscht, es sind immer mal Störungen zu sehen, der Kontrast ist nicht gerade schön anzusehen, der Bildtsand ist unruhig, Kanten flimmern. Schärfe und Details sind unterdurchschnittlich wenigstens bei den Farben kann man nicht klagen. Die Akustik ist monoton, Dynmaiksprünge gibt es selbst bei Soundtrack und Musikeinlagen klingen leicht blechern, Dialoge sind aber sehr gut verständlich, wenn auch etwas matt. Nach dem Einlegen der DVD wird der Zuschauer zunächst vom Universal Trailer überrascht, bevor eine Abfrage der Sprache kommt, damit man die (überspringbaren) Copyrighthinweise auch richtig versteht. An Ausstattung gibt es nichts, aber der Film war zusammen mit zwei weiteren für einen kleinen Preis zu haben, da stört mich das auch nicht weiter ... muß man sich nicht antun ....
Enigma
(Dougray Scott, Kate Winslet, Saffron Burrows, Jeremy Northam, Nikolaj Coster-Waldau, Tom Hollander, Donald Sumpter, Matthew Macfadyen, Richard Leaf, Ian Felce, Bohdan Poraj ... )
Drama 12 Ein Konvoi von 141 Frachtschiffen ist 1943 von Amerika nach Großbritannien unterwegs, allerdings haben die Deutschen die Verschlüsselungscodes für ihre Funksprüche geändert haben. Tom Jericho, der seinerzeit das Verschlüsselungsverfahren "Shark", welches der ENIGMA Maschine zugrunde liegt, entziffern konnte wird nach Blechtley Park geholt, um auszuhelfen. Doch Tom ist nicht nur von Erschöpfung gekennzeichnet, sondern trauert immer noch seiner großen Liebe Claire Romily nach, die plötzlich verschwunden ist. In ihrer Wohnung findet er zufällig einige Seiten von codierten Funkmeldungen und zusammen mit Claires Freundin und Kollegin Hester Wallace macht er sich auf die Suche. ... der Film beruhend auf Robert Harris Romanvorlage kommt zunächst etwas lahm daher. Das kommt wohl daher, daß ich anfangs den Eindruck hatte, das Ganze läuft dann eher auf eine tragische Lovestory hinaus. Der Filmstil selbst gleicht einer Fernsehproduktion, es mangelt ihm einfach an etwas Tempo und Dynamik. Das ändert sich zwar mit der Zeit und die beiden Plots gewinnen an Fahrt, trotzdem wirkt alles doch etwas zäh. Daran kann die gute, aber doch auch eigenwillige Besetzung nicht viel ändern, Kate Winslet mit der groeßn Puppendoktor Pille Brille sehe ich hier eher fehl am Platze. Das Bild der DVD ist unterdurchschnittlich. Die blassen Farben, den hohen Grau / Blau / Grünanteil sehe ich noch als Stilmittel, Schärfe und Details sind aber unter DVD Möglichkeiten, dunkle Szenen zeigen Kompressionsartefakte, es gesellt sich Rauschen hinzu und der Kontrast geht auch unter. Akustisch hört es sich auch nicht berauschend an, immer mal birektionale Effekte, kaum Umgebung, aber die Dialoge sind klar verständlich. An Ausstattung gibt es den Kinotrailer, Szenen von den Dreharbeiten, eine Fotogalierie und Interviews mit den Beteiligten. Hier kommt ausgerechnet einer der Produzenten, Mick Jagger, am längsten zu Wort (bei 34:48 ist er auch im Film zu sehen). Die vorliegende slowenische DVD kommt beim Start mit einer Sprachabfrage, die direkt ins Menü führt. Vor Beginn des Films gibt es dann aber auch die berüchtgiten Copyrighthinweise. Es gibt bessere Dilme, die sich dem Thema widmen, einmal geschaut reicht dann auch ...
Eolomea
(Cox Habbema, Ivan Andonov, Rolf Hoppe ...)
SciFi 6 Acht Transportschiffe sind verschwunden und die Raumstation "Margot" meldet sich nicht mehr. Daraufhin beschließt die Weltraumkommission, alle Flüge sofort abzubrechen bis die Ursache geklärt ist, doch Prof. Oli Tal will das verhindern. Prof. Maria Scholl wirfr einen Blick in Tals Personalakten und findet dort Hinweise auf ein Projekt "Eolomea" und beschließt, persönlich "Margot" aufzusuchen ... das war dann auch schon alles an Plot, der nicht unbedingt etwas mit SciFi zu tun hätte, wenn er nicht im Weltraum spielen würde. Einziger Lichtblicke sind die Weltraumszenen und die ideologiefreie Szenerie (ungewöhnlich für einen DDR SciFi Film), dann haben wir aber noch eine völlig penetrante Lovestory, die schnellen Schnitte und Zeitebenen und den nicht so richtig passenden Soundtrack von Günther Fischer. Da kann selbst der bekannte DDR Regisseur Herrmann Zschoche nicht mehr retten.
Eraser: Reborn
(Dominic Sherwood, Jacky Lai, McKinley Belcher III McKinley Belcher III, Eddie Ramos Eddie Ramos, Nathan Castle ...)
Action 16 Diesmal ist es Rina Kimura, die Frau von Geschäftsmann Kosta, der gerade den Bau eines Wolkenkraterus in L.A. plant. Rina lädt eine Handvoll Dokumente auf einens USB Stick, findet eine goldene Karte mit Passwörtern und wird von ihrem Mann überrascht. Es kommt zum Handgemenge und Kosta stürzt aus dem Fenster, Rina wird von den herbeieilenden FBI Fahrzeug gerettet. U.S. Marshal Mason Pollard hat schon eine Leiche zur Hand, sie muss für Rina herhalten ... das fällt nactürlich schnell auf. Aber längst ist Pollard mit seinem Schützling in Kuba, bald von Kollegen umgeben, die aber alles andere, als auf seiner Seite sind ... schlechte, unbekannte Darsteller, doofer Plot, der eigentlich nur eine schlechte Kopie des Originals ist, die 100 Minuten ziehen sich. Aber der Film hat etwas mit dem Original gemeinsam: die schlecht animierten Tiere.
Erkan und Stefan gegen die Mächte der Finsternis
(Erkan Maria Moosleitner, Stefan Lust, Bettina Zimmermann, Julia Thurnau, Simone Dericks, Corinna Harfouch, Leon Boden, Ralph Herforth ...)
Comedy 6

Um ihren öden Job als als Gepäckauslader am Münchner Flughafen etwas Abwechslung zu verleihen, werden die einzelnen Stücke in gewohnter Basketballmanier auf das Band geworfen, einer der Koffer geht auf und ein Dolch fällt heraus, der kurze Zeit später einen Tana ausspuckt, eine gute Fee, die die letzte Bastion gegen das Böse darstellt, und letztgenanntes steht dann auch bald auf der Matte, will er doch in der Marienkirche mit ein paar Beschwörungsformeln, dem Dolch und dem "Bunny" die Macht über die Welt an sich reißen ... und für eine versprochene Liebesnacht mit Tana sind Erkan und Stefan bald wieder als Bodyguards unterwegs ... das ist nur was für Hartgesottene (oder Freikartengewinner) denn diesen Plot(sinn), eine talentlose Bettina Zimmermann (beste Rolle immer noch in "Schule" auf Karbrücken), Anleihen bei Genreklassikern wie "Pulp Fiction", "Matrix", "Flodders", "Tomb Raider" und diversen Computerspiellatein kommen auch die beiden Blödels mit ihren teilweise netten Dialogen auch nicht mehr an ... zum Trash reicht eigentlich nur eine Szene am Anfang, in der die Vibratorakkus von Nokiahandys zeigen müssen, ob sie sich auf dem Tisch schneller als die echten Vorbilder bewegen können ... aber dafür bezahlt man nun keine Kinokarte ...

Escape Plan 2: Hades
(Sylvester Stallone, Dave Bautista, Xiaoming Huang, Jesse Metcalfe, 50 Cent, Wes Chatham, Chen Tang, Tyron Woodley ...)
Action 16 Ray Breslin wird nicht begeistert sein, eine gewaltsame Beendigung einer Geiselnahme in Tchetschenien zieht ein Todesopfer nach sich. Jasper, den Entwickler einer Software, die alles im Voraus berechnen sollte, wird dafür seinen Job dafür verlieren. Ein Jahr später hat weilt Shu, ein Mitarbeiter von Berlin, gerade in Shanghai, Zeit, um seinen Cousin Yuheng und dessen Schwester Qin Fan zu besuchen. Die bereiten gerade die Vorstellung einer neuen Erfindung (irgendwas mit Kommunikation) vor und haben dabei allerlei Konkurrenz an der Backe Qin will Shu als Bodyguard für ihren Bruder engagieren, der zu einer Bachelor Party ihn Bangkok eingeladen ist. Doch das läuft alles schief, nach der Party werden beide von Unbekannten angegriffen, außer Gefecht gesetzt und wachen in einem High Tech Gefängnis auf, welches vom „Zookeeper“ geleitet wird. Regelmäßig gibt es Kämpfe, die Gewinner bekommen Zeit in einer „Erholungskammer“, die Verlierer dürfen büßen. Nach und nach wird sich Breslin und sein Team, aber nicht unvorbereitet …. das sieht nicht wirklich wie 40 Mio Dollar aus und hat es auch gar nicht erst ins Kino geschafft. Die Story ist genauso bescheuert, wie das Original, sieht man von ein paar nette Ideen der Macher mal ab. Außer Sly und 50 Cent ist niemand aus der alten Besetzung dabei, wenigstens gibt es „Bosch“ Titus Welliver als bad guy zu sehen. Dazu endet das auch noch in einen Cliffhanger und es gibt tatsächlich noch eine Fortsetzung. Aber wir sparen uns das alles mal an dieser Stelle … und eine Empfehlung ist das wirklich nicht …
Extreme Ops
(Devon Sawa, Bridgette Wilson, Rupert Graves, Rufus Sewell, Heino Ferch, Joe Absolom, Jana Pallaske, Jean-Pierre Castaldi, Liliana Komorowska, Klaus Löwitsch, David Scheller ...)
Action 12 Jeffrey und Ian betreiben eine kleine Werbeagentur, die sich auf Spots mit Extremsportarten spezialisiert hat. Für den neuen Auftrag, eine Slalomsequenz vor einer echten Schneelawine, zeieht es die beiden, zusammen mit ein paar durchgeknallten Typen, in die Alpen nach Österreich. Und da man gerade aus dem Hotel im Dorf rausgeflogen ist, bietet sich ein unfertiges Hotel auf einem Berggipfel geradezu an. Neben ein paar serbischen Arbeitern, hat doch aber auch der für tot geglaubte Kriegsverbrecher Slobovan Pavle, zusammen mit Familie und Anhängern, einen Unterschlupf gefunden und der mag es gar nicht, wenn man ihn (wenn auch unbeabsichtigt) auf Video festhält. Folgerichtig will er die Wissenden ausschalten ... Irgendwie habe ich die Klamotten von Willi Bogner vermißt, der hatte doch in den 80ern zwei Filme auf die Leute losgelassen, die neben hübschen Naturaufnahmen und rasanten Skistunts ein paar Dialogzeilen und bekannte Gesichter aufzubieten hatte. im neuen Jahrtausend kommt es etwas moderner daher, die Stunts sind eigentlich die gleichen, aber die Akteure sind nun mit DigiCam, coolen Sprüchen und Aufputschmitteln bewaffnet, immer auf der Suche nach dem nächsten Jack Ass Kick. Die bekannten Gesichter sind nicht mehr als Statisten in diesem Unsinn, wobei Klaus Löwotsch wohl nicht mehr dazu kam, sich selbst zu synchronisieren, ihm nehmen wir aber seinen Part als Slobovan noch am ehesten ab ... eine weise Entscheidung Paramount und MDP, dieses Machwerk nicht in die Kinos zu lassen, aber beim jetzigen kalten Wetter wird das DVD Release sicher ein paar Käufer finden ...
Faces in the Crowd
(Milla Jovovich, Julian McMahon, David Atrakchi ...)
Thriller 16 Anna Marchant ist Lehrerin jnd hat sich mit Bryce einen gut aussehenden und zudem erfolgreichen Mann gangelt, mit dem sie gerade zusammengzogen ist. Mit ihren besten Feeundinnen Francine und Nina ist sie gerade wieder in einen intensiven Getränkeabend gezogen und nun auf dem Rückweg zu Fuß ! Da beobachtet sie einen Mord, natürlich klingelt in diesem Moment auch ihr Mobiltelefon, der Killer bdemerkt das, zuckt das Messer, ritsch, ratsch, Anna stürzt von einer Brücke, fällt ins Wasser ... und erwacht eine Woche später im Krankenhaus. Über ihrem Bett beugen sich ihr eine Menge Leute über sie, die sie scheinba kennen. Man eröffnet ihr, daß sie an Gesichtsblindheit leidet, sie kann sich weder an engste Menschen erinnern, noch an ihr eigenes Spiegelbild. Dumm nur, daß sie Handtasche mit Papieren und Mobiltelefon verloren hat. Und Detective Sam Kerrest, der den Fall des Tearjerk Jack, anna ist sein mittlerweile siebtes Opfer, unter sich hat, kann ihr noch nicht mal Personenschutz besorgen ... Regisseur Julien Magnat hat sich zwar ein interessantes Thema, Prosopagnosie, ausgesucht und auch optisch ansprechend umgesetzt. Bei der Darstellerauswahl hatte er aber kein so gutes Händchen, Actionikone Milla Jovovich als verängstigstes Frau, gruselig, Julian McMahon, als mürrischen Cop mit Bart, zum Wegsehen, dann haben wir noch Auftritte von weiteren bekannten Gescihtern, immer nur kurz, klar Gesichtblindheit, die retten diesen Blödsinn aber letztlich auch nicht. Das Bild der vorliegenden DVD ist kontrastarm, etwas entsättigt von Farben und nur mit mittelmäßiger Schärfe und Detaildarstellung. Dafür kann der Ton bei einigen Szenen richtig dynamisch und sogar bidirektional aufspielen. An Ausstattung gibt es ein "Making Of" mit viel Lobhudelei auf die Protagonisten, den Trailer zum Film selbst und zu weiteren Produktionen. Nach dem Start der DVD muß man sich erstmal die FSK Hinweise antun, nach Start des Films kommen noch Copyriht- und Distanzierungshinweise hinzu, alles nicht überspringbar. Gefunden im lokalen öffentlichen Bücherschrank und da bringe ich das auch wieder hin ...
FMA Falco meets Amadeua
(Axel Herrig, Joachim Schweizzer, Barbara Ferun, Nicole Diebold, Martin Moss ...)
Musical 0 Die DVD enthält eine Aufzeichnung des Mucials im Themater des Westens in Berlin. Ich habe gut eine halbe Stunde durchgehalten, dann wurde es mir zu bunt. Hier wurde irgendwie versucht, das Leben von Falco anhand seiner Hits zu erzählen, aber in einer so wirredn Handlung, das ich schlichtweg keine Lus mehr hatte, dem zu folgen. Dabei ist dien Hauptrolle sehr gut besetzt, nicht nur vom aussehen her, die Sets aufwendig, aber was hilfts.
Das Bild der DVD ist nur im 4:3 Format, weist immer wieder Nachzieheffekte auf, ist nicht sehr scharf, der Kontrast nicht sehr ausgewogen, das kann aber auch an der recht dunklen Inszenierung liegen. Der Ton kommet gerade mit Stereo rüber, aber auch nciht sehr dynamisch, obwohl die Songs da mehr hergeben würden. Alles in allem ein dürftiger Mitschnitt. wohl nur für echte Fans ...
Feuer, Eis und Dosenbier
(Axel Stein, Rick Kavanian, Eva Habermann, Christoph M. Ohrt, Jonas Gruber, Andreas Elsholz, Thorsten Feller, Herbert Fux ...)
Comedy 12 Josch und Türlich leisten gerade ihren Zivildienst als Sanitäter ab. Und da sie ständig zugekifft, besoffen und notgeil auf Bannies sind, werden auch schon mal 14 Verletzte gezählt, wenn es eine Blondine zu retten gilt. Das kostet die beiden ihren Job, gerade im richtigen Moment werden sie von Türlichs Vergangenheit, in Form von dessen Freundin Heidi aus Kindertagen eingeholt. Großvater Öhi hat nämlich Türlich als Erben eingesetzt ... und schon ist das Duo auf dem Weg nach Klein Ischgli, wo die Apreskihölle tobt und der reiche Tronald Dump die Umgebung in eine einzige Partyhochburg verwandeln will ... ihm fehlt dazu nur noch Öhis Berghang, aber wenn man Josch und Türlich aussichreiche Posten als Bergwächter und ein paar leichtbekleidete Mädels zur Seite stellt, hat man ja schon mal die halbe Familie auf der sicheren Seite ... wegen Axel Stein habe ich mir dieses Machwerk angetan ... und Eva Habermann ist ja auch schön blond, aber mir diesen Scheiß als Parodie auf Heidi- und Bond !!! filme verkaufen zu wollen ist eine Frechheit, zumal dieses Klarsichtbrühe aus Steuergeldern gekocht wurde ... eine DVD ist erschienen ...
Fahrenheit 451 (1966)
(Oskar Werner, Julie Christie, Cyril Cusack, Anton Diffring, Jeremy Spenser, Bee Duffell, Alex Scott ...)
SciFi
Drama
12 Die Feuerwehr der nahen Zukunft ist nicht mehr mit dem Löschen von Feuer, sondern mit Polizeiaufgaben betraut, denn das gedruckte Wort ist verboten und wird mit aller Härte und vor allem Flammen (bei "Fahrenheit 451" entzündet sich Papier, aber so richtig hat das auch noch niemand nachgeprüft) bekämpft. Hoffnungsvoller Aufsteiger ist Feuerwehrmann Guy Montag, der jedoch eines Tages auf Clarisse trifft, die ihm Bücher und ihre Inhalte nahebringt. Alsbald hat Montag das erste Werk in der Hand und sieht sein recht einseitiges Leben mit seiner tabletten- und fernsehsüchtigen Frau in seiner schicken, aber sterilen, dafür feuerfesten Wohnung mit anderen Augen. Doch bald wird nicht nur Clarissa auf der Fahndnungsliste stehen ... Sicher sind einige Sachen, wie die Entwicklung der Medien, technische Spielereien, Medikamentenkonsum und kritiklose Gleichschaltung der Gesellschaft teilweise hier und da sogar bereits Realität, aber den Plot selbst hat François Truffaut zäh und langatmig inszeniert, da helfen auch nicht der einfallsreiche Beginn des Films, der vorgelesen wird, der Schluß des Films (der hier nicht verraten werden soll) und die geniale Idee, Clarisse und Linda von der gleichen Schauspielerin darstellen zu lassen, um die Gegensaätze dieser beiden Figuren herauszuarbeiten, hinweg, aber vielleicht ist das auch so beabsichtigt gewesen ... Ein Remake ist geplant, die momentane DVD ist reich ausgestattet und mit einer recht eigenwilligen deutschen Synchro bestückt ...
Fair Game
(William Baldwin, Cindy Crawford, Steven Berkoff, Christopher McDonald, Miguel Sandoval, Johann Carlo, Salma Hayek, John Bedford Lloyd, Olek Krupa, Jenette Goldstein ...)
Action 16 "Mit Geschäften halte ich es so wie mit der Toilette, erst wenn der Papierkram vorbei ist, ist alles erledigt ... ", joggende Scheidungsanwältin in Gestalt eines Models (Cindy Crawford) mit mindestens genauso scharfer Zunge gerät ins Visier von hochtechnisierter russischer Mafiabande, da sie einen der Mitarbeiter in einem Prozeß vertreten hat, kleiner irischer Bulle wird ihr als Aufpasser zur Seite gestellt und schon flüchten beide solange der Sprit reicht ... das Highlight im ganzen Film ist Salmah Hayek, die es sich nicht nehmen läßt, zweimal ihre Polizistenlover bloßzustellen ... der Rest ist unterste Videoschublade ... die DVD bietet gerade mal einen Trailer und ein paar 5.1 Tonspuren ...
Female Agents (Les femmes de l'ombre)
(Sophie Marceau, Julie Depardieu, Moritz Bleibtreu ...)
Drama 16 1940 gründet Winston Churchill eine Spezialeinheit, "SOE" Special Operations Executive. Ihr gehört unter anderem die französische Widerstandskämpferin Louise Desfontaines an, die bei ihrem letzten Einsatz, ihren Mann verloren hat. Unter Führung von Louise Bruder soll sie und drei weitere Frauen einen britische Geologen aus dem deutschen Wehrmachtsgefängnis Pont-L'Evoque befreien. Doch SS-Oberst Karl Heindrich hat ebenfalls Interesse an jenem Briten, soll dieser doch beweisen, daß eine Angriff der Alliierten in der Normandie bevorsteht ... eine gar nicht mal schlechte europäische Großproduktion, prominent besetzt (bei Moritz Bleibtreu als Heindrich bin ich mir noch nicht so sicher) und an einem historisch, verbürgten Thema entlang hangelnd. Das man hollywoodmäßig hier und da etwas zu patriotisch rangeht und die Figuren natürlich auch ihre persönliche Geschichte haben, die manchmal etwas konstruiert daherkommt, verzeihen wir hier mal. Auch die sich etwas krude und haarsträbende entwickelnde Geschichte geht völlig in Ordnung und ist zumindest unterhaltsam. Das Bild der DVD ist zwar im düsteren und zurückhaltenden Farben gehalten, ist aber meist durch eine gute Schärfe, Detailfreudigkeit und einem ausgewogenen Kontrast bis in dunkle Szenen hinein, gekennzeichnet. Akustisch gibt es gut auf die Ohren, alle Kanäle dürfen sich besonders in den Actionszenen beteiligen, wenn auch nicht besonders dynamisch.
Als Bonusmaterial gibt es u.a. einen deutsch untertitelten Kommentar des Regisseurs. Einmal gesehen reicht wohl ...
Foes
(Macdonald Carey, Jerry Hardin, Jane Wiley, Alan Blanchard, Gregory Clemens, John Coats, Steven Schrader ... )
SciFi   Ein kruder SciFi Film aus dem Jahre 1977, indem ein UFO über einer Insel auftaucht und das Militär den Vorfall zu vertuschen sucht. Ein Ehepaar gerät in die Gewalt der Außerirdischen genauso wie zwei Taucher. Zwei werden überleben. John Goats (der auch eine Rolle übernommen hat) hat sich den Plot ausgedacht und dazu noch dirigiert, herausgekommen ist kein Kultfilm, sondern peinliche Langeweile.
Force of Nature
(Emile Hirsch, Mel Gibson, Kate Bosworth, David Zaya, Stephanie Cayo, Tyler Jon Olson, William Catlett ...)
Action 16 Cardillo hat sich wegen eines letzten, tödlichen Einsatzes in New York nah San Juan auf Puerto Rico als Streifenpolizist versetzen lassen. Jetzt droth gerade ein Sturm über der Insel und er wird beauftragt, zusammen mit Frischling Jess Pena, Bewohner zu evakuieren. Doch zuvor wird er in einen Supermarkt gerufen, dort hat ein Kunde die komplette Fleischtheke abgeräumt, kam in Streit mit einem anderen Kunden und will nicht damit rausrücken, waas er mit dem Kauf vorhat. Also begeleitet unser frisch gebackenes Polizeiteam Griffin in sein Zuhause, 658 Marymounty, ein Wohnblock. Kurze Zeit später tauchen dunkle Gestalten auf, die zu einer bestimmten Wohnung wollen, in der sie wertvolle Gemälde vermuten. Aber in jendem Haus wohnen eine Vielzahl von merkwürdigen Gestalten, u.a. auch Ray, einen pensionierten rauhen Polizisten, dessen Tochter Troy ihn ins Krankenhaus bringen will ... immerhin hatte Regisseuer Michael Polish gut 23 Mio Dollar zur Verfügung, womit andere Studios rehct gute Sachen auf die Beine stellen. Hier scheint alles für die Gagen der bekannten Gesichter, u.a. Mel Gibson (der aber recht lustlos aufspielt) drauf gegangen zu sein. Eine mehr als krude Story, schräge Chraktere können diesen Unsinn nicht retten, schnell macht sich Langeweile breit und alle Charaktere bemühen sich schlecht aufzuspielen, dieses Mahwerk wird wohl niemand der Beteiligten unbedingt in seiner Vita erwähnen.
Flug durch die Hölle (Flight of the Intruder)
(Danny Glover, Willem Dafoe, Brad Johnson, Rosanna Arquette, Tom Sizemore, J. Kenneth Campbell, Jared Chandler, Dann Florek, Madison Mason ...)
Action 16 Sieben Jahre dauert der Vietnamkrieg gegen den kommunistischen Norden an. Lt. Jake Grafton und Morgan McPherson fliegen mit ihrer A6, einem Angriffsbomber ohne eigenen Verteidigungswaffen kurz "Intruder" genannt, eine scheinbar sinnlose Mission nach der anderen. Am 10. September 1972 wird beim Rückflug McPherson durch einen Scharfschützen erwischt und darüber ist Jake richtig sauer. So sauer, daß er es den Vietnamesen heimzahlen will und da kommt ihm sein neuer Partner, Lt. Commander Virgil Cole gerade recht. Sie wollen mitten in Hanoi einen Raketenplatz angreifen, allein ohne Begleitschutz ... Paramount wollte wohl hier den Erfolg von "Top Gun" wiederholen. Dazu holte man sich die Produzenten des unsäglichen Machwerkes "Die rote Flut" heran, verpflichtete eine angesehene Darstellerschar und konnte mit diesem Drehbuch wohl auch das Pentagon dazu überreden, auf Originalschauplätzen zu drehen und die A6 Bomber für die Flugsequenzen zu bekommen. Herausgekommen ist wieder eines jener Abgesänge auf Heldenmut, Ehre und Kriegslüsternheit. Die Figuren machen sich zwar auch mal die Hände bzw. die weißen Ausgehuniformen schmutzig, aber nur bei kleineren Raufereien untereinander, ansonsten ist das Bordleben ein reiner Zuckerschmaus. Und wenn man mal wieder einen Verlust zu beklagen hat, dann zahlt man es den Schlitzaugen einfach heim ... während sich das Bild noch sehen lassen kann, auch wenn es hier und da etwas rauscht, läßt der Upmix auf 5.1 nur die Frontkanäle zu Wort kommen, selbst in den Actionsequenzen, wollen sich die hinteren Memebrane einfach nicht in das Geschehen einbringen, sodass man glauben könnte, hier gab es nicht mal eine vernünftige Surroundmischung. Und dann die nachträglich angefertigte billige deutsche Synchro, die einfach unterirdisch ist. Extras haben wir nicht wirklich erwartet, Geld würde ich nicht dafür ausgeben ...
Fried - Season 1
(Matthew Cottle, Mandeep Dhillon, Lorna Gayle, William Melling, Katy Wix, Imran Yusuf ...)
    "Seriuosly Fried Chicken" ist ein runtergekommener KFC Clone, geleitet von der unfähigen Mary, die zu ihrem Chef zitiert wird, da der anonyme Hinweise wegen ihrer schlechten Managamentfähigkeiten erhalten hat. Also kehr sie als neuer Angestellter Chaos zurück, um die Plauderer zu finden. Zum Laden gehören Derek, der gern auf Chef macht, Joe, der auf Amara steht, die aber die einzelnen Kochanlagen nicht bedienen kann. Dann haben wir Shontel, der im Chickenkostüm immer vor dem Laden Kunden anlocken soll ... auch die BBC ist nicht unfehlbar, nah einer Staffel war Schluß mit dem Quatsch, ich konnte schon bei der ersten Episode nicht lachen ...
Frankensteins Horror-Klinik (Horror Hospital)
(Michael Gough, Robin Askwith, Vanessa Shaw, Ellen Pollock, Dennis Price, Skip Martin ...)
Horror
Comedy
16 Jason ist ziemlich unzufrieden mit seiner Band, bei der er gerade spielt. Da wird er durch einen Flyer auf eine "Erholungsanstalt", ie wohl eher wie Sex and Rock'n Roll wirbt aufmerksam. Das ist schnell gebucht, unzufreiden soll wohl noch jemand gewesen sein. Auf dem weg dorthin trifft er auf Judy, die ihre Tante Harris besuchen will, die diesen Ort zusammen mit ihrem Mann betreibt. Da hätte sie sich vorher wenigstens anmelden sollen, empfangen werden die beiden von einem kleinwüchsigen Angestellten Frederick und das erste Dinner von anderen recht ruhigen Gästen und Tantchens Ehemann Dr. Storm begleitet ... Das Ganze ist ein kruder Mix aus Hammerstudioproduktion, Schulmädchenreport (gerade die deutsche Synchro hält hier viele Anleihen bereit), der ziemlich blutig und zusammenhanglos hergerichtet wurde. Ich habe dann trotz 90 Minutenlänge auch drei Anläufe gebraucht, um durchzukommen. Das gibt es tatsählich auch auf DVD.
Frühling, Sommer, Herbst, Winter und... Frühling (Bom, yeoreum, gaeul, gyeowool, geurigo, bom)
(Oh Young-soo, Kim Ki-Duk, Kim Young-Min, Seo Jae-kyung, Ha Yeo-jin, Kim Jong-ho, Kim Jung-young, Ji Ji Dae-han, Choi Choi Min, Park Ji-ah, Song Min-young ...)
Drama 12 Kim Ki-Duk erzählt in seinem Film die Geschichte eines Mönches, der mit seinem Schüler auf einem schwimmenden Tempel auf einem See lebt. Im "Frühling" lehrt der Alte seinem Schüler das Lebensnotwendige, die Enthaltsamkeit und die Achtung vor dem Leben, im "Sommer" bringt eine verzweifelte Mutter ihre kranke Tochter in den Tempel und der Meister muß mit ansehen, wie sein Schüler, mittlerweile gereift, das Leben außerhalb des Tempels entdeckt, sich in den Gast verliebt und ihr zurück in die Außenwelt folgt. Im "Herbst" kehrt der Verlorene zurück, er ist auf der Flucht, weil er in Eifersucht seine Frau ermordet hat, am Ort der Ruhe ist Gelegenheit, Buße zu tun, bis ihn die Polzei abholt. Im "Winter" kehrt der ehemalige Schüler zurück, der Meister hat sich das Leben genommen, der Tempel ist leer, eines abends kommt eine vermummte Frau, um ihren kleinen Sohn abzugeben, am nächsten Morgen ist sie verschwunden. "Und ... Frühling", der ehemalige Schüler ist nun selbst der Meister und hat einen neuen Schüler gefunden ... und so plätschert die koreanisch deutsche Kooproduktion in schönen Landschaftsbildern, sparsamen Dialogen, statischer Kamera und den skurillen, teilweise überagierenden, teilweise stoischen Charakteren dahin. Auch wenn man die einzelnen Episoden sicher Lebensabschnitten zuordnen kann, schleicht sich doch Langeweile ein und das ist nicht unbedingt das Leben. Die ruhigen Bilder wollen nicht so recht zu den Handlungssprüngen passen, ganze Handlungsfäden bleiben lose, Szenen und Symbole dem Zuschauer rätselhaft, ... irgendwie ein unausgegorener Kunstfilm, man muß ihn nicht mögen ... dem deutschen Publikum wurde zudem eine Szene vorenthalten, die sich nur auf der asiatischen DVD wiederfindet ...
Gar kein Sex mehr ? (Casual Sex)
(Lea Thompson, Victoria Jackson, Stephen Shellen, Jerry Levine, Andrew Dice Clay, Mary Gross, Valerie Breiman, Peter Dvorsky, David Sargent ...)
Comedy
Drama
12 Stacy und Melissa sind seit Kindesbeinen beste Freundinnen, allerdings haben sie bezüglich Sex einen unterschiedlichen Erfahrungsstand (den sie uns gern anfangs mitteilen). Während Melissa ihre Liebhaber an einer Hand abzählen kann, ist die Liste bei Stacy unendlich lang. Beide beschließen beide, ein paar Tage im "Oasis Health Spa" zu verbringen, das entsprechende männliche Zielpublikum sollte sich da schon auftreiben lassen. Kaum angekommen, bieten sich schon erste Möglichkeiten an: Jamie, allerdings ist der etwas klein, Psychologe Matthew vielleicht, Macho Vinny oder oder oder ... ganz öde und nicht witzig, auch wenn der 80er Stil voll mit all den schlechten Fönfrisuren und den bunten, abgerissenen, öfters gern peinlichen Klamotten ausgelebt wird, hier wäre mehr drin gewesen und die 84 Minuten ziehen sich ganz schön in die Länge. Daran kann Andrew Dice Clay erster Auftritt (Genrefans kennen seine beste Rolle Ford Farlane) und die immer hübsch, mitleidig lächelnde Lea Thompson letztlich auch nichts ändern. Das Bild hat auch diesen 80er Stil, gant leicht ausgeblichene Farben, mittelmäßige Schärfe und Details, ausgewogener Kontrast, etwas Rauschen. Akustisch tobt sich gerade mal der Soundtrack etwas blechern und schalllastig in den hinteren Kanälen aus, zumindest sind die Dialoge recht gut verständlich (auch wenn Dice Clay fast perfekt vor sich hin nuschelt). An Bonusmaterial gibt es den Trailer, wo die witzigsten Momente schon drin sind. Es gibt nicht verwendete und erweiterte Szenen und ein alternatives Ende, welches komplett anders, aber nicht viel besser ist, als das, was es letztlich auf die Leinwand geschafft hat. Nach dem Einlegen der DVD kommt man nicht am Universallogo vorbei, es folgt eine Sprachabfrage, die führt zu (übersprinbaren) Copyrighthinweisen, e schließen sich Hinweise an, wo ich die DVD abspielen darf (überspringbar), danach folgen die Distanzierungshinweise (nicht überspringbar) ... eine Unverschämtheit. Wenigstens kann den FSK Aufkleber abziehen.
Gemini Man
(Will Smith, Mary Elizabeth Winstead, Clive Owen, Benedict Wong...)
SciFi
Action
12 Nach 72 erfolgreichen Tötungsaufträgen will sich Henry Brogan am Buttermilk Sound zur Rühe setzen, geradde sein letzter Job hat ihm wohl schwer zugesetzt, da ihm ein kleines Mädchen in die Schußlinie kam. Doch da trifft er Clay Verris, einen alten Kumpel aus dem gleichen Genre, der ihm verklickert, daß sein letztes Ziel kein Bioterrorist, sondern ein Mikrobiologe war, der an einem geheimen Projekt "Gemini" gearbeitet hat. Und schon bald rücken Henry Unbekannte zu Leibe, Aufklärung soll ein russischer Agent in Budapest bringen, doch auf dem Weg dahin, hat Henry einen unbarmherzigen Killer an der Backe, der jeden Zug vorauszuahnen scheint ... was für eine sterbenslangweilige Story, die uns Ang Lee hier präsentiert, die auch noch immer wieder an Tempo verliert, dazu peinlichst auf die PG Feeigabe achtend (und das bei Jerry Bruckheimer als Produzenten). Technisch zwar eine echte 3D Aufnahme, aber aus meiner Sicht völlig deplatziert und mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde wiedergegeben wie eine TV Serie (das Format wohl fast 4:3) aussehend, was wiederum zum Plot paßt. Den "De-Aging Softwareleuten hat man wohl vergessen zu sagen, daß sie wenigstens auf 4K rendern sollten, weil man sonst die Unterscheide zu den Realaufnahmen, gerade bei Nahaufnahmen und Szenen bei Tageslicht deutlich sieht. Die besten Szenen gibt es sowieso im Trailer zu sehen, man kann sich getrost den Rest sparen. Auch wenn man der deutschen Synchro passable Sprecher engagiert hat, die Dialoge sind hanebüchen, ein weiterer Karriereknick für Will Smith.
Ghosted - Season 1
(Craig Robinson, Adam Scott ...)
Comedy   Max Jennifer ist Buchverkäufer, Ex Professor in Stanford, der glaubt, daß seine Frau von Aliens entführt wurde. Leroy Wright ist Security Typ in einer Mall und war bei LAPD einer der besten Fahnder. Beide finden sich in einem Truck wieder, entführt vom Büro Underground, einer Organisation, die sich mit paranormalen Vorkommnissen beschäftigt. Die beiden sollen einen der Agenten des Büros finden, der wohl im Multiverse verloren gegangen ist. Sie haben zwei Tage Zeit und als Lohn winkt Rehabilitierung. Das soll wohl eine Art lustiges "X-Files" sein, ist es aber nicht und somit bin ich mit Mühe nur über den Piloten gekommen ... und nach einer Staffel war sowieso Schluß
Go Trabi Go
(Wolfgang Stumph, Claudia Schmutzler, Marie Gruber )
Comedy 0 Familie Struutz hat sich in den Kopf gesetzt mit ihrem Trabi "George" von Bitterfeld nach Neapel zu fahren. Erste Station sind die Verwandten in Regensburg, die in einer hübschen Reihenhaussiedlung leben. Doch die Nacht müssen unsere Helden im Wohnwagen zusammen mit einem Hund verbringen, kein Platz meint dre Hausherr. Danach kommen die ersten "technischen" Probleme, mal die Zündkerze, für dessen Reparatur und "Original Ersatzteile aus Zwickau" mal eben 600 DM fällig werden, mal die Stoßstange, dessen vorläufiges Ersatz sich auf einem Schrottplatz findet. Und das muß es für "Mama" natürlich ein neuer teurer Badeanzug sein, zusammen mit Tochter Jacqueline läßt man sich dann von jungen Italienern den Kopf verdrehen ... nach 28 Jahren wirkt das alles nur noch peinlich, das war es aber auch schon damals, gerade mal die gediegene Nebenfigurendarstellerschar weiß zu begeistern. Viele "Witze" kochen immer wieder hoch und darüber amüsiert sich das eine oder andere Publikum tatsächlich noch ... ich zähle mich längst nicht dazu. Leider hat der "Erfolg" ein Jahr später eine Fortsetzung nach sich gezogen
Goethes Erben - leibhaftig
(Oswald Henke, Mindy Kumbalek, Susanne Reinhardt, Matthias Konrad, Markus Köstner, Carsten Klatte, Michael Wollersheim ...)
Music 6 Hier wurde ein Auftritt der Band um Oswald Henke vom 20.05.2002 in der AGRA Halle während des Wave Gothik Treffen in Leipzig mitgeschnitten. Musik und die melancholischen Texte vorgetragen mit Henkes markanten deutschen Sprechgesang stellen sicher ein Novum in der Szene dar, aber mit der Zeit wird mir das einfach zu viel. Der Auftritt selbst scheint wie eine Reise durch die Bandgeschichte aufgebaut zu sein und Oswald Henke gibt sich viel Mühe, das Publikum mitzunehmen, aber die Massen kommen einfach nicht "in Bewegung", was aber sicher auch daran liegt, daß die Erben das auch gar nicht beabsichtigen. Das Bild der DVD ist 4:3 und davon ist wiederum eine Art 16:9 Ausschnitt zu sehen, Schärfe und Details sind unterdurchschnittlich, der Kontrast leicht steil, die Farben leicht überzogen. Akustisch ist vom Mehrkanaton auch nicht viel zu hören, das Publikum klatscht von hinten, vorn ist kaum eine Kanaltrennung auszumachen und Dynamik ist ebenfalls Fehlanzeige.
Gothika
(Halle Berry, Robert Downey Jr., Charles S. Dutton, John Carroll Lynch, Bernard Hill, Penélope Cruz, Dorian Harewood ... )
Horror 15 Bereits das dritte Mal in diesem Monat behauptet Chloe, daß sie vom Bösen vergewaltigt worden ist und wieder ist sich Dr. Miranda Grey nicht richtig sicher, ob sie ihrer Patientin glauben soll. Es ist Freitagabend, jene Session war ihre letzte für diese Woche, noch schnell sind ein paar Bahnen im Schwimmbad absolviert, bevor Miranda das "Woodward Penitentiary" in Brigdefield Lennox County verläßt, um sich auf den Weg nach Hause zu machen. Es regnet, ein Teil der Straße ist unter Wasser und sie muß eine Umleitung nehmen. Da steht plötzlich dieses Mädchen auf der Straße, der Miranda im letzten Moment noch ausweichen kann. Sie ist nicht nur halbnackt, sondern auch völlig verstört und Miranda hätte sich überlgen soll, ob sie sich der Unbekannten überhaupt nähern sollte, denn plötzlich geht ihr Gegenüber in Flammen auf ... und Miranda findet sich in einer Zelle im Westward wieder, sie soll ihren Mann nahezu abgeschlachtet haben, die Beweise sind erdrückend, die Verhandlung soll in zwei Wochen beginnen und die trügerische Sicherheit der Anstalt kann gewisse Erscheinungen nicht aufhalten, die Miranda ans Leder wollen ... da liegt ein B Klasse Drehbuch vor, welches Dark Castle in Zusammenabreit mit Warner und Columbia unbedingt mit einer bekannten Darstellerschar und einem Regieneuling aus Europa aufwerten wollen und heraus kommt dieser Mist, der nur leidlich spannend ist. Da kann die schöne Fotografie und die eher behutsam eingesetzen Schockeffekte nicht darüber hinweg täuschen, daß Heule Halle zwar recht ängstlich dreinschauen kann, aber die Rolle der Psychodoktorin nun wahrlich nicht überzeugedd rüberbringen kann, wer hat ihr dann auch noch Charles S. Dutton und Robert Downey an die Seite gestellt, das besetzungstechnisch schon grueslig genug. Und wäre dieser dämliche Schluß nicht, würde ich zumindest die Cruz noch etwas Tribut zollen, die die Figur der Chloe noch überzeugend ausfüllt. Das Bild der DVD ist meist dunkel, Blau- und Grautöne überwiegen, Schärfe, Details und Kontrast auf durchschnittlichen Niveau. Akustisch melden sich alle Kanäle, um Umgebung und Athmosphäre zu schaffen, das geht dann auch mal richtig dynamisch zu. Ein paar Mal habe ich den untertitelten Regiekommentar zugeschaltet, Matthieu Kassovitz und Crew nehmen sich glücklicherweise nicht so ernst, wie der Film sein möchte, als Beispiel sollte man die Bermerkungen zur Duschszene (27:20) nicht versäumen. Es gibt ein "On the Set" Featurette, wieder eines dieser Lobduseleien und Vorstellungen der Figuren, gepaart mit Filmauschnitten und wenig Szenen hinter den Kulissen. "Painting with Fire" ist da schon interessanter und erläutert kurz und prägnant, wo und wie Spezialeffekte zum Einsatz kamen. Limp Bizkit konnten einen veritablen Charterfolg mit "Behind Blue Eyes" vorweisne, dumm nur, daß Halle braune Augen hat, trotzdem kann man sich das anschauen, schon wegen des Dings mit dem Knoblauch, das komplette Video folgt am Schluß. Bevor der Film erst anfängt, muß man Dolby Digital Trailer, Copyright- und Distanzierungshinweise über sich ergehen lassen, eine Frechheit, da das wieder mal nicht überspringbar ist ... brauchen wir also nicht
Ghost of Mars
(Ice Cube, Natasha Henstridge, Jason Statham, Pam Grier, Clea DuVall, Joanna Cassidy, Liam Waite, Wanda De Jesus, Duane Davis ...)
SciFi 18 Das Rennen um die "Goldene Himbeere 2001" ist entschieden, John Carpenters Machwerk darf sich glücklich schätzen in allen Kategorien vertreten zu sein, das hiesige Cinestar trägt dazu bei, indem es die Fans in das unterste Kino schickt und die dürfen sich dann auch köstlich amüsieren über Modellzüge und ein Plot, der in einer großen, rot ausgeleuchteten Halle spielt, Natasha Henstridge parodiert erfolgreich das blonde, karatekämpfende Dummchen und Gangster Rapper Ice Cube läuft mit seiner Weicheisynchrostimme zu Höchstform auf ... Carpenter schafft es die beiden vorherigen filmsichen Marsmißerfolge (da war die Realität mit Mission "Pathfinder" Hollywood etwas voraus) noch zu toppen, leider ist er trotzdem noch meilenweit vom Trashstatus entfernt ... worum gehts ? Polizeitruppe soll angeblichen Mörder von A nach B bringen, aber rund um das Gefängnis treiben sich lauter Aerosmith Sänger Typen herum, die von einer Kreatur besessen und Insassen und Personal unter ihre Kontrolle gebracht haben ... zum Schluß kommt Nashi allein zurück ... das DVD Release wartet trotzdem mit recht umfangreicher Ausstattung auf ...
Ghost Rider - Spirit of Vegenance
(Nicolas Cage, Violante Placido, Ciarán Hinds, Idris Elba, Johnny Whitworth, Fergus Riordan, Spencer Wilding ... )
Fantasy
Action
12 Johnny Blaze hat sich nach Osteuropa zurückgezogen und meidet jeden Kontakt zur Aussenwelt. Da schnellt Moreau herein und macht ihm: der Fluch über Johnny könnte zurückgenommen werden, wenn er bei der Suche nach einem Jungen hilft, der von einer osteuropäischen Gangstergruppe gejagt wird. Dessen Anführer ist auch nicht so richtig von dieser Welt. War der erste Teil schon fast eine Zumutung, so kann die Fortsetzung nun gar nicht mehr überzeugen, der Ghostrider ist meist nur mit Todenschädel zu sehen, schwingt immer mal seine Ketten herum, um seine Gegner in Flammen aufgehen zu lassen und das wars. Die billigen Kulissen finden sich dann auch in Rumänien wieder, wo die 57 Mio Produktion entstand. Von diesem Mist kann ich nur dringend abraten, das Machwerk wurde auch noch nachträglich in 3D umgewandelt, gruselig.
Ghost Town
(Ricky Gervais, Greg Kinnear, Téa Leoni, Kristen Wiig ...)
Fantasy 12 Bertram Pincus ist Zahnarzt in New York und nicht gerade in sozialer Typ. Wenn es um gemeinsam genuttze technsiche Gerätschaften geht, dann geht er auch mal auf seinen Kollegen Dr. Prashar auf der gleichen Etage zu, mehr aber geht gar nicht. Eines Tages muß er sich einer Operation unterziehen, als er das "Saint Vinctors Medical Centre" verläßt, warten breits einige seltsame Gestalten auf ihn am Eingang, die ihn bitte, diverse unerledigte Sachen für sie zu einem Ende zu bringen, nur mühsam kann er ihnen diesen Leuten entkommen. Doch einer von ihnen, Frank, ist ziemlich hartnäckig. Bertram soll sich um dessen Ex Frau Gwen kümmern und dafür sorgen, daß deren neue Beziehung zu einem Anwalt in die Brüche geht ... Ricky Gervais spielt wieder seinen Lieblingstypus aus "The Office", was anderes will einfach nicht zu ihm passen. Da er wohl seine britischen Skzent nie so richtig ablegen konnte, hat er bei diesem Film natürlich auch eine entsprechende Hintergrundgeschichte bekommen. Das hilft aber nicht so viel, so richtig will er einfach hier reinpassen. Und das er sich letztlich "erwartungsgemäß" in die völlig gegensätzliche Figur der Gwen, eine Ägyptologin verliebt kommt eher in der Holzhammermethode daher. Auf BluRay kommt der Film aber in satten Farben, scharf und detailreich daher, das kommt vor allem dem "Nebendarsteller" New York zu gute, die Aufnahmen vom herbstlichen Big Apple laden regelrecht für einen Besuch der Stadt ein ... aber dazu bedarf es nicht diesem Film.
Glück im Spiel (Lucky You)
(Phyllis Somerville, Eric Bana, Horatio Sanz, Drew Barrymore, Joey Kern, Debra Messing, Delaine Yates, Mykel Shannon Jenkins, Robert Duvall ...)
Drama 6 Huck Cheever ist an den Pokertischen der Casinos in Las Vegas bekannt wie ein bunter Hund und für ihn spielt dabei die Tageszeit schon längst keine Rolle mehr. Sein größter Gegner ist ausgerechnet sein Vater L. C. Cheever, der ihn bei jedem Treffen an den heiligen Tischen schlägt und dazu immer noch einen Spruch auf den Lippen hat, den er immer mit dem Ausdruck "Kid" würzt. Die "World Series" stehen an und Huck fehlen ein paar Tausender für einen Startplatz, nach einer Reihe von Niederlagen, resultierend aus einer Partie gegen seinen Vater, aufgrund eines Fehlers des Kartengebers und einer beknackten Wette, geht er einen Deal mit Mob Roy Durcherer ein, der Gewinn des Turniers soll geteilt werden. Immerhin geht es um 2,5 Mio Dollar und es gilt sich gegen 799 Spieler durchzusetzen, im Finale wird er natürlich auf seinen Vater treffen ... und da ist noch die ehrliche Billie Offer, in die sich Huck verliebt hat, das steht natürlich auch auf dem Spiel ... Curtis Handis hat sich wohl hier etwas zuviel zugemutet: Produzent, Drehbuchschreiber und Regisseur, selten hat man einen Film, der in Las Vegas spielt und sich auch noch ums Pokern dreht, so schnarchig erlebt. Da helfen auch nicht die Originalkulissen des "Bellagio" und die Verpflichtung von echten Berufsspielern als Nebendarsteller bei den Spielszenen. Eric Bana nehmen wir den Profi einfach nicht ab, Robert Duvall dagegen schon und man ist auch immer wieder gewillt, sich auf L.C. Seite zu schlagen. Das sich Drew Barrymore als Blödchen vom Lande verdingt, die in die große Stadt kommt, um eine Sängerinnenkarriere zu starten, muß wohl mit der Gage zusammengehangen haben. Da schaue ich mir doch lieber eine Episode von "Las Vegas" an und habe mehr davon. Das Bild der DVD ist geprägt von satten Farben, einem schönen Kontast, allerdings gehen Schärfe und Detaildarstellung gern mal nur als unterdurchschnittlich durch. Akustisch hätte man etwas mehr erwarten können, Umgebungsgeräusche werden eher dezent und nicht sehr birektionale wiedergegeben, auch die Musik hält sich vornehmlich zurück. An der Stimmenwiedergabe gibt es dagegen nichts auszusetzen. An Ausstattung gibt es nicht verwendete Szenen zu sehen, die tatsählich überflüssig sind und gerade ... noch mehr als Dummchen vom Lande erscheinen lassen. "Die Spieler am Tisch" läßt Berufsspieler zu Wort kommen, das ganze ist gemischt mit Filmszenen, "Der große Wurf" geht dann nochmal auf die Figuren des Films ein, zeigt ein paar Aufnahmen von den Dreharbeiten.
Große Erwartungen (Great Expectations)
(Ethan Hawke, Gwyneth Paltrow, Hank Azaria, Chris Cooper, Anne Bancroft, Robert De Niro, Josh Mostel, Kim Dickens, Nell Campbell, Gabriel Mick, Jeremy James Kissner, Raquel Beaudene, Stephen Spinella ...)
Drama 12 Finnegan Bell lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Schwester Maggie und deren Ehemann Joe. Eines Tages begegnet er dem flüchtigen Lustig, dem er zwar hilft, der aber kurze Zeit später von der Polizei wieder festgenommen wird. Das Leben von Finn ändert sich dramatisch, als er Estella, die Nichte der schrulligen Ms. Dinsmoor auf deren Anwesen kennenlernt, die ihn zur Unterhaltung engagiert. Der erste Kuß von Estella läßt in Finn das Feuer der Liebe entflammen, die ihn die nächsten Jahre nicht mehr loslassen wird, doch Estella ist nicht nur abweisend, eines Tages verläßt sie ihre Tante, um zu studieren. Ein Anwalt taucht auf und macht Finn ein Angebot: er soll nach New York kommen und dort eine Ausstellung mit seinen Werken organisieren, für Kost und Logie ist gesorgt und bald steigt Finn im Mekka der Kunst als Newcomer auf ... und er trifft Estella wieder ...
Es ist sicher reizvoll, einen Charles Dickens' Klassiker, in die Neuzeit zu transferieren und mit schnellen Schnitten, ein wenig moderner Musik und einer Handvoll Stars aufzupeppen, das Dumme ist aber, daß ausgerechnet nur die Jungdarsteller ihre Rollen so glaubhaft spielen, dagegen die eigentlichen beiden Hauptstars relativ farblos bleiben. Anne Bancroft spielt die verbitterte, aufgetakelte, einsame Dinsmoor bravourös, Robert de Niro den Part des Lustig am Anfang routiniert, dann leider unglaubwürdig ...
Guardians (Zashchitniki)
(Anton Pampushnyy, Sanjar Madi, Sebastien Sisak, ...)
Fantasy 12 Während des kalten Krieges wurde die geheime Einheit "Patriot" geschaffen, welches sich mit dem Aufbau einer Superheldenarmee beschäftigen sollte. Einer der zuständigen Wissenschaftler, August Kuratov, hat sich diverser neuer Rüstungsgüter bemächtigt und eine Clonearmee geschaffen, womit er die Welt erobern will. Mayor Elena Larina erhält den Auftrag, die vier übriggebliebenen Mutanten aus dem Programm zu reaktivieren, die in verschiedenen Teilen des Landes untergetaucht sind, um sich der Bedrohung zustellen ... Sarik Andreasyan hat zumindest seine Hausafgaben gemacht und sich wohl so ziemlich alle Superheldenfilme, die die letztne Jahre das Licht der Leinwand erblickt haben, angeschaut. Und so verwundert es auch nicht, daß wir hier Kopien von Aquaman, Fantastische Vier und Wintersoldier wiederfinden. Und das sieht optisch auch gar nicht so schlecht aus, die Darsteller können zwar ihre Herkunft auch nicht verschweigen, aber der Film ist nun mal auch sehr russisch inklusive den einzelnen Symbolen. Wenn ich dazu noch das Drehbuch schreibe, dann kann ich mir doch auch mal was Neues einfallen lassen oder ? Hier wird aber stakkatomäßig, schablonenhaft ein Charakter nach dem anderen abgearbeitet und alle in mehreren Runden dem Gegner präsentiert, der zum Schluß ziemlich dumm dreinblickt. Und ich sage nichts zur billigen deutschen Synchro, mit der ich beim Straemingdienst meines Vertrauens abgespeist wurde, weil das Original nicht vorlag. Kurzum, man kann es weglassen.
Guest House Paradiso
(Adrian Edmondson, Rik Mayall, Vincent Cassel, Helene Mahieu, Bill Nighy, Simon Pegg ...)
Comedy 16 Das "Guest House Paradiso" liegt ganz idyllisch irgendwo in England an der Steilküste nahe einem Atomkraftwerk, welches von Eddie und Richie geführt wird. Die beiden müssen sich allerdings um alles selbst kümmern, da der rumänische Koch ständig betrunken und der Kellner die Nervenklinik seinem Arbeitsplatz vorzieht. Aber die Gäste wollen verwöhnt werden, sie regen sich auf, wenn es kein Frühstück gibt, sie für Jahre vorauszahlen sollen oder ihre Unterwäsche ausleihen sollen. Ein Lichtblick in Form der italienischen Schauspielerin Gina Carbonara scheint da Haus zu erhellen, sie ist ihrem gehörnten Bräutigam Gino Bolognese vor dem Altar entschwunden und sucht hier Unterschlupf ... dummerweise ist die Speisekammer leer, aber ab und an fällt etwas Essbares von den LKWs, die ständig auf der Straße vom Kraftwerk kommen ... das britische Komikerduo wollte wohl die "Fawlty Towers" um eine weitere Interpretation bereichern ... dabei erinnert die beiden ein wenig an Badesalz, übertreffen die hessischen Blödelbarden im Punkt Geschmacklosigkeit und krudem Humor um ein Vielfaches und wenn es dann ins Finale geht, sollten Zuschauer mit einem schwachen Magen lieber abschalten ... wer hätte das gedacht, der Franzose Vincent Cassel als italienischer Lover mit britischem Akzent ... die DVD hat dann aber trotzdem noch Outtakes, gar ein Making of, drei Trailer und ein DVD ROM Spiel zu bieten ... trotzdem, ich kann damit nichts anfangen
Hackers
(Jonny Lee Miller, Angelina Jolie, Jesse Bradford, Matthew Lillard, Laurence Mason, Renoly Santiago, Fisher Stevens ...)

Comedy
Thriller
Action

12 Seattle 1988: der elfjährige Dade Murphy, in sogenannten Hackerkreisen als "Zero Cool" bekannt bringt mit seinem selbstgebastelten Virus 1507 Computer und -systeme zu Fall, dafür gibts nichts was hinter die Ohren, sondern 45.000 Dollar Strafe und ein sieben 7 Jahre langes währendes Verbot, Computer oder Telefon anzufassen. Jetzt findet er sich mit seiner Mutter in New York wieder und dort übernimmt er erstmal die Kontrolle des Fernsehsenders "OTV", via Modem versteht sich, bei dem gezigten Programm sicher verständlich. Gerade hat er sich eine schöne Originalfolge "Outer Limits" herausgepickt, da meldet sich ein Hacker namens "Acid Burn" auf der Mattscheibe und beansprucht den Sender als sein Territorium. Um es kurz zu machen: Dade wird die Person hinter dem Pseudonym bald in seiner neuen Schule kennenlernen: es ist die ziemlich überschminkte Kate. Nach einer weiteren Kabbelei und dem Kennenlernen der hiesigen Hackerszene wird es aber ernst. Einer der Hacker, Joey, hat sich Zugang zu "Emc2" verschafft und Teile eines "Garbagefiles" runtergeladen. Das mißfällt Eugene Belford gar nicht, ist dieses File doch Teil eines Virus, den er selbst platziert hat, um von seiner Firma ein paar Millionen Dollar einzutreiben ... Sicher ist es schwierig das Hackerthema irgendwie auf die Leinwand zu bringen und nicht nur die "Szene", sondern auch normales Publikum zu fesseln. Selten hat man so eine dämliche und stümperhafte Umsetzung gesehen, die frei jeder Logik geschweige denn eines Funken Realität sind. Wildes Herumgeklickere auf Tastaturen (sofern solche überhaupt da sind), ein paar CGIs, die wohl den Datenfluß symbolisieren sollen, Rollerblades und ein paar pubertierende Jugendliche. Die "Bösen" sind einfach lächerlich, der Geheimdienst wird ein weiteres Mal vorgeführt und unsere Helden, sehen wir mal von Angelina Jolie und den seit Jahren nur durchgeknallte Rollen spielenden Matthew Lillard, (der mit den Mädchenzöpfen) so schlecht, daß ich sie nicht mal in irgendwelchen Teenieserien spielen sehen möchte. Pluspunkt ist der Soundtrack, der von guten, alten Prodigy und ein paar bekannten Trancetracks beherrscht wird. In Deutschland auf DVD mit verschiedenen Sprachen, allerdings ohne Extras erschienen ...
Half Moon Street
(Sigourney Weaver, Sir Michael Caine, Patrick Kavanagh, Faith Kent, Michael Elwyn, Ram John Holder, Keith Buckley, Patrick Newman, Angus MacInnes, Niall O'Brien ...)
Drama 16 Sigourney Weaver spielt in einer ungewohnt freizügigen Rolle eine Doktorin für Nahostgeschichte, die sich ein Zubrot als Edelprostituierte verdient. Während sie sich nicht nur in einen Lord (Michael Caine) verliebt, gerät sie in eine politische Affäre ... man merkt dem Film den 80er Jahre Trott an, zudem ist er fast frei von Spannung ... momentan gibt's, zu Recht, dazu auch keine DVD ...
Happiness - Mini Series Road Movie
Drama
  Im heutigen Teheran sind die 17-jährige Shadi und Ferial beste Freundinnen. Doch Shadi büffelt schon mal französisch, weil sie mit ihrer Mutter nach Paris ziehen muss. Den beiden fällt eines Tages dieser blonde Junge mit seinem "Laundry" Van auf, der von sich aus meint, dass er "Leute glücklich macht" und ziemlich geheimnisvoll tut. Er bietet Shadi eine Flasche "Shiraz" an, doch in dem Moment Shadis Mutter auf und sie versteckt sich im Van. Sie läßt ihren Reisepass liegen, doch xyz wird ihn zusammen mit der Flasche vorbeibringen. Das kocht bis zur Direktorin hoch und hier erfährt Shadi, dass für die Ausreise eigentlich noch der Vater zustimmen würde. Der hat aber die Familie verlassen und ein neues Leben in Kisch angefangen. Shadi beschließt dorthi nzu fahren und was liegt näher, als Sina zu fragen. Begleitet von Ferial und deren Cousin Parsa geht es auf den Trip quer durch den Iran ... Eine erfrischende Serie aus einem Iran, was wohl niemand so kennt und das gar nicht westlicher sein könnte, als wie es dargestellt wird. Doch dann nähern wird uns dem Finale und der Zuschauer fragt sich, warum er jetzt so allein gelassen wird. Und das ist richtgi ärgerlich, denn nisheriger Plot und vor allem die so gut aufspielenden Darsteller haben das schlichtweg nicht verdient ...
Harold & Kumar (Harold and Kumar Go to White Castle)
(Kal Penn, John Cho, Paula Garcés, Neil Patrick Harris, Christopher Meloni, David Krumholtz, Eddie Kaye Thomas, Ryan Reynolds, Gary Anthony Williams, Fred Willard, Ethan Embry ...)
Comedy 12 Harold Lee arbeitet in einer dieser Brokerfirmen und wird just am anstehenden Wochenende von seinem Chef mit einem Stapel Akten überschüttet, damit dieser in den Kurzurlaub gehen kann. Das hält WG Bewohner Kumar, vom Daddy seit Jahren gesponsorter Medizinstudent, nicht davon ab, Harold mehr Spaß zu verschaffen, als dies ihm lieb sein könnte. Und da der Joint gerade ausgegangen ist und im Fernsehen gerade einer dieser edlen Burgershops, "das White Castle" Werbung macht, beschließt das Duo, sich auf den Weg in den heiligen Gral der leichtbekleideten Schlampen in New Jersey zu machen. Unterwegs muß man sich noch mit einer Stundentenparty, mit Pinklern, Polizisten, Autofahrern mit Hautausschlag und anderer merkwürdiger Gestalten herumschlagen, ehe das Ziel am frühen Morgen erreicht wird ... neee, das lassen wir nach einer Flasche "Holsten" nun nicht mehr durch. Die Situatinen und Dialoge sind natürlich Abziehbilder aus diversen anderen Teenieschinken, aber für die deutschen Synchrostimmen hatte wohl die beteiligte Senator kein Geld mehr über und man hat wohl aus dem benachbarten Pornostudio ein paar Leute dafür zusammengekarrt, sonst hätte man hier noch einen Gnadenpunkt geben können. Das Ganze ist einfach nicht wirklich lustig ...

Hart am Limit (Torque)
(Martin Henderson, Ice Cube, Monet Mazur, Adam Scott, Matt Schulze, Jay Hernandez, Jaime Pressly, Will Yun Lee, Fredro Starr, Justina Machado ...)

Action 16 Nach sechs Monaten Thailandflucht läßt sich Cary Ford wieder auf heimatlichen Pisten unweit von Los Angeles blicken, doch einen freundlichen Empfang darf er nicht erwarten, auf der einen Seite will ihm Trey Wallace, Anführer der "The Machine" ans Leder, keine Ahnung warum ... auf der anderen Seite wartet Henry, Anführer der "Hellions" auf seine beiden Bikes, auf die Cary aufpassen sollte. Dann ist da noch Shane, Carys alte Flamme, die auch noch eine Erklärung erwartet und damit es lustig wird sind noch die beiden FBI Agents McPherson und Henderson im Hummer noch im Spiel. Und bald ist Cary wieder auf der Flucht, hat doch Henry Treys Bruder mit einer Kette gekillt und Cary den Mord in die Schuhe geschoben ... das läuft auf einen hübschen Countdown hinaus ... "Hart am Limit", was uns da Regisseur Joseph Kahn anbietet, wir verzeihen ihm ja noch vielleicht die "The Fast and the Furious" Anleihen, aber wenigstens muß man doch nicht bloß Playstation Tricktechnik abliefern (Zug, finales Duell). Auch wenn man bei den Darstellern sparen mußte, den ausgelutschten Plot: Mann steht mit Blondine zwischen drei Parteien und muß Unschuld beweisen zwischen ein paar heißen Zweirädern anzusiedeln, den Protagonisten ein paar Sprüche in den Mund legen, das reicht fürs TV, aber nicht fürs Kino ... als Zusammenfassung sollte der Trailer genügen, ansonsten können knapp 80 Minuten auch recht lang werden ...
Haywire
(Gina Carano, Michael Angarano, Channing Tatum, Debby Lynn Ross, Michael Douglas, Antonio Banderas, Ewan McGregor, Julian Alcaraz, Michael Fassbaender ...)
Thriller 16 Mallory Kane erledigt für die Regierung manch inoffziellen Job, in Barcelona hat sie gerade den chinesischen Journalisten Jiang von dessen Geiselnehmern befreit. Der nächste Job führt sie nach Dublin, wo sie eigentlich nur als "Eyecatcher" für den eigentlichen Auftragnehmer Paul fungieren soll, doch entdeckt sie dort nicht nur die Leiche von Jiang, sondern Paul hat es selbst auf sie abgesehen ... von Steven Soderbergh hatte ich schon etwas mehr erwartet, als ein blosses Auffahren bekannter Gesichter, die Story ähnelt eher einem Computerspiel, wo der Held kurz eingeführt wird und anschließend von Ort zu Ort jagt, hier und da ausführliche Faustkämpfe auszutragen hat, bis er auf den "Endgegner" trifft ... dann ist plötzlich Schluß, wobei ich den Plot aber auch nicht so richtig verstanden habe. Der Soundtrack erinnert eher an die 70er und widerspricht eher dem Tempo des Films, Schußwechsel sind kaum richtig wahrnehmbar, ja fast stummgeschaltet. Ich kann mit dem Film nichts anfangen ...
Hearts in Atlantis
(Sir Anthony Hopkins, Anton Yelchin, Hope Davis, Davis Morse ...)
Drama 6 In die Welt von Bobby und seiner alleinstehenden Mutter Liz tritt der geheimnisvolle Ted ..., der selbst aber keine Vergangenheit zu haben scheint, zeitweise in eine Meditation verfällt und sich von dunklen Männern mit Hüten verfolgt sieht, Bobby wird am Ende des Sommers nicht nur seine erste Liebe zu Carol erleben, sondern auch die Welt der Erwachsenen aus einem anderen Blickwinkel sehen. Diesmal wagt sich Scott Hicks an einen Stephen King Roman heran, aber heraus kommt nur ein unsäglicher Aufguß von "Stand by me", den man sich getrost sparen kann ... wenn da nicht Hopkins wäre ...
Heaven
(Cate Blanchett, Giovanni Ribisi, Remo Girone, Stefania Rocca, Mattia Sbragia, Alberto Di Stasio, Stefano Santospago, Alessandro Sperduti ...)
Drama 12 Es fängt alles recht spannend an ... eine Bombe explodiert und reißt fünf Menschen in den Tod. Verantwortlich ist die Lehrerin Philippa deren Selbstjustizakt eigentlich einem Drogendealer gelten sollte, dem die Polizei nichts anhaben kann. Beim ersten Verhör verliebt sich der junge Polizist Filippo nicht nur in sie, sondern verhilft ihr gar zur Flucht und ihr Vorhaben zu realisieren ... Tom Tykwer hatte zwar mit Disneys Miramax Studio einen potenten Geldgeber und mit den Warner Bros einen großen Verleih gefunden, dies ändet aber nichts an der Tatsache, daß seine Umsetzung eines Skripts von Krzysztof Kieslowski (Drei Farben Trilogie) vollends daneben gegangen ist. Und das liegt nicht an der Vorlage, sondern an der sperrigen Inszenierung und den hölzern agierenden Darstellern. Fängt der Film noch in bester Thrillermanier an, so verfällt er im der zweiten Hälfte in immer längere Einstellungen und inhaltslosere Dialoge, die in einem dem Titel entsprechenden Ende gipfeln ... das ist zu wenig für eine ambitionierten Kunstfilm ...
Heist - Der letzte Coup (Heist)
(Gene Hackman, Danny DeVito, Delroy Lindo, Sam Rockwell, Rebecca Pidgeon, Ricky Jay, Patti LuPone, Alan Bilzerian, Richard L. Friedman, Robert Lussier, Mark Camacho, Michelle Sweeney, Elyzabeth Walling ...)
Thriller 12 Joe Moore ist der Kopf einer Bande, die sich auf Juwelenraub spezialisiert hat. Doch ausgerechnet bei seinem letzten Coup landet er auf der Überwachungskamera und das ist ein deutliches Zeichen, sich langsam zur Ruhe zu setzen. Doch Hehler Mickey Bergman bezahlt die Ware einfach nicht und zwingt Moore zu einem letzten "Raubüberfall" - Heist, es geht um eine Ladung Gold einer schweizerische Transportmaschine. Der Plan ist praktisch fertig und Bergman besteht darauf, daß sein Neffe Jimmy Silk dabei ist. Etwas träge inszeniert und mit katastrophalen logischen Hängern durchsiebt, kommt die Geschichte daher, für die sich David Mamet als Regisseur und Drehbuchautor verantwortlich zeichnet. Aber letztendlich wird man auch hier bestätigt, daß es eine Handvoll gute Darsteller immer noch rausreißen können und Gene Hackman spielt hier einmal mehr den Part des ausgebufften Ganoven ... das Bild ist durchschnittlich und der Ton spielt sich größtenteils vorn ab. Wenn's mal im ernsehen gezeigt wird, dann vielleicht ...
Hide and Seek (Cord)
(Daryl Hannah, Jennifer Tilly, Bruce Greenwood, Vincent Gallo, Johanna Black, Sharon Bajer ...)
Thriller 18 Die leicht unterbelichtete Helen und ihr Mann Frank schmieden einen perfiden Plan. Da sie selbst keine Kinder bekommen können, entführt Frank kurzerhand die schwangerer Anne, die er aus dem Krankenhaus, wo er selbst arbeitet, als Patientin kennt. Um keinen Verdacht zu erregen, wird Annes Selbstmord vorgetäuscht, doch deren Ehemann, Jack, glaubt natürlich nicht daran. Die folgenden Monate muß Anne im Haus von Helen und Frank unter ständiger Beobachtung und an ein Bett gefesselt verbringen und der Tag der Geburt rückt immer näher ... und Anne weiß genau, was sie erwartet, wenn das Kind zur Welt gekommen ist ... Sagen wir es frei heraus: dieser Film ist frei von jeder Logik und er ist einfach geschmacklos. Nun kann man nicht sagen, daß die Akteure ihre Rollen nun besonders schlecht spielen (vor allem Jennifer Tilly als durchgeknallte, mörderische ganz Dolores like Typ überzeugt hier), aber die Brutalität und explizite Gewaltdarstellung von Regisseur Sidney J. Furie ist krank und macht auch keinen Sinn. Ein kleiner, fieser, schlechter Film, der im Kino zum Glück nicht zu sehen war ...
High Crimes - Im Netz der Lügen (High Crimes)
(Ashley Judd, Morgan Freeman, Jim Caviezel, Amanda Peet, Tom Bower ...)
Thriller 12 Claire Kubik ist eine erfolgreiche Anwältin. Eines Tages holt die Vergangenheit Claire's Mann Tom ein, ein FBI Team nimmt ihn in einer spektakulären Aktion fest und Tom wird nach San Lazara in ein US Marine Corps verlegt. Dort erwartet ihn eine Anklage wegen neunfachen Mord, den er am 15.3.1988 in Las Collinus, einem kleinen Dorf in El Salvador, verübt vor den Augen seiner Kameraden verübt haben soll. Claire schmeißt ihren Job hin und zieht in die Nähe des Camps, um vor Ort mit Hilfe des Militäranwalts Charlie Grimes und Lieutenant Terence Embry die Verteidigung von Tom vorzubereiten. Doch mit der Zeit häufen sich die Widersprüche, nicht nur, daß Tom in Wirklichkeit Ron Chapman heißt, macht Claire stutzig, auch scheinen die Aussagen der Beteiligten sich bis ins kleinste Detail zu ähneln.
Ein leidlich spannender Military Thriller mit einem hübschen Finale, deplazierten, konstruiert wirkenden Actionsequenzen und überfrachteten privaten Einschlägen, die das Tempo rausnehmen. Zugute halten muß man Regisseur Carl Franklin, daß er auf jeglichen Pathos verzichtet. Trotz des nachvollziehbaren, bescheidenen Erfolgs an den Kinokassen, ist die Ausstattung der DVD überdurchschnittlich. Sie kommt mit einem untertitelten Regiekommentar daher, wo allerdings, wie in den Featuretten, etwas zuviel Lobeshymnen für die beiden Hauptakteure geschwungen werden. Die Featurettes befassen sich mit den Eindrücken des Schriftstellers, der die Romanvorlage geliefert hat und auf ein paar Änderungen eingeht (er selbst ist übrigens irgendwo in der Verhandlungsszenen zu sehen, keine Ahnung wo :-)), ein anderes mit den Unterschieden von Zivil- zu Militärgerichten in den USA und last but not least erfährt man, wie eine Sitzung mit einem Lügendetektor (der eigentlich gar keiner ist) abläuft und wie man ihn austricken könnte. Einmal schauen sollte ausreichen ...
High Fidelity
(John Cusack, Iben Hjejle, Todd Louiso, Jack Black, Lisa Bonet, Catherine Zeta-Jones, Joan Cusack, Tim Robbins, Chris Rehmann ...)
Comedy 12 Rob Gordon hat ein fast enzyklopädisches Wissen über Pop Musik und betreibt folgerichtig zusammen mit dem introvertierten Dick und dem durchgeknallten Barry einen Plattenladen, der sich nur mühsam über Wasser hält, da man die Kundschaft schon mal ein paar knifflige Fragen aus dem Musikbusiness stellt, bevor diese überhaupt etwas kaufen dürfen. Rob hat gerade seine Freundin Laura verloren, damit kann er zunächst noch ganz gut leben, aber Laura ist ausgerechnet beim Hippy Ian eingezogen, der wohnt über ihm und erfreut, zumindest akustisch, das Haus gern mit seinen Liebesleben. Da erinnert sich Rob an die Top Five seiner Exfreundinnen und sucht jede einzeln auf, um festzustellen, daß er eigentlich noch in Laura verliebt ist ... was liegt also näher, als seine alte Liebe zurück zu erobern ... das alles würde ja noch einigermassen lustig sein, wenn nicht diese dauernden Selbstgespräche und -zweifel wären, die Rob dem Zuschauer pausenlos mitteilen (und dieser ertragen) muß ... da hilft auch nicht der kurze Auftritt von Bruce Springsteen oder der glänzend aufgelegte Jack Black, der der Schrecken eines jeden Kunden ist ... geschwätziges Kino zum Einschlafen ...
High Lane - Schau nicht nach unten ! (Vertige)
(Fanny Valette, Johan Libéreau, Raphaël Lenglet, Nicolas Giraud, Maud Wyler, Justin Blanckaert, Guilhem Simon ...)
Horror 16 Chloé, Loïc, Guillaume, Fred und Karine wollen einen Vierstundentrip durch die Berge im kroatischen Nationalpark Risnjak machen. Eigentlich ist der Weg aber gesperrt, doch Fred interessiert das herzlichst wenig und er klettert schon mal los. Doch dann kommt die Hängebrücke und die ist alles andere als stabil ... fängt wie "Cliffhanger" an und endet in "Wrong Turn", auch die Franzosen können sowas schnell zusammenstöpseln und mit ein wenig Pseudowahrheit versehen. Glücklicherweise kommt man schnell zur Sache, die privaten Problemchen werden nur hier und daml angedeutet, insofern ist das Füllmaterial nicht so ausladend. Und die Bilder in der ersten Hälfte können sich auch sehen lassen. Die deutsche Synchro geht bei mir als brauchbar durch, auch wenn einige Sprecher kaum Luft kriegen. Am Anfang ist das Bild noch akzeptabel, der Kontrast ist zwar durchgehend schwach, die Farben nicht sehr ausgeprägt, Artefakte sichtbar. In den dunklen Szenen wird es dann ganz schlimm, Grünstich, Artefakte überall, Details sind dann nicht mehr sichtbar. Akustisch möchte sich vor allem die Musik gern in den mehrkanaligen Vordergrund spielen, hier und da gibt es auch ein paar Umgebungsgeräusche zur Steigerung der Spannung dazu, alles aber wohnzimmerfreundlich. Der Film wurde zusammen mit einem weiteren einer TV Zeitschrift beigelegt, Coyprighthinweise und FSK kann man nicht überspringen, sind aber wenigstens kurz gehalten. Einmal schauen reicht in jedem Fall aus ...
Hinter dem Horizont (Robin Williams, Annabella Sciorra, Cuba Gooding jr., Max von Sydow ...) Fantasy 12 So dick wie visuell hier aufgetragen wird, so dünn ist die Story, eine Familie wird komplett ausgerottet, zunächst trifft es die beiden Kinder, dann den Mann und dann die selbstanlegende Frau, und da Robin Williams schon immer ziemlich verliebt gucken konnte, versucht er seine Angetraute aus der Hölle in den Himmel zu holen, 80 Mio Dollar Kosten und einen Oscar gabs für visuelle Effekte ...
HK: Hentai Kamen
(Fumika Shimizu, Ryôhei Suzuki, Shôta Chiyo, Shunsuke Daitô, Narushi Ikeda ...)
Comedy 16 Kyosuke Shikijo ist ein schüchterner Schüler, als Aiko Himeno neu zur Klasse stößt, ist er sofort verliebt. Auf dem Nachhauseweg wird Aiko Zeugin einer Geiselnahme, für Kyosuke die Gelegenheit sich als Retter zu versuchen. Dazu zieht er sich einen Mädchenschlüpfer über den Kopf, was ihn übernatürliche Kräfte verleiht, Stringunterwäsche und Netzstrümpfe, er wird zum Hentai Kamen. Damit kann er zwar bei Aiko trumpfen, allerdings hält sie ihn, wie ihn auch der Rest seines Umfeldes für pervers. Bald schon taucht eine Kampfsportgruppe unter Towatari auf, die die Schule übernehmen will, weil sie eine Schatz darunter vermutet, dann haben wir noch solch schräge Typen wie Jungs um "verdammt strenge Maske", die für Ordnung in der Schule sorgt. Dann haben wir noch einen zweiten Schlüpferkönig, der damit droht, unte 1000 Röcke zu schauen ... soviel Alkohol gibt es gar nicht, um sich diesen Trash anzutun, da möchte man wirklich wissen, was die Japaner sich in den Tee so reinhauen. Dazu kommt das übliche asiatische Overacting, die billigen Effekte und Sets, ich weiß gar nicht, ob ich irgendwas Positives an dieser Mangaverfilmung finde. Es gibt natürlich bereits eine Fortsetzung dazu ...
Home
(Jake McLaughlin, Kathy Bates, Aisling Franciosi Aisling Franciosi, Derek Richardson, James Jordan, Lil Rel Howery Lil Rel Howery ...)
Drama 12 Marvin kommt nach 17 Jahren aus dem Gefängnis, Mord an einer alten Frau. Da er sonst nicht weiß wohin, kehrt er in seinen Heimatort Newhall zu seiner Mutter Bernadette zurück. Die liegt zu Hause mit Beatmungsgerät, starkes Rauchen, mit Pfleger Jayden an ihrer Seite. Während seine Mutter ihn problemlos annimmt, ist der Ort, allen voran die Flintows, deren Großmutter er ermordet hat, nicht von seiner Rückkehr begeistert … Franka Potentes Regiedebüt plätschert so mühselig vor sich her. Die Einleitung, wo die Hauptfigur in seinem alten Adidas Trainingsanzug auf dem Skateboard in seine Heimat zurückkehrt ist die einzige nette Idee, was diesen Film von ähnlichen Dramen abhebt. Dazu die überraschend gut besetzten Figuren von Marvins Mitter Kathy Bates und des Dorfpfarrers Stephen Root haben mich angehalten, bis zum Ende durchzuhalten … kann man weglassen
Honig im Kopf
(Dieter Hallvorden, Til Schweiger, Emma Schweiger, Jeanette Hain ...)
Drama
Comedy
6 Tierarzt Dr. Amandus Rosenbach ist 80 Jahre alt und leidet schwer am Tod seiner Frau Margarete. Zudem mehren sich die Zeichen, daß er allein sein Leben nicht mehr allein bestreiten kann. nd so holt ihn Sohnemann Niko zu sich ins Anwesen nach Hamburg. Doch weder er noch seine Frau Sarah, beide beruflich richtig eingespannt, können ihm die benötigte Aufmerksamkeit geben, lediglich deren Tochter Tilda ist dem alten Mann zugetan. Doch schnell zeigt sich zunehmende Demenz bei Amandus und ausgerechnet Tilda hat da die "rettende" Idee: sie entführt besser überredet ihren Opa zu einer Reise nach Venedig, wo er damals seine Frau kennenlernte. Till Schweiger dreht einen Film über Demenz. Das muß schiefgehen, denn Schweiger kann nur auf deutsches Publikum zugeschnittene, leicht schlüpfrige Komödien, die dann auch noch extrem erfolgreich sind. Dann sieht man die Besetzung und denkt, kann man mal schauen, denn Dieter Hallervorden scheint zumindest auf die Figur des Amandus zu passen. Leider ist das Drehbuch dann voller Peinlichkeiten und Klischees und realitätsfern geraten, daß es mich gegruselt hat. Der Grundplot mag ja noch passen, aber malt das Problem aber in kunterbunten Farben vor unglaubwürdigen Kulissen auf und gipfelt in einem chauvinistischen tränentriefenden Finale. Und sorry, Emma Schweiger, spielt die Rolle der Tilda nicht gut, sondern vorhersehbar und streng einstudiert. Was mich auch genervt hat ist die hektischen Schnitte innerhalb einzelner Szenen, um wohl zusätzlich Tempo einzubringen, da sich der Plot immer mal an der Ausführlichkeiten der einzelnen Nebengeschichten verliert. Auf der Habenseite muß ich dem Film die richtige Wahl des Titels "Honig im Kopf" zugute halten, die die Hauptfigur Amandus in einer Szene als Umschreibung, wie sich Demenz anfühlt, wählt. Hollywood hat bereits für ein Remake angefragt und Til Schweiger hat "Ja" gesagt ...
House of Gucci
(Lady Gaga, Adam Driver, Jared Leno, Al Pacino, Jeremy Irons, Jack Huston, Salma Hayek ...)
BioPic
Drama
12 Patrizia Reggiani lernt auf einer Party Maurizio Gucci kennen und verliebt sich in ihn. Als Mauricio heiraten will, enterbt ihn sein Vater Rodolfo Gucci und wirft ihn aus dem Haus. Maurizio kommt bei Patrizias Vater unter und arbeitet für dessen Fuhrunternehmen. Patrizias "Beraterin" die Wahrsagerin Giuseppa "Pina" Auriemna sieht in ihr eine große und vor allem reiche Zukunft. Die Einladung zum 70. Geburtstag von Aldo Gucci wird ein Sprungbrett dazu werden. Schnell stellt sie fest, daß Aldos Sohn Paolo kein Geschäftssinn und von seinem Vater lediglich geduldet wird. Maurizio dagegen hat einen Juraabschluß und kaum in New York angekommen und das Gucci Geschäft besucht, bekommt er von Aldo das Angebot, ihn zu vertreten. Mittlerweile wird eine Tochter geboren und dies wird Maurizio und Patrizia auch wieder die Anerkennung von Rodolfo einbringen. Patricia überredet Paolo eine eigene Linie unter dem Namen Gucci einer Modenschau zu zeigen, doch plötzlich steht die Polizei vor der Tür mit der Anklage des illegalen Benutzen des Namens Gucci ... aus den Plot hätte man sicher etwas machen können, aber Regisseur Ridley Scott läßt seine Darsteller recht dröge und statisch an Originallokationen ihre Dialoge aufsagen. Lady Gaga kann sicher alles anziehen und sich auch recht graziös in Szene setzen, aber eine Schauspielerin ist sie deshalb noch lange nicht. Adam Driver als Maurizio will man eigentlich auch nicht ernst nehmen. Dagegen spielen die Altstars Al Pacino und Jeremy Irons den Rest regelrecht an die Wand. Hier da merkt man der etwas zähen Handlung auch Lücken an, da wird es wohl noch einen "Directors Cut" geben. Na ja, hat man als Ridley Scott Fan einmal gesehen, aber vergißt den Film bald wieder, dabei waren Trailer und Poster so gut.
Hospital People - Season 1
(Tom Binns, Amit Shah, Janine Duvitski, Mandeep Dhillon ... )
Comedy   die erste BBC Serie, die bei mir einen schlechten Eindruck hinterlassen hat. Es ist eine Pseudodoku a'la "The Office", "Modern Familiy" etc. und dreht sich um das Brimlington Hospital. Geleitet wird es von Susan Mitchell, die die lokalen 14. Hospital Awards in ihrem Haus in die Hände von TV SternchenJeremy Lace, der am liebsten seine Rolle hier real spielen würde. Dann haben wir noch Vater Kenny, der gerade damit beschäftigt ist die "Patient's Choice Award" Wahl zu seinen Gunsten zu manipulieren. Ivan Brackenbury, der der Hausradiostation vorsteht und , Krankenhauspförtner Ian Montfort, der sich als Heiler sieht ... Tom Binns versucht sich hier in verschiedenen Rollen gleichzeitig, aber kein will zu ihm richtig passen. Das Ganze hat man irgendwie schon irgendwo anders besser und vor allem lustiger gesehen. Die (eingespielten) Lacher fehlen so bin ich auch nicht aufmerksam auf die Stellen geworden, wo ich lospruste sollte ... aber vielleicht war das auch Absicht. Mehr als eine Spieode ging einfach nicht
Hostel 2
(Lauren German, Roger Bart, Heather Matarazzo, Bijou Philips, Richard Burgi, Vera Jordanova ...)
Horror 18 Nachdem die amerikanische Studentinnen Beth, Whitney und die etwas tumbe Lorna einen Malkurs irgendwo in Italien absolivert haben, soll es weiter nach Prag gehen. Leider ist der Zug dorthin mit betrunkenen Fussballanhängern und aufdringlichen Südländern besetzt, aber da ist auch Axelle, die ist auf dem Weg in die Slowakei in einen kleinen Ort, Wellnessmachen und so. Und dort gibt es auch ein nettes Hostel, 10 Euro pro Nase und Nacht, Axelle spendiert das großzügig. Am Abend ist dann Kirmes angesagt und während Lorna mit einem Schrank von Bauern eine Bottsfahrt antritt und Whitney sich mit einem Jungen vollaufen läßt, lernt Beth den geschmeidigen Stuart kennen ... am nächsten Tag fehlt dann erstmal Lorna, wahrscheinlich hat sie von den Dreien wenigstens Sex gehabt oder etwa nicht ? Den ersten Teil hat man noch ertragen, der war zwar auch nicht sonderlich originell, aber wenn Quentin Tarantino das Ganze protegiert und Eli Roth von der Kritik gefeiert wird, dazu die DVD noch schön ausgestattet (und im edlen Steel verpackt) ist, lassen wir das noch durchgehen. Hier handelt es sich nicht nur um einen faden Aufguss, eine plumpe Wiederholung, alles aus dem ersten Teil ist wieder da, nur daß diesmal ein paar besonders dämliche Amerikanerinnen herhalten müssen. Aber zunächst heißt es auch noch eine geschlagene Stunde warten, ehe es "zur Sache geht", dafür erlaubt sich Eli Roth dann die Figuren der Peiniger näher zu beleuchten, was aber so ziemlich den ganzen Film aufhält und auch nur zur alt bekannten Erkenntnis führt, daß gerade die braven Familienväter mal gern über die Stränge schlagen. Die letzten halbe Stunde ist dann das gewohnte pervierse Gemetzel zu beobachten, was einen aber merkwürdig kalt läßt. Wenigstens gibt es einen bösen, aber recht überraschendes Finale, dann ist es aber schon zu spät ... im Kino lief wieder nur eine geschnittene Fassung, nicht nur, daß in Deutschland wieder eine unsägliche Synchro ärgert, die längere Fassung auf DVD ist immer noch kürzer als die sogenannte "Unrated", die in den USA erschienen ist oder die "Unseen" in England.
I Hate My Teenage Daughter - Season 1
(Jaime Pressly, Katie Finneran, Aisha Dee, Kristi Lauren ...)
Comedy 0 Annie Watson und Nikki Miller sind zwei alleinerziehende Mütter und Nachbarinnen, die jeweils mit Sophie und MacKenzie Töchter im besten pubertären Alter haben. Ich habe mir die Folge angeschaut, als Sophie mit Hunter nach Hause kommt, der zwar recht smart ist, allerdings auch schon einen Sohn hat und da befürchtet Annie Schlimmes. Das haben wir nun schon so oft gesehen, da muß es nicht noch eine Serie darum geben. Für mich wirken die vier Protagonisten überhaupt nicht und die Lacher sind auch recht spärlich besetzt, einmal gesehen, muß nicht wieder sein.
Ice Princess
(Joan Cusack, Kim Cattrallm, Michelle Trachtenberg, Hayden Panettiere, Trevor Blumas ...)
Drama 0 Casey lebt mit ihrer Mutter allein und sie dreht halt so zum Spaß hinter dem Haus auf dem zugefrorenen See ein paar Runden. Und als sie wieder mal im TV die Weltmeisterschaften schaut, denkt sie sich, das kann ich doch auch. Mit ein paar Lernprogrammen auf dem Computer und ein Videoaufnahmen im örtlichen Trainigsverein von Tina Harwood sollte das im Selbststudium zu machen sein ... falsch ... Tina findet das gar nicht gut, aber für 800 Dollar könnte Casey in ihrem Verein mitmachen. Die sind schnell durch den Nebenjob als HotDog Verkäuferin verdient und schon findet sie sich in professioneller Obhut. Schnell sieht Tina das neue Talent und bei ihrer ersten Prüfung, einer Eisshow, erntet sie ersten Applaus und das Teilnahmeticket zu den Regionalen Meisterschaften. Doch hier muß sie erstmal einstecken und vermutet zunächst, daß ihre Trainerin dahintersteckt und Casey ist erstmal böse, böse, böse ... doch Tinas Sohn Teddy hat sich längst in Casey verguckt und kommt schon mal mit der Eispoliermaschine am See vorbei, denn die "Eastern Sectional Championships" stehen an, doch ein bißschen mehr Hilfe wird Casey brauchen, um sich zu qualifizieren ... das Haus Disney begrüßt am Anfang der DVD die Zuschauer immer mit einem hübschen Feuerwerk über der Schloß Schwanstein Kopie und spätestens dann weiß man auch, was kommt: familientaugliches, bonbonfarbene Aschenputtelgeschichten mit erhobenene Zeigefinger, keimfreier Lovestory und Happy End ... hier lassen sich auch noch gestandene Schauspieler herab, diese Posse durch ihre Anwesenheit zu unterstützen und das ist wirklich schade. Nichtmal die Eiskunstlaufszenen können wachrütteln, das hat man schon dynamischer im Fernsehen gesehen, ganz davon abgesehen, daß man nicht mal so geschickt war, so zu tun, als ob Hauptdarstellerin läuft, immer wieder ist die Schnittfolge Oberkörper und lächelndes Gesicht von Michelle Trachtenberg (die uns in Road Trip besonders in der Absinth Szene noch gefallen hat) und Beine des Profiudoubles zu sehen, langweilig ... der Film paßt allein schon deshalb in diese Rubrik, weil ich ihn auf der Fahrt von Noosa Head nach Brisbane im modern ausgestatteten Bus (DVD Player + 16:9 LCD) gesehen habe :-)
Ich bin Sam (I am Sam)
(Sean Penn, Michelle Pfeiffer, Dakota Fanning, Laura Dern ...)
Drama 6 Der geistig behinderte Sam hat eine Tochter von einer Obdachlosen, die bei ihm kurzzeitig wohnte und sich nach der Geburt der Tochter aus dem Staub macht und so kümmert sich Sam halt selbst um Lucy, die ihren Vater abgöttisch liebt ... und da kommt der Staat dazwischen, der pardu nicht glauben will, daß Sam was von Erziehung versteht und ihm Lucy wegnehmen will, aber da ist die Rechtsanwältin Rita mit der tollen Anzeige in den "Gelben Seiten" und dem langen Namen, die vor ihren Kolleg(inn)en mit diesem Fall gut dastehen möchte und Sam hilft, seine Tochter zurückzubekommen ... nichts gegen die Oscarnominierung von Sean Penn, die er sich redlich verdient hat, aber Jessie Nelson schafft es, diesen problematischen Stoff in einem Meer von Klischees untergehen zu lassen: da ist Sam natürlich natürlich nur von behinderten bzw. blinden Freunden umringt, da ist die erfolgreiche Rechtsanwältin, die selbst genug Probleme mit ihrer Familie hat, auf der anderen Seite der Staatsanwalt, der nur das Beste für Lucy will, und da ist die verständnisvolle Umwelt in Form von "Starbucks" und "Pizza Hut", die jedem Behinderten eine Chance gibt, die potentiellen Adoptiveltern, die letztendlich einsehen, wo Lucy hingehört und da ist das intelligente, pflegeleichte Idealkind selbst, das aus der Werbung (gruselige Dakota Fanning, sie hat es danach trotzdem recht weit gebracht) entsprungen zu sein scheint ... und als letzte Waffe von Authenzität (oder schon dagegen) kommt dieser verwackelte Handkamerastil, der vielleicht Sams Wahrnehmung seines Umfeldes unterstreichen soll ... das alles ist einfach zuviel und zu unglaubwürdig für den Zuschauer, der alsbald das Interesse an diesem weichgespülten Story verliert ...
I don't know how she does it
(Sarah Jessica Parker, Pierce Brosnan, Greg Kinnear, Christina Hendricks, Kelsey Grammer, Seth Meyers, Olivia Munn, Jane Curtin ... )
Comedy
Drama
  Kate Reddy arbeitet für eine Investmentfirma und ihre Karriere zeigt steil nach oben, als sie einen großen Auftrag an Land zieht, der sie allerdings zeitweise nach New York führt, fernab von Mann und zwei kleinen Kindern. Und dort lernt sie Jack Abelhammer kennen ... der Film bietet nun nicht gerade ein neues Thema, selbst, dass Kates Umfeld im Dokustil zu Wort kommt (hier mag ich allerdings die trockenenden Kommentare von Kates Assistentin Momo) ist keine neue Idee mehr. Ich habe hier auch etwas das Gefühl ab, als ob man sich das alles wie dire Episoden Sex and the City vor einem abspielt, Sarah Jessica Parker spielt das auch nicht anders und irgendwann habe ich eigentlich keine Lust mehr verspürt zu erfahren, wie sie das alles unter einen Hut bekommt ... brauche ich also nicht in der Sammlung
I don't work here - Seaon 1
(Akeem van Flodrop, Sina Martens, Gabriela Maria Schmeide, Dennenesch Zoudé, Peter Lohmeyer, Chioma Chukwuani, Louisa Heinrich, Selam Tadese ...)
Comedy   Laura, Dawit und Fiyori wohnen jetzt bei Lauras Eltern und haben ständig Probleme mit ihrem Umfeld. Als Dawit mit Gesichtsmaske (ja das machen Männer jetzt auch) zum Auto eilt, um die Einkäufe rauszuholen, bemwerkt er, daß er die Schlüssel nicht dabei hat, also versucht er es übers Autofenster. Und da hält auch schon ein Striefenwagen und der Polizist will den Ausweis sehen. Da taucht Dawits Frua Laura, brüllt die Nachbarschaft zusammen und bezeichnet den Polizisten lautstark als Rassisten. Das will sie natürlich auch noch für die Nachwelt festhalten. Sowieso komisch, daß die gesamte Nachbarschaft sich dem Paar so distanziert verhält. Dabei wird Dawit bald seine Künste beim Knacken eines Wohnungsschloß zeigen dürfen, asl sich die Nachbarin ausgesperrt hat. Kurze Zeit später beobachten Dawit und Laura, wie das Schloß ausgetauscht wird, klar doch, die Schwarzen wissen ja jetzt, wie schnell man da reinkommt ... und so geht es munter peinlich weiter. Die Akteure fühlen sich ständig ausgegrenzt und verstehen gar nicht, daß sie selbst dran schuld sind und nicht wegen der Hautfarbe von Dawit, sondern weil sie einfach nur provozieren. Nach der ersten Episode habe ich es wutschnaubend sein gelassen, mich auf die Serie weiter einzulassen, mit dieser Holzhammermethode, die Vorurteile geradezu provoziert, will ich nichts zu tun haben. Dazu das "denglische" Gelaber von Laura und die widerpspruchslose Unterwürfigkeit der männlichen Figuren ...
Im Zeichen der Libelle (Dragonfly)
(Kevin Costner, Susanna Thompson, Joe Morton, Ron Rifkin, Kathy Bates, Robert Bailey jr., Jacob Smith, Jay Thomas, Lisa Banes ...)
Mystery
Drama
12 Dr. Joe Darrow hat gerade seine schwangere Frau verloren, die wegen eines humanitären Einsatzes in Venezuela war und dort einen Busunfall nicht überlebte. Darrow versucht über den Schmerz hinwegzukommen und stürzt sich in die Arbeit im Chicago Memorial Hospital, wo auch eine Gruppe von Kindern von seiner Frau betreut wurde. Eines Nachts wird er Zeuge, wie einer der Kinder, Jeffrey, scheinbar einen Herzstillstand hat, dabei hört er wie eine Stimme seinen Namen ruft. Am nächsten Tag berichtet Jeffrey ihm von seinen Nahtoderlebnis und daß er Joe von einer gewissen Emily etwas ausrichten soll. Ein Hinweis sind die seltsamen Zeichnungen des Jungen, zwei gekrümmte Linien, die als Kreuz übereinander liegen. Ein anderer Junge berichtet Joe das Gleiche. Natürlich glauben ihm Freunde und Kollegen nichts. Eines Abends glaubt Joe auch seine Frau im Haus gesehen zu haben und plötzlich tauchen überall Libellen auf, ist Emily vielleicht doch noch am Leben ? Das klingt nach einer X-Akte, ist es aber nicht. In dieser fast schon romantischen Geschichte agiert unser Kevon Costner einfach hilflos herum, der ganze Plot kommt sowieso erst nach knapp einer Stunde etwas in Fahrt endet aber in einem ziemlich dünnen Finale. Fazit ist ein großer Gähnfaktor mit zwei kurzen Schockeffekten, bekannten Darstellern und den üblichen Nahtodinterpretationen mit dem Tunnel und dem Licht am Ende, das haben wir nun aber schon oft genug gehört ... wir sparen uns das Geld für die DVD ..
In einem fernen Land (Far and away)
(Tom Cruise, Nicole Kidman, Thomas Gibson,
Robert Prosky, Barbara Babcock, Colm Meaney, Michelle Johnson, Cyril Cusack ...)
Drama 12 Ron Howards Epos um einen irischen Bauernjungen, der mit der Tochter eines Gutsherrn nach Amerika durchbrennt, um dort ein neues Leben zu beginnen lebt von den Darstellern Tom Cruise und Nicole Kidman, vom John Williams Soundtrack und den Naturaufnahmen, ist aber nicht richtig spannend ... die DVD bietet zwar 7 Sprachfassungen, davon aber nur die englische in einem mäßigen 5.1 Ton, sonst ist da nix ...
Jack Reacher: Kein Weg zurück (Jack Reacher: Never Go Back)
(Tom Cruise, Cobie Smulders, Aldis Hodge, Danika Yarosh, Patrick Heusinger, Holt McCallany, Robert Knepper ... )
Action
Drama
16 Eigentlich wollte Jack Reacher Major Susan Turner nur zum Essen einladen, aber als er in ihrem Büro in Washingon D.C. auftaucht, sitzt dort ein Colonel Morgan mit zwei Überraschungen: da ist eine Vaterschaftsklage gegen Reacher anhängig und Turner wurde wegen Spionageverdacht verhaftet ... selten habe ich so ein langweiliges und zähes Stück gesehen, indem vor allem viel gerannt und ernst dreingeblickt wird. Hätte man den Vater/Tochterplot rausgenommen, hätte man nicht nur eine gute halbe Stunde gespart, sondern hätte sich mehr auf die Sache konzentrieren können. Cobie Smulders haben wir in einer Militärrolle zwar schon bei den Avengers gesehen, dort aber zum Glück nur als Nebenpart, ihr Image ist nun mal die HIMYM Serie und das hier ist kein Beitrag für einen Rollenwechsel. Ich schaue mir sicher noch das Original mal an, wenn verfügbar, das hier vergessen wir lieber schnell
Jahresrückblick 2011 Was Sachsen bewegte Doku 0 Eigentlich sieht das eher wie ein schnell geschnittenes Boulevardmagazin aus, welches mit der obligatorischen dramatischen Musik, Zeitlupenaufnahem und überakzentuierten Moderator daherkommt. Das Ganze ist weder chronolgisch noch thematisch geordnet, einzelne Szenen enden abrupt mit einem Satz bevor es weitergeht. Es schien auch nicht so viele lokale Ereignisse gegeben zu haben, sodaß auch mal etwas weiter ausgeholt wird. Ich sehe ja auch noch ein, daß man den Aufstieg dreier Fußballmannschaften erwähnen muß, aber wenn Tom Hanks extra wegen einer schwarzen Schreibmaschine Marke "Erika" nach Bad Schandau kommt, dann muß das nicht gleich der längste Beitrag werden. Das schielende Oppossum kommt dann gleich zweimal vor. Ansonsten gibts Schnipsel der größten lokalen Unfälle, Massenveranstaltungen und Naturkatastrophen, das alles wird trotz der Kürze der Sendung dann schnell eintönig und langweilig. Das Bild der DVD hat meist durschnittliches TV Niveau mit dem typischen Videolook, nicht immer optimalen Farben, etwas lauen Kontrast, Rauschen und gar Komrieurungsartefakten. Akustisch bestimmt vor allem die Musik die Kanäle, sonst dominiert die Mitte. Nach dem Einlegen der DVD gibt es nicht überspringbare Copyrighthinweise, die Sendung startet sofort ohne Menü und wiederholt sich automatisch am Ende, was beinahe untergeht.
Jeremiah Johnson
(Robert Redford, Will Geer, Stefan Gierasch, Allyn Ann McLerie, Josh Albee, Delle Bolton ...)
Western 12 Jeremiah Johnson kommt an Land, um von hier aus ein neues Leben als Trapper zu starten. Gerade einmal eine gut gehende Flinte hat er dabei, von seinem Geld kauft er sich Pferd, Esel und Ausrüstung und einen Rat, wo man jagen könnte. Doch bald wird er feststellen, daß er nicht nur allein unterwegs ist, sondern auch denkbar schlecht auf das Überleben in unwirtlicher Umgebung vorbereitet ist. Die erste Begegnung ist asugerechnet mit einem erfrorenen Trapper, der noch Zeit hatte, ein Testament zu schreiben, Jeremiah hat jetzt eine Flinte mehr. Die nächste Begegnung ist mit einem Indianer an einem Fluß, wo Jeremiah recht erfolglos zu fischen versucht, wogegen sein stummer Gegenüber mehr Erfolg hat. Dann trifft er auf Bear Claw Lapp, einen Einsiedler, der aber eine Hütte hat und sich auf das Jegen von Grizzly Bären versteht. Eine Zeitlang wird Jeremiah bei ihm bleiben und gute Tipps für das Leben hier erhalten. Weiter geht's und Jeremiah rifft auf Del Gue. den haben Indianer ausgeraubt, ihm den Kopf geschert und bis auf den Kopf in den Wüsensand eingegraben ... und an dieser Stelle höre ich auf, die an sich recht aufregende, aber doch wirre und von Zufällen geprägte Handlung weiter aufzuführen. Denn wirklich ist das alles nicht, zumindest das Ende kann aber wieder versöhnen. Ich habe von Hauptdarsteller Robert Redford und Regisseur Sydney Polack schon etwas mehr erwartet, vielleicht ist aber die Drehbuchvorlage genauso wirr gewesen, keine Ahnung. Das muß man sich aber nicht antun. Das Bild der DVD ist recht unscharf, das merkt man besonders an der Totalen, bei Nahaufnahmen geht es gerade so. Dann fällt aber auch, daß die Farben etwas übersättigt wirken. Der Kontrast säuft in dunklen Szenen sichtbar ab, aber es ist noch etwas zu erkennen. Leichte Nachzieheffekte kommen immer wieder hoch, genauso wie Störungen. Akustisch bietet der Monoton keine Überraschungen, zumindest rauscht es nicht und die Dialoge sind gut verständlich. An Ausstattung gibt es nichts zu vermelden außer den hübschen (überspringebaren) Antidownloadspot, wo eine Familie dem Oberhaupt vor dem Gefängnis ein Ständchen singt.
Jingle all the Way
(Arnold Schwarzenegger, Sinbad, Phil Hartman, Rita Wilson, Robert Conrad, Martin Mull, Jake Lloyd, James Belushi, E.J. De La Pena, Laraine Newman, Justin Chapman, Harvey Korman ...)
Comedy PG Howard Langston ist ein erfolgreicher Chef einer Möbelfirma in Minneapolis, darunter leidet allerdins das Familienleben. Jetzt hat er auch noch die Karate Klasse seines Sohnes Jamie verpaßt und das ist nur ein Eintrag einer langen Liste von Fehlleistungen. Also verspricht er etwas leichtfertig, daß der Sohnemann seine Lieblingsactionfigur bekommt, Turbo Man. Was Howard aber nicht weiß, das Zeugs ist gerade unheimlich in und so kurz vor Weihnachten nicht zu bekommen. Auf seinem Weg durch den vorweihnachtlich absurden Einkaufsterror kreuzen immer wieder Officer Hummell und ein anderer Familienvater, Myron Larabee, der in der gleichen Situation ist, seinen Weg. Arnold Schwarzenegger in einer Familienkomödie mit diesem Akzent und diesem Krampf auf lustig machen zu wollen, das kann allein nicht gut gehen, also muß man ihm jede Menge Stolpersteine in den Weg stellen, bei denen er auch mal zuschlagen darf, damit da ein Schuh draus wird und sichtlich wohl fühlt sich Arnie dann im Finale bei der Holiday Wintertainment Parade, wo dann nochmal alle Register von Messages gezogen werden, daß die Schwarte nur so kracht. Und damit rettet sich Regisseur Brian Levant letztlich über die Runden. Das Bild der DVD wird von kräftigen Farben und einem ausgewogenen Kontrast bestimmt. Schärfe und Details schwanken immer mal, Komprimierungsartefakte sind sichtbar, es darf auch mal Rauschen. Der Sound ist meist frontlastig, aber ab und an schleichen sich auch mal ein paar birektionale Effekte ein, wenn mal wieder die Ereignisse den Zuschauer mitnehmen sollen, alles immer sehr wohnzimmerfreundlich .. muß nicht wirklich sein
Johnny English
(Rowan Atkinson, John Malkovich, Natalie Imbruglia, Ben Miller, Tim Pigott-Smith, Kevin McNally, Douglas McFerran ...)
Comedy 6 Der kleine Angestellte Johnny English schafft es doch glatt dafür zu sorgen, daß alle Top Agenten des MI7 über die Klinge springen und das just zu dem zeitpunkt, als die Kronjuwelen ihrer Majestät besonderen Schutz benötigen. Klar, daß English auch diesen Job versaut und es gleich mit dem französischen, größenwahnsinnigen Pascal Sauvage zu tun bekommt, der die britische Krone beansprucht. Aber mit Hilfe der Agentin Lorna Campbell und seines Assistenten Bough kann er das Empire sicher retten ... es mag ja sein, daß die Figur des Johnny English für ein paar VISA Card Werbespots ausreicht, aber gleich wieder einen ganzen Film um "Mr. Bean" zu stricken ist schon sehr gewagt, wenn nicht sogar frech ... da helfen auch nicht die großen Augen von One Hit Sternchen Natalie Imbruglia. Dafür stiehlt John Malkovich mit seinem wunderbaren französischen Akzent (zumindest in der deutschen Synchro) den anderen die Schau und nicht umsonst schüttelt er minutenlang in der Schlußsequenz den Kopf über so viel Klamauk ... nur für Hartgesottene
John Q. Verzweifelte Wut (John Q.)
(Denzel Washington, Kimberly Elise, Ron Annabelle, Daniel E. Smith, David Thornton, Barry G. King, Laura Harring, Kevin Connolly ...)
Drama 12 Die Archibalds leben in bescheidenen Verhältnissen, "John Q"uincy arbeitet im Stahlwerk, Denise im Supermarkt und der ganze Stolz ist ihr kleiner Michael. Eines Tages bricht er beim Baseball zusammen, er wird ins Hope Memorial eingeliefert, wo man bei Mike ein vergrößertes Herz mit zu geringer Pumpleistung feststellt. Hier bieten sich zwei gegensätzliche Alternativen, da die Zeit knapp wird: entweder medikamentöse Behandlung, um Mike das Leben so angenehm wie möglich zu machen oder eine Herztransplation. Letztere kostet 250.000 Dollar, wobei 75.000 Dollar zu entrichten sind, um Mike überhaupt erst auf die Warteliste zu setzen. Klar, hab ich doch meine Krankenversicherung, denkt sich John, falsch gedacht, die deckt nur bis 20.000 Dollar ab und Verkauf von Hab und Gut, Sammel- und Bettelaktionen bringen längst nicht das Geld zusammen, also wählt John einen verzweifelten Weg, er nimmt den behandelnden Arzt Dr. Raymond Turner samt ein paar Angestellten und Patienten als Geiseln ... es hätte schlimmer werden können und man ich hätte einen Eimer unter die Rauhfasertapete stellen müssen, aber immer kurz davor, rafft sich der Film wieder auf. Nick Cassavetas packt alles rein, die Familie, die ums Überleben (und das Auto) kämpft, der Kleine, der im Krankenhaus kaum noch die Augen aufkriegt und nur noch vor sich hinstammelt, John, der von Pontius zu Pilatius erniedrigt Geld sammelt, die Krankenhausleiterin und der Arzt, die kaltherzig die Fakten auf den Tisch legen, ein kurzer Dialog pber das Gesundheitssystem, die Geiselnahme, die Medien und ein Polizeichef für sich nutzen wollen, die Selbstaufopferung von John und das triefende Ende ... die Zeit vergeht wenigstens schnell. Das Bild der DVD ist recht knackig in Bezug auf Schärfe und Details, der Kontrast ausgewogen, die Farben etwas zurückhaltend. Der Ton breitet sich gern mal im Raums aus, meist ist es die Musik, die hier zupackt, aber auch Umgebungsgeräusche werden schön differenziert wiedergegeben, alles auf unspektakuläre Weise und nicht sehr dynamisch. Während des Films kann man sich einen Audiokommentar des Regisseurs und Produzenten zuschalten, der ist auch deutsch untertitelt, aber nicht besonders spannend, sondern eher etwas selbstverliebt. Alles in allem einmal angschaut, reicht dann auch ...
Jolt
(Kate Beckinsale, Jai Courtney, Stanley Tucci, Bobby Cannavale, Laverne Cox, Ori Pfeffer, David Bradley ...)
Action 16 Lindy hat schon von Kindesbeinen diese Wutnfälle, mag sein, daß das instabile Elternhaus daran Anteil hat, aber die haben auch einer umfangreichen Untersuchung zugestimmt. Aber selbst in diversenn Krankenhäusern und auch beim Militär konnte man ihr nicht helfen, allerdings hat sie dort auch ihre physischen Fähigkeiten auf ein neues Niveau gebracht. Erst Dr. Munchin konnte ihr helfen, allerdings trägt sie jetzt diesen merkwürdige Ausrüstung unter der Kleidung, der ihr im Notfall per Knopfdruck Stromstöße verpaßt. Der gute Doc meint, daß sie ihr Leben mit einer Beziehung in den Griff kriegen soll, gesagt getan, schon sitzt sie mit dem smarten Buchhalter Justin im Restaurant, doch auch hier kann sie sich nur mit Mühe unter Kontrolle halten, allein der Bestellvorgang läßt sie ausrasten. Aber danach kommt man sich sdoch noch näher, landet schließlich im Bett und am nächsten Tag lädt Justin unseren Heldin zum selbstgekochten Dinner zu sich ein. Das wird nicht stattfinden, Justin wird ermordet aus einem Müllcontainer gefischt und die beiden Detetctives Vivars und Nevin tappen zunächst im Dunkeln. Also nimmt Lindy die Ermittlungen selbst auf und die führen sie erstmal zu Justins Arbeitsgeber Barry ... Regissseurin Tanya Wexler hat jetzt nicht gerade die Vita, die sie für so einen Film qualifizieren würde. Das Drehbuch bietet zwar noch eine recht hübschen Wendung gegen Ende (und gar einen Cliffhanger). Die illustere Darstellerschar rund um Kate Beckinsale, ein hektischer Schnitt können nicht über diverse Längen hinwegtäuschen, das muß man sich nicht unbedingt antun ...
Jumper
(Hayden Christensen, Jamie Bell, Rachel Bilson, Diane Lane, Samuel L. Jackson, Michael Rooker, AnnaSophia Robb ...)
SciFi 12 Mom hat die Familie verlassen, als er 5 war, Dad ist auch nicht gerade das, was man sich vorstellt, David Rice hat es im kleinen Ann Arbor nicht leicht. Dann gerät er auch noch mit einem Mitschüler aneinander, wagt sich im wahrsten Sinne des Wortes auf hauchdünnes Eis, bricht ein ... und findet sich in einer Bibliothek wieder. Dann "jumpt" er nach Hause, Dad ist nicht begeistert, so packt David seine Klamotten und büchst nach New York aus, mietet sich in einem schäbigen Zimmer ein und betreitet seinen Lebvensunterhalt mit Bankraub. Acht Jahre später kehrt er nach Hause zurück, trifft auf seine Jugendliebe Millie und lädt sie nach Rom ein, ganz traditionell mit Flieger, man will ja nicht auffallen. Falsch: er ist längst in den Fokus einer Gruppe geraten, die "Jumper" jagen ... Doug Liman hat die an sich hübsche Idee einfach vergeigt, die Sprungszenen besonders an international bekannte Plätze sind noch recht hübsch und das Finale auch, aber dazwischen geht trotz der Kürze dem Film auch mal die Luft aus, mal von den hanebüchenen Logik- und Anschlußfehlern abgesehen. Allen voran ist Hayden Christensen eine Fehlbesetzung und wer kam auf die dämliche Idee Samuel L. Jackson diesen Haarschnitt zu verpassen. Die Qualität des Bildes bewegt sich von überdurchschnittlich bis unterirdisch, bei Letzterem besonders in dunklen Szenen gibt es auch noch starkes Rauschen und Kontrastarmut zu verzeichnen. Details und Schärfe sind mitteläßig, die Farben dafür schon satt. Akustisch enttäuscht Jumper etwas, die Kanäle werden selten genutzt, um Stimmung und Umgebung räumlich wiederzugeben, Dynamik muß man ebenfalls nicht fürchten. Nach dem Einlegen gibt es FSK Hinweise, FSK und Verleih Logo, alles nicht überspringbar.
Kangaroo Jack
(Jerry O'Connell, Anthony Anderson, Estella Warren, Christopher Walken, Marton Csokas, Dyan Cannon, Michael Shannon ...)
Comedy 6 Hätte doch Charlie Carbone lieber auf seinen Verstand gehört, aber nein, er mußte ja unbedingt seinem besten Freund Louis Booker bei der Auslieferung einer Ladung Fernsehgeräte helfen, in slchen Notfällen beruft sich der nämlich gern auf seine tollkühne Lebensrettungsaktion vor 20 Jahren. Das geht natürlich gründlich schief, die Polizei ist ihnen auf den Fersen und zu allem Unglück gehört die Fracht Charlies mafiösen Stiefvater Salvatore Maggio. Der gibt den beiden Trotteln eine letzte Chance, dazu zwei Tickets nach Australien und eine Tüte, in die sie um keinen Preis reinschauen und am Ziel einem gewissen Mr. Smith übergeben sollen. Für Louis ist das geradezu eine Aufforderung ist, 50.000 Dollar sind in dem Umschlag und die sind die beiden bald los, als sie ein Känguruh im Outback überfahren und dieses sich mit Louis' "Brooklyn" Jacke und dem Geld darin aus dem Staub macht ... hier muß Jerry Bruckheimer wohl einfach zu viel Geld übrig gehabt und einen in der Krone gehabt haben, anders kann man sich diesen lächerlichen Klamauk erklären, bei dem nix stimmt: das Drehbuch läßt keine Holprigkeiten aus, die Gags sind nur bemüht, das Quotenmodel Estella Warren darf sich zwar mal unter einem Wasserfall in Zeitlupe durchs Haar fahren, hat aber zu diesem Zeitpunkt mehr an, als im Outback. Bleiben nur noch die grandiosen Naturaufnahmen und dieses bescheuerte Känguruh mit dem Aussieakzent, das immer wie unter Drogen in die Kamera schaut ... für 5 Mark geht das noch in Ordnung. Wer nun dachte, daß er vielleicht nur die verpatzten Szenen gesehen hat, der wird schwer enttäuscht werden, unter den "Specials" finden sich diese und nun ja, die sind genauso schlimm. Weiterhin gibt es sogenannte "Casting Sessions" zu sehen, in denen sich andere Tiere für die Rolle des Jack beworben haben, ha ha ha ... "Behind the Gas" zeigt die Tontechniker dabei das richtige Geräusch für die Furzszene (sieeh 0:50) zu finden, selten so gelacht, "Die Beuteltier Magie" scheint das interessanteste Feature zu sein, hier wird die Animation und die Animatronic des Känguruhs vorgestellt. Natürlich darf das sich Känguruh zu ausgewählten Szenen selbst äußern. Der absolute Hammer ist aber "Jackie Leg's Dance Grooves", wer kam auf die bescheurte Idee, drei Kids dort als Tanzlehrer herumhampeln zu lassen, damit ich zum Schluß genauso gut "grooven" kann wie das Beuteltier (siehe 0:46). Die besten Gags versammeln sich eh im Kinotrailer, der ist mit drauf und zwei Texttafeln mit den Namen von Stab und Besetzung, das animierte Menü ist auch hübsch gemacht ... 12 Pack oder der Film ist genießbar (übrigens in jedem Fall im Original wegen dem Aussieakzent und Anthony Andersons Stimme, die kann man nicht synchronisieren) ... die Fortsetzung "Kangaroo Jack 2: Der Juwelenraub" ist dann folgerichtig gleich auf DVD erscheinen ... nicht wirklich notwendig
Karate Kid (2010)
(Jackie Chan, Jaden Smith, Taraji P. Henson, Wenwen Han, Rongguang Yu, Zhensu Wu …)
Drama 12 Der 12jährige Dre Parker zieht mit seiner Mutter von Detroit nach Peking. Die Appartment Anlage trägt den schmeichelhaften Namen „Beverly Hills Appartements“, aber hat längst den gewohnten westlichen Standard. Dre verschlägt es erstmal in den nahegelegenen Park, wo er schnell die Bekanntschaft mit Meiying (mag Bach, spricht englisch) macht und ein paar bockig dreinschauenden chinesischen Jungs mit Anführer Cheng, mit denen er nicht nur aneinander gerät, sondern die sich am nächsten Tag als seine neuen Mitschüler zeigen werden. Und ein Großteil trainiert in einer nahe gelegenen Karateschule unter Master Li. Da will unser Held am liebsten mitmachen. Aber zunächst macht er sich zu Hausmeister Hang, das heißte Wasser funktioniert in der Wohnung nicht (Bedienfehler). Der wird Dre das nächste Mal, als er Probleme mit seinen Mitschülern hat, auch raushauen. Und wird ihn für das nächste Kung Fu Turnier trainieren, dafür vereinbart er mit Master Li „Waffenstillstand“. Aber Dre zunächst recht enttäuscht, weil die anfänglichen Übungen etwas langweilig erscheinen … den Rest kann sich jeder Zuschauer zusammenreimen. Mußte das Remake wirklich sein, schon das Original war ziemlich anstrengend. OK, man hat zumindest zumindest Will Smith’s Sohn Jaden Smith und Jackie Chan für die Hauptfiguren gewinnen können, die ihren Part ganz gut ausfüllen. Ein wenig fernöstliche Philosophie und Lebensweisheiten dürfen sich fehlen, das eine Handvoll toller Bilder, aber das zieht sich auch. Aber warum sind die Parkers überhaupt nach China gezogen und was macht Mom so den ganzen Tag, wo ist Dad ? Egal, ist aber mit der resoluten Taraji P. Henson ebenfalls gut besetzt … aber alles in allem muß diese optisch aufgefrischte Remake nicht wirklich antun, auch wenn es recht erfolgreich war … ?
Kein Bund fürs Leben
(Franz Dinda, Florian Lukas, Oona-Devi Liebich, Axel Stein, Jan Henrik Stahlberg, Christian Sengewald, Till Trenkel, Ronald Nitschke, Kailas Mahadevan, Carsten Norgaard, Philippe Reinhardt ...)
Comedy 12 Der Basti und der Martin und die Valeska leben in einer WG mit dem einzigen weiblichen, blonden Wesen Valeska zusammen und beide sind scharf auf die Kleine. Und es schient so, als ob Basti der Auserwählte sein soll. Wie das Leben so spielt: Basti ist im wehrfähigen Alter und wurde bereits geumestert, die passende Verweigerung vertraut er aber Martin an, der soll sie zur Post bringt, läßt aber das Schriftstück in Flammen aufgehen. Und als Valeska auf der aussschweifenden Abiparty Bastis "Geschenk" auspacken will, stehen die Feldjäger vor der Tür und kassieren ihn ein und er landet in der "Prinz Walter Kaserne". Zwar besteht noch die Möglichkeit der Nachverweigerung, aber das dauert, ganz im deutschen Sinne, acht Wochen. Bis dahin darf sich Basti nicht nur mit den Lüten von Stube 54 herumschlagen, sondern wird auch noch auserwählt, das Manöver gegen die amerikanischen Waffenbrüder bestreiten, wobei es nicht nur um die Aufmerksamkeit seiner neuen Flamme Krankenschwester Jana geht, sondern es steht die Ehre der Gruppe auf dem Spiel und ein hoher Einsatz ... ein Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg, den Major Hauptmann liebevoll über die Jahre hinweg gehegt hat ... so richtig viel Spaß will nicht aufkommen, die besten Onliner hat der Trailer schon verraten, aber zumindest geht man recht respektlos mit einem Kriegsfilmklassiker um (ob das Steven Spielberg gefallen hätte). Ich hätte aber auf den "Abgesang" beim Abspann verzichtet, der zeigt nur, daß die Schauspieler auch nicht singen können. Leider hat Allzweckwaffe Axel Stein außer ein paar Määähs diesmal nicht so viel beizutragen, sonst hätte vielleicht noch etwas daraus werden können. Vielleicht mit gewissen Alkoholpegel und ohne Kenntnis der besten Gags noch erträglich ... Das Bild der DVD ist nicht besonders gut, Schärfe und Details mittelmäßig, der Kontrast geht so durch, nur die Farben können gefallen. Akustisch wird auf Sparflamme geschaltet, auch in den Szenen, wo man eigentlich Dynamik und ausgefeilte Geräuschkulisse erwarten könnte geht nichts ab, nur die Musik darf offensiv die Kanäle nutzen. Nach dem Einlegen der DVD darf man sich erstmal über einen (überspringbaren) Antidownloadspot freuen. Auf einem PC mit Windows XP scheint die DVD nicht abspielbar zu sein, diverse Programme melden entweder einen Speicherüberlauf (WinDVD) oder der Mediaplayer vermutet einen DVD Fehler, hallelujah welch ein Glück, daß ich gerade mal vier Mark dafür bezhalt habe.
Keine Lieder über Liebe
(Florian Lukas, Jürgen Vogel, Heike Makatsch, Monika Hansen, Charlie Rinn, Thomas Dannemann, Zora Holt ...)
Drama   Ellen und Tobias leben zusammen irgendwo in Berlin. Es ist einer jener unbeschwerten Tage, den die beiden einfach nur so zusammen verbringen wollen und schon ist die Videokamera zur Hand. Das bringt Tobias auf die Idee, die anstehende tour seines Bruders Marcus und dessen Band "Hansen" als Dokumentarfilm aufzuzeichnen, also steht er bald darauf in Hamburg mit Equipment bewaffnet vor dessen Tür. Doch Markus ist gar nicht so recht begeistert und dessen Band sprüht auch nicht gerade vor Optimismus, letztlich läßt man aber Tobias gewähren. Irgendwann stößt noch Ellen dazu und nun soll sich zeigen, ob Marcus und Ellen vor einem Jahr miteinander hatten ... und Tobias will das alles auch noch dokumentieren ... Bei diesem soll kein Drehbuch, sondern nur eine Grundidee zu diesem Film im Film existiert haben und man hat die drei Hauptprotagonisten einfach drauflos spielen lassen. Damit kann aus meiner sicht eigentlich nur Jürgen Vogel so richtig umgehen, die beiden anderen stocken immer mal und versuchen dann auch schon mal zu "schauspielern" auch mal mühsam um worte ringend. Es ist dann auch irgendwie Geschmackssache, was dabei rausgekommen ist, meine Welt war es nicht so. Einzig die Konzertaufnahmen sind so richtig schmacke, auch wenn am Anfang auch hier Dissonanzen zu hören sind, so kann ich zumindest mit diesen sequenzen ganz gut leben. Das Bild der DVD ist schlecht bis richtig schlecht und liegt nicht im anamorphen Format vor, Schärfe und Details gehen richtig unter, sodaß man in manchen Szenen kaum noch etwas erkennen kann (Beispiel die Strandszene 0:30:30), das erinnert an alte VHS Zeiten. So richtiges 16:9 ist das sowieso nicht, eher Letterbox. Auf die Ohren gibt es besonders in den Konzertaufnahmen, da bemerkt man sogar richtige Dynamik, die anderen Szenen dürfen sich noch nicht mal auf den vorderen Kanälen so richtig breitmachen.
Kentucky Fried Movie
(Donald Sutherland, Henry Gibson, George Lazenby, Evan Kim, Bong Soo Han, Bill Bixby ...)
Comedy o.A. Kann denn Schwachsinn Sünde sein ? John Landis versucht sich in seinem Episodenfilm sowas wie die "Monthy Python's wunderbare Welt der Schwerkraft" schlecht zu kopieren, da gibt es eine James Bond / Bruce Lee Persiflage, die einzig witzige Szene zum Schluß, wo ein sich verhaspelnder Nachrichtensprecher (inkl. seiner Kollegen) einem kopulierenden Pärchen zuschauen muß rechtfertigt noch lange nicht den Kauf einer DVD ...
Kill Bobby (The Death and Life of Bobby Z)
(Paul Walker, Laurence Fishburne, Olivia Wilde, Jason Flemyng, Keith Carradine, Joaquim de Almeida, J.R. Villarreal, Jason Lewis, Jacob Vargas ...)
Thriller 16 Einst war "Bobby Z" ein berühmter Surfer und Drogendealer in Laguna Beach bis er nach Thailand abtauchte, dort sich irgendwas einfing, sich zur Botschaft schleppte und dort an einem Herzinfarkt starb. Nun hat Agent Tad Gruzsa ein Problem, ein Kollege sitzt beim mexikanischen Drogenbaron Don Huerto und der will diesen gegen Bobby austauschen. Tim Kearney sitzt im Knast und sieht ihm recht ähnlich, also macht Gruzsa ein Angebot, er soll einfach nach dem Austausch fliehen und seine Freiheit hat er wieder ... klingt für Stehaufmännchen Kearney einfach, doch warum scheißt ausgerechnet Gruzsa im Moment des Austauschs auf ihn ? ... genau bis zu diesem Punkt kann man dem Film dann auch einen gewissen Reiz und Tempo nicht absprechen, doch beides erlischt danach recht schnell, um am Schluß für ein bleihaltiges Finale noch mal kurz anzuziehen. So bleibt es bei Mittelmaß mit hohem Bodycount und nicht unerwarteten Wendungen. Zumindest die deutsche Synchro kann man als größtenteils als gelungen bezeichnen, wenn man genug Zeit mitbringt, denn der Film selbst startet auf der Beilage einer TV Zeitschrift erst nach endloser Werbung und Logosammlung. Das Bild wird von erdigen Farbtönen bestimmt, der Kontrast ist ausgewogen, Schärfe und Details für eine DV leicht über Durchschnitt, ganz leichtes Weichzeichnen will ich bemerkt haben. Akustisch darf sich vor allem die Musik mit den Kanaälen vereinen, meist spielt sich alles vorn ab, ab und an in actionlastigen Szenen kommt nach was von hinten. An Bonusmaterial gibt es nichts zu vermelden. Einmal sehen hat gereicht
Killing Gunther
(Taran Killam, Bobby Moynihan, Hannah Simone, Cobie Smulers, Arnod Schwarzenegger, Allision Tolman, Ryan Gaul ...)
Action
Comedy
12 Blake Hammon ist Killer und bezeichnet sich selbst als ziemlich gut. Aber da ist einer, der ist regelrecht legendär und unter dem Namen Gunther in der Szene bekannt. Also beschließt Blake, weitere Killer anzuschreiben und ein Kamrateam zu engagieren, welches die Jagd auf Gunther filmen soll. ein Lockvogel soll ein Attentat auf einen Waffenschieber, Schneider Feizmark, herhalten und das scheint zu funktionieren, aber Gunther bekommt Wind von der Sache und beginnt seinerseite Jags auf seine Verfolger zu machen ... Taran Killam hatte die Idee, hats niedergeschrieben und auch noch Regie geführt. Das geht im Stil einer "Mocumentary" ab und das ist nun wirklich nichts neues. Immerhin hat er Arnold Schwarzenegger auf die Lohnliste bekommen und dem macht es ziemlich Spaß, den Gunther zu mimen und seinen deutschen Akzent an jeder Stelle zu zeigen. Als zweites bekanntes Gesicht konnte der Regisseur auch noch seine Frau, Cobie Smulders, verpflichten, die seine Ex Freundin mimt. Das wars aber auch schon, die Sets wirken billig, der Plot vorhersehbar, acuh wenn es die eine oder andere Wendung gibt und das sich bis zum Schluß so hinzieht. Das muß man sich nicht antun
Kiss of the Dragon
(Jet Li, Bridget Fonda, Tchéky Karyo, Ric Young, Burt Kwouk, Laurence Ashley, John Forgeham, Max Ryan, Colin Prince ...)
Action 16 / 18 Da hat sich Luc Besson keinen Gefallen getan, sich mit Jet Li zusammen zu tun, um diesen Karateschrott zusammenzuschustern ... da wird Jet Li als chinesische Aushilfskraft von der Pariser Polizei angefordert, damit er einen chinesischen Drogenhändler belauscht (drei Meter in einer Hotelhalle entfernt, überhaupt nicht auffallend), doch unser Mann wird reingelegt und gleich für ein paar Morde verantwortlich gemacht, dummerweise wurde das Ganze aufgezeichnet, Jetti-Man findet die Kassette sofort und ist nun auf der Flucht ... dann ist da noch eine Prostituierte, die hat auch den Mord gesehen ... is' nun auch auf der Flucht ... praktisch, kann man sich ja gegenseitig helfen, zumal die Zielperson die Gleiche ist ... verkorkst, billig und eine Verschwendung von Schauspielern wie Tcheky Karyo, der mal wieder eine positive Rolle verdient hätte und Bridget Fonda, die ihre besten Tage auch wohl hinter sich hat. Die DVD ist in Deutschland einmal als FSK 16 und als FSK 18 Version erschienen, von beiden lasse ich die Finger ...
Kleinruppin Forever
(Tobias Schenke, Anna Brüggermann, Michael Gwisdek, Uwe Kockisch, Tino Mewes, Toni Snétberger, Florian Panzner, Sebastian Kroehnert, Tobias Kasimirowicz, Michael Kind, Heike Jonca, Alexander Hörbe ...)
Comedy
Drama
6 Tim hat gerade ein Tennisturnier und damit einen Platz an einer Tennisakademie in Florida gewonnen. Das muß er aber erstmal seinen Stiefeltern beibringen, die ihn lieber in der väterlichen Immobilienfirma sehen würden. Eine Klassenfahrt wird das ändern, die führt Tim nach Kleinruppin, in die DDR. Dort soll es noch was zu entdecken geben und die Bräute zu allem bereit sein, wir nehmen hier mal Krankenschwester Jana, die Tim über den Weg läuft und bei ihm schon mal Eindruck schindet. Richtig überraschend aber ist die Begegnung mit Zwillingsbruder Ronnie, dessen Chancen, schnell mal in den Westen zu kommen, durch den Gebrauch einer Bierflasche über Tims Kopf beträchtlich steigen. Schon sitzt Tim in der Zone fest, muß sich zunächst an die ständige Präsenz zweier Stasiagenten und das Leben beim Wodkatrinkenden Pseudostiefvater Erwin (armer Michael Gwisdek) gewöhnen. Doch bald tut sich eine Möglichkeit zur Rückkehr in den goldenen Westen an, sollte es Tim schaffen, sich im hiesigen Schwimmteam gut zu schlagen, könnte er zu einem Wettkampf in den Westen fahren ... das sollte mit Hilfe der Fürsprache von Jana, ein paar hübschen Schnappschüßen von Erwin und natürlich der Stasi nicht das Problem sein ... doch bis dahin gilt es, sich in ein Jungendkollektiv zurecht zu finden, in einer Band zu singen und die Musterung zu überstehen ... Regisseur Carsten Fiebeler konnte den 80ern hüben wie drüben ein paar schrullige Momente abgewinnen. Natürlich hat er sich wieder größtenteils genüßlich über den Osten hergemacht und wir erkennen uns hier und da vielleicht auch wieder, trotzdem stößt doch die überzeichnete Darstellung der Ossis als Zonendödel. (Herausragend ist nur die Figur der träumerischen Jana (kennen wir Anna Brüggermann schon ?) ... An das ähnlich gelagerte "Schulz & Schulz" kommt dieser Film längst nicht heran ...
Knallharte Jungs
(Tobias Schenke, Axel Stein, Diana Amft, Rebecca Mosselmann, Tom Lass, Nicolas Kantor ...)
Comedy 16 Er spricht wieder mit Flo und verlangt neben Beschäftigung auch nach Abwechslung, doch Flo hat es eigentlich nur auf Maja abgesehen. Um bei ihr zu landen heuert er als Zivi an, um Majas recht eigensinnige Oma zu betreuen. Natürlich steht Flo auch wieder "Red Bull" mit Rat, Tat und Fummel zur Seite ... Granz Henman läßt neben Fäkalhumor, diverse Körperflüssigkeiten auf die Zuschauer los und will wohl damit das hinterletzte Drehbuch kaschieren ... im Vorläufer konnte wenigstens Axel Steins Auftritt die Peinlichkeiten noch überspielen, jetzt gefällt er sich wohl eher im "Charlies Tante" Kostüm ... die DVD prahlt denn auch mit einer "nie im Kino gezeigten" Fassung, trotzdem liegt das gute Stück bereits jetzt zum Schnäppchenpreis wie Blei in den Regalen
Krabat
(David Kross, Christian Redl, Danie Brühl, Robert Stadlober, Paula Kalenberg Paula Kalenberg ...)
Fantasy 12 1648 nach Ende des 30 Jährigen Krieges, betteln sich „Krabat“ und zwei Sternsinger von Dorf zu Dorf. In einem Traum sieht er 11 Raben auf einer Stange, wobei ein Platz frei bleibt. Er läßt daraufhin seine Begleiter zurück und folgt dem Ruf der Raben, die ihn zu einer schwarzen Mühle führen. Der dortige Müller bietet ihm eine Lehrstelle zur Probe an und weist ihm einen Schlafplatz zu. Am nächsten Morgen stellt Karat fest, daß der Müller noch andere Lehrlinge hat, mit einem, Tonda, der sowas wie der Chef ist, freundet er sich an und kommt dann auch den dunklen Machenschaften des Müllers auf die Spur … und dann bin ich eingeschlafen, aber pünktlich zum Abspann wieder aufgewacht, wohl weil der Soundtrack von Polarkreis 18 und deren Überhit „Allein, allein“ mich geweckt hat. Das sagt eigentlich alles über den Film von meiner Sicht aus. Interessant ist aber, daß es bereits zwei Verfilmungen gab, an denen einer der Drehbuchschreiber, Otfried Preußler, selbst mitgewirkt haben. Ich kann mich auch dunkeln an die DDR Verfilmung erinnern, wo mir die Figur des Müllers noch präsent ist, die hatte ich mehrere Male gesehen.
Krüger aus Almanya
(Horst Krause, Karim Günes, Caspar Fischer-Ortmann, Jörg Gudzuhn, Fritz Roth, Pjotr Olev, Gilbert von Sohlern ...)
Comedy
Drama
12 Es ist wieder einer dieser Tage der verwitwete Paul „Krüger“, der sich endlos für „Krüger“ in Berlin hinzieht. Die türkische Nachbarin hat wieder Musik zu laut gestellt, im Supermarkt muß er sich hinter einem Großeinkauf einer türkischen Großfamilie anstellen. Und als er mit seinen Freunden Eckhardt und Bernd im Park zum Boulen geht, ist der Stammplatz ausgerechnet von türkischen Jugendlichen belegt, die dort grillen, schon kommt es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Trost finden unsere „Helden“ im „Zum Flachbau“ und deren Inhaberin Karin. Da bekommt er von seiner Enkelin Annie eine Karte aus der Türkei, daß sie sich mit Deniz, einem Einheimischen verloben will. Krügers eigene Tochter hat (wieder einmal) keine Zeit, also soll er selbst hinfahren. Also macht er sich zusammen mit Karin nach Antalya ins „Oriental Dream Deluxe“ auf, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen … die Geschichte hätte auch etwas werden können, aber die Macher bedienen letztlich nur Klischees in rauer Menge und reichern allerlei Subplots an, die nicht weiter vertieft werden und auch noch „Zeitgeist“ beinhalten sollen. Dazu noch diese typische Fernsehmelodramatik und Filmmusik. Dazu noch das unglückliche Händchen bei der Darstellerauswahl. Da kann der brillant aufspielende Horst Krause (der schon eine ähnliche Rolle in „Schulze gets the Blues“ zehn Jahre zuvor gespielt hat) und die unterbewertete Marie Gruber und eine wirklich clevere Wendung leider nichts mehr retten. Trotzdem gab es noch eine Fortsetzung, die dem Erfolg wohl geschuldet ist. Muß man sich aber nicht wirklich antun, ich habe es mir nur angeschaut, weil ich gerade dort zwei Wochen verbracht habe.
Ladykillers (The Ladykillers)
(Tom Hanks, Irma P. Hall, Marlon Wayans, J.K. Simmons, Tzi Ma, Ryan Hurst, George Wallace, Diane Delano, Stephen Root, Jason Weaver, Greg Grunberg ...)
Comedy 12 Im Staat Mississipi ist es per Gesetz verboten, Glücksspiel auf dem Land zu betreiben, also haben ein paar findige Geschäftemacher den Raddampfer "Bandit Queen" zu einer Spielhölle umgebaut, das Geld selbst darf allerdings an Land gebunkert werden. Und genau auf das haben es der honorige Professor Goldthwait Higginson Dorr und seine Crew abgesehen. Dazu mietet man sich bei Witwe Marva Wunson ein, um von deren Keller aus einen Tunnel zum Geldspeicher zu graben. Dorr hat bei der Auswahl seiner Leute leider kein allzu glückliches Händchen bewiesen, Garth Pancake ist für seinen sorglosen Umgang mit Sprengstoff berüchtigt, Gawain MacSam hat ein loses Mundwerk und verliert beinahe seinen Job in der Spielbank, Lump ist halt dump und der wortkarge General hat seine besten Jahre wohl in Indochina gehabt. Und auch die streng gläubige Vermieterin wird langsam mißtrauisch, denn unsere Helden sehen beleibe nicht aus, als ob sie sich den ganzen Tag der Barockmusik hingeben ... Leider haben die Coen Brüder dieses Mal keine so gute Arbeit abgeliefert, während der Schluß gerade noch als äußerst makaber, eben Coen typisch, durchgeht ist es ein langer Weg bis dorthin. Besonders Tom Hanks muß seinen kauzigen Charakter (den er sicher gut spielt) immer wieder mit klugen Zeilen überstrapazieren. Die gags wollen einfach nicht immer zünden, das Reizdarmproblem von Garth breit ausgelegt und die Sprüche von Gawain erinnern eher an eine HipHop Komödie ... das passt alles irgendwie nicht richtig zusammen ...
Last Exit Schinkenstraße -Staffel 1
(Marc Hosemann, Heinz Strunk, Katharina Wackernagel , Carmen Molinar, Bettina Stucky, José Barros ...)
Comedy 12 Torben spielt Trompete und Peter Saxophon, beide sind Mitglieder "Boarding Time" und werden kurz nach ihrem aktuellen Auftritt auf einer Feier des ""Rohwurstforums" gefeuert. Für Single xyz das kleinere Problem, aber Torben ist verheiratet und sein mißratener Sohn ist gerade Vater geworden und wohnt mit Nachwuchs und Freundin bei ihm. Da kommt den beiden die Idee, kurzerhand nach Mallorca zu fahren, ein paar eigene Songs zu schreiben und selbst aufzutrteten. Und tatsächlich finden sie in einem Club und dessen Betreiber Tarak einen Job. Die ersten Songs müssen sich erst noch bewähren, aber die Beharrlichkeit wird sich auszahlen. Doch Tarek und seine Kollegin haben anderes vor und Torben muss seine Abwesenheit auch erklären ... einer der Hauptdarsteller hats geschrieben und es ist wirklich schlecht und bedient jedes Ballermannklischee. Die Figuren kommen hölzern daher, sind aber zumindest gut besetzt. Hier und da versucht man auch noch ernst zu werden, was aber gründlichst mißlingt. Dazu sidn auch noch Kulissen und Ausstattung wie der Plot, billig und wer kam auf die Idee, diesen Schund im Kinoformat in 2,35:1 aufzunehmen ... zum Glück hat dieser Unsinn nur sechs Episoden und einen runden Schluß
Leatherface: Texas Chainsaw Massacre III
(Kate Hodge, Ken Foree, Viggo Mortensen, R.A. Mihailoff, William Butler, Joe Unger, Tom Everett, Miriam Byrd-Nethery, Jennifer Banko, David Cloud ...)
Horror 18 Michelle und Ryan sind unterwegs nach Florida, um den schicken Benz Oldtimer bei Michelles Paps abzuliefern. Irgendwo in Texas überfahren sie zunächst ein Gürteltier (jedenfalls denke ich, daß es so ein Vieh war), geraten an den verrückten Tankwart Alfredo, lernen den smarten Eddie kennen und werden schließlich von einem Truck in der Nacht in einen weiteren Unfall verwickelt und machen Bekanntschaft mit diesem merkwürdigen die Kettensäge schwingenden Typen. Jetzt taucht noch ein gewisser Benny auf, der ihnen zunächst kein Wort glaubt, doch bald macht der halbe Ort Jagd auf die Reisenden ... was für eine Sülze, wild und billig zusammengepfuscht, unfreiwillig komisch, wenn Leatherface auftaucht, wenigstens mit ein paar bekannten Gesichtern besetzt, einmal schauen, dann weg damit. Optisch kommt das Bild mit satten, warmen Farben daher, Artefakte sind nur begrenzt sichtbar, Schärfe und Details gehen in Ordnung, der Kontrast ist ausgewogen, es rauscht ab und an mal. Akustisch spielt der Sound dann doch recht dünn auf, bidirektionale Effekte sind nicht herauszuhören, irgendein Geräuschbrei kommt von hinten, die Dialoge sind teilweise nur schlecht verständlich, was aber auch an diesem extremen texanischen Akzent liegen kann. Die DVD enthält auch noch die gekürzte Kinoversion und einen Kommentar des Regisseurs, es gibt es keine Untertitel dazu.
Léolo
(Gilbert Sicotte, Maxime Collin, Ginette Reno, Julien Guiomar, Pierre Bourgault, Giuditta Del Vecchio, Andrée Lachapelle, Denys Arcand, Germain Houde, Yves Montmarquette, Lorne Brass, Roland Blouin, Geneviève Samson, Marie-Hélène Montpetit, Francis St-Onge ...)
Drama 16 Wenn uns Leolo in Rückblenden an seiner Kindheit in Montreal teilnehmen läßt, so verwundert es uns überhaupt nicht, daß die halbe Familie irgendwie dringend eine Therapie benötigt hat. Bereits seine Zeugung beruht auf einer "verseuchten" Tomate aus Sizilien, weshalb der Erzähler natürlich auch auf einen italienischen Namen besteht. Großmutter glaubte, daß nur durch das Scheißen die Gesundheit gefördert wird, entsprechend mußte die gesamte Familie jeden Freitag Abführmittel einnehmen. Großvater Albert hatte sich in Nachbarin Bianca verguckt und läßt sich von ihr auf recht eklige Weise die Zehen maniküren. Leolos Geschwister sind leicht zurückgeblieben, Rita verbringt die meiste Zeit in einem Keller, um auf Insekten aufzupassen, Fernand sieht zwar mit seinem testosteronverseuchten Körper erwachsen aus, geistig ist er aber hinter Leolo zurückgeblieben. Aber wenn man sich Mama und (Pseudo)Papa ansieht, dann versteht man auch, daß der Nachwuchs einen Knall haben muß und unser Held auch schon mal ein Attentat gegen Großvater versucht. Regisseur Jean-Claude Lauzon hat einfach nur eine kranke Phantasie, die Handlung seines Films besteht eigentlich nur aus einzelnen Episoden, die Leolo aus dem Off dem Zuschauer versucht zu erzählen. Dabei spart er nicht mit einer Reihe von bizarren Szenen, etwa, wenn Leolo onaniert, abwechselnd mit einer frischen Leber oder einem Hühnchen oder mit Taucherbrille bewaffnet, wenn er Bianca beobachtet ... ganz und gar nicht lustig. Da ist die Sache mit der Tomate gleich zu Beginn noch relativ harmlos ... und irgendwie erinnert das doch alles wieder an die Blechtrommelverfilmung und unseren frechen Oscar ... nein, dieses Machwerk mag ich nicht ... in Deutschland nur mit deutschem Ton und 4:3 Bild erschienen ...
Letztes Jahr in Marienbad (L'année dernière à Marienbad)
(Delphine Seyrig, Giorgio Albertazzi, Sacha Pitoëff ...)
Drama 16 In einem Barockschloß treffen eine Frau und ein Mann aufeinander, die sich zu kennen scheinen. Vor einem Jahr hatten sie eine Affäre, sie bat sich Bedenkzeit aus, ob die Beziehung von Dauer sein soll. Denn noch ist sie mit einem anderen Mann zusammen, der auch dieses Mal wieder anwesend ist und sie kann sich nur bruchstückhaft erinnern. Wohl ein so genannter Kunstfilm, den Alain Resnais hier abgeliefert hat, der auf einer Romanvorlage von Alain Robbe-Grillet beruht. Um es kurz zu machen, ich habe den Film nicht verstanden, die Machart selbst ist schon ungewöhnlich, die Geschichte wird immer wieder von vorn erzählt, Dialoge wiederholen sich zwangsläufig permanent und das ende läßt mich als Zuschauer auch ziemlich ratlos zuurück. Immerhin gab es eine Oscarnominierung für das Drehbuch. Im Rahmen der Vorlesungsreihe "Verkehrte Welten. Unordnungen des Films" gab es hier in Frankfurt auch einen einleitenden Vortrag von Heiner Goebbels und eine recht lebhafte Diskussion nach dem Film, der ich aber ebenfalls nicht richtig folgen konnte. Aber der dazu gereichte Wein war trinkbar.
Liegen lernen
(Fabian Busch, Susanne Bormann, Birgit Minichmayr, Fritzi Haberlandt, Florian Lukas, Sophie Rois, Lea Sarstedt ...)
Comedy 12 Helmut ist nun schon einige Zeit mit Tina zusammen und die will ein Kind und da ist es Zeit für Helmut zu fliehen und uns seine Geschichte zu offenbaren, die Anfang der 80er beginnt. Da verliebt er sich unsterblich in die neue Schulsprecherin Britta, eine kleine Revoluzzerin, die die Welt verbessern und von Pershings und Atomkraftwerken befreien will. Helmut schwimmt da natürlich auf der Welle seiner Angebeteten mit, doch bald entschwindet sie für ein Jahr nach den USA. Helmut pendelt nun durch die Zeiten, mal mit Gisela, dann mit kettenrauchender WG Mitbewohnerin Barbara und mit Sportreporterin Gloria und merkt nicht so richtig, daß er bald nun die 30 erreicht ... da taucht nochmal Britta auf ... 87 Minuten können verdammt lang sein, wenn eine Handvoll unbegabter Tagträumer, deren Schicksale eigentlich niemanden so recht interessieren, ein paar ulkige Sprüche von sich geben und miteinander in die Federn springen. Mag sein, daß die 80/90er und die Befindlichkeiten im Westen hier irgendwie aufs Korn genommen werden, aber der bundesdeutsche Mief ist eh' zeitunabhängig ... Glanzpunkte sind Helmuts Kumpel Mücke, dargestellt von Florian Lukas, den wir zu Friedenszeiten gern als Nachrichtensprecher gesehen hätten ("Goodbye Lenin") und Helmuts Eltern, die in der Gegenwart noch nicht angekommen sind und eine verbitterte Generation repräsentieren ...
Lights Out
(Teresa Palmer, Gabriel Bateman, Maria Bello ...)
Horror 16 Sophie ist alleinstehende, alleinerziehende Mutter von Martin. Der traut sich nicht mehr, nachts das Licht auszumachen, weil er sich vor einem Schattenwesen fürchtet, welches seine Mutter als Freundin Diane bezeichnet. Folgerichtig fällt das in der Schule auf und Martins Schwester Rebecca nimmt ihn zu sich. Die kennt Sophies Probleme und nun hat sie Diane selbst am Hals ... Regisseur David F. Sandberg durfte seinen Kurzfilm, den man auf YouTube anschauen kann, in Hollywood mit mehr Pomp versehen. Blöd nur, daß das Drehbuch komplett mit Logiklöchern daherkommt, hat wohl niemand korrekturgelesen. Der Trailer zeigt die besten Szenen, die Darsteller taugen auch etwas, das Finale ist konsequent, aber in die Sammlung muss das sicher nicht ...
Love happens
(Aaron Eckhart, Jennifer Aniston, Dan Fogler, John Carroll Lynch, Martin Sheen, Judy Greer, Frances Conroy, Joe Anderson, Sasha Alexander ... )
Comedy
Drama
12 Burke hat vor drei Jahren seine Frau bei einem Verkehrsunfall verloren. Das hat er in einem Buch "A-Okay !" verarbeitet, war damit recht erfolgreich und gibt nun landesweit Seminare als Motivationstrainer. Nur selbst hat er schon lange von sich seinen Ratschlägen verabschiedet. Da trifft er in Seattle auf Eloise, die einen Blumenladn betreibt und vom Leben so manchen Tiefschlag einstecken musste. Das erste Date endet im Disaster, aber wir haben ja gut 100 Minuten Zeit, es nochmal zu versuchen. Schon das Thema mit diesen Motivtationstrainern ließ mir die Nackenhaare zu Berge stehen und tatsächlich wird auf die Tränendrüse gedrückt, was das Zeug hält. Lichtblick ist hier aber tatsächlich Jennifer Aniston mit spitzer Zunge und diesem "Friendblick" (Fans wissen, was ich meine), der immer noch konkurrenzlos ist. Zweiter Lichtblick ist Seattle: da muß ich wohl mal hin. Einmal gesehen, reicht das sicher.
Lunchtime / Punchline - Season 1
(Ingolf Lück und junge Comedians ...)
Comedy   Dr. Gag wurde beauftragt in jungen Comedians eine Chance zu geben und daher kommen diese ausgerechnet zur "Lunchtime" vorbei und versuchen zu ihn zum Lachen zu bringen. Am Schluß bekommen sie eine Art Zeugnis ... Ingolf Lück als Comedian ist für mich schon etwas fragwürdig, was er hier auch zeigt. Das er seinem Arbeitgeber immer mal eins überzieht, geschenkt, ansonsten wirkt das für mich eher als "overacting". Ich habe mir hier die erste Episode mit Osan Yaran angetan. Die acht Minuten waren aber schon anstregend, da Osan eigentlich nur sein Programm abspielt, was aber in dieses Format nicht so richtig reinpassen will. Das bemühte Einbeziehen seines Gegenübers wirkt irgendwie verkrampft. Diese acht Minuten wurden dann doch ziemlich lang, aber ich habe tapfeer bis zum Ende durchgehalten ... mehr muß ich davon nicht haben ....
Lust auf Fleisch (Jamon Jamon)
(Penélope Cruz, Anna Galiena, Stefania Sandrelli, Jordi Mollá ... )
Drama 16 Sylvia lebt zusammen mit ihren beiden Schwestern und ihrer Mutter, die ein Bordell an der Schnellstraße betreibt in einem verfallenen Haus. Ihr Auskommen verdient sie sich in der Unterwäschefabrik "Santon" ... und sie erwartet vom Sohnemann des Fabrikbesitzers ein Kind ... sehr zum Mißfallen von Fabrikantenmama Conchita, die den potenzgeilen Schinkenausfahrer Raul (Lieblingsbeschäftigung: Stierkampf bei Nacht, nackt bis ER steht) engagiert, Sylvia zu verführen ... irgendwie treibt es zwischendurch jeder mit jedem, ob bei Papageienschreien oder zwischen Fleischkeulen ... und zum Schluß treffen sich alle Beteiligten auch noch, um einen Toten zu bejammern ... Zunächst gilt es zu klären, wie diese Grütze aus den Töpfen der EU genährt und 1992 mit einem Silbernen Löwen in Venedig geadelt werden konnte ... man erwartet sowas eigentlich eher auf den Privaten im 2 Uhr Nachtprogramm hübsch mit diversen 0190 Nummern flankiert, aber irgendwie mußte ein Jungstar Penelope als hübsche Naive mit ein wenig Körpereinsatz ja auch mal mit der Filmkarriere anfangen ...
M (1951)
(David Wayne, Howard de Silva, Martin Gabel, Luther Adler, Steve Brodie, Glenn Anders, Norman Lloyd ...)
Thriller 16 Die kleine Elsie Coster ist nicht nach Hause gekommen, Vom Coster macht sich Sorgen, Polizei versucht es mit 5 Don’t, Kids sollen sich nicht mit Fremden einlassen, sollen keine Geschenke von Fremden annehmen, Kinder sollen nicht nach Einbruch der Dunkelheit im Freien sich aufhalten, Kinder sollen nicht unbeaufsichtigt in nicht öffentlichen Orten spielen, und sie sollen sich nicht anfreunden mit älteren Männern, die Unterwelt sieht sich bedroht, ihren eigenen Geschäften nachzugehen und ruft Operation „M“ aus, um den Killer selbst zu finden. Da erinnert sich ein blinder Luftballonverkäufer an eine Flötenmelodie … Amerikanisches Remake des Fritz Lang Klassikers, diesmal nach Los Angeles verlegt. Eigentlich ist nur die letzte Szene relevant, der Rest ist eher durchschnittlich, aber recht schnell geschnitten. In einer Rolle ist Raymond Burr zu sehen, der später noch „Perry Mason“ und „Der Chef“, als Robert T. Ironside bekannt werden wird. Dieses US Remake muß man sich aber nicht antun …
Madame Webb
(Dakota Johnson, Sydney Sweeney, Isabel Merced, Celeste O'Connor, Esekiel Rahim, Mike Epps ...)
Fantasy 12 Cassandra Webb ist Waise und arbeitet beim FDNY inn New York als Santäterin. Bei einem ihrer Einsätze landet sie im Hudson River, hat irgendwelche Visionen, in denen ihre Mutter und seltsame Gestalten auftauch und von da an kann sie für kurze Zeit in die Zukunft sehen ... um dann wieder in die Gegenwart zurückzuspringen. Und irgendwann kommen wieder diese Visionen, in denen sie vier seltsam gekleidete Mädchen sieht, die von einem Mann attackiert werden. Und bald wird sie diesem in Gestalt einer Art Spiderman auch in ihren Visionen sehen ... wirr wie der Trailer, mies von den visuellen Effekten her gesehen, obwohl hier grße Firmen aktiv waren. Das Drehbuch haben sich weder Produzenten noch Darsteller wirklich durchgelesen, sonst hätten sie allein aufgrund der inhaltlichen großen Löcher nicht zugesagt ... also sind sie gekauft worden. Der Plot gilm im Marvel Universum als Ableger von Spiderman, ich behaupte mal asls richtig schlechter, ohne dem Original den Plastewasserbecher reichen zu können
Magnum P.I. (2018)
(Jay Hernandez, Perdita Weeks, Zachary Knighton, Stephen Hill, Sung Kang Sung Kang ...)
Action
Crime
14 Die Ausgangssituation ist wie beim Original: Afghanistan Ex-Navy SEAL heuert als Sicherheitschef in einem Anwesen auf Hawaii an, welches dem Schriftsteller Robin Masters gehört. Der war wegen Storyrecherche eine Zeitlang mit ihm und dessen Kameraden Rick (der mit der Bar) und TC (der mit dem Heliunternehmen) unterwegs. Juliett Higgins ist Ex-MI6 Mitarbeiterin, hält den Laden in Schuß und die beiden Tölen Zeus und Apollo sowieso, kann Martial Art, Yoga und mit Computern. Den lokalen Detective Gordon Katsumoto wollen wir natürlich auch noch erwähnen. In der ersten Episode erwischt es Magnums alten Kumpel Nuzo, der entführt wird und kurze Zeit später tot aufgefunden wird, er hat aber noch einen Zettel mit "WK" (Wight Knight Magnums Nickname bei den Seals) und einer Zahlenkolonne hinterlassen. In der nächsten Episode taucht ein Kumpel von Nuzo auf, ein Fischer (Gaststar Carl Weathers), dem ein 15 Kilo Tuna aus seinem Van geklaut wurde, der wohl ziemlich wertvoll sein soll ... alles ziemlich mau und künstlich die Figuren können nicht überzeugen, Regisseur Justin Lin durfte den Piloten mit entsprechenden Budget steuern, das Ergebnis sind zwei heschrottete Ferraris, die Higgins mit dem Hinweis, Magnum solle doch das nächste Mal Uber benutzen recht beiläufig kommentiert ... ein Unding. Einzig bemerkenswertes: es gibt noch schönere Bilder von Hawaii, doch die kriegt man auch bei "Hawaii Five-0", ein Crossover wird wohl nur eine Frage der Zeit sein
Mamma Mia
(Amanda Seyfried, Stellan Skarsgård, Pierce Brosnan, Nancy Baldwin, Colin Firth, Heather Emmanuel ... )
Comedy
Musical
6 Die zwanzigjährige Sophie will heiraten, in Griechenland, bei ihrer Mutter Donna. Die ist nicht davon begeistert, noch weniger aber davon, dass Sophie drei Männer eingeladen hat, die ihr Vater sein könnten, denn Donna hat es vor Jahren ziemlich bunt getrieben und weiß das auch nicht mehr so richtig ... ich habe bisher nur über den Trailer gelästert und wollte verständlicherweise kein Geld für dieses Machwerk ausgeben. Jetzt habe ich den Film endlich auf gesehen (auf der "Diamond Princess", alle Bars hatten geöffnet, herrlisches Wetter) und wurde voll bestätigt. Einer der schlimmsten Filme, die ich je gesehen habe. Es ist nicht nur die absolut platte Story, es sind die Darsteller, die alles so richtig schlimm machen und dazu auch noch selbst singen müssen. Allen voran Meryl Streep, vor 2 Tagen noch herausragend als "Iron Lady" gesehen und dann das, pfui ... hier einige Beispiele für Szenen im Ausnahmezustand: "Dancing Queen", in der Meryl Streep in Latzhosen den Headbanger und Luftgitarristen mimt, um dann wie ein kleines Kind ins Wasser zu springen oder der Auftritt von Merly Streep zusammen mit ihren Freundinnen auf der Bachelorparty ihrer Tochter, "Super Trouper" trällernd ... glaubt mir, es gibt noch mehr davon. Als der schlimmste Interpret zeigt sich Pierce Brosnan, es muss ihn Mühe gekostet haben, die einzelnen Gesangsnummern irgendwie rüberzubringen. Wie man diese Besetzung, ob freiwillig oder nicht, zusammen bekommen hat, will ich schon gar nicht mehr wissen, auf jeden Fall würde ich dieses Machwerk nicht unbedingt in meinem Lebenslauf erwähnen wollen. Ich habe auch noch nie so viele im Rhytmus der Musik wackelnde Zehen gesehen, als der Film zur besten Kaffeezeit auf der "Diamond Princess" aufgeführt wurde, allerdings war das Publikum auch nicht in der Lage, aus dem Liegestuhl aufzustehen und vielleicht noch mitzutanzen. Passend zur Griechenlandkrise sieht man die Griechen auch nur Fiesta oder xyz machen und wenn sie mal arbeiten (da ist die Szene, wo eine Pflanze gegossen wird), braucht es fünf Griechen abgesehen davon, das dort nichts wirklich richtig funktioniert. Schneidet man diesen mit ABBA Musik unterlegten Mist auf 10 Minuten zusammen, so kommt wenigstens ein kunterbunter Werbeprospekt für den Sommerurlaub dabei heraus ... dem großen Erfolg wegen, kommt 2018 das Prequel mit den gleichen Songs wie hier :-(
Man lernt nie aus (The Intern)
(Robert De Niro, Anne Hathaway, Rene Russo, Anders Holm, JoJo Kushner, Andrew Rannells, Adam DeVine ... )
Comedy
Drama
0 Ben Whittaker ist 70 Jahre alt, Witwer und langweilt sich im Ruhestand zu Tode. Da findet er eine Anzeige von "About the Fit", einem jungen, schnell wachsenden Modelabel in Brooklyn, die ein Praktikum für Ruheständler anbietet. Ben leiht sich vom Enkel die Videokamera, nimmt schnell ein Bewerbungsvideo auf und kriegt eine der Stellen. Allerdings wird er ausgerechnet Gründerin und CEO Jules Ostin zur Seite gestellt, die allerdings von der Aktion selbst überrascht ist, wurde diese doch gar nicht von ihr angestoßen. Allerdings hat Jules eigentlich gar keine richtigen Jobs für Ben, vielleicht mal einen Chaffeurjob und ein paar organisatorische Aufgaben, wofür sie aber eine völlig überlastete Assistentin hat. Aber da gibt es noch die großen Sachen, sie soll sich einen Geschäftsführer für die operativen Aufgaben suchen und Jles hat ein eigene Familie, wo es kriselt. Nancy Meyers Erfolge als Rgeisseurin und Drehbuchschreiberin "Was das Herz begehrt" und "Was Frauen wollen" liegen schon einige Jahre zurück. Der arme Robert de Niro muß sich wirklich gelangweilt haben, um diesen Mist zu spielen und das sieht man ihm auch irgendwann an. Zum Glück hat man ihm nur eine richtig peinliche Szene ins Drehbuch geschrieben (die erste Begegnung mit Masseurin Fiona), ansonsten kann man ihm seinen Part noch irgendwie abnehmen. Doch der gesamte Plot walzt in den gut zwei Stunden so ziemlich jedes aktuelle Klischee aus, erfahrenes Alter trifft auf die von sich ständig auf Überholspur lebende, technisierte Jugend. Unabhängige Unternehmensgründerin trifft auf skeptische Männerwelt. Aller bekannten amerikanischen Computermarken wird so viel Raum eingeräumt, daß man das Eindruck hat, das gesamte Budget wurde von denen bezahlt. Und vom schicken "About the Fit" Ambiente in einer ehemaligen Fabrikhalle in Brooklyn, alles schön bunt und modern und den den Heimen der Figuren will ich erst gar nicht sprechen. Das muß wirklich nicht sein.
Maniac Cop 2
(Robert Davi, Claudia Christian, Michael Lerner, Bruce Campbell, Laurene Landon, Robert Z'Dar, Clarence Williams III, Leo Rossi, Lou Bonacki, Paula Trickey, Charles Napier, Santos Morales, Robert Earl Jones, Andrew Hill Newman, Ángel Salazar ...)
Action
Horror
18 Die Polizisten Jack Forrest und Teresa Mallory glaubten noch, Matt Cordell, den Maniac Cop mit den übernatürlichen Kräften im Hudson River versenkt zu haben, da taucht dieser putzmunter und mordend wieder auf und die vermeintlichen Jäger zählen schon bald zu seinen Opfern. Während Polizeichef Edward Doyle der Sache keinen Glauben schenken will, macht sich Psychologin Susan Riles zusammen mit Detective Sean McKinney auf, dem üblen Burschen das Handwerk zu legen, doch der hat sich inzwischen mit einem anderen Serienkiller zusammengetan ... es kann ja sein, daß die Reihe mal Kult war, man setzt einem Polizisten eine billige Maske auf und läßt ihn meucheln, das können andere Figuren besser. Da hilft auch nicht, daß die Rollen fast ausschließlich mit bekannten Gesichtern besetzt wurden, aus heutiger Sicht wirkt dieser Quark lächerlich und sollte in der Videothek verstauben ... EMS hat hierzulande die DVD gar mit Originalton und Trailer auf den Markt gebracht ...
Manifest - Season 1
(Melissa Roxburgh, Josh Dallas, J.R. Ramirez, Athena Karkanis, Luna Blaise, Jack Messina, Parveen Kaur ...)
Mystery
Drama
16 Es ist der 7. April 2013: Eine Maschine der Montego Airways MA 828 startet von Jamaika zu ihrem Flug zum JFK nach New York. Unterwegs gerät sie in Turbulenzen, aber sie erreicht ihr Ziel. Doch der Pilot ist Capt. Bill Daly ist verwundert, als er Kontakt mit der Flugsicherung aufnimmt über die merkwürdigen Fragen, sie man ihm stellt ... man schreibt den 4.11.2018. Nach der Landung müssen die Passagiere zunächst Verhöre und Untersuchungen über sich ergehen lassen, niemand scheint gealtert zu sein, die Maschine selbst wird sichergestellt, neben dem lokalen NYPD übernimmt die NSA in Gestalt von Director Robert Vance die Ermittlungen. Unter den Passagieren befinden sich u.a. die Geschwister Ben und Michaela Stone, sowie Bens Sohn Cal, der an Krebs erkrankt ist. Nach einiger Zeit tritt Michaela ihren Dienst im 129. Revier wieder an. Dort trifft sie auf ihre ehemalige große Liebe Jared Vasquez, der mittlerweile Michaeles beste Freundin Lourdes geheiratet hat. Doch auch auf Ben warten einige Überraschungen innerhalb seiner Familie, Cals Zwillingsschwester Olive ist nun Teenager, Bens Frau Grace hat eine Affäre begonnen. Saanvi Bahl, ein weiterer Passagier des Fluges hatte kurz zuvor ihre Foschungen zu einer Krebstherapie finalisiert, jetzt findet man sich gerade in einem längeren Testzyklus in der Edward Koch School of Medivine , gerade Cal würde mit seinem Leiden perfekt reinpassen, sie wird dafür sorgen, daß er aufgenommen wird ... doch da hören Ben und Michaela Stimmen, letztere wird daddurch einen Unfall verhindern, in einem anderen Fall werden Ben und Michaela zwei entführte Mädchen aufspüren. Ben wird immer wieder eine Melodie hören, die ihm auf dem Time Square zu einem Musiker Radd Campbell führt, der diese Melodie auf einer Violine spielt. er saß ebenfalls in der Maschine, um seinen Sohn Adio aus dem Gefängnis zu holen, der wegen eines Juwelenraubs einsitzt. Doch bald wird es auch einen Mord geben, Kelly Tylor, auch sie saß in der Maschine und hatte kurz zuvoer Interviews gegeben, in denen sie die Regierung beschuldigt hatte, mehr zu wissen, als sie zugibt. Und dann entdeckt Saanvi in den Ergebnissen der Blutuntersuchungen von Passagieren und Besatzung ein Protein, was diese vor der Landung noch nicht hatten und einige Passagiere scheinen verschwunden zu sein und dann explodiert die Maschine scheinbar grundlos ... Start einer neuen Mysteryserie, die mit erstaunlich wenigen visuellen Effekten und einer komplett unbekannten Besetzung (deren deutsche Synchronstimmen man sich besser erspart) daherkommt, aber daher optisch auch keinen Beamer notwendig macht. Die Machart ist ähnlich "Lost", die Handlung springt über Rückblenden und Szenen aus der Gegenwart hin und her, um eine Geschichte zu erzählen, die aber von zahlreichen Subplots unterbrochen wird, die nicht immer etwas mit dem Hauptplot zu tun haben. Manchmal nerven die etwas langen Dramaelemente, dazu kommt, daß gegen Ende meistens eine Szene dabei ist, die die Figuren traurig dreinblickend zeigt und von einem schwülstigen Popsong unterlegt ist. Das kennt man auch von anderen Serien. Eigentlich schade, immerhin war einer der ausführenden Produzenten Robert Zemeckis ... NBC hat die Serie nach der dritten Staffel (sechs waren vorgesehen) eingestellt, aber zumindest die Option einer Weiterführung auf den Markt gebracht, gezogen hat diese aber niemand, daher kann man davon nur abraten ...
Männerherzen
(Christian Ulmen, Nadja Uhl, Wotan Wilke Möhring, Maxim Mehmet, Jana Pallaske, Florian David Fitz, Liane Forestieri, Til Schweiger, Justus von Dohnányi, Inez Bjørg David, Fritz Karl ... )
Comedy 6 Günther ist in die alleinerziehende Susanne verliebt, deren Sohn ihn nicht nicht mag und dessen Ex Roland im Knast sitzt. Jerome ist zu seinen Eltern aufs Land gezogen und trifft dort auf Melanie. Philip erwartet mit seiner Freundin Nina sein erstes Kind und muß lernen, endlich einen Plan für sein zukünftiges Leben zu haben. Und Bruce will ein Plattenlabel hochziehen. Alle Geschichten werden sich schon bald kreuzen ... und das soll bis dahin und dann natürlich auch lustig sein, werden. Ist es aber nicht, es wirkt wie ein überproduzierter deutscher Fernsehfilm mit namhafter Besetzung. Trotzdem war er erfolgreich genug, um zwei Jahre später eine Fortsetzung nachzuschieben
Max Payne
(Mark Wahlberg, Mila Kunis, Beau Bridges, Ludacris, Chris O'Donnell, Donal Logue, Amaury Nolasco, Kate Burton, Olga Kurylenko, Rothaford Gray ...)
Action
Fantasy
16/18 Detective "Max Payne" hat vor drei Jahren Frau und Tochter bei einem Mordanschlag verloren und hat nun die Aufsicht über ungelöste Fälle übernommen. Nun hat er aber auf irgendeiner Party irgendein Girl entdeckt, welches ein ihm bekanntes Tatoo auf dem Arm trägt, am nächsten Tag wird die Tuss allerdings zugerichtet in einer Seitenstraße aufgefunden seine Brieftasche bei hr vogefunden und nun steht Max als Verdächtiger da. Und ausgerechnet eine andere Tuss aus dem Untergrund hilft ihm nun weiter und stellt sich heraus, daß der Mord an seiner Familie mit diesem Gemeinsamkeiten aufweist und Maxs Frau an einem geheimen Projekt gearbeitet hat ... ich kenne das originale PC Spiel nur vom Namen her, aber wenn das die gleiche Geschichte ist, kann ich kaum glauben, daß es so erfolgreich werden konnte, denn der vorliegende Film ist schlichtweg langweilig, übertsylt, dieses ganze mythologische Gehabe drumherum wirkt wie simple Fassade, zum Schluß geht es eher auf einen simplen Plot heraus. Und irgendwie wirkt Amaury Nolasco (der eher gutmütige Knasti aus "Prison Break") als Gegenspieler grandios überbesetzt und Mark Wahlberg ist in anderen Actionkrachern auch schon mal besser gewesen. Ich habe nur die "Kinoversion" gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die "Unrated Version" komplett anders ist. Damit kommt weder die einfache, noch die Century Version für mich in Frage, beides ist nur Geldrausschmiß ...
Meteor Man
(Robert Townsend, Sam Jackson, Jefferson Reed, Marla Gibbs, James Earl Jones, Bill Cosby ... )

Fantasy 12 Jefferson Reed hat sich wieder mal die Nacht in einer Mülltonne rumgetrieben, als er von der berüchtigten Gang "The Golden Lords" durch die Straßen von Washington gejagt wurde. Als er sein Verteck verlassen will trifft es ihn nich wie ein Blitz, sondern wie ein Meteor (grün). Ganz like Spiderman wird er sich seiner neuen Kräfte bald bewußt er kann durch Wände (und natürlich bis zu einem jugendfreien Punkt) durch Sachen durchschauen, legt er seine Hand auf ein Buch, dann hat er es auch schon im Kopf (allerdings mit 30 Sekunden Halbwertszeit), mit Tieren sprechen und Fliegenkönnen dürfte dann schon selbstverständlich sein. Superhelden (auch wie Spiderman) brauchen natürlich ein Kostüm ... das strickt Mama, und das ganze Viertel besteht darauf, daß unser Held ein Notruftelefon erhält ... und dann steuert man zum finalen Fight mit oben genannten bösen Jungs und nach 93 Minuten ist glücklicherweise dann Schluß ... auch wenn die Idee eines "scharzen" Superman neu ist, ich glaube daran, daß es tatsächlich bei den Verleihern noch sowas wie Menschen gibt, die nicht alle Comicverfilmungen auf die Kinozuschauer loslassen ...
Miami Vice (2006)
(Colin Farrell, Jamie Foxx, Li Gong, Naomie Harris, Ciarán Hinds, Justin Theroux, Luis Tosar, Barry Shabaka Henley ...)
Action 16 / ? Durch einen Informanten erfahren die beiden Detectives James Crockett und Ricardo Tubbs von einem Drogendeal mit einer rechtsradikalen Gruppe, die das FBI eingefädelt hat und der prompt daneben geht. Die Spur führt zum Drogenbaron Arcángel de Jesús Montoya und unsere Helden bieten sich undercover als Transporter an. Doch Montoyas rechte Hand José Yero ist mißtrausich, Montoyas Geschäftspartnerin Isabella dagegen nicht. Doch da ein Probetransport erfolgreich über die Bühne geht, bietet auch Montoya Crockett und Tubbs weitere Aufträge an. Bald wird aber persönlich, Crockett verliebt sich in Isabella und Tubbs Freundin wird entführt ... Michael Mann, gestandener Regisseur diverser Actionkracher mit Tiefgang, versucht sich hier an einer von ihm selbst produzierten TV Legende und geht gründlich damit Baden. Das liegt nicht daran, daß er die 80er wieder auferstehen lassen will, es liegt nicht an den Darstellern, an die man sich erst gewöhnen muß, nein ... es liegt an der öden langweiligen Geschichte, die aufgrund der Filmlänge manche Gähntäler enthält. Hier und da kann es sich Mann auch nicht verkneifen eine Liveathmosphäre reinzubringen, indem er auf Videokamera und Wackeloptik umstellt und sich auch mal im Geschehen verirrt. Immerhin wurden hier über 100 Mio Dollar verpulvert, die man dem Film aber nicht ansieht. Bleibt eigentlich nur zu bemerken, daß Schnurbärte wohl wieder in sind, das der beste Mochito in einer kleinen Bar in Havanna kredenzt wird (welche man mit einem Speedboat relativ leicht von Miami erreicht) und das es ein paar toughe Ladies unter den Guten und den Bösen gibt ... das haben wir aber schon woanders besser gesehen ... wenigstens blieben uns Cameoauftritte der Originalbesetzung und eine Fortsetzung erspart. Schauen wir uns lieber die TV Serie an und erinnern uns an die gute alte Zeit ... wie mittlerweile gewohnt wird es neben dieser Kinoversion auf DVD noch einen Director's Cut geben ...
Mimic
(Mira Sorvino, Jeremy Northam, Josh Brolin,Giancarlo Giannini, Charles S. Dutton,Alexander Goodwin, Alix Koromzay, F. Murray Abraham ...)
Horror 16 Mag ja sein, daß keine Zeit war, um den selbstentwickelten Judas-Virus ausführlich auf Langzeitwirkungen zu testen, dafür aber eine Menge Kinder vor einer Schwächekrankheit zu schützen, aber nun kommt es knüppeldick zurück, eine Insektenbrut hat sich unter der Stadt entwickelt und der müssen nun Dr. Susan Tyler, Dr. Peter Mann und ein Polizist beikommen ... Alien im Abwasserkanal, nicht gerade gut kopiert, dazu die schlampige DVD Umsetzung mit 4:3 Ton, Null Extras und fehlendem Originalton ... Hammer-Rudi laß es sein ...
Mission to Mars
(Tim Robbins, Jerry O'Conell, Gari Sinise, Connie Nielsen ...)
SciFi 12 Irgendwas wird auf dem Mars gefunden, die erste Mission meldet sich nie wieder, also folgt die zweite, die findet Teil von der ersten, dazu die vermeintlichen Außerirdischen und wird dann auch nicht ganz komplett zurückkehren
Brian de Palma wollte wohl hier "2001" kopieren, was man in einigen Szenen deutlich sieht, leider gibts nur eine behäbige Handlung, dramaturgisch überflüssige Szenen und grottenschlechte Tricks, sodaß man sich fragt, wo die 80 Mio Dollar geblieben sind, so können eigentlich nur der Soundtrack von Ennio Morricone, der Ton an sich und das Bonusmaterial den Kauf dieser DVD rechtfertigen, und da ist noch die Fehlbesetzung Armin Mueller Stahl als Commander (mit dampfender Kaffeetasse)
Mom and Dad
(Nicolas Cage, Selma Blair, Anne Winters, Zackary Arthur, Robert T. Cunningham, Lance Henriksen, Marylin Dodds Frank ...)
Horror
Comedy
16 Die Ryans leben in einem typischen amerikanischen Vorort, im ganzen Haus hängen diese typischen fröhlichen Familienfotos, die eine heile Welt vorgaukeln sollen. Doch dem ist nicht wirklich so, die pubertäre Tochter Carly konsumiert Drogen und bestiehlt auch mal ihre Mutter, hängt mit dem farbigen Damondessen Elternhaus aus dem alleinerzeihenden, trinkenden Vater besteht und ihrer dauerkiffenden, neureichen Freundin Riley ab. Dann haben wir noch Sohnemann Joshua, der tagsüber unter Aufsicht der chinessichen Haushaltshilfe Suny-Yi steht. Eines Tages stürmen die Eltern der lokalen Schule das Gelände, verfolgt von der Polizei. Schnell stellt sich heraus, daß sie ihre Kinder "abholen" wollen, um sie zu töten. Auch Brent und Kendall verfallen diesem Verlangen, doch ihre Kinder können sich im Keller verbarrikadieren, da klingeln Brents Eltern an der Tür ... ein kleiner Film, für den sich mehrere kleine Studios zusammen geschlossen haben, um den namhaften Cast zu bekommen und diesen Blödsinn zu finanzieren. Das fängt eigentlich recht gediegen an, auch wenn das alles an eine neue Variante einer Zombieinvasion erinnert und auch recht blutig zur Sache geht. Aber wenn man irgendwann mal keine Lust auf eine Erklärung des Ganzen oder gar auf einen vernünftigen Schluß hat, dann hilft diese Zeitverschwendung auch nicht mehr. Muß man sich nicht antun.
Moonfall
(Halle Berry, Patrick Wilson, John Bradley-West, Charlie Plummer, Michael Peña, Kelly Yu, Donald Sutherland ...)
SciFi 12 Einst war Brian Harper ein gefeierter Astronaut, doch bei einer Mission zur Reparatur eines Satelliten, geriet sein Space Shuttle in einen Meteoritensturm und er beobachtete seltsame Vorgänge in einem Mondkrater. Dabei kam ein Kollege um und ein Kollegin Jocinda Fowler bestritt bei einer späteren Anhörung Brians Beobachtungen. Zehn Jahre stellt die NASA fest, daß der Mond seine Unlafbahn geändert hat und droth auf die Erde zu stürzen. Dies hat ein gewisser Houseman beobachtet, der dazu heimlich diverse Beobachtungsanlagen in Chile gehackt hat. Jetzt ist für Brian die Chance, sich zu rehablitieren und mit dem ausgemusterten Shuttle "Endevour" auf die Reise zu begeben, um den Mond, der mittlerweile für allerlei Katastrophen auf der Erde sorgt, wieder auf den richtigen Kurs zu bringen ... das Drehbuch hat Emmerich wieder selbst geschrieben und wenn man die vorherigen Filme gesehen hat, so findet man ziemlich viele Versatzstücke aus denen, die sich hier wieder finden. Doch optisch hat er diesen nichts neues hinzuzufügen, ganz im Gegenteil, es gibt viel Green Screen zu sehen, die visuellen Effekte können nicht wirklich (mehr) überzeugen, die privaten Geschichten rund um die Hauptfiguren wirken schablonenhaft. Aber man muß ihm zugute halten, daß er nicht den ganzen Plot bereits im Trailer verrät, aber deshalb gibt man kein Geld aus, um ins Kino zu gehen, zumal eine große Leinwand die erwähnten Mängel noch deutlicher zeigt. Schade Roland, Deine Zeit ist wohl vorbei ...
Mortdecai – Der Teilzeitgauner (Mortdecai)
(Johnny Depp, Gwyneth Paltrow, Paul Bettany, Ewan McGregor, Jonathon Pasvolsky, Jeff Goldblum, Olivia Munn, Michael Culkin ...)
Comedy 6 Gerade hat Mortdecai in Hongkong wieder mal versucht, Fang Fat eine vermeintlich wertvolle Quinlog Vase zu verkaufen doch der wollte eigentlich nur Rache wegen dem letzten betrügerischen Geschäft nehmen und Mortdecai einen Finger abnehmen. Wieder einmal haut Jock, Mortdecai getreuer Diener, einen Herrn raus. Im heimatlichen Anwesen zurückgekehrt taucht plötzlich Inspector Martland auf. Mortdecai soll ein vermeintlich verschollenes Goyabild suchen, das wurde einer Restauratorin geklaut, die das auch noch mit ihrem Leben bezahlen musste. Hinter dem Bild sind ein Terrorist Strato, sowie ein russischer Kunstsammeler ebenfalls hinterher, denn auf dem Bild sollen sich auch Informationen zu geheimen Nummernkonten der Nazis finden ... was für eine Besetzung und was für eine Verschwendung, als Edellangweiler mehr nicht, muß man nicht mal gesehen haben
Mr. Undercover (Gorky Romano)
(Chris Kattan, Peter Falk, Fred Ward, Vanessa Shaw ...)
Comedy 12 Nicht jeder Saturday Night Auftritt sollte in einem Film seine Fortsetzung finden und so kann man Chris Kattan in diesem Mist auch nicht wirklich allzu lange ertragen, hier spielt er einen Tierarzt, der von seiner Familienvergangenheit eingeholt wird, er soll als Undercover Agent beim FBI Beweismaterial gegen seinen Daddy stehlen, dank seiner Referenzen steigt er dort aber bald zum Star auf und verliebt sich natürlich in eine unnahbare Vorzeigeblondine mit Karriereambitionen ... wer aber sehen will, welche Tarnung man benutzen sollte, um sich in eine Neonazigruppe einzuschleusen oder wie groß die Augen werden können, wenn man gerade eine Dusche aus frischem Kokain genommen hat, der sollte diesen Film auf keinen Fall verpassen ...
Mut zur Wahrheit
(Denzel Washington, Meg Ryan, Matt Damon ...)
Drama 12 Selbst Oscar Preisträger Denzel Washington ist hier völlig damit überfordert, die Rolle des Lt. Colonel Nathan Serling darzustellen, der Alkohol- und Familienprobleme hat, damit fertig werden muß, daß er im Golfkrieg einen Panzer der eigenen Truppe abgeschossen hat und zudem noch die Anwärterschaft einer getöteten Hubschrauberpilotin auf eine Ehrenmedaille untersuchen muß, Meg Ryan nimmt man die Pilotin auch nicht so ab, einzig Scott Glenn als Reporter kann überzeugen, wäre da nicht der typische pathetische Schluß könnte man auch noch von einer spannenden Handlung sprechen
My Big Fat Greek Wedding
(Nia Vardalos, John Corbet, Michael Constantine, Christina Eleusiniotis, Kaylee Vieira, John Kalangis, Lainie Kazan, Marita Zouravlioff, Sarah Osman, Petra Wildgoose ...)
Comedy 0 Toula Portokalos hat es mit ihrem Abschluß einer griechischen Grundschule, langen Haaren, Pullover und Aschenbecherbrille mit 30 Jahren gerade mal zur Platzanweiserin im Restaurant "Dancing Zorba's" gebracht. Für die Familie ist das eine einzige Katastrophe, gilt Toula doch bereits praktisch als unverheiratbar. Die Arme kommt nun auf die Idee, sich nicht nur herauszumachen, sondern gar an der Abendschule einen Computerkurs zu besuchen und einen Job im Reisebüro "Mount Olympus" ihrer Tante Voula anzunehmen. Dort wird Lehrer Ian Miller auf die aufmerksam, bald sind die Beiden ein Paar und beschließen auch noch zu heiraten. Es dürfte aber schwer werden, einer traditionsbewußten griechischen Familie einen Außenstehenden unterzujubeln ... nicht nachvollziehbar, warum der Film allein in den USA 250 Millionen Dollar einspielte. Regisseur Joel Zwick hat doch eigentlich eine dieser Aschenputtelgeschichten mit Ethnotouch auf die Leinwand gebracht. Das haben wir alles oder so ähnlich schon mal gesehen, dummerweise verrät der Trailer auch noch die besten Gags, die einen aber auch nicht so vom Hocker hauen. Das Einspielergebnis war wohl auch der Grund, daß eine Miniserie und sogar eine Fortsetzung im Kino nachgeschoben wurden ... die DVD bietet (deutsch untertitelten) Regie- und Darstellerkommentar, ein paar Interviews (mit deutschem VoiceOver), ein überflüssiges B Roll Häppchen, den Trailer und Biographien in Form von Texttafeln ... ich kann damit nichts anfangen
The Big Fat Greek Wedding 2
(Nia Vardalos, John Corbett, Michael Constantine ...)
Comedy ? Tochter Paris ist flügge geworden und die Wahl der College steht an. Auf keinen Fall inChikaco, hängt doch die ganze Zeit die Familie hier herum und mischt sich in private Angelegenheiten ein. Dan stellt sich auch noch heraus, dass die Heiratsurkunde von Gus die Unterschrift des Pfarrers fehlt und Maria will endlich Mal einen richtigen Antrag. Schon das Original war voll von angeblichen Klischees, das hat sich auch hier nicht geändert, es geht auch gern unter die Gürtellinie, aber am Ende wird alles gut. Muss man sich trotzdem nicht antun .....
Mortal Kombat (2021)
(Tadanobu Asano, Ludi Lin, Jessica McNamee, Lewis Tan, Chin Han, Josh Lawson, Hiroyuki Sanada)
  18 1616 irgendwo in Japan lebt Hanzo Hasahi ein bekannter Krieger, mit Frau und Kindern zurückgezogen. Da tauchen Attentäter unter Führung von Bi-Han auf, um ihn ans Leder zu gehen. Das gelingt ihnen auch, aber im letzten Moment taucht Lord Raiden auf, um Hanzos Tochter aus deren Versteck zu holen. Jahrhunderte später lernen wir den MMA Kämpfer Cole kennen, der sich mit Freundin und deren Tochter mit Kämpfen durchs Leben schlägt. da taucht jener Bi-Han auf, um ihm auch ans Leder zu wollen, aber da ist ein gewisser Jax zur Stelle, der sich dazwischen stellt. Cole soll eine Sonya Blade aufsuchen, die den Grund für den Angriff zu kennen scheint ... ich habe hier schon abgeschaltet, da es immer wirrer wird und die Drehbuchautoren nur mit Namen um sich werfen, die wohl nur Kenner des gleichnamigen Computerspiels einzuordnen gelingt. Das ganze Settings ist trotz recht hohen Budgets eher billig, die Kämpfe einschläfernd, von den visuellen Effekten ganz zu zu schweigen. Das viele Kunstblut ist wohl auch für die FSK18 Einstufung verantwortlich. Die Dialoge sind drittklassig, die Darsteller teilweise auch, als einziger bekannter Name tauch hier Hiroyuki Sanada, leider viel zu selten ... alles in allem wohl nur für den Spielfan empfehlenswert, aber das war ja schon ein Remake
Nackt über Berlin - Mini Series
(Lorenzo Germeno, Anh Khoa Tran, Nhung Bao Ngoc Le, Thorsten Merten, Devid Striesow, Christina Große, )
Drama 12 (Der etwas korpulente) Jannik und („Fischi“) Tan sind sowas wie Loser des „Otto von Guericke Kolleg“, einer privat finanzierten öffentlichen Schule. Wieder einmal werden sie Ziele von frechen Miltschülerinnen und auf diese Weise werden sie Freunde. Tan ist technische recht begabt und hat immer das Mobiltelefon zur Hand. In einem Park wird er Zeuge, wie Direktor Lamprecht betrunken auf der Parkbank liegt und filmt das, daran läßt er Jannik teilhaben. Und er hat dann auch noch die Idee, den Betrunkenen die Wohnungsschlüssel abzunehmen, ihn nach Hause, ein neuartigen, anonymes Hightechgebäude am Spittalmarkt zu bringen. Dort kennt sich Tan gute aus, sein Vater hat eine Reiningsfirma, die hier regelmäßig tätig ist und den Typen an der Rezeption sowieso. Kurzerhand wird Lamprecht in seiner Wohnung regelrecht eingesperrt, der Router zerstört und sich in der leeren Nachbarwohnung einquartiert. Dort kann man mittels Laptop und Bluetooth auf das in Lambrechts stehende Gegenstück zugreifen und ihn beobachten … doch Lamprecht ist nicht so blöd, wie unsere Helden anfangs annehmen und die Sache gerät zunehmend außer Kontrolle … ich habe die Romanvorlage nicht gelesen, aber das, was hier filmisch umgesetzt wurde ist der eine Mischung aus Laiendarstellern und gestandenen Schauspielern, die nicht wirklich miteinander harmonieren. Die erste Episode ist ein starker Auftakt, um die Richtung zu legen, aber mit der Zeit verrennt sich die Story in zu viele, meist nur angerissene Subplots. Das mag im Buch noch stimmig sein, in der Serienadaption wirkt das aber gehetzt, auch wenn am Ende, bei dem die Fäden wieder zusammenlaufen und einen runden Abschluss finden.
National Security
(Martin Lawrence, Steve Zahn, Colm Feore, Bill Duke, Eric Roberts, Timothy Busfield, Robbinne Lee ...)
Action
Comedy
12 Earl Montgomery gerät an den recht nervösen Polizisten Hank Rafferty, als er seine Schlüssel aus der halb geöffneten Scheibe seines Wagens angeln will. Auf einem Amateurvideo wird es später so ausschauen, als ob Montgomery zusammengeschlagen wurde, dabei ging es nur um die Abwehr einer Biene, gegen die er allergisch ist ... Lange Rede kurzer Sinn: Rafferty wandert für sechs Monate in Einzelhaft, Montgomery geht zur Sicherheitsfirma "National Security". Beide treffen sich in einer Lagerhalle wieder und müssen nicht nur feststellen, daß sie nun beide den gleichen Arbeitgeber haben, sondern daß ein paar Gangster merkwürdigerweise leere Bierfässer klauen wollen. Diese bestehen ... gähn, gähn ... aus einer neuartigen, feuerfesten Legierung, die wohl ein paar Dollar auf dem Schwarzmarkt bringen könnten ... klar, daß sich unser Duo zusammenrauft, um die Gangster zur Strecke zu bringen ... das haben wir nun wirklich dutzendmale schon gesehen ... Schwarzer meets Weissen, ein paar rassistische Sprüche, Zusammenraufen, Fall klären und Freunde werden ... und nach so vielen Malen wird das selbst durch Plappermaul Martin Lawrence auch nicht besser ...
Natürlich Blond 2 (Legally Blonde 2: Red, White & Blonde)
(Reese Witherspoon, Sally Field, Regina King, Jennifer Coolidge, Bruce McGill, Dana Ivey, Mary Lynn Rajskub, Jessica Cauffiel ...)
Comedy 12 Wir erinnern uns: unser dummes Blondchen hat es doch wirklich geschafft in Harvard ein Super-duper-Juradiplom hinzulegen. Dabei hat sie noch Emmett Richmond um den Funger gewickelt und jetzt wird ans Heiraten gedacht und dazu sind allerlei Vorbereitungen nötig, neben den leiblichen Verwandten des Brautpaares darf da auch nicht die Familie des Hundeviehs fehlen, dafür wird ein Privatdetektiv engagiert, der auch tatsächlich die Frau Mama der Köterin findet ... in einem Parfümversuchslabor. Das bringt Elle Woods auf die Palme und sie beschließt sich innerhalb der Kanzlei ihres neuen Arbeitgebers für die Rechte der Tiere in Versuchlabors zu engagieren ... und verliert dabei ihren Job. Kein Problem, dann wendet man sich eben gleich an den Gesetzgeber und zieht kurzerhand in das Büro der Abgeordneten Victoria Rudd ein, um gleich eine Novelle an oberster Stelle anzustoßen. Doch nicht nur ihre Kolleginnen schauen die in solidem Pink auftretende Newcomerin genervt an, auch Victoria selbst spielt zunächst nur Interesse vor. Aber Elle läßt sich nicht entmutigen und mit Hilfe ihrer Freundinnen und eines Abgeordneten, dessen Hund schwul ist, wird sie schon ihr Ziel erreichen ... nein, nein, nein ... Reese ist wirklich hübsch anzusehen, aber soviel Blödsinn lassen wir uns nicht bieten und Washington sollte sich einen solchen Fauxpas auch nicht durchgehen lassen, hier in Deutschland wäre die Geschichte vielleicht noch glaubhaft, aber nicht in Amerika :-) ... leider läßt das um die 100 Mio Dollar hohe Einspielergebnis in den USA eine weitere Forsetzung befürchten ...
Nazi Sky - Die Rückkehr des Bösen! (Nazis at the Center of the Earth)
(Dominique Swain, Jake Busey, Josh Allen, Christopher Karl Johnson, James Maxwell Young, Lilan Bowden, Marlene Okner ...)
SciFi
Horror
18 Ein Forschungsteam in Queen Maud Land in der Antarktis staunt nicht schlecht, als es unter dem Eis einige Nazisymbole entdecken, kurze Zeit später werde sie gefangengenommen. Das Suchteam entdeckt eine unterirdische Höhle und dort haben sich Dr. Mengele und jede Menge Nazis bequem gemacht. Mengele geht seinen alten Experimenten mit Menschen nach, ein schwer bewaffnetes UFO wartet auf seinen ersten Einsatz und an neuen Wissenschaftlern ist man immer interessiert ... natürlich hat man sich gleich an den Hype von "Iron Sky" hinten drangehangen. Das Drehbuch ist schön löchrig, die Handlung springt fröhlich vor sich hin, der Fan von Goreeffekten wird sich laben dürfen und es gibt gar keinen hübschen Twist zu vermelden. Die Darsteller agieren trotz bekannter Gesichter wie Jake Busey wie blutige Anfänger, alles in allem solider Trash, in 13 Tagen heruntergedreht. Die Spezialeffekte sehen ein wenig wie Computerspielszenen aus, vielleicht hat man sich auch aus anderen Filmen bedient, aber das geht gerade noch so in Ordnung, die anderen Drehorte beschränken sich auf ein Lagerhaus mit einer Handvoll Zimmern und beleuchteten Gängen. Die deutsche Synchro geht dann überraschenderweise irgendwie in Ordnung, also schaut man sich den Spuk von Asylum Productions einfach mal an ... aber es muß nicht mal die DVD sein ...
Near Dark
(Adrian Pasdar, Jenny Wright, Lance Henriksen, Bill Paxton, Jenette Goldstein, Tim Thomerson ...)
Horror
Road Movie
Western
18 Farmerbengel Caleb lernt vor seiner Stammkneipe Mae kennen, die scheint aber etwas neben sich zu stehen. Nun kommt die uebliche Anmacheshow, nein nicht die Briefmarkensammlung will er ihr zeigen, sondern ein Pferd, doch dieses bäumt sich schon mal mißtrauisch auf. Hätte er dem Tier und den Fragen von Mae nach Sonnenaufgang zugehört, dann hätte er jetzt nicht einen dieser berühmten Wunden am Hals ... Mae verschwindet und Caleb schleppt sich übers Feld nach Hause, und brutzelt in der aufgehenden Sonne so vor sich hin. Da taucht dieser A-Team Wagen auf und entführt ihn, darin Mae und eine Vampirgruppe ... Daddy und Schwester machen sich auf die Suche und Caleb muss sich bald entscheiden, ob er töten will um zu überleben ... Schrott ist gar kein Ausdruck: Auf dem DVD Cover wird großspurig mit "dem härtesten Horrorfilm, den je eine Frau je gedreht hat" geworben und handelt sich hier um niemand Geringeres als Kathryn Bigelow, die später noch ein paar großartige FIlme abliefern will, hier aber für eine kleine Firma, dafür mit bekannten Gesichtern wie Lance Henrikson und Bill Paxton (die auch irgendwie überzeugen können) noch etwas übt. Ärgerlicherweise versucht sie in ihrem Regiekommentar auf der DVD den Film an allen Ecken und Enden schön zu reden, hier sollte man einfach mal ehrlich bleiben, das ist Murks und Mist, versprüht C-Movie Charme, der billig wirkende Tangerine Dream Soundtrack trägt auch viel dazu bei (angeblich war Bigelow für einige Wochen dazu in Berlin, um vor Ort mitzubasteln :-). Viele gute Namen um Nichts und eine weitere billige Blutsaugervariante. Das hierzulande erhältliche DVD kann bildtechnisch auch nicht mehr rausholen, das Bild ist farblos, weichgezeichnet, kontrast- und detailarm und rauschr fröhlich vor sich hin. Glücklicherweise fällt das durch die vielen Nachtaufnahmen nicht so ins Gewicht. Mehrkanalton steht auf der Verpackung, aber mehr als blechernes Bolby Surround sollte man nicht erwarten, weder die Musik noch die leidlichen Actionszenen vermitteln Raum, alles ist zusammengeklatscht und irgendwie auf die Kanäle verteilt worden. Überraschend dagegen die Ausstattung: der Regiekommentar holpert zwar, ist aber deutsch untertitelt, qualitativ siehe oben. Auf der zweiten DVD gbit es gar ein "Making Of", aber es war halt schon spät und es wollte noch ein FIlm geschaut werden ...
Next
(Nicolas Cage, Julianne Moore, Jessica Biel, Thomas Kretschmann, Tory Kittles, José Zúñiga, Jim Beaver, Jason Butler Harner, Michael Trucco ... )
SciFi
Action
16 Chris Johnson hat seiner Geburt eine besondere Gabe, er kann die "next" zwei Minuten voraussehen. Also hat er sich in Las Vegas niedergelassen, wo er seine "Frank Cadillac Show" aufführt und unauffällig in den Kasinos ein paar Dollars zusätzlich macht. Das FBI in Person von Agent Callie Ferris hat ein Auge auf Chris geworfen, wurde doch gerade eine Atombombe aus der russischen Förderation in die USA geschmuggelt, die hier gezündet werden soll. Doch Chris hat eigene Interessen, so hat er die Vision, daß er in seinem Lieblings Diner seiner Traumfrau begegnen wird, deshalb sitzt er seit vierzehn Tagen hier pünktlich um acht Uhr. Tatsächlich taucht dann die Lehrerin Liz Cooper auf und nachdem Chris so ziemlich alle bekannten Anmachversuche scheitern sieht, kommt ihm ausgerechnet Liz' Exfreund zur Hilfe und schlägt ihn nieder ... Liz fühlt sich sofort verpflichtet, beide reisen von nun an zusammen und irgendwie verlieben sie sich ineinander. Doch FBI und mittlerweile die Terroristengruppe bleiben Chris auf den Fersen ... bah, wer hat Nicolas Cage denn dieses schwarze Toupet verpaßt. Und warum mußte wieder eine Kurzgeschichte von Philip K. Dick herhalten, um auf Kinofilmlänge schlecht ausgewalzt werden. Hat der Regisseur am Anfang wenigstens noch darauf geachtet, daß Chris wirklich nur zwei Minuten in die Zukunft schauen kann, so erweitert sich dieser Zeitraum immer weiter ergänzt um ein paar weitere Fähigkeiten bis der Zuschauer die Logiklöcher einfach ignoriert und der einsetzenden Action gegen Ende die Aufmerksamkeit schenkt, da kann auch der wenigstens überraschende Schluß nichts mehr rausholen. Die Spezialeffekte reichen von diletantisch bis gut, Greenscreens sind immer gut sichtbar, das ist man vom erfahrenen Actionregisseur Lee Tamahori eigentlich nicht gewohnt. Lichtblick ist natürlich Jessica Biel aber die deutsche Synchro hat ihr ein paar DIalogzeilen verpaßt, daß man sich von dieser Schönheit einfach wegdreht. Der Flop ist vollkommen berechtigt ...
New Alcatraz
(Dean Cain, Elizabeth Lackey, Mark Sheppard, Dean Biasucci, Craig Wasson,
Grand L. Bush, Richard Tanner, Amandah Reyne .... )
Horror 12 Ein Bund aus 35 Nationen hat in der Antarktis ein Hochsicherheitsgefängnis für besonders böse Jungs und Mädels eingerichtet. Bei den Bauarbeiten ist man aber auf einen mit Stickstoff gefüllten Hohlraum gestoßen und hat bei dieser Gelegenheit gleich eine fette Schlange geweckt, deren Hunger natürlich unstillbar ist. Das anwesende Personal ist mit diesem Job gänzlich überlastet und so wird ein Spezialteam angefordert, welches unter Beratung eines Doktors für was weiß ich und dessen Frau, die Lage klären soll bzw. in der Folgezeit als Vollwertkost herhalten muß ... Regisseur Phillip J. Roth hat für seinen Mix aus "Anaconda", "Alien II" und "Fortress" ein paar bekannte TV Gesichter ins Rennen dieser Videoproduktion geschickt und für diese Grütze braucht es auch keine schauspielerische Leistungen. Dabei ist die Schlange sogar recht hübsch animiert, dummerweise geht ein großer Teil der Protagonisten auch mal im Flammenmeer unter, wenn mal wieder wild um sich geballert und ein paar Gastanks getroffen werden. Dazu kommen ein paar Drehbuchfehler, aber das übersehen wir bei solchen Stücken gern ... definitiv nicht für die Sammlung vorsehen ...
New Police Story (San ging chaat goo si)
(Jackie Chan, Nicholas Tse, Charlie Yeung, Charlene Choi, Daniel Wu, Dave Wong, Andy On, Terence Yin ...)
Action 12 Inspektor Wing ist einer der erfolgreichsten Polizisten in Hong Kong, doch sein aktueller Fall, der Überfall einer jugendlichen, hochgerüsteten Gang auf die Bank of Asia und das anschließende Gemetzel seiner Einheit handeln im eine Suspendierung und die Flucht in den Alkohol ein. Eines Tages steht dieser Junge Fuu im merkwürdigen Columbomantel vor ihm und behauptet sein neuer Partner zu sein. Und einen neuen Fall bringt er auch gleich mit: die Gang hat wieder zugeschlagen. Jackie Chans Erfolg begründete sich auf die "Police Story" Serie der 80er, das Revival sollte ihn wohl nach viel Hollywood Engagement wieder an seine Wurzeln zurückkehren lassen. Und er wollte endlich mal einen ernsten Part spielen ... und genau das ist gründlichst schiefgegangen. Das nimmt man ihm nämlich nicht ab. Und so quält sich der Zuschauer gemeinsam mit dem Helden erstmal durch die ersten 30 Minuten und die Vorgeschichte. Wohlgemerkt, die Story, so hanebüchen sie auch klingt, ist nicht so schlecht, Action und Stunts einfallsreich und exzellent ausgeführt, aber der Film enthält eben auch jede Menge lächerliche Szenen, die deutsche Synchro ist unterirdisch und überhaupt hätte man so um die 30 Minuten einfach weglassen können, um das Tempo zu halten. Das DVD Label E.M.S, die sich auf die Veröffentlichung von asiatischen Filmen spezialisiert haben, hat neuerdings einen eigene n Filmverleih: 3L. Das bedeutet wohl, daß man die Kinoakzeptanz testen will, mit dem Film geht das gründlich schief, selbst hartgesottene Jackie Chan Fans wird dieses Werk nicht erfreuen ...
Nobody ist der Größte (Un Genio, due compari, un pollo)
(Terence Hill, Miou-Miou, Robert Charlebois, Patrick McGoohan, Raimund Harmstorf, Piero Vida, Rik Battaglia ...)
Western 12 Nobody (in der englischen Fassung Joe Thanks) verschlägt es mit der Kutsche irgendwo in ein kleines Nest im Wilden Westen, wo er im "Chalo Canyon Saloon" sich erstmal mit Doc Foster, einem stadtbekannten Revolverhelden und Pokerspieler fast ein Duell liefert. Hier triftt er auch auf Steam Machine Bill und dessen Freundin Lucy und lernt zudem noch auf Colonel Pembroke und dessen Truppe, die zum Fort Christabel unterwegs sind, um den Fall von verlorenen 300.000 Dollar, die Major Cabot den Indianern für Land bezahlen sollte, damit die eine Eisenbahnstrecke dort gebaut wird. Dummerweise wird Pembroke Opfer eines Anschlages, doch Nobody hat dafür schon den nahezu perfekten Plan, Bill sieht sowieso dem Colonel ähnlich und in dessen Uniform und Lucy, als vermeintliche Tochter, wollen unsere Helden dem Major das Geld abluchsen ... auch wenn die Besetzung bis in kleinste Rollen ansehnlich, die deutsche Synchro der englischen weit überlgen ist, als Produzent Sergio Leone, als Regisseur DAminiano Damiani und als Komponist Ennio Morricone dabei ist ... das ist (zumindest aus heutiger Sicht) ziemlicher Blödsinn, nur selten lustig, überhaupt recht langweilig. Das Bild der DVD soll trotz Neuabtastung erfahren haben, ist aber eher VHS Niveau, Schärfe und Details sind unterdurchschnittlich, die Farben ausgeblichen, immer mal Nahzieheffekte zu sehen. Der aufgeblasene Stereoton kann ebenfalls nicht wirklich begeistern, zumindest sind die Dialoge recht gut verständlich, das war es dann aber schon. Nach dem Start der DVD kommt zunächst eine Sprachabfrage, gefolgt von Copyrighthinweisen. Das läuft immer mal im TV, da läuft es dann auch in der deutschen Fassung, in die Sammlung muß das nicht.
Noch mehr Rauch um überhaupt nichts (Cheech and Chong's Next Movie)
(Cheech Marin, Tommy Chong, Evelyn Guerrero, Betty Kennedy, Sy Kramer, Rikki Marin, Bob McClurg, Edie McClurg, Paul Reubens ...)
Comedy 18 Cheech und Chong sind zwei Taugenichtse der ganz schlimmen Sorte, die in den Tag hineinleben und die Umwelt mit perfiden Gitarrenübungen und überdimensionalen Joints quälen. Und als Cheech wieder einmal Damenbesuch hat, schickt er seinen Kumpel Chong ins "Hollywood" Hotel, wo sein Cheechs Viertelcousin Dwayne Mendoza abgestiegen ist und eine Party geben soll. Doch der ist komplett pleite, hat aber noch 10 Kilo Hasch in seiner Tasche, nur will die der Portier erst rausrücken, wenn Dwayne seine Rechnung bezahlt. Doch bald sind die beiden wieder im Besitz des Stoffes und es beginnt eine haarsträubende Reise durch das nächtliche L.A., während Cheech zu Hause sitzt und sich die Wartezeit mit Bügeln vertreibt ... archaischer Humor aus den 80ern, der keinen mehr vom Hocker haut, die deutsche Synchro ist so richtig schön schräg, das könnte vielleicht noch den einen oder anderen nach dem Genuß einer Menge Alkohol zum Lachen bringen ... die DVD kommt recht bescheiden, dafür aber mit Originalton daher ...
Nope
(Daniel Kaluuya, Keke Palmer, Steven Yeun, Brandon Perea, Michael Wincott, Wrenn Schmidt, Keith David, Donna Mills ...)
SciFI
Horror
12 die Haywoods sind Geschwister und betrieben eine Perdezucht. Und ihre Hintergrundgeschichte ist gar nicht mal so dumm, soll doch angeblich der erste Film ausgerechnet ein Pferderitt einer ihrer Vorfahren gewesen sein. Dad ist eines Tages bei einem merkwürdigen Unfall auf der Ranch umgekommen, ein 5 Cent Stück landete in seinem Auge und ein Haustürschlüssel im Pferd selbst. Aber irgendwas stimmt sowieso nicht in der Gegend. Nerd Angel Terres ist mit einer der Ranchkameras verbunden und hat festgestellt, daß sich der Hintergund, wo diese hinzeigt, seit Monaten nicht geändert hat ... Ricky "Jupe" Park hat das schon vorher erkannt und einen kleinen Themenpark aufgebaut und verspricht ein geheimnisvolles Spektakel ... das werden alle plötzlich zu sehen bekommen ... Regisseur Jordan Peele wird in Hollywood momentan hoch gehandelt, nicht nur wegen seiner recht bizarren Geschichen, sondern auch, weil er farbige Darsteller als Hauptfiguren in den Vordergrund stellt. Für sein Debüt gab es einen Oscar für das von ihm verfasste Drehbuch, sein Zweitling konnte sich auch sehen lassen. Diesmal lag er aber daneben, denn der Filmtitel ist selbst Programm, der Trailer auch. Einzig der Einstand und das kreative Finale können überzeugen. Aber dafür im Kino mehr als 2 Stunden auszuharren, ist zu viel und zu den 68 Mio Dollar Kosten sage ich auch "nope" ... nö
One Day in Europe
(Megan Gay, Lyudmila Tsvetkova, Andrey Sokolov, Boris Arquier, Florian Lukas, Erdal Yildiz, Péter Scherer, Miguel de Lira, Mónica García ...)
Drama
Comedy
  Der deutsche Student Rokko wird bei seiner Ankunft in Istanbul bei der Suche nach einem Hotel ausgeraubt. Dem ungarischen Pilgerer Gabor wird die Kamera in Santiago de Compostela gestohlen und die Polizei erweist sich als wenig hilfreich. In Berlin vesucht ein französisches Straßenkünstlerpärchen sich berauben zu lassen, um die Versicherungssumme zu kassieren ... und dann ist da noch was in Moskau. In allen Episoden spielen Fussballübertragungen eine wichtige Rolle und halten wohl den ganzen Film irgendwie zusammen. Mir haben die beiden Episoden in Istanbul und Spanien dann am besten gefallen, allerdings muss ich nun nicht wirklich gleich die DVD haben, die es sowieso nicht gibt, da der Film nirgendwo veröffentlicht wurde.
Out of Reach Action 18 William Lansing ist ehemaliger CIA Agent, hat sich aber als Naturbursche irgendwo in den Wäldern von Kanada zur Ruhe gesetzt. Sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist ein reger Briefwechsel mit Irena Morwaska, einer Waise, die in einem polnischen Waisenhaus lebt, welches William finanziell unterstützt. Eines Tages hört er nix mehr von ihr, also macht er sich nach Warschau auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Wir sind nicht überrascht, daß er Irena (und ein paar ihrer Mitbewohnerinnen) nicht vorfindet, sie sind angeblich für ein Ausbildungsprogramm abgeholt worden. Aber Irena hat ein paar Spuren gelegt, die nur William entdekct und die führen ihn zu einer international agierenden Menschenhändlerbande unter der Führung eines gewissen Faisal. Mit Hilfe der lokalen Kommissarin Kasia sollte es für William kein Problem darstellen, das Problem im Alleingang zu lösen ... armer Steven Seagel, schon immer B-Ikone gewesen, dafür aber mit Durchschlagkraft, von der dämlichen Story abgesehen, hier bewegt er sich kaum noch, in den Actionsequenzen glaubt man sowieso immer mal ein Double zu erkennen. Schade drum, immerhin hat er mit Matt Schulze zur Seite gestellt bekommen, der sich quasi als Dauerbösewicht bereits in A-Filmen bewähren durfte. Paramount hat den Film hierzulande im Programm und Gott sei Dank auch mit einer deutschen Synchro versehen, die Originalstimme von Steven klang schon immer verweichlicht ... trotzdem, das muß man sich selbst als Genrefan nicht unbedingt antun ...
Out of Time - Sein Gegner ist die Zeit (Out of Time)
(Denzel Washington, Eva Mendes, Sanaa Lathan, Dean Cain, John Billingsley, Robert Baker, Alex Carter, Antoni Corone, Terry Loughlin, Nora Dunn, James Murtaugh, Peggy Sheffield ...)
Thriller 12 Matt Lee Whitlock ist in seinem kleine Kaff nahe Miami ein angesehener Police Officer, der gerade in der Presse für die Festnahme eines Drogenbosses und dessen 480.000 Dollar gefeiert wird. Privat steht er kurz vor der Scheidung von seiner Frau Alex und ist liiert mit Ann Merai, der Frau eines abgehalfterten Footballspielers. Und die hat Krebs und eine Lebensversicherung, die sie aber momentan nicht beleihen kann. Unser Matt denkt sich nun, daß er unbemerkt das Drogengeld, sozusagen als Vorfinanzierung, für eine Behandlung in der Schweiz nehmen könnte, da es momentan sowieso im Safe der Polizeistatin vor sich hin dämmert. Und als ob wir es nicht gewußt haben, die Leichen von Ann und ihrem Mann werden in deren niedergebrannten Haus gefunden, das Geld ist natürlich weg und Alex, mit der Aufklärung des vermeintlichen Doppelmordes beauftragt, taucht auf und die DEA will das Geld ebenfalls pronto, pronto haben, aber zusammen mit Kumpel Chae bleibt genug Zeit, eigene Ermittlungen aufzunehmen und alle anderen Beteiligten an der Nase herumzuführen ... ich weiß nicht, ob ich im Genrefach nicht noch Komödie dazu schreiben sollte, so saukomisch ist dieses Machwerk. Können wir den Opener noch als netten Einfall werten, so läßt Regisseur Carl Franklin seine arg gebeutelte Hauptfigur in die blödsten Situationen reinschlittern, aus denen er sich immer in letzter Sekunde (oder durch einen Spruch seines Kumpels, mindestens so lustig wie auf der "Enterprise") rettet. DEA und FBI geben sich alle Mühe, deutliche Spuren zu übersehen und immer wenn Eva Mendes (hier die Alex) aufschaut (einfach umwerfend, immer extra lange Einstellungen), denken wir, hat die dumme Kuh es immer noch nicht geschnitten oder will sie einfach nur Denzel wieder einfangen ...
Outpost Black Sun
(Richard Coyle, Clive Russell, Michael Byrne, Catherine Steadman, Julian Wadham, Daniel Caltagirone, Paul Birchard ...)
SciFi
Horror
? Lena, auf der Suche nach dem Kriegsverbrecher Dr. Klausener und Wallace, Journalist treffen in Osteuropa in vermeintlichem Bürgerkriegsgebiet aufeinander. In Wirklichkeit ist dort ein NATO Trupp mit einem Spezialauftrag unterwegs. Ein riesiges elektromagnetisches Feld wurde entdeckt, dazu ein paar untote Nazis, denen nur schwer beizukommen ist. Und ausgerechnet Lena und Wallace können hier ein paar Teile zu jenem Puzzle beitragen, um sich der unaufhörlichen Ausbreitung dieser Macht entgegenzustellen. Streng genommen ist das ein weiterer "Iron Sky" Abklatsch, den man mit einer Doom Geschichte vermischt hat. Das ist auch nicht wirklich schlecht, zumal die Darsteller sich wenigstens Mühe geben, letztlich fehlt aber ein gewisser Kick, um den Film für die Privatvideothek als tauglich zu befinden, einmal schauen reicht. Außerdem handelt es sich wohl um eine lose Trilogie, dieser Film ist der zweiter Teil.
Pakt der Druiden (Brocéliande)
(Elsa Kikoïne, Cylia Malki, Alice Taglioni, Mathieu Simonet, Cédric Chevalme, Alexis Loret, André Wilms, Vernon Dobtcheff, Thierry Nzeutem, Pierre Porquet, Ludovic Schoendoerffer ...)
Horror 18 Frisch eingeschrieben im Archäologiestudium darf sich Chloé gleich an Ausgrabungen im Wald von "Brocéliande" beteiligen. Dort hat Professor Vernet alte keltische Stätten gefunden. Doch ehe unsere Studentin auch etwas findet, beobachtet sie zunächst einen Mord an einem Mann, der ihr einen Stein zu reichen versucht und ein paar seltsame Worte murmelt. Polizei und Freunde glauben Chloé kein Wort und so stellt sie eigene Nachforschungen an. Schnell stellt sich heraus, daß es sich bei dem Toten um den irischen Professor Saxon handelt, einen Spezialisten für Druidengeschichte und der Stein wird für ein Ritual benötigt und der große Unbekannte, der von nun an in Chloés Umfeld auftaucht, ist ein Student von Saxon ... nach 45 Minuten ist dieser Murks eigentlich schon vorbei, genau dann haben sich alle Rätsel gelöst und die Protagonisten sind von da an weitere 45 Minuten auf der Flucht. Selten sieht man so viel Schwachsinn in so kurzer Zeit, die talentfreien Jungdarsteller tragen ebenso wie die blödsinnige Synchronisation dazu bei. Die in bauchfreien Tops herumhopsenden und -kämpfenden Mädels sind zwar nett anzusehen, aber das reicht nicht, um sie einen ganzen Film auszuhalten ... wider Erwartens ist die DVD randvoll mit Dokus, Making Of und alternativen Anfang erschienen, ein alternativer Film mit alternativen Drehbuch und Darstellern wäre angebrachter gewesen :-)
Panama
(Cole Hauser, Mel Gibson, Kate Katzman, Charlie Weber, Victor Turpin, Mauricio Henao, Jackie Cruz ...)
Action 16 1989: der ehemalige Marine James Becker hat den Tod seiner Frau vor einem Jahr noch nicht verkraftet und ist ziemlich heruntergkommen. Da schneit CIA operative stark herein und bietet ihm einen Job, Becker soll als Berater für "Casino Nationale" nach Panama reisen und dort einen Hubschrauber für die Contras Nikaragua kaufen einkaufen, die damit ein Attentat auf den Präsidenten Nigoria verüben sollen. Sein eerster Kontakt ist der zwielichtige Enripue Rodriguez ... doch dann kommt der Panama Konflikt dazwischen und Becker gerät zwischen die Fronten ... eigentlich hätte mich der grottige Trailer schon vorwarnen müssen, dass hier zwar zwei große Namen mitspielen, aber die ganze Produktion, die Sets, die Umsetzung ziemlich billig wirkt. Das tut man sich besser nicht an ...
Paul Shore is dead
(Paul Shore, Ashley L. Anderson, Pamela Anderson, Camille Anderson ...)
Comedy 12 Paul Shore legt eine unglaubliche Karriere hin, die zunächst im "Comedy Store" seiner Mutter startet, wo er von MTV entdeckt wird und seine steile Karriere als Moderator. Bald öffnen sich auch die Türen von Hollywood, doch dann folgt auch schon schnell der Absturz und sein letztes Projekt, eine Comedyserie bei FOX wird nach sechs Episoden abgesetzt, wenigstens bleibt er als "Weasel" seinen letzten Fans in Erinnerung. Da kommt Paul auf die Idee, einfach seinen Tod vorzutäuschen und tatsächlich bringt ihm das wieder neue Aufmerksamkeit ein, doch die wird nur für 48 Stunden anhalten ... das ist alles leidlich lustig, die Mischung aus Realfilm, Biopic und Doku wirkt hier ziemlich verkrampft und bemüht. Zwar kann Shore eine Reihe von bekannten Cameoauftritten vermelden, die wohl meist aus Spaß mitgemacht haben. Trotzdem können gut 80 Minuten sehr lang werden, auch wenn die verpatzten und zusätzlichen Szenen im Abspann noch mal das Gesicht erhellen. Vier Jahre sollen die Vorbereitungen, vier Monate die Realisierung gedauert haben, da muß den Kopf schütteln. Das Bild hat diesen typischen billigen Videolook, man sieht, daß man sich hier nicht gerade große Mühe gegeben hat. Unschärfe, Detailarmut, schwankender Kontrast sind die typischen Eigenschaften, wenigstens sind die Farben natürlich geblieben. Der Mehrkanalton ist ebenfalls eher mau, meist spielt sich alles vorn ab, selbst die Musik bedient sich kaum der Kanäle oder setzt gar dynamische Akzente. Als Bonusmaterial gibt es u.a. dann wenigstens einen deutsch untertitelten, recht unterhaltsamen Regiekommentar.
Paul Van Dyk Global Music   Eine bunte Sammlung an älteren PVD Songs, auf jeden Fall sehenswert, aber die Filmschnipsel, ein wilder Mix aus Musikvideo, Backstage und Stageszenen wirkt mit der Zeit etwas langweilig (von der optischen Qualität ganz zu schweigen). Schaut man sich einmal vielleicht an, weil es eine Beilage zur CD ist, mehr aber nicht ...
Per Anhalter durch die Galaxis (The Hitchhiker's Guide to the Galaxy)
(Sam Rockwell, Mos Def, Zooey Deschanel, Martin Freeman, Bill Nighy, Warwick Davis, Anna Chancellor, John Malkovich, Dominique Jackson, Jack Stanley, Albie Woodington ...)
SciFi
Comedy
6 Da will Arthur Dent sein Frühstück genießen und wird von ohrenbetäubenden Baulärm gestört. Eine neue Umgehungsstraße soll gebaut werden und sein Häuschen steht im Weg. Und schon trudelt Arthurs bester Freund Ford Prefect ein, beladen mit einer Unmenge Büchsenbier, die er an die Arbeiter verteilt, ein bißschen durchgeknallt war Ford schon immer, aber nun behauptet er noch allen Ernstes, daß die Erde in ein paar Minuten untergehen wird. Der Himmel verdunkelt sich und eine Flotte von Raumschiffen der Vogonen taucht auf und bestätigt Fords Ankündigungen. Noch im Bademantel, ausgerüstet mit einem Handtuch und natürlich dem "Reiseführer - Per Anhalter der Galaxis" und nicht zuletzt durch Fords Geständnis, daß dieser ein Außerirdische sei, gelingt unseren Helden das schier Unglaubliche ... von den Vogonen an Bord genommen zu werden, ein großer Knall, die Erde löst sich in ihre Bestandteile auf ... wegen einer intergalaktischen Umgehungstrasse, versteht sich ... doch schon bald finden sich Arthur und Ford im All wieder, wenn da nicht gerade die "Heart of Gold" mit ihrem Unwahrscheinlichkeitsdrive, der hübschen Trillian und Heißsporn Zaphod Beeblebrox, der sich selbst Präsident nennt, wären, wo sich die beiden als Sofas materialisieren und das ist erst der Anfang des Abenteuers ... schade, kommt leider ziemlich leidlich und albern daher. Da ist nun schon mal der mittlerweile leider verstorbene Douglas Adams am Drehbuch beteiligt und er läßt es zu (oder nicht), daß eine aufgesetzte Lovestory zwischen Arthur und Trillian ihren Platz findet und gar die neue Figur Humma Kavuladie, welche in den Büchern nie auftaucht auftaucht und dazu die durchgekaute Geschichte von der Suche nach einer Wunderwaffe, die Bücher haben zwar keinen richtigen Grundplot, weshalb man schon fast von einer Unverfilmbarkeit sprechen kann, aber die BBC Serie hält sich da genauer an die Vorlage. Dort ist der Reiseführer selbst das Bindeglied zwischen den kleinen Begebenheiten, im Film nur billige Staffage (auch hier wieder der Vergleich zur Serie, wo der Reisefüherer häufiger und aufwendiger zu Wort kommt). Eine weitere schwäche ist die Auswahl der Darsteller, die in der Neuverfilmung (wir nehmen mal Sam Rockwell als Zaphod hier heraus) ziemlich blass wirken, von der deutschen Synchro ganz zu schweigen. Zugute halten muß man die Spezialeffekte, Marvin hat auch ein Update erfahren und wirkt wie im Buch herrlich depressiv, (der Roboter aus der Serie ist übrigens auch kurz zu sehen, man achte auf die Warteschlagen auf dem Vogonenplaneten), die Vogonen aus den Henson Studios sind ein Genuß. Die hohe Erwartungshaltung wird einfach nicht erfüllt ...
Perfect
(Jamie Lee Curtis, John Travolta, Anne De Salvo, Marilu Henner, Laraine Newman ...)
Drama 16 Adam Lawrence ist Reporter fürs "Rolling Stone" und seine aktuelle Story über den Geschäftsmann Joe McKenzie hat es bis auf die Tietelseite und in die Medien gebracht, sodaß er sich um ein nächstes Projekt kümmern kann, den "Singleplatz der 80er", das Fitnessstudio. Dazu hat er sich in L.A. das "Sports Connection" ausgesucht und mit Jessie, einer Aerobictrainerin, auch "Aerobic Pied Piper" genannt, glaubt er auch eine Titelheldin gefunden zu haben. Also pirscht er sich heran, hilft beim Anlassen ihres abgesoffenen Wagens, tänzelt um sie herum, kriegt sie ins Bett und bald nicht mehr aus seinem Kopf, das heißt wohl, er ist verliebt. Wenn da nicht die Geschichte wäre, die er bereits in eine andere Richtung gelenkt hat und die Notizen über Jessies Vergangenheit, die die Redaktion kurzerhand aufbauscht, nur um einen reißerischen Aufhänger zu haben ... Waren die 80er wirklich so schlimm ? Ich konnte diesem Körperkult, diesen hautengen Gymnastikanzügen für Frauen noch nie etwas abgewinnen. Ich weiß auch nicht, ob der Blick auf die Männer hier nicht einfach nur Satire ist, wenn sie in abgerissenen T-Shirts oder Minis mit knallengen Turnhosen, mit immens wenig Platz für ihr bestes Stück, in weißen Tennissocken, mit Mähne wie ein Rockstar oder Schnurbart und blond durch die Szenerie springen. Die großen Aerobicszenen werden dann auch nur durch den "perfect" Body Jamie Lee Curtis geadelt, der nehme ich die Trainerin noch ab, wenn dann aber auf Travolta umgeschwenkt wird (und der hat ja in "Grease" und "Saturday Night" gezeigt, daß er's drauf hat) wird mir einfach nur schlecht. Dieser ganze Journalistenethos auch noch für ein etabliertes Blatt wirkt dann nur dazu geklebt und das alles soll einen Film ergeben. Ab in die Tonne ... das Bild der DVD hat diesen 80er Look, die Farben sind kräftig, es rauscht allerdings, der Kontrast ist nicht besonders ausgewogen, Schärfe und Details unterdurchschnittlich und es rauscht gern mal vor sich hin. Akustisch will sich der Ton einfach nicht von der Front lösen,er klingt zudem auch noch auch bei den Musikeinlagen recht blechern, von Dynamik ist man meilenweit entfernt ...
Pfad der Rache (Acts of Vengeance)
(Antonio Banderas, Karl Urban, Paz Vega ...)
Thriller 16 Frank Valera ist ein erfolgreicher Anwalt, der es auch schon auf die Titelseite gebracht hat. An jenem Tag ist er wieder sehr lang im Büro, bleint auf dem Weg zur Talenteaufführung seiner Tochter Olivia im Stau stecken und wundert sich, wo Frau und Kind bleiben. Die wurden in einem Straßengraben tot gefunden, keine Spur auf die Mörder, der Fall wird dann ein Jahr danach als ungeklärt eingestellt. Frank ist schon längst dem Alkohol verfallen und hat seinen Job gekündigt, doch jetzt belegt er einen Kampfkurs und, nachdem er sich mit ZUhältern angelegt und in einen Buchladen gefallen ist, auch noch die Schriften von Marc Aurelius, legt ein Schweigegelünde abund macht sich selbst auf die Suche nachd en Tätern ... die kleine Produktion kann zumindest auf die beiden bekannten Antonio Banderas und Karl Urban zurückgreifen (ganz kurz taucht auch mal Robert Forster auf), aber das verkorkste Drehbuch und dieser Aurelius Sch... wollen einfach nicht zusammnepassen. Es gibt zwar noch eine überraschende Wendung, aber die kommt viel zu früh und danach weiß man schon, wie das ausgehen wird. Das muß nicht mal im Fernsehen sein
Picknick am Valentinstag (Picnic at Hanging Rock)
(Rachel Roberst, Vivean Gray, Helen Morse, Karen Robson, Margaret Nelson, Jane Vallis …)
Drama 12 Mrs. Appleyard führ ein ein Mädcheninternat in Victoria Australien, welches vor allem eine gut gebügelte Klientel hat. Am Valentinstag brechen die Mädchen zusammen mit ihrer Mathematiklehrerin Miss McGraw zu einem Ausflug zu den naheliegenden Hanging Rocks auf. Vier Mädchen werden sich aus der wohlgehüteten Gruppe entfernen und nicht zurückkehren … dies ist der erste australische Film, der das Land, den Kontinent überhaupt dem Rest der Welt aus dieser Sicht, bekannt gemacht hat. Der Plot soll sich so zugetragen haben, was aber nicht stimmt … wie auch immer, welchem Genre man dem zuordnen soll, weiß ich nicht, ich halte ihn für etwas „gehypt“, ein wenig Teenagerdrama hier, ein wenig Mystik dort, etwas Gesellschaftskritik woanders, das muß der Zuschauer wohl für sich selbst finden. Gerade einmal der Soundtrack u.a. von Panflötenprofi Gheorghe Zamfir, der aber nicht wirklich für mich hier paßt, bleibt bei mir in Erinnerung. Und für Regisseur Peter Weir war das wohl der Startschuss seiner Karriere. Ich setze das auf diese Liste, weil man es mal gesehen haben sollte und jemand anders vielleicht mehr sieht als ich :-)
Piratensender Powerplay
(Mike Krüger, Thomas Gottschalk, Evelyn Hamann, Ralf Wolter, Willy Harlander, Jacques Herlin, Beata Hasenau ...)
Comedy 6 Tommy und Mike senden immer montags von 15 als Gegenpart auf den in die Jahre gekommenen Bayrischen Rundfunk, geleitet von Dr. Müller-Hammeldorf. Der ist über die Konkurrenz gar nicht erfreut, hat er doch mit seinen Einschaltquoten mittlerweile selbst ein Problem. Mikes Schwester Irmgard kommt just zu diesem Zeitpunkt mit einer Geschäftsidee, sie hat abcs Konto geplündert, einen Van gekauft, ihn mit einer modernen Sendeanlage ausgestattet und einige Verträge mit Werbepartners geschlossen, Voraussetzung ist natürlich, daß unsere Helden regelmäßig senden und den einen oder anderen Werbespot ins Programm aufnehmen. Das lassen sie sich nicht zweimal sagen. Bundespost und Polizei zeigen sich hilflos, der Sender ist einfach nicht ortbar … das war ein ziemlich großer Hit in den BRD Kinos, aus heutiger Sicht zum Fremdschämen. Die platte Handlung, die schlechten Darsteller (was hat Evelyn Hamann hier zu suchen) tun ihr übriges … natürlich darf eine Szene im Umkleideraum eines Mädcheninternats nicht fehlen, in der unserer Helden sich wiederfinden, wohlgemerkt bereits im gestandenen Alter.
Prey
(Bridget Moynahan, Peter Weller, Carly Schroeder, Jamie Bartlett, Conner Dowds, Marius Roberts, Muso Sefatsa, Jacob Makgoba ...)
Action
Drama
16 Der Trip nach Afrika soll die Newman Familie neu formieren. Tom hat hier gerade berfulich zu tun, Amy hat er gerade geheiratet und Toms Tochter Jessica kommt gar nicht mit ihr aus, David ist da schon etwas flexibler. Der Morgen nach der Ankunft soll für eine Safari genutzt werden und Amy soll mit den Kids fahren. Da gerade nicht so viele Tiere unterwegs sind, beschließt der Fahrer Brian, die üblichen Touripfade zu verlassen, dann muß David mal, rundherum ist nur Busch zu sehen und Brian holt schon mal die Knarre ... just in case. Trotzdem haben sich ein paar Löwen unbemerkt angeschlichen, David schafft es zurück in den Jeep ... Biran nicht. Drei kleine Produktionsgesellschaften haben scih hier zusammen getan, ein paar bekannte Gesichter eingekauft und die ganze Truppe nach Afrika geschafft. Das Drehbuch ist nicht weiter der Rede wert, der Titel "Prey" wie Beute gut gewählt, die Bilder ebenso, die Goreeffekte sind teilweise deftig, das Ende natürlich nicht überraschend. Sogar die deutsche Synchro geht mal so durch. Die vorliegende DVD kommt von einer Computerzeitschrift, es sind noch einige Programm mit drauf, vielleicht ist deshalb das Bild recht durchwachsen. Die Farben kommen satt, Erdtöne bestimmend daher, Totale sehen auch richtig gut aus, aber immer wieder sind auch mal Artefakte zu sehen, nimmt das Rauschen mal zu, sind Schärfe und Details eher Mittelmaß, gerade so noch beamertauglich. Akustisch melden sich die Kanäle nur selten, wenn aber, dann darf es auch mal eine kurze Zeit etwas lauter sein, meist spielt sich alles vorn ab.
Psych - Season 1
(James Roday, Dulé Hill, Timothy Omundson, Corbin Bernsen, Maggie Lawson, Kirsten Nelson ...)
Crime
Drama
Comedy
12 Shawn Spencer wurde seit früher Kindheit von seinem Vater Henry, einem idealistischen Polizisten bereits frühzeitig bezüglich seiner Auffassungsgabe und seiner blitzschnellen Aufmerksamkeit konditioniert. Das hat Shawn zwar keinen richtigen Job eingebracht, aber zumindest kann er sich mit Belohnungen zu Hinweisen zu Kriminalfällen, die im lokalen Fernsehen gezeigt werden, finanziell über Wasser halten. Sehr zum Unwillen von Detective Carlton Lassiter, der ihn immer wieder verdächtigt mit den Tätern unter einer Decke zu stecken, dagegen ist dessen Assistentin Juliet O'Hara etwas offener. Doch die schwangere Chefin Karen Vicks des Police Department in Santa Barbara will gern die Fälle schnell aufgeklärt sehen und engagiert Shawn kurzerhand als Berater. Damit Shawns Qualitäten nicht bekannt, spielt er immer ein Medium, wo ihm seine "Geistesblitze" übermittelt werden. Da kommt er auch noch auf die Idee, gleich eine Detektei mit dem Namen "Psych" zu gründen, nur muß er seinen besten "weltlichen" Freund, Gus noch davon überzeugen, der neben einem breiten Allgemeinwissen auch einen außergewöhnlichen Geruchssinn mitbringt. Die Serie könnte gefallen, jede Folge wird eingeleitet durch eine Episode aus Shawns Kindheit und hat dann auch etwas mit dem aktuellen Fall zu tun. Das ein großer Teil des "roten Fadens" das Verhältnis von Shawns zu dessen Vater steht, lasse ich auch noch als Idee durchgehen, aber mir geht das Herumgehample auf die Nerven und die ewig dummen Gesichter der Detectives (allen voran Lassiter und Juliet), als ob sie nicht schon in der ersten Episode mitgekriegt haben, daß Shawn ihnen etwas vormacht, das zieht die Serie ins Lächerliche. Ein weitere Season interessiert mich also nicht. Nach dem Einlegen der DVD kommt zunächst das Universal Logo, dann zwei Texttfaeln mit Copyrighthinweisen und noch eine mit den obligatorischen Distanzierungsversuchen des Studios zu den Äußerungen der Beteiligten. Als Bonusmaterial gibt es die erweiterte Pilotfolge (mit einer anderen Darstellerin der Juliet), zu ausgewählten Episoden (nicht untertitelte) Kommentarspuren der Beteiligten und nicht verwendete Szenen. Das Bild der DVD kann zwar mit satten Farben und einem recht guten Kontrast das Auge erfreuen, allerdings gibt es immer wieder Unschärfen und es rauscht auch schon mal kräftig vor sich hin. Der Mehrkanalton beschränkt sich meist auf die Musik, ab und an gibt es auch mal Umgebungsgeräusche, die sich von hinten anschleichen.
Psycho (1998)
(Vince Vaughn, Anne Heche, Julianne Moore, Viggo Mortensen, William H. Macy, Robert Forster, Philip Baker Hall ...)
Thriller 12 Es ist einer dieser heißen Freitage im Dezember Phoenix, Marion Crane hat gerade wieder einer jener längeren Mittagspausen mit ihrem Liebhaber Samuel Loomis in einem Stundenhotel verbracht. Sie kehrt rechtzeitig ins Büro zurück, bevor ihr Chef Mr. Lowery mit seinem reichen Kunden, Tom Cassidy, zurückkehrt. Cassidy will für seine Tochter ein Haus als Hochzeitsgeschenk kaufen und das ist ihm 400.000 Dollar wert, die er als Ölmann wie ganz selbstverständlich in bar mit sich führt. Marion soll dieses auf die Bank bringen, doch die frischen Scheine sind zu verführerisch und sie macht sich mit dem Geld und einem gepackten Koffer auf den langen Weg nach Fairvale zu Sam ... es wird dunkel, es fängt an zu regnen, irgendwie scheint Marion vom Highway abgekommen zu sein und da ist das "Bates Motel" am Straßenrand ... wer hätte das gedacht, Kunstfilmer Gus Van Sant wagt sich nach seinem Erfolg mit "Good will hunting" an einen hochkarätigen Hitchcock Klassiker. Witzigerweise kommen im "Making Of" ausschließlich Statements, die es teilweise als Sakrileg bezeichnen, "Psycho" ein Remake zu verpassen, da das Orignal an sich bereits perfekt ist. Man sieht hier auch, daß Van Sant letztendlich den Film fast 1:1 kopiert hat, natürlich in Farbe, der Anfang bleibt gleich, selbst die Filmmusik wurde von Danny Elfman nur mehrkanalig neu aufgenommen: die neuen Gesichtern, hier und da auch behutsam neuzeitlich aufgefrischt, doch der Charme der 60er, seien es lange Einstellungen, seien es die Sets, die Kostüme, alles scheint in der Vergangenheit zu liegen. Bei der Auswahl der Darsteller scheint die Schlüsselfigur Norman Bates dem Regisseur besonderes Kopfzerbrechen bereitet zu haben, Vince Vaughn kann nicht einen kleinen Deut Anthony Perkins das Wasser reichen (im Making Of wird dann auch noch die Frage der Homosexualität der Figur aufgeworfen und an ein paar Szenen aus dem Original aufgezeigt). Vollends daneben geht dann auch die berühmte "Schlüsselszene" im Bad: da wurden Blutspuren an der Wand schlampig nachträglich digital eingefügt, da weist das Messer keine Blutspuren auf. Leidlich muß man sagen, daß man hier nur einen Film sieht, in dem ein Schüler seinem Lehrer zeigen will, daß er etwas auswendig gepaukt hat, ohne es verstanden bzw. ohne es mit neuem Leben zu füllen. Als Bonsumatieral gibt es einen (nicht untertitelten) Audiokommentar von Anne Heche, Vince Vaughn und Gus Van Sant während des gesamten Films. Das knapp halbstündige Making Of "Psycho Path" kann ich nur empfehlen, auch wenn es sich ab und an zur Lobduselei hinreißen läßt, man bekommt hier tiefe Einblicke in die Entstehung des Films (inklusive der direkten Vergleiche zum Original). Es gibt auf Texttafeln Infos zur Produktion, zu den Darstellern und zum Regisseur. Dazu den verstörenden Trailer, einen Bildschirmschoner und einen Weblink zur Universalseite. Bildtechnisch geht der Film in Ordnung, es rauscht zwar, aber Kontrast und Farben sind ausgewogen, die Schärfe bewegt sich auf hohem Niveau. Akustisch spielt sich trotz Mehrkanalton nicht so viel ab, die Musik nimmt nur vorsichtig die Lautsprecher in Anspruch und wenn nicht ab und an mal etwas schlechtes Wetter im Film wäre, würde man von Umgebungsgeräuschen nichts mitbekommen, wohl auch eine Art Referenz, im Original gab es nur Monoton ... braucht kein Mensch
Puppetmaster - Gefahr aus dem All (Puppetmaster IV)
(Donald Sutherland, Julie Warner, Eric Thal, Keith David, Will Patton, Richard Belzer ...)
SciFi
Horror
16 Im kleinen Ort Ambrose landet ein UFO und einen Tag später verkaufen drei Jungs schon die ersten Eintrittskarten für den Landeort. Das ruft den CIA in Gestalt von Andrew Nivens auf den Plan, der sich mit seinem Sohn Sam und der Extrabiologin Mary Sefton die Sache näher anschaut. Schon verhalten sich die ersten Bewohner des Örtchens merkwürdig und der Chef des regionalen TV Senders hat da so ein merkwürdiges Vieh an seinem Rücken, das sich als intelligenter außerirdischer Parasit entpuppt und recht fortpflanzungsfreudig ist ... doch das beschränkt sich schon bald nicht mehr nur auf diesen Ort ... was für ein gequirlter "Körperfresser"abklatsch (auch wenn Du, Donald, darin richtig gut warst), da helfen auch nicht ein paar nette Matscheffekte das Ganze gehört in die Ramschecke ...
Phantoms
(Peter O'Toole, Rose McGowan, Joanna Going, Liev Schreiber, Ben Affleck, Nicky Katt, Clifton Powell ...)
Horror 16 Dr. Jennifer Pailey und ihre jüngere Schwester Lisa finden bei ihrer Ankunft in einem Wintersportort in Colorado nur noch vereinzelt ein paar Leichen und schon gesellen sich die beiden Polizisten Sheriff Bryce Hammond und seinen Stellvertreter Stu Wargle und rätseln mit, die Aufklärung erfolgt in Gestalt eines Professor, der die Rückkehr des alten Feindes schon immer gepredigt ... und bald darauf auch ein Mittelchen dagegen auf Lager hat, doch zuvor wird kräftig gestorben und gesplattert ... Dümmliche Verschwendung von Ressourcen wie Peter O'Toole und Ben Affleck ... dazu ist die deutsche DVD Ausgabe um zwei Minuten geschnitten, mit schlechtem 4:3 Bild versehen und der Originalton fehlt auch gleich ... das reicht für ein K.O. ...
Pi
(Sean Gullette, Mark Margolis, Ben Shenkman, Pamela Hart, Stephen Pearlman, Samia Shoaib, Ajay Naidu ....)
Thriller 12 Mathegenie Maximillian Cohen ist auf der Suche nach der 216 stelligen Zahl, die Antwort auf jede Frage sein soll und gerät zwischen Wallstreeter und eine Gruppe jüdischer Forscher ... die Antwort ist übrigens 42 ... das hätte der Regisseur dieses pseudowissenschaftlichen Quatsches auch billiger haben können ... 65.000 Dollar ...schwarz weißer Stummfilmstil, hektische Schnitte und Technosoundtrack machen noch lange keinen Insidertipp aus ... setzen ... Kinowelt droht hierzulande mit einer DVD ...
Planet der Stürme (Planeta bur
(Vladimir Yemelyanov, Georgi Zhzhyonov, Gennadi Vernov ...)
SciFi 12 Drei Raumschiffe sind auf dem Weg zur Venus, kurz vor ihrem Ziel wird die Capella von einem Meteoriten zerstört. Die Erde will zwar ein Ersatzschiff, die Arktur, schicken, doch die Besatzung von Wega und Sirius beschließen, eine Landung selbständig zu wagen. Doch die Mission mißlingt, der Funkkontakt bricht ab, die verbliebenen Kosmonauten versuchen die Vermißten aufzuspüren. Doch der Planet ist nicht nur wettertechnisch eine Herausforderung, auch manches Urgetier tummelt sich auf der Oberfläche herum und da ist noch eine seltsame, fremde Stimme ... auch wenn ich auf SciFi besonders älteren gegenüber stets aufgeschlossen bin, der hier kann mich nicht vom Hocker hauen. Der Plot muß in knapp 75 Minuten passen, so läuft relativ viel episodenhaft ab, auch als sich die Handlung in drei Plots aufteilt. Immerhin hat die Besatzung Teilnehmer aus dem Westen, die aber längst nicht so "kapitalistisch" wirken wie in anderen Werken aus dieser Zeit. Schon fast normal sind dann die kommunitischen Sprüche und Szenen, die glücklicherweise nicht Überhand nehmen. Tricktechnisch kann man nicht meckern, man sieht keine Hilfsleinen wie in anderen Filmen, die Urviechter sind wwerden wohl von Darstellern in Gummianzügen (wie bei Godzilla) gespielt. Und irgendwie haben wohl die Macher von "Lost in Translation" sich hier wohl die Ideen für ihren Roboter geholt (Roger Corman soll so Szenen des Films für zwei eigene Filme benutzt haben). Reicht aus, sich das einmal anzuschauen, die ARTE HD Version sieht auch nicht viel besser aus, wie die PAL Version.
Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino
(Dietmar Schönherr, Eva Pflug, Wolfgang Völz, Ursula Lillig, Claus Holm, Friedrich Joloff, Elke Heindenreich ...)
SciFi 6 Nachdem Commander Cliff Allister McLane mit der Orion gegen den Befehl der Obersten Raumbehörde au Reha gelandet ist, finden sich er und seine Besatzung im Patrouillendienst wieder. Der Galaktische Sicherheitsdienst hat ihnen dazu noch einen Aufpasser, Leutnant Tamara Jagellovsk, an den Rockzipfel gehangen. Doch bereits das erste Abenteuer, der Angriff von Frogs (feindliche Raumschiffe ohne galaktische Serienummer) ist eine Herausforderung, die Außerirdischen haben nicht nur den Außenposten MZ4 eingenommen, sondern steuern eine Supernova in Richtung Erde. Zudem scheint Oberst Villa, seitdem er von einer Außenmission bei Gordon als einziger Überlebender zurückkehrte wie ausgewechselt zu sein oder plant er eine Invasion von innen ? War es denn wirklich nötig, aus gerade mal sieben Folgen, zwei Plots als Haupthandlung, den Rest als Schnipsel und die zwangsläufigen Brüche mit einer "Sternenschau" und einem TV Spiefilm Werbespot zusammenzukitten ? Nein, war es nicht, wir besorgen uns lieber das DoppelDVD Set, wo die komplette, remasterte Serie enthalten ist, auch schon mit mühseligen 5.1 Ton. Interessant könnten vielleicht die Extras auf der vorliegenden DVD sein, die sich unter anderem mit den "Spezialeffekten" befassen, abe deshalb kaufen wir die DVD nicht ...
Räuberhände
(Emil von Schönfesl, Mekyas Mulugeta, Katharina Behrens, Nicole Marischka, Godehard, Gese, Luissa Cara Hansen ...)
Drama 16 Janik und Samuel sind beste Freunde und haben gerade ihr Abitur in der Tasche. Doch während Panik aus gutsituierten Hause stammt, ist Samuel bei seiner instabilen Mutter Irene aufgewachsen und kennt noch nicht einmal seinen leiblichen Vater. Der soll in Istanbul leben und unsere Helden machen sich auf, um ihn dort zu suchen … Ilker Çatak hat den Film zu verantworten, doch auch wenn das Coming Age Drama seinen erwarteten Anlauf nimmt, so verliert er sich dann doch irgendwie Istanbul und der Zuschauer fragt sich dann auch, warum die beiden eigentlich schnell den Antrieb am Ziel verloren haben und sich in Nichtigkeiten verlieren . Und schon endet der Film dann auch abrupt mit einer Wendung einfach so, als ob dem Regisseur wohl nicht so wirklich klar war, was er eigentlich erzählen wollte. Also habe ich mal nachgeforscht, was die Leser dazu geschrieben haben (das Buch soll es in die Pflichtlektüre in deutsche Schulen geschafft haben) und es scheint so, als auch die Romanvorlage der Verfilmung entspricht … an den Darstellern liegt es nicht, da haben sind die beiden Hauptfiguren mehr als gut und überzeugend besetzt, schade drum ...
Red Dawn
(Chris Hemsworth, Isabel Lucas, Josh Hutcherson ...)
Action 16 Gerade ist in Spokane ein Footbalspiel mit den lokalen "Wolverines2 über die Bühne gegangen, da fällt der Strom aus und Mobiltelefone funktionieren nicht mehr. Am nächsten Morgen tauchen am Himmel Transportflugzeuge auf, die eine stattliche Anzahl von nordkoreanische Fallschirmenjägern abwerfen, die die Stadt in Beschlag nehmen werden. Einer Handvoll Jugendlicher gelingt die Flucht in den hiesigen Wald flüchten und von dort aus den Widerstand organisieren ... dieses Machwerk war schon 1984 trotz beachtlichen Cast schwer erträglich. Diesmal haben sich nur zwei bekannte Jungstars gefunden und die werden dies sicher nicht unbedingt an die große Glocke hängen. Für 65 Mio Dollar waren letztlich nur rechte aufwendige Actionszenen drin, am Drehbuch wurde wieder gespart und lieber das Original mit einem ausgetauschten neuen Feindild zurückgegriffen. Ganz schwr erträglich, besonders weil sich der Film auch noch ernst nimmt (bis auf die Plünderung einer Fastfoofkette, die die Szene aber wohl eher gesponsort hat) und mit Heldendialogen und -ansprachen nur so um sich wirft.
Red Planet
(Val Kilmer, Carrie-Anne Moss, Benjamin Bratt, Tom Sizemore, Simon Baker, Terence Stamp ...)
SciFi 12 Die Menschheit hat das Problem der Überbevölkerung lange Zeit unterschätzt und nun alle Ressourcen aufgebraucht. Da kommt unser roter Nachbar ins Spiel, der scheint menschenleer und vor einiger Zeit wurden auch schon diverse Satelliten und ein Habitat dorthin geschichickt, welches Sauerstoff erzeugen soll, die jedoch plötzlich verstummt sind. Also wird die "Mars 1" unter dem Kommando von Kate Bowman zusammen mit fünf weiteren Besatzungsmitgliedern auf die Reise geschickt. Kaum hat man das Zeil erreicht, gerät man in einen Magnetsturm und verliert die Kontrolle über das Schiff. Während Bowman an Bord versucht, die Lage unter ihre Kontrolle zu bringen, setzt sich der Rest der Besatzung mit einer Kapsel ab. Zwar gelingt eine Bruchlandung, doch an eine Rückkehr ist nicht zu denken. Nicht nur, daß Dr. Bud Chantilas verletzt ist, der Sauerstoff wird knapp, der begleitende Roboter hat das Weite gesucht und das Habitat ist einige Meilen entfernt ... das riecht nach Wettlauf gegen die Zeit ... Warner Bros hat sich diesen Unsinn 75 Mio Dollar kosten lassen und hat unter anderem ein namhafte Ensemble verpflichtet. Die können aber die dröge Langeweile nicht verhindern, warum nehme ich einen Nr. 5 Roboter auf eine Marsmission mit, der auf Menschen abgerichtet ist. Kommt denn niemand vorher auf die Idee, einfach mal die Außenathmosphäre zu messen, nachdem ich gelandet bin und warum heißt der Commander bloß Bowman, wollten wir hier etwa "2001" eine Referenz erweisen ? Muß sich Dr. Bud Chantilas wirklich in philisophoschen Gedanken vergehen ? Technisch gibt es eigentlich nichts am Film auszusetzen, aber das reicht eben nicht immer ... die DVD enthält ein paar nicht verwendete Szenen und einen Trailer ...
Requiem
(Sandra Müller, Burghart Klaußner, Imogen Kogge, Friederike Adolph, Anna Blomeier, Nicholas Reinke …)
Drama 12 Mitte der 70er Jahre wächst Michaela in seiner religiösen Familie auf, sie hat ein Jahr mit der Schule wegen rätselhafter Epilepsieanfälle aussetzen müssen, umso glücklicher ist sie, als sie die Bestätigung für ihren Studienplatz in Tübingen bekommen. Ihr Vater hat bereits einen Wohnheimplatz im St. Irmgard organisiert, aber ihre Mutter ist alles andere als begeistert. Michaela. Gleich am ersten Tag erscheint sie zur Vorlesung zu spät, dazu trifft sie mit Hanna auch noch auf eine Klassenkameradin aus Schulzeiten, die von ihrer einjährigen Pause nichts wußte. Der Studienbeginn startet nahezu ideal, bei einer Party lernt sie Stefan kennen und verliebt sich in ihn … doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit und ihrer Krankheit und von Alpträumen eingeholt … es ist mir unverständlich wie diese klischeeüberladene, offensichtliche schlechte Kopie eines amerikanischen Klassikers so viele (deutsche) Preise einheimsen konnte. Und irgendwie hatte Regisseur Hans-Christian Schmid wohl auch keine Idee, wie er das zu einem vernünftigen Ende bringen konnte und schließt das mit schnöden Text ab, oberpeinlich …
Resident Evil
(Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Heike Makatsch ...)
Horror
Action
16 Alice ist bei ihrem Job, den Eingang eines geheimen unterirdischen Labors zu bewachen, in der Dusche eingepennt, doch jetzt soll sie zusammen mit einem Überfallkommando runter, um die mysteriösen Umstände einer Explosion zu klären. Aber eigentlich wird da unten nur Maskenball mit Buffet gefeiert und als Ehrengast ist ein Kuschelmonster eingeladen ... Ein typisches Beispiel dafür, daß namhafte Darsteller allein für eine 40 Mio Dollar teure Produktion nicht ausreichen, liefert Paul Anderson ab, der schon mit der Spieleverfilmung "Mortal Combat" den Trashstatus verfehlte. Auch der ungehemmte Klau von Klassikern wie "Alien", "The Cube" und "Zombie" können nicht über mangelndes "Leveldesign", 70er Jahre Masken und Spezialeffekte und den völlig wild kreischenden, übersteuerten Soundtrack (der mich an jenem Kinotag immer wieder geweckt hat) hinwegtäuschen. Keine Referenz für den Produktionsstandort Deutschland ... zu allem Unglück ist auch schon die Fortsetzung "Resident Evil Apocalypse" in Arbeit ...
Resident Evil: Apocalypse
(Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann, Jared Harris, Mike Epps, Sandrine Holt, Sophie Vavasseur, Razaaq Adoti, Matthew G. Taylor, Zack Ward, Frank Chiesurin, Eric Mabius ...)
Horror
Action
18 Wieder ist der Umbrella Corporation ein Unglück passiert, der T-Virus hat sich in Raccoon City verbreitet, die Bevölkerung infiziert und zu herumtorkelnden Zombies mutieren lassen. Alle ? Nicht alle, eine Handvoll Polizisten, eine Fernsehreporterin, ein Agent und natürlich Alice, die in einem Labor erwacht. Und schon steigt der Body Count, Dr. Charles Ashford, der rechtzeitig von der Umbrella Corp. aus der abgeriegelten Stadt gebracht wurde, bietet den Helden einen Deal an, sie sollen seine Tochter Angie aus einer Schule herausbringen und dafür gibts den GRatisflug in die Freiheit. Die Uhr tickt, soeben wurde eine Atomrakete gestartet und Major Cain probiert gerade sein neueste Kreation des T Virus aus, Nemesis ... Second Unit Regisseure sind eigentlich damit beschäftigt, Actionsequenzen, die auf einer halben Drehbuchseite Platz finden, zu drehen. Alexander Witt muß wohl auch aus Verlegenheit den Job bekommen haben und wohl auch eine Handvoll Papier mit dem Plot, um seine wüste Mischung aus Klapperschlange meets Zombies abzuliefern. Den Trashlevel hat er verfehlt, war schon der erste Teil mies und einfach nur laut, so hat er den Krach einfach nur erhöht, diesmal aber sogar zwei langbeinige, leicht bekleidete Amazonen ins Rennen geschickt und sich nicht weiter um Dialoge und Handlung gekümmert. Daran ändert auch das wenigstens halb durchdachte Ende hin, daß uns leider wohl noch eine Folge oder sollten wir sagen Level bescheren wird. Highlight wird dieses Machwerk in drei Versionen veröffentlichen ... es wird eine FSK 16 Version geben, dann eine um acht Minuten gegenüber der Kinoversion längere Fassung als Einfach und als Doppelversion, findet denn das Elend kein Ende ?
Rezept zum Verlieben (No Reservations)
(Catherine Zeta-Jones, Aaron Eckhart, Abigail Breslin, Patricia Clarkson, Jenny Wade, Bob Balaban, Brian F. O'Byrne, Lily Rabe ...)
Comedy
Drama
6 Kate Armstrong ist Chefköchin in einem Nobelrestaurant in New York, sie ist so gut, daß ihre Chefin ihr manche Attitude verzeiht, besonders was ihren Umgang mit der Kundschaft betrifft. Da hilft auch eine Therapie bei einem Psychiater nicht weiter, schnell hat Kate diesen mit ihren Kreationen um den FInger gewickelt. Ihre Schwester Christine ist zusammen mit deren Tochter Zoe auf den Weg zu Kate, um sie zu besuchen, doch ein tragischer Autounfall läßt nur Zoe überleben. Kate nimmt sich ihrer Nichte an, muß aber bald feststellen, daß sie nicht nur Job und Aufsicht nicht mehr unter einen Hut bekommt, sondern daß sie im Umgang mit Kindern regelrecht versagt. Schon wird Kate in Zwangsurlaub geschickt und ein Ersatz in Gestalt von Nick Palmer eingestellt, was der ehrgeizigen Kate natürlich wenig zusagt. Doch bald kommt man sich näher, wohl auch weil Nick wohl mit Zoe besonders gut auskommt und die Liebelei ist vorprogrammiert ... bis Nick der Chefkochposten angeboten wird. Das Original kommt aus Deutschland "Bella Martha", die Hauptrolle spielte hier die Martina Gedeck, die auch die Ecken und Kanten exzellent herausstellen konnte, zudem war die Handlung auch wesentlich dramatischer. Im Hollywood Remake ist alles glattgebügelt, vorhersehbar, am Reisbrett vorgezeichnet. Einzig die Musik von Philip Glass kann überzeugen, aber die hat hier eigentlich nichts zu suchen ...
Rick and Morty - Seasn 1, 2, 3, 4 Animation   im Stile von Simpsons, Futurama und Co, durchgeknallte Story um den alkoholabhängigen, aber genialen Wissenschaftler Rick und seinem einfältigen Enkel Morty und deren Abenteuer in anderen Zeiten und Dimensionen. Höchste Rankings überall, was ich nicht verstehen kann nach Konsum der Episode 3.1, mag man oder nicht
R.I.F. - Ich werde dich finden (R.I.F. (Recherches dans l'Intérêt des Familles)
(Yvan Attal, Pascal Elbé, Valentina Cervi, Armelle Deutsch, Eric Ruf, Pascal Elso, Carlo Brandt, Agnès Blanchot ...)
Thriller
Drama
16 Pariser Polizist Stéphane Monnereau will mit seiner Familie für eine Woche in den Urlaub, auch um seine Ehe mit Valérie irgendwie wieder in eine Richtung zurückzubringen. Unterwegs weicht er einem Wildschwein aus, der Wagen bleibt stehen und per Anhalter kommt die Familie bis zur nächsten Tankstelle. Der Notdienst nimmt ihn dort zusammen mit seinem Sohn Théo auf, fährt zurück und mach den Wagen wieder fahrfähig. Als Yvan und seine Begleitung Fzur Tankstelle kommen, ist Valerie verschwunden ... und bald glaubt die lokale Polizeit, daß Stéphane etwas selbst damit zu tun hätte. Auf der Habenseite verbuchen wir erstmal einen überzeugenden Darsteller, Yvan Attal, der kann aber die schwerfällige an allen Ecken und Enden löchrige, behäbige Story nicht retten. Das Finale kommt dann doch unerwartet, aber der Text zum Schluß ist dann auch schon wieder sehr bemüht. 86 Minuten können ziemlich lang werden, zudem ist die deutsche Synchro auch noch unterstes Niveau, besonders die Stimme des kleinen Théo. Das Bild wird von Rauschen, etwas blassen Farben und leicht steilen Kontrast bestimmt. Schärfe und Details sind unterdurchschnittlich. Akustisch gibt es kaum richtige Surroundeffekte zu vermelden, meist spielt sich alles vorn ab, ab und an ein paar Umgebungsgeräusche aus den hinteren Kanälen, nur am Anfang dürfen alle Kanäle richtig mitspielen.
Ring 2 (The Ring 2)
(Naomi Watts, Simon Baker, David Dorfman, Sissy Spacek, Elizabeth Perkins, Gary Cole, Emily VanCamp, Kelly Stables, Mary Elizabeth Winstead ...)
Horror 16 / ? "Herrin des Ringes" Rachel Keller ist nach den letzten Ereignissen mit ihrem Sohn Aidan in das kleine Städtchen Astoria gezogen, hat dort ein hübsches Haus gefunden und gar eine Anstellung als Reporterin bei der hiesigen Lokalzeitung. Wie in jeder guten Redaktion üblich, belauscht man dort auch den Polizeifunk, um an die heißen News zu kommen und schon wird Rachel wieder stutzig, als eines Nachts der Tod eines Jugendlichen gemeldet wird, der in einem schrecklichen Zustand aufgefunden wurde. Von der einzige Zeugin des Vorfalls erfährt Rachel dann auch von einem Video, welches gar noch im Videorecorder zu finden ist. Aber alles Verbrennen dieser Kopie nützt gar nichts, der Geist von Samara ist längst auferstanden und hat sich Rachels Sohn bemächtigt, der nun immer öfters Zeuge, Opfer und Auslöser merkwürdiger Vorfälle wird und Rachel dürfte einiges zu tun bekommen, um der unliebsamen Nebenbuhlerin Herr bzw. Frau zu werden ... und da kann man noch so viel Werbung damit machen, daß sich der "Meister" des Originals (und des Sequels und des Prequels), Hideo Nakata, dem Remake in Hollywood höchstpersönlich angenommen hat, ich bin zweimal fast eingeschlafen. Eine lahmende und vor allem zum ersten Teil sich fast komplett wiederholende Handlung ist einfach eine Zumutung. Natürlich wurde an Budget etwas draufgelegt und man konnte gar Sissy Spacek für die (kleine) Rolle der Mutter von Samara verpflichten (immer noch die beste Leistung im ganzen Film), nervend dafür wie Eidan seine Mutter immer "Rachel" nennt und die daraufhin antwortet "Nenn mich doch mal Mami" oder wie Naomi Watts die ganze Zeit so bemüht ängstlich und mitleidend dreinschaut. Die paar Schock- und Spezialeffekten ab und an sind zwar gut eingeflochten, aber das haut den Zuschauer auch nicht mehr vom Hocker. Hoffen wir, daß der Deckel nun endgültig auf dem Brunnen bleibt ... das DVD Release ist entweder allein oder im Pack mit dem Vorgänger erhältlich. Beide Auflagen haben aber den Makel, daß sie geschnitten sind und nicht der 6 Minuten längeren Unrated Version entsprechen, die es momentan nur in den USA gibt.
Ringu
(Nanako Matsushima, Miki Nakatani, Hiroyuki Sanada, Yuko Takeuchi, Hitomi Sato, Yoichi Numata, Yutaka Matsushige ... )
Horror 16 Reiko Asakawa ist Reporterin und dreht gerade einen Film über ein Video, welches in Schülerkreisen kursiert und nach dem Ansehen den Tod nach sieben Tagen herbeiführen soll. Bald kann sie ihre Nachforschungen auf die eigene Familie ausweiten, ihre Nichte wurde mit schmerzverzerrten Gesicht tot aufgefunden, drei ihrer Freunde erlebten zur gleichen Zeit ihr Schicksal. Asakawa findet das Video in einem Wochenendhaus, welches die vier Jugendlichen als letztes aufgesucht hatten, schaut sich den Streifen an, das Telefon klingelt ... und der Countdown läuft. Bald haben Sohnemann Yoichi und Exlover Mai ebenfalls das Vergnügen gehabt. Da bleibt Reiko und Mai aber noch genügend Zeit, auf die Suche nach den Hauptdarstellern des Film Noir Streifens und deren Hintergrundgeschichte zu gehen ... Der Film ist 1998 entstanden und wird wegen seiner simplen Idee als Kult gehandelt, da kann man als Horror- und Suspensefan aber nur lachen. Der ganze Plot klingt zwar interessant, wirkt aber hier recht unausgegoren und nicht nachvollziehbar, da ergeht sich der arme Nakatani die ganze Zeit in Vermutungen, da werden die Auslöser der ständigen Wahnvorstellungen von Asakawa nicht erklärt, mal klingelt das Telefon nach Anschauen des Videos, mal nicht und überhaupt wirkt das ganze Set und Schauspieler angestaubt wie aus den 80ern in die Gegenwart portiert ... nein, hier ist das amerikanische Remake die eindeutig bessere Wahl ...
Robocop 3
(Robert John Burke, Nancy Allen, Mario Machado, Rip Torn, Mako, John Castle, CCH Punder ...)
Action 16 Detroit ist pleite und OCP will es in Gestalt von Delta City neu auferstehen lassen. Dazu hat man sich die japanische Kanemitsu Corporation an Bord geholt und der Stadt Cadillac Heights abgekauft. Die dortigen Bewohner sollen "umgesiedelt" werden, dazu hat OCP "Urban Rehabilitators", eine private Sicherheitsgesellschaft unter Führung von Paul McDaggett gegrüdet, die recht gewaltsam vorgeht. Das lassen sich die olaklen Bewohner natürlich nicht gefallen. Und genau in diese Situation geraten RoboCop und Officer Lewis und schlagen sich natürlich auf die Seite der Schwachen. Doch OCP hat ein weiteres Ass im Ärmel, "Otomo", einen Ninja Androiden ... der Plot schließt sich zwar nahtlos an Teil 2 an, ist schon mal saublöd, Peter Weller wollte nicht mitmachen, also hat man den etwas farblosen Robert Burke genommen, den Rest der Darsteller kennt man aus den ersten beiden Teilen, ein paar neue bekannte Gesichter tauschen dafür auf. Das Gewaltlevel hat man sichtbar zurückgefahren und jetzt weiß ich auch, wo Iron Man seine Flugfähigkeiten her hat ...
Route 666
(Lou Diamond Phillips, Lori Petty, Steven Williams, L.Q. Jones, Dale Midkiff, Alex McArthur ...)
Horror
Roadmovie
16 / 18 Die beiden U.S. Marshal Jack und Steph sollen innerhalb des Zeugenschutzprogramms den Kronzeugen eines Mafiaprozesses, Fred suchen und nach L.A. bringen. Fündig werden die beiden in einer Absteige der Route 66 und zusammen mit vier weiteren Marshals sollte der Begleitschutz auch kein Problem darstellen. Nur ist die Mafia ebenfalls nicht ganz untätig, dazu hat Jack noch irgendwelche Visionen und manchmal ist eine Abkürzung, hier über die "Route 666", die auch noch abgesperrt ist, nicht der beste Weg zum Ziel. Gerade dann nicht, wenn dort immer mal vier Häftlinge mit schwerem Werkzeug aus dem Nichts auftauchen und wahllos zuschlagen ... Das gruselige Drehbuch und die miese Machart sollten wohl durch ein erlesenes Darstellerensemble kaschiert werden ... das ist gründlich daneben gegangen ... in Deutschland ist sowieso nur eine Cut Version auf DVD erschienen, wobei selbst die FSK 16 Freigabe bei diesem blutarmen Mist schon fraglich erscheint ... einen Pluspunkt gebe ich aber der Figur des County Sheriff, Katzenliebhaber auf der einen Seite, Killer auf der anderen ...
Safe - Todsicher (Safe)
(Jason Statham, Catherine Chan, Chris Sarandon ...)
Action 18 Ex Cop Luke Wright ist so ziemlich am Ende, Job verloren, Frau gekillt will er sich eigentlich an der DeKalb Avenue U-Bahn Station in New York vor den Zug stürzen. Da beobachtet er, wie ein kleines Mädchen von russischen Gangstern verfolgt wird. Da erwacht wohl sein Beschützerinstinkt und er wirft sich dazwischen. Jetzt hat er die Göre und jede Menge Ärger am Hals, denn die Kleine Mei gehört zu Han Jiao, einem bekannten chinesischen Triadenvertreter. Mei kann sich gut Zahlen merken und ist dadurch für Han bei seinen Geschäften unverzeichtbar geworden. Bei ihrem letzten Job sollte sie sich ein paar Zahlen merken, da sollten noch welche dazukommen und die führen zu einem Tresor, in dem 30 Mio Dollar lagern. Und daran sind neben den gegnerischen Syndikaten auch noch eine Handvoll korrupter Ex Kollegen von Luke interessiert ... auch wenn Jason Statham hier fast pausenlos in seinem Element ist, die Story ist doch recht einfallslos und schnell runtergekurbelt und entsprechend geschnitten. Und da hatte sich bei mir dann schnell Langeweile eingestellt, einer der schlechteren Filme mit ihm, kann man sich sparen ...
Sahara - Abenteuer in der Wüste (Sahara)
(Matthew McConaughey, Steve Zahn, Penélope Cruz, Lambert Wilson, Glynn Turman, Delroy Lindo, William H. Macy, Rainn Wilson, Lennie James ...)
Adventure 12 Admiral Sandecker sucht mit seinem privaten Unternehmen "NAMU" im Staatsauftrag historische Artefakte, um diese den Museen zurückzubringen. Unter seiner Crew sind die Abenteurer Dirk Pitt und Al Giordano, die zeitlebens nach einem Panzerschiff suchen, welches im Bürgerkrieg die Front der Nordstaaten durchbrach und seither mit einer Ladung Goldstücke verschwunden ist. Eine Spur führt nach Mali in Afrika, wo ein Bürgerkrieg tobt und Warlord Kazim und der französische Geschäftsmann Yves Massarde eine merkwürdige Seuche zu vertuschen suchen. Und da steht auch schon mal WHO Ärztin Eva Rojas im Wege, die die Ursache dieser Seuche erforschen will. Schon finden sich Dirk, Al und Eva in der Wüste wieder, um die Schnitzeljagd zu einem wohlverdienten Ende zu führen. Kaum hat Nicolas Cage mit seinem Tempelritterquark einen formidablen Erfolg in den USA eingeheimst, glaubte man wohl bei Disney, daß man einfach nur die Figuren und Schauplätze austauschen muß, um den Leuten die gleiche Story erneut zu servieren. Sugeriert noch die Eröffnungssequenz großes Kino, so wird man beim unendlich langen Vorspann dann schon stutzig oder wird im Vlerauf der teilweise zähen Handlung endgültig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, dabei haben vier Schreiberlinge die Story aus einer Romanserie extrahiert. Und schon kommt die Frage hoch, wo die 130 Mio Dollar Produktionskosten geblieben sind, die man für diese Gurke im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand gesetzt hat (übrigens teilweise auf Kosten des deutsche Steuerzahlers). Die zwar bekannten, aber nicht unebdingt teuren Darsteller können's nicht sein, die zugegeben umwerfenden Bilder, wohl an Originalschauplätzen entstanden auch nicht, teilweise wurde inBabelsberg gedreht, was auch eher als preiswert gilt. Penélope Cruz ist zwar hübsch anzusehen, taugt aber idelaistische WHO Ärztin genauso wenig wie Matthew McConaughey und Steve Zahn als Buddyteam ... gesehen und abgehakt ...
Samurais
(Cyril Mourali, Maï Anh Le, Yasuaki Kurata, Saïd Serrari, Dara-Indo Oum, Santi Sudaros, Yusuke Hirayama, Hidetoshi Nakahashi, Onochi Seietsu, Ravindra Ngo ...)
Fantasy
Action
16 Einst rief Feldherr Fujiwara, als er in einer Schlacht der Niederlage sicher war, den Dämon Shoshin Kodeni zu Hilfe, konnte diesen aber nach getaner Arbeit nicht mehr in die Hölle zurückschicken. Ganz im Gegenteil, Fujiwara's Tochter wurde plötzlich schwanger und gebar die Reinkarnation von Shoshin. Jahrhunderte später sieht sich Hauptkommissaar Fujiwara, Nachfahre dieses Feldherrn, einer Wiederholung der Ereignisse ausgesetzt. Er muß den Tod des Spielegprogrammierers Kenji-X aufklären, dessen undurchsichtiger Chef Kodeni, mittels übernatürlicher Kräfte aus der Verhörzelle entschwinden kann. Fujiwara's Tochter Akemi weilt gerade in Paris, macht die Bekanntschaft von Marco und Nadir und wird plötzlich Ziel von in Einheitsgrau gekleideten wortkargen Herren asiatischer Herkunft, findet aber zunächst in Marcos Wohnung Unterschlupf. Schwanger ist sie trotzdem und Papa sitzt schon im Flugzeug nach Europa, der finale Fight wird hier stattfinden ... was für ein Schwachsinn will uns Regisseur Giordano Gederlini mit seiner französisch japanischen Produktion denn hier auftischen, irgendwie hat er wohl zuviel Playstation gespielt und wollte die Spieleverfilmung wohl nicht Hollywood allein überlassen. Trotzdem kann man doch wenigstens etwas logischen Handlungsfluß, ein paar ambitionierte Schauspieler und vor allem angemessene Sets erwarten. Nix davon ist zu sehen, die triste Pariser Vorstadt muß herhalten, den finalen Fight entscheidet Marocs Bruder (die Erklärung ist selten dämlich) und die Japaner dürfen ein weiteres Mal die Reihe weg grimmig in die Kamera starren und keine Miene verziehen ... ach ja, die Kämpfe sind auch hübsch zweitklassig ... und die deutsche Synchronisation muß mit Hilfsstimmen und Baukastensätzen auskommen, war auch nicht anders zu erwarten ...
Schoßgebete
(Lavinia Wilson, Jürgen Vogel, Juliane Köhler ...)
Drama 16 Elisabeth Kiehl ist seit einem schweren Unfall, bei dem sie ihre halbe Familie verloren hat, wegen einem Trauma bei Dr. Drescher in Behandlung. Ständig glaubt sie ihre Perfektion unter Beweis stellen zu müssen, besonders in sexueller Hinsicht ihrer Ehe mit Georg ... geschwätziges Drama nach einer Romanvorlage von Charlotte Roche, geführt immerhin von Sönke Wortmann, bei dem dem Zuschauer die Hauptfigur immer mehr auf die Nerven geht und irgendwann mal das Mitleid einfach ausgeht. Und womit verdienen sich die Akteure überhaupt ihr Geld, um sich den gezeigten Luxus leisten zu können ? Egal, will man irgendwann auch nicht mehr wissen.
Scooby-Doo
(Matthew Lillard, Sarah Michelle Gellar, Freddy Prinze jr., Linad Gardellini, Rowan Atkinson ...)
Fantasy
Comedy
6 Nachdem die einzelnen Mitglieder Mystery AG nach ihrem letzten Einsatz in einer Spielzeugfabrik (Besitzerin: Pam Anderson !) zerstritten jeder seiner Wege geht, treffen die Fünf auf dem Flughafen wieder aufeinander. Jeder hat eine Einladung von Emile Mondavarious, Besitzer eines Gespensterparks "Spooky Island" und um seine Gäste besorgt, bekommen. Und schon findet sich das Quintett in einem phantastischen Abenteuer wieder, welches seinen Ursprung in ihrer eigenen Vergangenheit hat. Da muß man schon ein großer Fan der Serie sein, um diesen bonbonbunten Quatsch zu ertragen. Aber pinkfarbene Kostümierung von Zicken-Daphne, Velma im geschlossenen Rollkragenpullover mit Fr. Puppendoktor Pille Brille und nicht zuletzt die computeranimierte Dogge "Scooby-Doo", die sich mit Shaggy das größte Furzduell der Filmgeschichte liefert ... wieder ein Beispiel dafür, daß die Realumsetzung einer kindgerechten Trickfilmserie nicht funktioniert. Bonbonfarbene, geschmacklose Kostüme, breites Lächeln auf allen Gesichtern und hirnrissige Dialoge, da kann Mr. Bean auch nix mehr retten, aber ein Platz in der Tonne ist für solchen Unsinn immer frei ... Warner Bros hat ein großes Bonuspaket für die DVD geschnürt, zwei Kommentarspuren jeweils von Regisseur und Darstellern gesprochen sind während des Films anwählbar. Weiterhin warten knapp 13 Minuten nicht verwendete Szenen auf den Zuschauer, darunter ein alternativer Vorspann, der Film sollte ursprünglich vom originalen Cartoon eingeleitet werden, eine hübsche Szene, in der Velma sturzbetrunken vor versammelten Saal auf einem Klavier einen Song von sich gibt und eine "heiße" Szene im Umkleideraum. Ebenfalls nicht zu verachten ist die Flashbackszene auf dem Flughafen, die restlichen Szenen sind nicht der Rede wert, Regisseur Raja Gosnell erläutert, warum was nicht verwendet wurde. Das "Making Of" ist nicht weiter der Rede wert, besteht aus kurzen Hinter den Kulissen Schnipseln und Interviews, wenigstens kommen auch Mitbegründer von Hanna/Barbera (von denen stammt der Cartoon und z.B. auch "The Flintstones") Joseph Barbera und Iwao Takamoto, Production Designer des Cartoons kurz zu Wort. Interessanter sind die kurzen Featurettes über die 25 Produktionssets, die Gestaltung des Mystery Inc Vans und den Fight zwischen Daphne und Zarkos. Das Outkast Musikvideo ist wieder eines von der Stange und sowieso Geschmackssache. Das versteckte Special ist ein kurzer Blick auf das Drehteam, als es gerade richtig schön regnet (und das kann in Queensland Australien heftig werden). Die "interaktiven Herausforderungen" erschließen sich nur mit einem Interactive Player und wenn man die Javascriptfehler irgendwie wegkriegt ... also gar nicht. Das Ganze soll sich auch noch per Mikro steuern lassen, das habe ich noch nicht ausprobiert, sicher aber nicht allzu viel verpaßt ...
Scooby-Doo 2: Die Monster sind los (Scooby-Doo 2: Monsters Unleashed)
(Freddie Prinze jr., Sarah Michelle Gellar, Matthew Lillard, Linda Cardellini, Seth Green, Peter Boyle, Tim Blake Nelson, Alicia Silverstone, Pat O'Brien, Bill Meilen, Zahf Paroo ...)
Fantasy
Comedy
12 Daphne trägt pink, ist hübsch, beherrscht diverse Kampfsportarten und steht auf Fred. Fred trägt blau, ist blond und der Anführer der Mystery AG. Shaggy trägt grün und steht auf die Dogge Scooby-Doo, die trägt braun, beide sind dämlich. Velma trägt rot, Kniestrümpfe, Rolli und eine -5 Dioptrien Brille, ist aber ziemlich genial. Und sie hat sich in Patrick, den Leiter des Museums von Coolsville verguckt, der gerade eine Ausstellung über die von der Mysterie AG zur Strecke gebrachten Monster eröffnet. Gerade an diesem Abend taucht ein Flugsaurier auf, um die Monster abzuholen, eine dunkle Gestalt droht neues Ungemach für die Stadt an und TV Reporterin Heather macht schlechte Werbung für unsere Helden, das werden die sich natürlich nicht gefallen lassen ... einmal hat wirklich gereicht, ab jetzt nervt es, man weiß ja, daß man hier das Gehirn an der Garderobe abgeben sollte, Logikfehler geflissentlich ignorieren muß und einfach nur zusehen sollte, was auf der Leinwand passiert, aber die doofe, rumfurzende Dogge und der arme Matthew Lillard, der schmerzhaft das Gesicht verzerrt, Brillenschlange Welma im Winterpully und die geschmacksverirrten Schönlinge, das ist zuviel. Die Anleihen an "Ghostbusters" sind unübersehbar, die Spezialeffekte auf TV Niveau ... hoffentlich erspart uns Warner Bros eine weitere Fortsetzung, in den USA lief diese Sülze zwar auf Platz 1 auf, war aber längst nicht so erfolgreich wie der erste Teil ...
Schmitke
(Peter Kurth, Johann Jürgens, Helena Dvoráková, Jakub Zácek, Petr Vrsek, Lana Cooper, Stephan Grossmann, Johanka Schmidtmajerová ...)
Drama 6 Julius Schmitke ist jetzt 57 Jahre alt und arbeitet als Ingenieur für Windkraftanlagen bei der "Deutsche Windenergie AG". Allerdings hat er schon seit längerer Zeit nichts Neues mehr zustande gebracht. Da er aber ausgerechnet ein alterndes Windrad, ein C 174, selbst konstruiert hat, wird er zu einem der Abnehmer, einem kleinen tschechischen Dorf im Erzgebirge zusammen mit seinem Assistenten Thomas geschickt. Am Ziel angekommen, wird er eher mißmutig aufgenommen, allerdings scheinen die Dorfbewohner auch ziemlich seltsam zu sein. Und dann ist da noch dieses merkwürdige Geräusch, welches immer mal auftritt. Eine Dorfbewohnerin meint, dies sei ein Geist, der in den Wäldern haust. Und am nächsten Tag sind Thomas und der Kleintransporter mit dem unsere Heldn angereist sind, verschwunden ... da wollte jemand auf "Twin Peaks" machen, zumindest hat man in Peter Kurth auch einen passenden Hauptdarsteller und für die Rollen der Dorfbewohner jede Menge schräge Darsteller gefunden, trotzdem reist der Plot einfach nicht mit, weil mir das alles zu überladen vorkommt. Den Film kann man sich sparen. Das Bild kommt leicht unscharf daher, besonders in der Totalen, Nahaufnahmen gehen in Ordnung, die Farben sind dann aber etwas übersättigt, sonst eher fahl. Der Kontrast ist durchschnittlich, besonders in dunklen Szenen. Akustisch wird nur DD 2.0 geboten, was schade ist, denn der recht gute Soundtrack und die Geräuschkulisse geben sicher mehr her.
An Bonusmaterial findet sich der Trailer und weitere Trailer zur "Darling Berlin Trailershow", das achtminütige "Making Of" ist ein lose Sammlung von Szenen von den Dreharbeiten, die Statements sind meist in tschechisch ohne Untertitel, alles ziemlich zusammenhanglos, kann man sich also sparen. Das Wendecover läßt das häßliche vdL FSK Logo verschwinden ...
Scream 4
(Neve Campbell, David Arquette, Courteney Cox Arquette ...)
Horror 15 Blu-Ray
Sidney Prescott macht in ihrem Heimatstädtchen Woodsboro passend zum Jahrestag des Massakers zum Halt, um ihr Buch "Out of Darkness" vorzustellen. Und schon fängt das fröhliche Morden wieder an, die ersten Opfer sind Jenny Randall und Marnie Cooper, alles weist auf die Handschrift von Ghostface hin und es gibt wieder diese dummen Telefonarnufe. Dewey, mittlerweile zum Sheriff aufgestiegen leitet die Ermittlungen, seine Frau Gale verzweifelt nach Stoff für ein neues Drehbuch für ihre "Stab" suchend sucht mit ein paar Highschooljungs selbst nach dem Killer ... das hätte Wes Craven sich und uns ersparen können, nach einem recht gelungenen Einstieg spult er einfach das alte Muster ab, keine neuen Ideen, der höhere Bodycount und die etwas ausgefeilteren, vor allem blutigeren Slasherszenen wirken schon verbraucht, Spannung Fehlanzeige, die Filmreferenzen laden zum Gähnen ein. Unter all den neuen jugendlichen Opfern, wirken das alte Darstellerensemble wirklich alt und längst nicht mehr so locker, wie den ersten drei Filmen.
Das Bild ist qualitativ unwürdig für das Medium. Der Kontrast ist zwar ausgewogen bis in dunkle Szenen hinein, die Farben wirken natürlich, es rauscht, aber Schärfe und Detaildarstellung sind DVD Durchschnitt. Akustisch geht es zwar besonders in den Slasherszenen rasant zu, auch Umgebungsgeräusche werden gern bidirektional wiedergegeben, aber es fehlt der letzte trockene Punch. Als Bonusmaterial gibt es nur den Kinotrailer in mieser Qualität. Nach dem Einlegen der Disk sind Copyrighthinweise, Verleihlogo nicht überspringbar, die sich anschließende Werbung schon.
Self/less: Der Fremde in mir (Self/less)
(Ryan Reynolds, Natalie Martinez, Matthew Goode, Ben Kingsley ...)
SciFi
Thriller
12 Damian Hale ist ein steinreicher Immobilientycoon in New York, nur hat er dafür auch sein komkplettes Privatleben geopfert. Jetzt wird Krebs im Endstadium bei ihm festgestellt, da findet er eine Visitenkarte einer Firma "Phoenix", die nach neuen Methode, "Shedding", das Transferieren eines Bewußtseins in einen gezüchteten Körper ermöglicht. Zunächst muß Hale aber seinen natürlichen Tod vortäuschen, denn er wird eine komplett neue Identität in New Orleans erhalten. Gesagt getan, die Sache funktioniert und Hale wartet in einem jungen Körper auf, sein Leben scheint von vorn zu beginnen. Doch muß er von nun an regelmäßig Tabletten einnehmen, was er natürlich einmal vergißt und schon kommen da komische Visionen von einem kleinen Mädchen, deren Tochter und einem Turm, der aussieht wie ein Kürbis hoch. Das ist schnell mit GOOGLE gefunden, doch dort erwartet ihne nicht nur eine böse Überraschung, bald tauchen auch böse, schwer bewaffenete Jungs auf ... der Film startet recht rasant und wirkt mit Ben Kingsley auch noch vielleicht die ersten 20 Minuten spannend, doch dann artet er eher in eine langweilige, schon zigmal gesehene Verfolgungsjagd aus, die immer wieder von logischen Fehlern unterbrochen wird. Da sah der TRailer doch komplett anders aus, muß also nicht unbedingt sein, Regisseur Tarsem Singh hatte in seiner Biographie eine Handvoll Musikvideos und einen großen Hit "The Cell", einen optischer Augenschmaus, das liegt alles sehr lange zurück.
Sex and the City - Season 1
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
16 New York in den ausgehenden 90ern: Carrie Bradshaw ist die Urheberin der bekannten Kolume "Sex and the City". Die Themen recherchiert sie selbstverständlich vor Ort und hier bekommt sie vor allem Hilfe von ihren drei Freundinnen, Miranda, die Anwältin mit dem Rotschopf, besser gesagt mit diesem Pagenschnitt, Charlotte, die eine Galerie betreibt und Samantha, die eine PR Agentur ihr Eigen nennt. Mit solchen Freunden stehen einem dann auch Tür und Tor der angesagtesten Restaurants (wobei das "Balzac" dann eine echte Herausforderung ist), Clubs und Männer offen. Bei so vielen Möglichkeiten möchten unsere Heldinnen natürlich auch alle Spielarten der Liebe und des Sexlebens ausprobieren: vom One Night Stand mit Ex-, aktuellen oder wesentlich jüngeren Männern (don't ask about the morning after), über den Dreier, den "Rabbit" (92 Dollar teuer) bis zum den Blowjob (wobei Charlotte dann doch kneift) und Miranda versucht es auch gern mal an Lesbe, wenn es der Karriere dient. Mit dieser Serie machte sich der Kabelsender HBO weltweit bekannt, man glaubte schon nicht mehr, aus dem prüden Amerika einen solchen Plot geboten zu bekommen, in der ausgerechnet Frauen offen und selbstbewußt auftraten und es mit den männlichen Figuren in jeder Hinsicht aufnehmen konnten. Gerade die bekommen sowieso ihr Fett ab: Carries bester Freund Stanford Blatch, Talentemanager mit nur einem Klienten, ist schwul, der zweitbeste ein bebrillter Webdesigner Skipper Johnston (der anfangs auf Miranda steht), die große Liebe, Mr. Big immer mal arrogant, selbstverliebt und d letztlich wohl bindungsunfähig. Die anderen Protagonisten sind schlecht gekleidet, haben kaum Haare, Phobien und was weiß ich nicht alles. Und natürlich hat Carrie einen Schuhtick, der immer unbezahlbarer wird, aber zum Seelenheil viel beiträgt. Trotzdem kann die Serie doch das typisch amerikanische weibliche Weltbild nicht ganz verleugnen, mag Carrie auch noch so unabhängig sein, sie und Charlotte sind immer auf der Suche nach dem Mann fürs Leben, Miranda eigentlich auch, sieht man davon ab, daß sie sich den größten Teil für nicht begehrenswert hält, einzig Samantha ist die Abenteuerin, allerdings findet sie die angeblich "große Liebe" auch in den letzten Episoden, wenn da nicht ein anatomisches Problem wäre. Aus heutiger Sicht stehen mit aber schon zu Beginn jeder Episode die Nackenhaare zu Berge, wenn ich Carrie in diesem Ballkleidchen sehen, das auch noch so halbtransparet scheint, überhaupt ist der Modegeschmack gerade von Carrie und Samantha extrem gewöhnungsbedürftig, aber für die männlichen Zuschauer war/ist sowieso immer Charlotte DIE Traumfrau. Paramount hat die Serie nun bereits zum dritten Mal auf DVD veröffentlicht, aber in einer Qualität, daß man sich angesichts des Preises nur noch wundern kann. Der mittlerweile Running Gag des Studios ist die Sprachabfrage nach dem Einlegen der DVD, dann geht es ins Menü, jede Episode ist nur ein Kapitel lang, deutsche Untertitel fehlen und was einem hier an Bildqualität geboten wird, kann man ohne weiteres mit "Dallas" oder "Friends", der untere Grenze des Erträglichen vergleichen. Da rauscht es sowas von fröhlich von sich hin, daß man die Partikel zählen kann, da verschwimmen auch mal die Bilder, über einen Beamer an der Schmerzgrenze. Farben sind etwas blaß, aber natürlich, Kontrast und Komprimierung gehen noch in Ordnung, keine Ahnung, warum man nach so vielen Jahren die Serie einem vernünftigen Remastering unterzieht. Akustisch wird auch nur Magerkost geboten, aber bei Dialoglastigkeit erwartet man eigentlich auch nur eine gute Sprachverständlichkeit, die ist größtenteils auch gegeben, in der überaus gelungenen, deftigen deutschen Synchro drängeln sich die Stimmen aber künstlich vor. Bonusmaterial ? Fehlanzeige ...
Sex and the City - Season 2
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
16 Carrie trauert Mr. Big hinterher, aber mit einem new Yankee Joe Starr ist schnell temporärer Ersatz gefunden, der sie aber nicht davon abhält, erneut Kontakt zu ihrer großen Liebe zu suchen ... und zu finden. Und dann passiert es: Big nennt sie in aller Öffentlichkeit seine Freundin, übernachtet auch mal bei ihr, es scheint nun doch auf die feste Beziehung hinauszulaufen. Doch als sich Carrie häuslich bei Big niederlassen will und dieser zudem unangekündigt für längere Zeit nach Paris aufbricht, kommen Carrie wieder einmal Zweifel, die für einen dramatischen Höhepunkt sorgen. Um dies zu verarbeiten braucht man wie jeder "normale" New Yorker einen Therapeuten, der zwar nicht weiter hilft, aber immerhin die Bekanntschaft von Seth Robin (aka John Bon Jovi) einbringt. Charlotte versucht sich an einem Hund als Ersatzliebhaber, danach darf Mr. "Pussy" ran, der ist stadtbekannt für gewisse Techniken und auf ihren "Haustechniker" Tom, der die Stadt verlassen will, möchte sie auch nicht verzichten. Bei Restaurantkritiker Mike stört sie dessen unbeschnittenen Penis, doch als er dies beseitigen läßt, verspürt er sogleich auch Lust nach anderen Frauen und dann trifft sie auch noch auf einen Fußfetischisten (der allerdings bei ihrem Schuhfimmel gut gepaßt hätte) und ein "Double Booking" muß einfach schief gehen. Miranda ist zwar absolut zufrieden im Bett, aber der Reinlichkeitsfimmel ihres Liebhabers nervt dann schon, mit dem nächsten, einem Augenarzt, hatte sie schon mal was, vor allem gefakte Orgasmen. Die neu gekaufte Wohnung könnte Grundlage sein, um seßhaft zu werden und Jeremy Fields, der gerade aus London nach Big Apple gezogen ist, auch der Traummann, doch Mirandas Wohnungseinrichterin Madelaine ist schneller und bald stehen beide vor dem Traualtar und unsere vier Heldinnen gucken wieder traurig drein. Steve, der Barmann, ist dann (für mehr als eine Episode) tatsächlich sowas wie ein gefundenes Glück, was auch eineige Zeit anhält, aber ein 1800 Dollar teurere Anzug wird beide wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Und Samanatha ? Nach ihrere letzten "großen" Liebe verfällt sie wieder in den alltäglichen Trott, alle Männer zu vögeln, die halbwegs ihre Klasse sind. Kurzzeitig bringt sie da allerdings in Schwierigkeiten, als ihr plötzlich Zutritt zu Neew Yorks angesagtesten Plätzen versagt bleibt (eine Episode lang). Auch ein Millionär dürfte es sein, wenn man im Alter von 72 dann auch noch einen Knackarsch hätte. Ihrem alten Liebhaber Dominic wollte sie eigentlich eins auswischen, aber widerstehen kann sie ihm letztlich doch nicht. Bei Millionär Harvey muß sie sich allerdings mit dessen thailändischer Haushalthilfe Sum messen. Während Sam ihrem schwulen Paar David und David nicht widerstehen kann, schläft Charlottes aktueller Liebhaber beim Sex ein, worauf Charlottes nicht nur für sich, sondern gleich die ganze Runde bei einem Tantra Kurs anmeldet und dort wird es heißen "Miranda geht hit by old Faithful und deshalb ist diese Episode auch für mich die beste der Staffel. Ein Ausflug nach Hamptons ausgerechnet zur Zeit, wenn die ganzen "Twentysomes" dort feiern, soll etwas Abwechslung in den Alltag bringen, Sam ist zuwenig Brusthaar dabei, Charlotte will wieder 27 sein, Carrie trifft einen Dr. Bradley Meego (und Big). Letzterer und Carrie werden dann die Hauptfiguren des Staffelfinales sein ... und man hätte es auch dabei lassen können. Die zweite Staffel gefällt mir schon etwas besser, hier etablieren sich ein paar lose Storylines, größtenteils ist aber das alte Schema: ein Liebhaber pro Figur, ein Thema, was durchgehend diskutiert und von Carrie für ihre Kollumne weiter kommentiert wird und ab und an gibt es dann eine jener Knallerszenen. Die Bildqualität hat sich nicht verbessert, es rauscht immer noch vor sich hin, Schärfe und Details sind durchschnittlich, der Kontrast säuft auch mal ab, wenigstens kommen die Farben kräftig. Akustisch sollte man ebenfalls keine Höchstleistungen erwarten, die Dialoge kommen größtenteils klar und deutlich rüber, lediglich bei Außenaufnahmen gehen sie mal etwas in der Umgebung unter. Übrigens kann sich die deutsche Synchro (hier auch wieder etwas vordringlich) hören lassen, was Stimmenauswahl und Dialoge betrifft, ab und kann man also getrost umschalten. Paramounttypisch wieder die Sprachabfrage am Anfang, deutsche Untertitel sind weiterhin Fehlanzeige, dafür gibt es ein aufgeräumtes DVD Menü und zu jeder Folge eine kurze Zusammenfassung zum Inhalt. Als Extra gibt es eine Liste der Auszeichnungen für die Serie und Infos über Darsteller und Crew in Textform. Das achtminütige Featurette zeigt Statements der Darsteller (Kim Catrall läßt hier auch schön Sam raushängen) und des Erfinders der Drei, gemischt mit Szenen aus der zweiten Staffel
Sex and the City - Season 3
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
16 Eine Fahrt nach Staten Island zu einem Wettbewerb der Feuerwehrmänner für den jährlichen zeigt uns Charlotte in bester Partielaune, bringt Carrie die Bekanntschaft eines Politikers Billy Kelley ein, das wird zwei Episoden halten, bis Billy mit einer etwas heiklen sexuellen Vorliebe kommt, die dann gleich Gesprächsstoff der Mädels sein wird, was in der zweiten (aus meiner Sicht ser smarten Folge) mit einem "to pee or not to pee" endet. Sam kann einem gutgebauten Feuerwehrmann Ricky nicht wirklich widerstehen, da kann er ruhig etwas einfältig sein. Die nächste zwei Wochen anhaltende Liebschaft Jeff Fenton ist zwar von der Größe etwas kurz geraten, aber zumindest ist er in anderen Dingen führend. Im Haus wird bereits über Sams Männerbekanntschaften getuschelt, also zieht sie um, was ihren Lebensstil aber nicht verändert. Vielleicht kurzzeitig, als ihre Periode ausbleibt und sie sich wegen ihres Alters Gedanken macht. Eine neue Erfahrung ist es auch, als Frau mal eine Blaue einzuwerfen, bei einem weiterer Liebhaber "schmeckt" ihr der Blow Job sichtlich nicht. Miranda hat eine neue ukrainische Haushälterin Magda, die ihre Wohnung auf den Kopf stellt und ihren "goodie drawer" ausräumt, nach langem Hin und Her zieht Steve bei ihr ein, doch bald ziehen erste dunkle Wolken auf: bei Miranda wurde Chlamydia diagnostiziert und sie muß all ihre Liebhaber abklappern inkl. Steve und der kommt auch noch mit einem Kinderwunsch (man versucht es erstmal mit Haustieren), dann hätte Miranda gleich zwei Kinder im Haus, Klappe, Aus. Die nächste Eroberung ist ein Kollege aus Chikagoer Kanzlei und wegen der Entfernung probiert man es halt mit Telefonsex. Charlotte hat ein vermeintliches (eingebildetes) Figurproblem und Frauen vergleichen sich nun mal in Saunen, eine ziemlich dämliche Idee ist Charlottes Party, zu der die Gäste mit einer Begleitung kommen dürfen, an der sie nicht interessiert sind und das nur, weil sich die letzte Bekanntschaft als ziemlich aggressiv erweisen hat. Sie läßt von ihrem neuen Künstlerstar Baird als Mann ablichten. Ihr nächster Liebhaber nennt sie beim Sex gern "your fucking bitch, your fucking whore" (darüber kann man auch eine Folge philosophieren). Und dann hat sie wieder eine dämliche Idee, sich über ihre verheirateteten Freunde mit einem Single verkuppeln zu lassen, geht schief. Doch dann trifft sie auf "handsome" Chirurgen Trey (Kyle MacLachlan) und scheint ihren Traummann gefunden zu haben. Den Heiratsantrag nimmt sie gleich selbst in die Hand (Trey's Mom Bunny hat da so einen Trick), jetzt muß nur noch am "Preis" verhandelt werden. Die Hochzeit wird überschattet von einem Problem, was Charlotte zunächst ignoriert, das frischgebackene Pärchen aber zu einem Therapeuten, Charlotte zunächst in die Arme eines Gärtners und dann in ihre alte Wohnung treiben wird, aber Trey gibt sich nicht geschlagen. Carrie versucht sich an Sean, doch der ist bisexuell und als sie auf einer Party beim kindischen Falschendrehen auch noch von einer Frau (Alanis Morisette) geküßt wird, ist es aus. Möbelmacher Aidan Shaw scheint da der bodenständigere Mann zu sein, dafür gibt Carrie sogar das Rauchen auf, trotzdem könnte das der Mann fürs Leben sein. Doch auch Big ist wieder präsent, seine Hochzeit mit der jüngeren Natasha findet Erwähnung in der "Sunday New York Times", Carrie wird auf Natasha persönlich treffen, auf Big auf einer Party auf dem Hudson River natürlich auch und eines Abends steht er auch noch vor ihrer Tür, mit Frau auf einer Verkaufsveranstaltung ... letztlich wieder im Bett. Natürlich ist es eine (kurze) Frage der Zeit, wann die Affäre auffliegt, Natasha ist um einen Zahn ärmer und Carrie Aidan los, es folgt Bigs Scheidung und man trifft sich wieder. Beruflich eröffnet sich neue Möglichkeiten: eine Vortragsreihe "Wie finde ich einen Mann" geht fast daneben ... wenn man es bei der Theorie beläßt. Ihre Kolumne soll verfilmt werden, Produzentin Debbie (Buffy Sarah Michelle Gellar) ist ganz heiß auf die Geschichte und hat mit Matthew McConaughey (as himself) Coproduzent und Hauptdarsteller für Mr. Big auch großes Kaliber aufgefahren. Das Rahmenprogramm in L.A., für den natürlich Miranda und Samantha, später auch Charlotte mitgereist sind, gestaltet sich entsprechend aufregend: Samantha lernt "Mr. Dildo" kennen, allerdings geht ihm seine Dichtkunst auf die Nerven, Carrie gerät an Keith Travers (Vince Vaughn), deren wahre Idendität sie aber erblassen lassen wird und Miranda trifft Lew, einen ihrer Ex, wieder, der von Big Apple hierhergezogen ist und als Drehbuchschreiber arbeitet, sein Lebenswandel ist aber nur auf den ersten Blick zu dessen Vorteil. Und eine Einladung zu einer Playboyparty auf dem Hugh Hefner (er ist natürlich auch dabei) Anwesen endet wegen Sam mit einem peinlichen Rauswurf (beide L.A. Episoden sind an Selbtsreferenzen und scharfen Blick auf das Leben in beiden Städten sehr sehenswert). Zurück in New York trifft Carrie auf Wade Adams, einem Comiczeichner, der noch bei seinen Eltern lebt, das allerdings bit Blick auf den Central Park. Eines Tages wird sie auf offener Straße ausgeraubt, inkl. Schuhe, trifft auf Detective Stevens, den sich aber dann Miranda schnappt, deren Date Chancen zeitweise dramatisch sinken, als sie eine Spange tragen muß. Sam soll eine Party für die 13 jährige Jenny Brier organsieren und ist schon erstaunt und ein wenig neidisch auf die "heutige Jugend". Ein Namensvetter stellt sich als spätpubertärere Student heraus, aber einmal darf er schon ran. Samanthas Nachbarschaft wechselt nachts dramatisch, eine Welcome Party wird die Lage entspannen. Auch wenn der Serie die drei durchgängigen Plots um Carrie, Miranda und Charlotte merklich gut tun und die Gaststarauftritte (besonders in den beiden L.A. Episoden) zahlreich sind, so richtig kann ich immer noch nicht den Hype um diese Serie verstehen, der Modegeschmack läßt immer noch teilweise start zu wünschen übrig und leider muß ich sasgen, daß Charlotte für mich hier auch eine richtige Dumpfbacke ist ... Punkt. Das Bild der DVD hat sich nicht geändert, es rauscht immer noch, Kontrast, Schärfe und Details sind bestenfalls durchschnittlich. Der Stereoton bringt die Dialoge verständlich herüber, die (treffliche) deutsche Synchro spielt sich etwas mehr in den Vordergrund. Die Paramountunart, zunächst nach der Sprache zu fragen, damit man die Copyrighthinweise entsprechend angezeigt bekommt ist immer noch da, beides nicht überspringbar, aber diesmal gibt es sogar deutsche Untertitel. Zu jeder Episode gibt es eine kurze Zusammenfassung in Textform. In der gleichen Weise kann man sich Biographien der Darsteller, die Auszeichnungen und Nominierungen durchlesen, ein kleines unbedeutendes Featurette findet sich noch auf der zweiten DVD.
Sex and the City - Season 4
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
12 Stell' Dir vor, Du wirst 35 (was für Carrie ein besonderes Drama ist) und niemand kommt zum Geburtstagsdinner und Du triffst Dich dann kurz vor Mitternacht mit Deinen drei besten Freundinnen in einem Cafe ... wenigstens läßt sich Big zu blicken und das Thema der Episode ist: wegen wem masturbiere ich ? Sam hat sich einen Priester ausgesucht, Charlotte Trey und die anderen Schauspieler. Charlottes Vagina ist depressiv, das muß ausdiskutiert werden, zudem ist Trey plötzlich ganz sexversessen, trotzdem kommt der Punkt, an dem sie wieder "reamarr"ien. Doch als Charlotte die gemeinsame Wohnung umdekorieren will, stößt sie auf Widerstand der resoluten Schwiegermama Bunny. Irgendwann gibt Charlotte gibt gar ihre Galerie auf und widmet sich voll der Redekoration der Wohnung (was ihr ein Fotoshooting von "House & Garden" einbringt) und Kinderwunsch. Letzteres wird viel Zeit in Anspruch nehmen, Trey zum Test seines Spermas und Charlotte eine Fruchtbarkeitsbehandlungen bringen. Das Faß zum Überlaufen bringt aber Trey, als er mit einem "Cardboard Baby" als Ersatz daher kommt. Charlotte sitzt nun wieder allein da in diesem wunderbaren Appartement in der Park Avenue, ihre ganze Knonzentration gilt nur der Oranisation von Miranda's Baby Shower Party und sie nimmt einen unbezahlten Job im MoMa an. Carrie kann dem Angebot von Lynn Cameron, die die aktuelle "New York Style" Fashionshow produziert, in der neben Models normale Menschen auftreten, nicht widerstehen, eigentlich ist es aber die Aussicht auf ein D&C Kleid, was sie behalten kann, es kommt anders, aber letztlich ist sie mit Heidi Klum auf dem Laufsteg (Alan Cumming als Designer, köstlich). Jazzer und Clubbesitzer Ray King könnte was sein, wenn nicht immer Big präsent wäre, aber was soll's, sie sind ja "just friends", aber eigentlich mag Carrie auch keinen Jazz. Insgeheim trauert sie Aidan nach und der Zufall will es, daß sie wieder aufeinander treffen, Steve (wir erinnern uns Mirandas Ex) eröffnet zusammen mit ihm eine Bar, doch die Annäherung wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Alles könnte so perfekt sein, wenn nicht Big wieder auftauchen würde, der sich bei Carrie wegen einer Verblichenen ausheult und dazu noch auf Aidans Cabin im Wald. Carrie macht es sich einfach "You're a guy, he's a guy, there is a ball, figure it out" und schon treffen sich Big und Aidan im Schlamm wieder. Und dann kommt der Zeitpunkt, daß Aidan vorschlägt, zusammenzuziehen und da ist ein Ring in seinen Klamotten und überhaupt muß Carrie feststellen, daß dies das erste Mal ist, daß sie mit einem Mann zusammenzieht und sie sich entscheiden muß, Aidan zu heiraten oder nicht. Unschwer zu erraten, wie das endet, nun steht Carrie vor der Entscheidung, ihre Wohnung zu kaufen und das ohne Ersparnisse. Ein zweiter Job bei der "Vogue" soll zusätzliches Einkommen sichern und bei Schuhen und Taxis kann man sicher sparen. Eher zufällig bekommt sie mit, daß Big New York verläßt. Der Typ, den Miranda im Sportstudio aufgabelt findet sie sexy, das macht unseren Rotschopf seehr nachdenklich, Doug der Catoonist läßt ihr Schamgefühl bei der Morgentoilette hochkommen, also flüchtet sie in eine Ersatzdroge: Kuchen. Und der nächste Liebhaber mag gern an bestimmten Stellen lecken. Vielleicht sollte sie sich nicht schon am Morgen in telefonische Streitgespräche mit Charlotte einlassen, dann würde sie nicht mit ausgerenktem Nacken nackt im Bad liegen und auf fremde Hilfe angewiesen sein (für mich Höhepunkt der Season). Ein tragisches Ereignis wird sie schließlich wieder mit ihren Freundinnen enger zusammenführen und dann macht sie sich auch noch Sorgen, als bei Steve Hodenkrebs diagnostiziert wird. Nun muß sie auch noch für "Mercy Sex" herhalten, um Steve Selbstwertgefühl wieder herzustellen, das hat Erfolg in jeder Hinsicht. Samantha würde es gern mal mit einem Priester tun, der Ausgesuchte ist aber hartnäckig. Nacktaufnahmen sollen sie in guter Verfassung zeigen ... für später und für jetzt, selbst der Pizzamann darf sich daran erfreuen, später versucht sie es mit einer brasilianischen Malerin und findet Gefallen daran, aber immer nur "talk, talk, talk" ist ihr zu wenig. Die Nipplefakes lassen sie anschließend an einen Liebhaber mit Babysprache geraten, der nächste rät ihr zu einer "Frisur". Ein Ringer hat zwar vielleicht ein paar mehr Stellungen drauf, doch was ist, wenn Sam plötzlich keinen Orgasmus mehr bekommt ? Und warum regt sie sich dauernd auf, wenn jemand nach ihren Wochenendplänen fragt ? Beruflich kann sie zwar für kurze Zeit auf Lucy Liu setzen, aber wegen einer Birkin Tasche verliert sie ihn auch gleich wieder. Doch kurz darauf kommt sie bei Hotelmagnat Richard Wright unter, in jeder Hinsicht und wehrt sich gegen ihre eigenen Gefühle, um ihnen schließlich zu erliegen und enttäuscht zu werden.Die Staffel gefällt mir jetzt momentan noch am besten, allein deshalb, weil weil allen vier Hauptfiguren ein eigener Handlungsfaden gewidmet ist und damit die Serie auch etwas galubhafter wird, als das immer nur pro Episode ein Sexthema besprochen und ausgelbt wird. So richtig nervig hat sich allerdings Charlotte herausstellt, so hat sie sich nun als perfektes Paar mit Trey in einer perfekten Umgebung inszeniert und letztlich hat sie sich dies durch ihren überbordernden Kinderwunsch alles kaputt gemacht und setzt zudem die Freudnschaft mit Miranda aufs Spiel, weil sie schlicht eifersüchtig ist. Das an sich ist einfach nachvollziehbar, wenn es Kristin Davis nicht so schlecht spielen würde, denn darin ist sie nicht überzeugend und wirkt verkrampft, wenn sie sich diese häßlische Fratze aufsetzt. Das Bild hat sich noch niocht verbessert, Rauschen und flaue Kontraste besonders in den Innenaufnahmen bestimmen die Szenerie. Außen wird dies gut vertuscht, dann kommen auch satte Farben herüber, Schärfe und Details sind aber durchschnittlich. Akustisch wie bei einer diaogorientierten Serie gewohnt spielen die vordren Lautsprecher auf ohne den Nachbran herauszufordern. An Ausstattung gibt es diesmal nichts zu vermelden, die Paramountunart, nach Einlegen der DVD die Sprache abzufragen, haben wir auch hier, aber besonders schlimm ist der erst allmähliche Aufbau des Menüs, bevor man überhaupt eine Episode auswählen kann.
Sex and the City - Season 5
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
12 Es ist "Sailorweek" und da ist es patriotische Pflicht der New Yorkerinnen, ihre Pflicht zu tun, Carrie wird an einem Tag mehr Brüste sehen, als ihr lieb ist. Publishing Powerhouse will eine Reihe von Carries Kollumnen als Buch veröffentlichen, dazu will man allerdings ein Vorwort, ist Carrie nun positiv oder negativ einer neuen Liebe gegenüber eingestellt, das weiß sie selbst nicht und ihre Arbeit leidet darunter. Außerdem gefällt ihr das Cover des Buches nicht, Sam bietet ihre Hilfe an und Release Party und N.Y. Times Kritik sind erfolgreich und mit Jack Berger wäre da auch wieder ein Mann, wenn dieser nicht schon vergeben wäre. Carrie muß nach San Francisco zu einer Buchreise, mit Sam an ihrere Seite versucht sie es mit dem Zug. Und ein Schäferstündchen mit Big ist natürlich auch drin. In Atlantic City soll Charlotte's 36. besser zweiter 35. gefeiert werden und Samantha mittlerweile obsessiv eifersüchtig auf Richard macht Schluß mit ihm. Miranda hat Mühe, mit ihren Freundinnen mitzuhalten und das nicht nur wegen ihrere momentanen Figurprobleme, welche sie bei den Weight Watchers lösen will, zumindest findet sie dort jemanden fürs Bett. Zwar läßt sich Miranda von Steve überzeugen, Brad taufen zu lassen, aber ansonsten will sie ihr neues Leben (inkl. Anstellung von Haushaltshilfe und Babysitter) ohne ihn meistern, wie das ausgeht, kann sich jeder denken. Charlotte's Männerbekanntschaften (besonders der Justin Anderson III.) haben sich im Haus rumgesprochen und plötzlich steht Trey's Mom Bunny wieder auf der Matte. Die Scheidung bringt ihr nicht ur die Wohnung, sondern auch "just Sex" mit ihrem unattraktiven Anwalt Harry. Bobby Fine hat die Mädels schon immer begeistert und da sind sie recht überrascht, als er die Hochzeit mit Bitsy ankündigt, eigentlich ist er doch schwul, ein Thema zum Ausdiskutieren. Sam hat sich einfach in Richards Villa eingeladen und gibt dort eine Party, muß sich aber mit drei jungen Dingern herumärgern. An Ausstattung gibt es nichts zu vermelden, das Bild ist wie bei den vorherigen Seasons nicht besonders gut, Innenaufnahmen rauschen regelmäßig, der Kontrast ist dann auch mittelmäßig, lediglich ide Farben sind recht satt, Außenaufnahmen sind das genaue Gegenteil, trotzdem sind Schärfe und Details nur durchschnittlich. Akustisch wird irgendein Surroundton geboten, ohne Dynamik, ab und an ein paar Geräuschen aus den hinteren Kanälen, die Dialoge sind aber immer sehr gut verständlich und die deutsche Synchro darf man sich ab und an gern antun. Paramounttypisch wird man nach Einlegen der DVD nach der Sprache gefragt, das Menü baut sich nur langsam auf und das Schlimmste ist, daß man diesen ganzen Unsinn nicht einfach überspringen kann.
Sex and the City - Season 6
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon, Chris Noth, David Eigenberg ...)
Comedy
Drama
16 Charlotte denkt ernsthaft wegen ihrer Beziehung zu Harry über eine Konversion zum Judentum nach, findet einen Rabbi, belegt diverse Stunden, bekommt ihre Gijur und ... Mazel Tov ... steht schon wieder allein da. Doch sehen wir einen hübschen Diamanten an der linken Hand und die vermeintlichen Hochzeitsglocken lassen nicht lange auf sich warten. Das Thema Kind kommt wieder hoch und der eingezogene Gemahl hat ein paar Angewohnheiten, die Charlotte gar nicht behagen. Für Ersteres findet sich bald Ersatz in Gestalt von "Elisabeth Taylor" und deren Nachwuchs. Für Carrie ist immer noch Jack Berger aktuell, der Sex läuft zunächst etwas holprig und in Jacks Wohnung ist immer noch dessen Ex Lauren irgendwie präsent, die Frösche in der Nacht sind sowieso unerträglich und überhaupt: passt das alles zusammen ?. Die Reihe an Männern umfaßt Highschoolliebe Jeremy (David Duchovny), der russische Künstler Alexandr Petrovsky und natürlich Mr. Big. Miranda hat sich (wieder ?) in Steve verliebt, aber konzentriert sich lieber auf ihre TiVo, überhaupt hat sie so ihre Zweifel, wenn ein Mann nicht gleich sofort "mit hochkommt". Dann kommt Steve auch noch auf die Idee, seine neue Flamme Debbie mal mitzubringen. Mit Dr. Robert Leeds, dem Doc der Knicks, der praktischerweise ins gleichen Haus einzieht, scheint sich was Ernsthaftes zu entwickeln, der große Knall kommt dann aber mit Brad's ersten Geburtstag. Und schon läuten Hochzeitsglocken, doch die Hochzeitsreise läßt Miranda fast verzweifeln, während sich Charlotte und Carrie als Ersatzmütte schaffen. Schließlich wird sie ihr geliebtes Manhattan verlassen. Sam vergnügt sich (über mehrere Episoden) mit einem Kellner Smith aus dem "Raw", der eine Schauspielerkarriere anstrebt, aber letztlich erst durchs Sams Hilfe seinen Durchbruch. Aber dann kommt das erste graue Haar an einer Stelle, wo es Samantha nicht vermutet hätte und auf einer Party trifft sie wieder auf Richard Wright ... Die finale Staffel rafft sich nochmal auf, ein wenig Leben der Serie einzuhauchen, besonders in den letzten beiden Episoden wollten die Macher wohl den Dramateil bis fast zur Unerträglichkeit steigern, schon fast filmreif die arme Carrie allein in einem ihr unbekannten Umgebung verlieren und letztlich ihr Glück finden lassen ... und doch alles zu einem guten Ende führen (wobei es jetzt noch zwei KInofile zu schauen gilt). Ich verstehe den Hype um die Serie nicht, denn das Strickmuster ist alt bekannt, man nehme eine Mädchen/Frauenklicke, setze diese in verschiedene Cafes und lasse sie über ihre Probleme, Gefühle, geheime Wünsche quasseln und beobachte sie im Alltag. OK, es geht ziemlich offenherzig (auch sprachlich) für amerikanische Verhältnisse zu und man soll hier den neuen emanzipierten Frauentyp sehen, der versucht in einer von Patriarchen beherrschten Umwelt, ihren "Mann/Frau" zu stehen, letztlich wird sich aber auch bei dieser Serie das typischen Frauenbild durchsetzen. Carrie sucht nach der großen Liebe, Miranda wird zugunsten ihrer Familie ihre Karriere aufgeben, Charlotte wandelt sich von der intelektuellen Galeriebesitzerin zum verwöhnten und mit viel zu viel Geld ausgestatteten Hausmütterchen mit Sehnsucht nach Kind (selbst die Kleiderordnung passt sich dem an)... einzig Sam repräsentiert den Typ von selbstbewußter Frau, die sich nimmt, was ihr gefällt. Neu ist, daß eine der Figuren, ihre Erfahrungen in einer Kolumne niederschreibt und dann klingt das bisweilen ganz anders und neu ist sicher auch, daß die "Hintergrundfigur" eine Stadt, für manche DIE Stadt ist. Und genau Letzteres macht die Serie für mich charmant und sehenswert, denn die Angewohnheiten und Eigenheiten derer Bewohner werden geschickt unter den Hauptlot gemischt. Noch ein Wort zu dem ganzen modischen Schnickschnack, den wohl nur Frauen verstehen können: Carrie's Geschmack zeigt mir, daß es auch bei großen Namen schon mal peinlich aussehen kann (oder wollte man sich einfach nur abheben von der Masse ... wer weiß). Kalt lief es mir immer den Rücken herunter, wenn diese "Nachtpants" unter dem Stück Stoff durchschienen ... und ist es wirklich schick, wenn irgendwie immer der BH durchschauen mußte (auch gern bei Abendkleidern), da geht der Schuhfimmel noch richtig durch.
Sex and the City - The Movie 2
(Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, Cynthia Nixon ...)
Comedy
Drama
15 Carrie und John sind nun seit zwei Jahren verheiratet, trotzdem scheint noch jeder Auszeit vom anderen ganz gut zu tun. Charlotte ist mit zwei Kids ziemlich überlastet, wenn da nicht Kindermädchen Erin wäre, die allerdings nicht nur entzückend aussieht, sondern auch nie einen BH trägt. Miranda zofft sich mit dem neuen Senior Partner ihrer Anwaltsfirma und kündigt. Samantha vögelt sich wieder durchs Leben und erhält eine lukrative Einladung eines Scheichs nach Abu Dhabi, auf den sie natürlich die Mädels mitnimmt. Man landet im überbordenden Luxus und alten und neuen Problemen ... einer der Fortsetzungen, die selbst die Fans nur den Kopf schütteln läßt. Die Darsteller sind deutlich in die Jahre gekommen und ihr aufgetragener Style nimmt schon fast komische Züge an, der Plot immer noch im Episodenstil, völlig daneben, völlig unglaubwürdig, schrill. Viel zu selten gibt es ein paar richtig gute Szenen, da wäre Liza Minnellis Liveauftritt, da wären die ungezügelten Szenen mit Samantha, die Kim Cattrall mühelos überzeugend absolviert). Dagegen ein überbordendes Productplacement, natürlich (auch sichtbar) kein echtes Abu Dhabi (sondern Marroko) ... dafür aber 100 Mio Dollar Produktionskosten.
Das Bild der Blu-Ray Disk kommt mit satten Farben daher, Schärfe und Details sind auf hohem Niveau, was sich besonders in den Totalen bemerkbar macht, gleich am Anfang die New York Sequenz ist bezeichnend dafür. Nicht gerade vorteilhaft ist das für die Darsteller in Nahaufnahmen. Der Kontrast ist ausgewogen in Tageslichtaufnahmen, in dunklen Szenen säuft er ab. Akustisch kommen besonders die Musikeinlagen mehrkanalig zum Tragen, sonst ab und an ein paar Umgebungsgeräusche, meist geht es aber frontlastig zu. Der Audiokommentar ist nicht untertitelt. Es lag auch die DVD bei.
Wohl nur für echte Fans, was ich ja nie war ...
Shakespeare & Hathaway - Private Investigators
(Jo Joyner, Mark Benton, Patrick Walshe McBride, Amber Aga ...)
Comedy
Crime
  Friseurin Luella Shakespeare scheint beim Onlinedating ihren Traummann, Clive Brenton, gefunden zu haben, aber ein Haar auf dem Beifahrersitz und eine merkwürdige Essenseinladung veranlassen sie, einen Privatdetektiv, Frank Hathaway, wegen ihres zukünftigen Ehemanns zu beauftragen. Die Verdächtigungen entbehren zunächst jeglicher Grundlage, nur Hathaways Assistent Sebastian findet heraus, daß Brenton bei mehreren Onlidatingunternehmen angemeldet ist und daß seine Firma nicht existiert. Aber da hat Luelle ihren Auftrag schon zurück gezogen und sich in die Trauung gestürzt. Dumm nur, daß an jenem Tag Brenton ermordet wird und sie als Hauptverdächtige gilt ... ich habe mir einfach mal die erste Episode dieser BBC Serie (die mitterweile in die zweite Staffel geht) angeschaut, aber die kommt mir einfach zu bräsig daher, auch wenn die beiden Darsteller in diesem Genre beheimatet sind und die Serie auch noch in Stratford-upon-Avon spielt. Man kann, man muß sich nicht alles antun. Ich verrate sicher nicht zuviel, daß am Ende dieser Episode die beiden Partner werden ... wer's mag
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
(Simu Liu, Tony Cheng Chiu Wai, Awkwafina, Meng'er Zhang, Fala Chen, Michelle Yeoh, Florian Munteanu ...)
Fantasy
Drama
12 Wenwu hat sich tausende Jahre lang mit Hilfe von zehn Ringen Macht und Einfluß gesichert, Aber als er 1996 das Dorf Ta Lo aufsuchen will, um seine Macht zu vergößern, stellt sich ihm Ying Li in den Weg, und erobert sein Herz. Es folgen Hochzeit, zwei Kinder, harte Ausbildung der beiden natürlich von Dad beaufsichtigt und dann finden wir uns in der Gegenwart in San Francisco wieder. Hier arbeitet ein gewisser Shaun und seine Katy als "VIP Einparker" eines großen Hotels. Warum dies das trotz Intelligenz, Sprachtauglichkeit machen ... weil sie's können und Katy fährt gern die großen Brummer. Auf dem Nachhauseweg im Bus darf sie ihre Fähgkeiten zur Schau stellen, denn Shaun wird von dunklen dreinschauenenden Männern attackiert, entwickelt plözulich Martial Arts Kräfte und Katy muß den Bus übernehmen. Die bösen Jungs waren hinter einem grünen Amulett her, Shaun gesteht Katy seine wahre Idendität und das er eine Schwester Xu Xialing hat, die in Macau lebt und ebenfalls so eine Kette mit Stein hat. Beide machen sich also auf den Weg, ihr Weg führt in eine illegale Kampfarena und dort tauchen unvermittelt die bösen Jungs und Dad mit den zehn Ringen auf. Der hört die Stimme seiner Frau und will nach Ta Lo, um seine Frau, Mom von den beiden Kids zu befreien ... für mich der absolute Tiefpunkt aus dem MCU, der aber eigentlcih das zweite Kapitel einleiten soll. Über den wirren Plot und das softe Martial Arts Gemurks können auch nicht der Auftritt von Michelle Yeoh als Tante der Helden oder die Querverweise auf "Dr. Strange" und "Iron Man 2" hinweghelfen, letztlich reicht es einfach, die nicht besonders gut gestylte Schlacht am Ende und die beiden Szenen aus dem Abspann zu schauen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Shortcut to Happiness
(Anthony Hopkins, Alec Baldwin, Jennifer Love Hewitt, Ken Murton, Frank Sivero, Dan Aykroyd, Gregg Bello, Kim Cattrall, John Savage ...)
Fantasy ? Jabez Stone hat eine Schreibkrise und nachdem er seine Schrebmaschine aus dem Fenster geworfen und damit einen Passanten getötet hat, erscheint der Teufel in äußerst reizender Gestalt und schlägt ihm den üblichen Deal vor: Seele gegen Erfolg. Stone ist schon gar nicht mehr fähig, seinen Wunsch exakt zuformulieren, aber bereits "The Devil" hat schon mit den Fingern geschnippt, die angeblich Tote erwacht zu neuen Leben, Stone darf sich mit dem Teufel auch noch vergnügen und am nächsten Tag klingelt ein Bote: sein neuestes Buch wurde äußest wohlwollend von Verlagschefin Constance Harry angenommen. Hier und da müssen vielleicht ein paar Änderungen rein, aber ansonsten wird das Buch zum großen Erfolg, allerdings von der Kritik zerrissen. Auch Stones Folgewerke werden Bestseller, nur kommt ihm die Sache recht komisch vor, daß er trotz hoher Verkaufszahlen eigentlich keine Anerkennung findet. Zudem hält ihm einer seiner Freunde vor, daß er geistigen Diebstahl begangen hat, ein anderer Freund erkrankt an Krebs und wendet sich an Stone, ohne daß dieser ihm zuhört. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem der Teufel, auf Stones Vertragserfüllung pocht und nun findet sich Hilfe ausgerechnet in Daniel Webster, einem von Stones ärgsten Kritikern ... Alec Baldwins erste Regiearbeit kann mit Größen nur so um sich werfen, das Drehbuch dagegen ist doch schon etwas ausgelutscht und die Story hat man in vielfältiger Abwandlung schon mal gesehen (letztens erst in "Bedazzled"), Anleihen an Charles Dickens Weihnachtsgeschichte lassen sich auch nicht richtig verbergen ... und wie er Anthony Hopkins in den Film gekriegt hat, das will ich gar nicht erst wissen. Jedenfalls ist der Film schon drei Jahre alt und hatte wohl keinen Verleih gefunden, sodass er nun im Flugzeug zu sehen ist :-)
Shredder
(Scott Weinger, Lindsey McKeon, Juleah Weikel, Billy O'Sullivan, Holly Towne, Brad Hawkins, Peter Riggs, Candace Moon ... )
Horror
Thriller
18 Kimberly Van Arx ist eines dieser neureichen Girls, deren Eltern mal schnell die Kohle für ein eigenes Skiressort am Mount Rocky Summit hinlegen. Zwar sind die Verträge wohl noch nicht final, das reicht aber, um mit ein paar Freunden übers Wochenende die Sache vor Ort in Augenscheint zu nehmen. Unterwegs liest man noch einen Tramper aus Europa (oder war es Frankreich :-) auf und bezieht die verlassene Unterkunft. Die ersten Spritztouren mit dem Snowboard (man nennt sich wohl selbst "Shredder") machen auch noch Spaß, doch da hat unser Tramp auch schon die ersten Visionen und erfährt man, daß es hier schon Tote gegeben hat. Als am Abend auch noch der Sheriff auf- und (anschließend "abtaucht") wird auch dem letzten Schneefan klar, daß es hier nicht mit rechten Dingen zugeht ... und bald tauch ein schwarzgewandter Skifahrer auf ... Teenie meets Slasher, das ausgelutschte Thema wird doch immer wieder gern für Videoproduktionen verwurstet. Hier stellt sich aber schon bevor irgendwas passiert ist, Langeweile ein und warum das auch nicht unter 18 ist, trotz Fummelsex und schlecht choreographierten Splatterszenen weiß auch niemand so recht, ist aber sicher verkaufsfördernd, hier lassen wir einfach mal die Finger davon ...
Silent Eye - Season 1
(Henk Brugge, David Thackeray, Andromeda Godfrey ...)
SciFi
Drama
Mystery
  ich habe nur die erste Episode durchgehalten, die auch nur 15 Minuten lang ist. Dort geht es um Fiona, die inhrem Job imemr übersehen wird, eine unglückliche Beziehung führt ... kurz, sie ist mit ihrem Leben unzufrieden. Da wird sie mit "You have been chosen" eingeladen, eine App "Decider" herunterzuladen. Nach ein paar beantworteten Fragen, übernimmt die App alle Entscheidungenund tatsächlich scheint sich ihr Leben endlich zum Besseren zu, allerdings muß sie alle Entscheidungen annehmen ... So hübsch das Konzept der Serie auch ist, als Kamera kommt ein simples Smartphone daher, so sind die Darsteller ... nun ja ... Laien. Ich habe die zweite Episode noch angefangen, aber hier schon keine 5 Minuten mehr geschafft, so bleibt es bei einem netten Versuch ...
Skagerrak
(Iben Hjejle, Bronagh Gallagher, Martin Henderson, Ewen Bremner, Gary Lewis, Simon McBurney, Helen Baxendale, James Cosmo ...)
Drama 12 Sophie und Marie hat es nach vier Jahren Weltreise an die schottische Küste gespült. Gleich in der ersten Nach nach einem ausgiebigen Pubbesuch, werden sie ausgeraubt. Im örtlichen Krankenhaus wird Sir Robert Angley auf sie aufmerksam, kurze Zeit später finden unseren Heldinnen einen Brief unter ihrer Tür mit einem Angebot. Marie soll als Leihmutter fungieren, 40.000 Pfund wären drin und eine Wohnung für die Zeit. Marie nimmt an, schnell hat sie sich mit dem potentiellen Vater über das "Wie" geeinigt und schon ist sie schwanger. Doch auf einem gemeisnamen Trip mit Sophie verursacht sie einen Unfall, bei der ihre Freundin stirbt. Für Marie bricht eine Wel zusammen, sie macht sich nach Glasgow auf, dort soll der Exfreund Ken von Sophie eine Autowerkstatt betreiben, doch sie findet nur dessen Angestellte vor, bei denen sie erstmal unterkommt. Doch die Angelys sind ihr schon auf den Fersen ... nun hätte man durhcaus mit viel guten Willen, eine hübsche Tragikomödie aus diesem Plot mache können, dide Besetzung stimmte auch irgendwie, aber man hat die Geschichte verobockt und ins Lächerliche gezogen und mehr in Richtung slapstick geschickt. Dann noch dieses sagenhafte blöde Ende, nein das braucht die Welt nicht und von den Skandinavern ist man auch besseres gewöhnt. Das Bild der DVD ist Mittelmaß, die Farben etwas ausgebleicht, was aber zur Stimmung und Umfeld passt. Nicht besonders und detailreich, der Kontrast ist aber ausgewogen. Akustisch geht es auch eher zurückhaltend zur Sache, hier und da ein wenig Umgebungsgeräusche, die alle Kanäle nutzen, der Soundtrack darf sich auch mal melden, ansonsten spielt sich alles eher vor ab, dafür sind die Dialoge gut verständlich. Das ganze Bonusmatieral habe ich mir nicht mehr angetan, aber mich nervte wieder nach dem Einlegen der Disk diese ganzen Copyrighthinweise in Bild- und Textform und während des Films kann man die Sprache nicht ändern oder die Untertiel deaktivieren. Das ist nix für mich.
Sketch History
(Max Giermann, Matthias Matschke, Alexander Schubert ...)
Comedy 12 An sich ist die Idee, den Sketchen einen historischen Hintergrund zu geben, nicht schlecht. Und die Öffis haben auch einen recht hohen Aufwand getrieben. Allerdings ist das Ergebnis schlichtweg nicht witzig, ich habe mir eine Episode davon angetan und kam nicht bis zum Schluß ... das gut IMDB Rating ist für mich absolut nicht nachvollziehbar ...
Slipstream (2007)
(Anthony Hopkins, Stella Arroyave, Christian Slater, John Turturro, Michael Clarke Duncan, Camryn Manheim, Jeffrey Tambor, S. Epatha Merkerson, Fionnula Flanagan ... )
Mystery
Drama
16 Dieser Film, den da Gavin in der Wüste unweit von Las Vegast dreht, steht unter keinem guten Stern. Als einer der Darsteller, Matt Dobbs, beim Dreh stirbt, entscheidet Produzent Harvey Brickman, das Drehbuch umschreiben zu lassen. Doch dazu muß der Autor Felix Bonhoeffer anreisen und der hat schon lange selbst Probleme, tauchen doch Figuren aus seiner Geschichte auch in seiner Realität auf und schon bald steht Bonhoeffer selbst kurz vor dem Wahnsinn ... machen wir es kurz, Hopkins' dritte Regiearbeit, die er selbst auch geschrieben und für die er den Soundtrack komponiert hat, soll wohl ein Kunstfilm sein, für mich ist er einfach zur Schwachsinn. Keine richtige Handlung, teilweise woild geschnitten und mit Szenen aus Dokumentationen und anderen Filmen montiert oder unterlagert, immer wieder "springt" mal eine Szene. Hier scheint en Zufallsgenerator immer mal eine Fülle von Effekten ausgewählt zu haben, so kennt man das, wenn man ein Schnittprogramm aus gesammelten Aufnahmen selbstängi etwas kreieren läßt. Dabei hat Hopkins eine überraschend hohe Anzahl von bekannten Gesichtern vor der Kamera versammeln können und sein vertsörender Soundtrack kann sich auch hören lassen. Auch das Bild der Blu-Ray Disk kann sich sehen lassen, trotz der überbordernden Effekte kommt es meist detailreich und scharf rüber, der Kontrast ist mal etwas steil, meist ausgewogen bis ins dunkle Szenen hinein. Akustisch gibt man sich zwar nicht wirklich dynamisch, aber sehr filigran verteilt sich der Ton über die einzelnen Kanäle.
Solaris (2002)
(George Clooney, Natascha McElhone, Viola Davis, Jeremy Davies, Ulrich Tukur ...)
SciFi 12 Der Psychologe Dr. Chris Kelvin wird auf eine Raumstation über dem Planeten Solaris geschickt, zu der der Kontakt abgebrochen ist. Dort angekommen findet er neben vielen Blutspuren und ein paar Toten zwei Überlebende, die etwas dumm daherschwatzen bzw. sich in ihren Raum eingeschlossen haben. Und in der nächsten Nacht wird Kelvin auch erfahren warum ... ein riesiger Ozean auf Solaris ist in der Lage, menschliche Erinnerungen zu materialisieren und so kommt es zur Auferstehung von Kelvins verstorbener Frau Reya ... doch ihr scheinen nicht nur einige Erinnerungen zu fehlen, ihre ehemalige Todessehnsucht scheint ebenso ungebrochen ... Pech für Kelvin, der sich schon längst wieder verliebt hat ... Steven Soderbergh hat versucht, aus Stanislaw Lems Romanvorlage die Liebesgeschichte herauszuziehen und unter einem kühlen "2001" Deckmantel zu verstecken, das kann spannend sein, ist aber hier sterbenslangweilig und fade (auch wenn George seinen Allerwertesten zweimal in die Kamera hält und noch nie so alt aussah) ...
Sonnenallee
(Alexander Scheer, Alexander Beyer, Katharina Thalbach, Henry Hübchen, Detlev Buck ...)
Comedy 0

Die Sonnenallee verbindet Ost und West im Berlin der 70er Jahre, mittendrin verläuft die Mauer. Während sich Micha Ehrenreich mit seinen Freunden am Zeitungskiosk trifft, stehen die westdeutsche Besucher auf einem Podest und machen sich über die vermeintlichen Eingesperrten lustig. Doch Micha und seine Freunde haben längst den Duft der Freiheit verinnerlicht, stehen auf verbotene Rockmusik aus dem Westen und machen ihre ersten Erfahrungen mit selbstgemixten Drogen. In der Schule wird das Blauhemd zwar getragen, aber die Ideologie längst nicht von allen gelebt und eigentlich geht es doch auch nur darum, wie man bei den Mädchen ankommt ... Leander Haußmann zeichnet den ostdeutschen Alltag der 70er Jahre in meist grauen Tönen oder dunkler Blümchentapete (wobei es schon zu dieser Zeit auch in der DDR Rauhfasertapete und Schlemmkreide gab) mit derben Witz auf, die Protagonisten kommen eher als "Zonendödels" daher und das ist einfach bitter. Ich lasse mich nicht vom Geschmack der 2,5 Mio Zuschauer blenden, doch finde ich meine Vergangenheit hier nicht unbedingt wieder, die DVD Fassung ist gegenüber der TV Version 10 Minuten kürzer, wer hätte das gedacht es fehlen angeblich sogar recht ernste Szenen, die den Klamauk unterbrechen sollen, glaub' ich erst, wenn ich das gesehen habe ... die DVD ist dann noch mit allerlei geschichtsträchtigen Bonusmaterial ausgestattet und momentan auch recht preiswert zu haben ...

Soul Survivor
(Melissa Sagemiller, Wes Bentley, Casey Affleck, Eliza Dushku, Angela Featherstone .... )
Horror
Thriller
16 / 18 Cassie hat Streß mit ihrem Freund Sean, als dieser sie beobachtet, wie sie Matt küßt, das sieht natürlich Matts Freundin Annabel auch nicht so gern. Alle vier sitzen also dann irgendwann mal im Auto zusammen und pöbeln sich an und Cassie verliert dabei die Kontrolle über die Kiste ... und erwacht im Krankenhaus ... und damit fängt der Alptraum aber erst an, denn der verunglückte Sean erscheint ihr nicht nur in diversen Träumen, sondern sie sieht sich plötzlich von merkwürdigen maskierten Typen verfolgt, die ihr ans Leder wollen, dazu läuft das Blut so ziemlich unkontrolliert alle zehn Minuten aus ihr heraus und ihre Umwelt hält sie selbstverständlich für plem plem. Der einzige verständnisvolle Mensch scheint Pater Jude zu sein, doch der ist eigentlich schon zwanzig Jahre tot ... also bis sich alles im "Sixth Sense" Finale aufklären soll, vergehen 80 gähnende Minuten, in denen eigentlich nur Angela Featherstone richtig Interesse wecken kann, die den/die leichenblasse Raven so rüberbringt, als sei sie einem Grab gerade erst entstiegen ... ist in Deutschland als sogenannter "Directors Cut" rausgekommen ... Gott bewahre uns davor ...
Spiel auf Zeit (Snake Eyes)
(Nicolas Cage, Gary Sinise, Gilbert Powell, Julia Costello, Stan Shaw, Lou Logan, Jimmy George, Charles Kirkland, Luis Guzmán,Anthony Higgins ...)
Thriller 16 Mitten in einem Boxkampf wird der Verteidigungsminister erschossen, dem Sicherheitsberater und dessen Freund, ein korrupter Cop bleibt nicht viel Zeit, den Täter zu ermitteln ... eigentlich besteht der Film nur aus der (im Stück gedrehten) Eingangssequenz und der Wiederholung derer aus der Perspektive der Verdächtigen und der Aufklärung des Anschlags, aber so richtig spannend ist das nicht, Nicolas Cage kann zwar schön dispotisch gucken, aber das hilft Brian de Palma über den 73 Mio Film nicht hinweg (dem auch angeblich eine grandiose Special FX Szene auf Geheiß des Regisseurs entging) ... die DVD hat kein Bonusmaterial, sodaß sich die Anschaffung nach einmaligen Genuß im TV eigentlich erübrigt ...
Spuren eines Lebens (Evening)
(Claire Danes, Toni Collette, Vanessa Redgrave, Patrick Wilson, Hugh Dancy, Natasha Richardson, Mamie Gummer, Eileen Atkins, Meryl Streep, Glenn Close, Ebon Moss-Bachrach, Barry Bostwick ...)
Drama 6 Ann Lord liegt im Sterben und das ist auch der Grund, warum sie ihre beiden Töchter Nina und Constance, mit denen sie sich in letzter Zeit nicht mehr verstanden hat, nochmal sehen will. Doch sie hat auch ein Geheimnis zu verbergen, daß sie seit einiger Zeit mit sich herumträgt, welches bis in das Jahr 1954 zurückgeht, als sie in ihr elterliches Haus in Newport zurückkehrt, um dort der Hochzeit ihrer besten Freundin Lila als Trauzeugin beizuwohnen und sich in den Arzt Harris Arden zu verlieben. Ihre Anwesenheit rufr nicht nur alte Gefühle von Lilas Bräutigam für Ann hervor, sondern wird auch dramatische Folgen für Ann selbst haben ... eines jener Dramen, die gut besetzt sind, aber keine neue und vor allem große Geschichte zu erzählen haben, sondern nur auf Tränendrüsen setzen.
Spurlos (2010) (Sans laisser de traces)
(Benoît Magimel, François-Xavier Demaison, Julie Gayet, Léa Seydoux, Jean-Marie Winling, Dominique Labourier, André Wilms, Stéphane De Groodt, Yves Jacques ...)
Thriller 16 Étienne Meunier steht kurz vor dem Posten des Generaldirektors in seiner Firma, privat basteln er und seine Frau an einem Kind. Da trifft er seine alten Schulkameraden Patrick Chambon, der ihn sowas wie anhimmelt und da wird Étienne ganz weich und verrät Patrick, wie er eine solche Steilkarriere hinlegen konnte und der Kumpel bedrängt ihn, diese Schwarte sofort auszuwetzen ... hätte er das mal nicht gemacht, es wird einen Toten geben und Étienne hat alle Mühe, den Verdacht von sich zu lenken. Nicht gerade das ganz große Ding, was Grégoire Vigneron hier abliefert, hanebüchen das Drehbuch, überfrachtet der Plot, der zu viele Richtungen gleichzeitig abdecken will ... und von der sterilen deutschen Synchro ganz zu schweigen, absolutes Low hier die Stimme von Ritchie Brown, die muß sich wohl immer vorher verschluckt haben. Kann man getrost weglassen. Das Bild macht keinen scharfen oder detailreichen Eindruck, die Farben sind nicht sehr ausgeprägt, der Kontrast geht noch so durch. Akustisch spielt sich meist alles vorn ab, die Musik darf sich dezent der hinteren Kanäle bedienen, allerdings nicht sehr dynamisch ... reicht einmal
Starhyke - Season 1
(Suanne Braun, Jeremy Bulloch, Claudia Christian, Gene Foad, Simon Gilvear ... )
SciFi 18 3034: Die Menschheit ist emitionslos geworden und befindet sich im Krieg mit den Reptids. Einer der Feinde gelingt es, an Bord der "Nemesis" einen Biovirus zu platzieren, leider mitten in einem Zeitsprung in die Vergangenheit. Die Besatzung wird daraufhin natürlich in kürzester Zeit infiziert und muß mit den schnell aufkommenden Gefühlen erstmal zurecht kommen. Dummerweise wird das Alien versehentlich auf Toilette in den Weltraum geblasen, somit besteht erstmal keine Aussicht auf ein Gegenmittel ... Nun könnte man immerhin der Serie zugute halten, daß sie mit Claudia Christian gut besetzt ist, die visuellen Effekte auf der Höhe der Zeit sind ... aber bereits der Plot der ersten Episode ist zwar hübsch überdreht, aber nicht mitreißend, Kulissen und Kostüme eher aus dem Supermarkt und die anderen Darsteller eher von der Straße geholt. Nach sechs Episoden war der britische Spaß dann auch schon wieder vorbei, ich weiß nicht, ob die die restlichen fünf Episoden mir wirklich noch antun sollte.
Starsky and Hutch - Season 1
(Paul Michael Glaser, David Soul, Bernie Hamilton, Antonio Fargas ...)
Crime
Drama
15 Ich habe mich durch die erste Staffel der Serie eher gequält, als das sie mir gefallen hat und ich habe sie nicht umsonst in den 70ern gemieden. Da macht es auch nicht viel her, daß auch ein paar später bekannter werdende Gesichter auf, gleich in der ersten Folge Larry Miretti, Magnums späterere Kumpel in der gleichnamigen TV Serie, in der zweiten Episode sieht man kurz John Ritter, der in "Herzbube und zwei Damen" später brillieren wird ... muß man vielleicht ein paar Folgen gesehen haben, aber nicht gleich die komplette Serie ...
Stirb langsam - Ein guter Tag zum Sterben (A Good Day to Die Hard)
(Bruce Willis, Jai Courtney, Cole Hauser, Sebastian Koch, Julija Snigir, Radivoje Bukvic ....)
Action 16 Diesmal verschlägt es John McClane nach Moskau, hier ist Sohnemann Jack unterwegs. Er soll Juri Komarov, einen politischen Gefangenen, aus dem Gefängnis befreien. Er hat eine Akte, die den Politiker Viktor Chagarin belasten soll. Und der steckt hinter einem Anschlag auf das Gerichtsgebäude, wo Komarovs Verhandlung geführt wird. Und John schneit gerade herein, als Jack zusammen mit Juri flieht in eine Safe House der CIA flieht. Doch Chagarins Männer sind den Fliehenden gefolgt, Komarovs Tochter ist das nächste Ziel unserer Helden, doch die betreibt doppeltes Spiel ... doch sie ist nicht die einzige. Was für ein wirres Drehbuch, dazu eine merkwürdige Besetzung mit Sebastian Koch als Komarov, das passt irgendwie alles nicht so wirklich. Einzig gute Figur macht Bruce Willis, aber das der sich von seinem Sohn die ganze Zeit mit John ansprechen läßt ist doch schon etwas unglaubwürdig. Wir vergessen diesen Teil einfach mal
Stolen
(Nicolas Cage, Josh Lucas, Danny Huston, Malin Akerman, Sami Gayle, Edrick Browne, Mark Valley, Barry Shabaka Henley, M.C. Gainey, J.D. Evermore ...)
Action 16 Bei einem Banküberfall wird Will Montgoemery erwischt, was ihm acht Jahre einbringt. Nach der Entlassung sucht er seine Tochter Alison auf, die ein Paket für ihn bereit hält. Das enthält ein Mobiltelefon und kurze Zeit später meldet sich Will's ehemaliger Partner, Vincent. Der will seinen Anteil an der Beute, die nie aufgetaucht ist. Er hat Alison gekidnappt und hält sie im Kofferraum seines Taxis gefangen. Will sucht Hilfe bei seinen ehemaligen Partnern und dem FBI, doch letztlich muß er sich selbst kümmern ... an Originalschauplätzen in New Orleans gedreht, gut besetzt (besonders Beau Josh Lucas als durchgeknallter Vincent weiß zu gefallen), recht flott inszeniert mit nur dem obligatorischen Dramapflichtanteil konnte Simon West eigentlich nicht viel falsch machen. Trotzdem bin ich schlichtweg eingeschlafen, kann an der schlechten deutschen Synchro oder auch am großen Gin Tonic gelegen haben :-) das Bild der DVD einer Zeitschriftenbeilage ist nicht besonders gut und wirkt etwas verwaschen. Der Kontrast ist ausgewogen, Details und Schärfe nur auf mittelmäßigen Niveau. Akustisch wird zwar Mehrkanalton geboten, der sich aber größtenteils frontlastig abspielt. Kaum richtige birdirektionale Effekte sind hörbar, auch der Soundtrack spielt nicht in den Raum hinein, Dynamik muß man nicht fürchten. Kann man weglassen ...
Straight Shooter
(Dennis Hopper, Heino Ferch, Katja Flint, Hannelore Hoger, Ulrich Mühe, Jürgen Schornagel, Bernhard Bettermann, Maximillian Beckmann ...)
Thriller 12 Volker Bretz hat alles verloren: seine Tochter ist an Leukämie gestorben, seine Frau hat sich daraufhin umgebracht und allem soll das Atomkraftwerk Atar 2 schuld sein,, in dessen Nähe die Bretz' wohnten. Nun erpreßt er das Land Nordrhein Westfalen, sollte das Atomkraftwerk nicht abgeschaltet werden, wird es Tote geben. Und Bretz läßt Taten folgen, seine Opfer sind Politiker und Wirtschaftsvertreter, die den Bau des Reaktors forciert haben und Bretz ist Profi, er dienete in der Fremdenlegion und hatte sich dort den Rufnamen "Straight Shooter" wahrlich verdient. So kommt Innenministerin Lena Hölldorfer auf die Idee, Bretz' ehemaligen Asubilder, Frank Hector, zu Rate zu ziehen. Ein Anruf beim CIA reicht aus, um Hector zu "überzeugen", nach Deutschland zu kommen, um Bretz zu stoppen ... den Produzenten ist ein außerordentlicher Coup gelungen: Dennis Hopper vor die Kamera zu locken, das muß ein paar Euro gekostet haben, denn auch wenn der Thriller handwerklich gut gemacht ist und eine Reihe bekannter Gesichter vor der Kamera versammelt wurden, das Drehbuch ist einfach schlecht, unfreiwillig komisch, voll auffälliger Logiklöcher und erinnert streckenweise an den ersten Rambofilm. Ich meine nicht diese typischen bedeutungschwangeren, hochtrabenden Dialoge, an die muß man sich einfach in deutschen Thrillern gewöhnen, weil deutsche Produktionen immer einen gewissen Anspruch haben wollen. Zunächst erstmal wird eine SoKo gebildet, ist halt deutsch, die residiert in einem ausgedienten Schwimmbad, das vorher mit Teppichen ausgelegt wurde, huh gruselig, die "Spezialbeamten" rennen alle wie die Men in Black herum, natürlich in schwarzen Fahrzeugen mit Amtsnummer, fällt sicher keinem auf. Wer hat die Darsteller für die beiden CIA Agenten ausgesucht, setzen Sechs. Heino Ferch guckt wie Silvester Stallone in "Rambo", wir dürfen als Zuschauer bei ein paar Trainingseinheiten zuschauen. Das Versteck, eine alte Industrieruine wird zwar entdeckt, aber keiner unternimmt den Versuch, sich das Gelände gründlich anzuschauen. Ich verstehe ja noch, daß man öffentlich kein Bild des Gesuchten zeigen will, aber kann man nicht wenigstens bei den eigenen Beamten eine Rasterfahndung auslösen ? Dann entdeckt ausgerechnet eine Polizeistreife Bretz anhand des Motorrades, aber wie kamen die eigentlich darauf ? Neuerdings stellt Porsche gar Streifenwagen her. Frau Oberstaatsanwältin will sich natürlich sofort von Frank flachlegen lassen. Hector wird permanenet überwacht, aber niemand schaut zu, als er dieser vor dem Eingang seines Hotels mit diese bescheuerten "Steinnummer" Kontakt mit Bretz aufnimmt. Und wie leicht man ins Innnenministerium gelangt grenzt, schon an Pflichtverletzung und und und ... aber richtig peinlich ist die Synchro von Dennis Hopper, Christian Brückner, man hat Dennis Hopper immer mal ein paar englische Phrasen in den Mund gelegt, die seine Synchrostimme allerdings wie vom Zettel abgelesen mit einem deutschen Akzent wiedergibt, ganz zu schweigen davon, daß er die deutsche Sprache perfekt beherrscht. Alles in allem hätte ich mir hier mit etwas weniger Krach sehr gut einen Kölner Tatort mit Ballauf und Schenk vorstellen können. Das Bild der DVD ist grottig und sieht aus wie iene VHS Aufnahme. Die ausgeblichenen Farben gehen noch in Ordnung, das sol hier für die entsprechende Stimmung sorgen, aber Details und Schärfe sind unterirdisch, das sieht man besonders gut an Schrifteinblendungen, der Bildstand zeitweise unruhig, der Kontrast nur durchschnittlich. Akustisch wird trotz Mehkanalton kein Raumklang, sondern irgendein Gemisch angeboten, was aus den Lautsprechern herausquillt, da hört sich mancher TV Film besser an. Finger weg ...
Suburgatory - Season 1
(Jeremy Sisto, Jane Levy, Carly Chaikin, Rex Lee, Allie Grant, Alan Tudyk, Cheryl Hines, Jay Mohr, Thomas McDonell )
Comedy 0 George Altman hat im lokalen Rafflewettbewerb ein Wochenende mit Freunden in Atlantic City gewonnen. Dazu lädt er Noah. Fred Shay ist mit von der Party, der seiner Frau irgendwas von Tante Elainne, die im Sterben liegt vorschwindelt und der sich als spielsüchtig herausstellen wird. Das schwule Pärchen Alex und Tom ist auch noch mit von der Partie. Doch Geroge traut seiner 16jährigen Tochter Tessa nicht so recht über den Weg, denn die wird folgerichtig die alleinige Hoheit über das Haus ausnutzen. Jede Menge bekannter, allerdings auch zu vieler Gesichter, das mag zwar Stoff für viele verzweigte einzelne Geschichteh haben, aber so richtig zündet das KOnglomerat nicht. Die eine Episode "The Casino Trip" reicht mir also vollkommen aus.
Super Trooper - Die Superbullen
(Jay Chandrasekhar, Kevin Hefferman, Steve Lemme, Paul Soter, Erik Stolhanske ...)
Comedy 12 Die Vermont State Troopers haben immer mal Kompetenzprobleme mit der Spurbury Local Police und müssen zudem beweisen, daß die staatlichen Ausgaben für sie nicht Steuerverschwendung sind. Da bietet es sich an, gewöhnliches, fahrendes Volk auf dem Highway mit derben Späßen zu ärgern. Aber der ganz große Coup ist eine riesige Marihuanaladung ... die man am liebsten selbst konsumieren würde. Doch die Local Police nimmt ihnen den Fall weg ... wieder eine "Komödiantentruppe", die den Weg auf die Leinwand (eigentlich den Bildschirm, der Quark ist nämlich ein Pilotfilm zu einer Serie) gefunden hat ... die "Gags" sind aber eher unterirdisch besser unter der Gürtellinie, da sind selbst 7 Mark, und ein riesiges Kino, welches ich nur mit einem (ständig hüstelnden) Zuschauer teilen mußte, keine Begründung ...
Swept away
(Madonna, Adriano Giannini, Jeanne Tripplehorn, Michael Beattie, Elizabeth Banks,
Bruce Greenwood, Tony Leighton, David Thornton ... )
Drama 12 Drei reiche Pärchen machen eine Bootstour von Griechenland nach Italien und bringen die Crew durch ihr dekantes Gehabe gegen sich auf. Besonders Amber Leighton treibt es gegenüber dem Fischer Giuseppe Esposito auf die Spitze. Doch bald ist sie auf ihn angewiesen, als beide mit einem Schlauchboot mit leeren Benzintank auf dem Meer treiben und nach einem Unwetter auf einer verlassenen Insel stranden. Jetzt zeigt Giuseppe, daß er mindestens genauso den Macho raushängen lassen kann ... und da sich Gegensätze gewöhnlich anziehen, verlieben sich beide ineinander ... irgendwann taucht ein Boot vor der Insel auf ... das Guy Ritchie seine Frau Madonna noch einmal eine Chance gibt, in einem Film groß rauszukommen, sei ihm verziehen. Das er uns nach zwei genialen Filmen eine solche TUI farbene, ausgelutschte, vorhersehbare, zehen Mio Dollar Robinsonade vorsetzt verzeihen wir ihm allerdings nicht ... da heißt es für beide ... Schuster bleib' bei deinem Leisten ....
Taboo
(Nick Stahl, January Jones, Eddie Kaye Thomas, Amber Benson, Derek Hamilton, Lori Heuring)
Thriller 18 Sechs vermeintliche Freunde treffen sich in einem abgelegenen Haus. Jeder zieht aus einem vorgegebenem Kartenstapel eine "Taboo"frage natürlich zu seinen sexuellen Vorlieben und soll diese mit einem "Ja" oder "Nein" beantworten ... ein Jahr später sitzt man zum Sylvesterdinner wieder zusammen ... es klingelt ... ein ohne Absender Päckchen liegt vor der Tür mit sechs Karten Inhalt, jede bezieht sich auf die Fragen aus dem vorangegangenen Spiel und bald liegt der erste Tote mit einer der Karten im Weinkeller, ihm werden weitere folgen ... kleine Low Budget Produktion, die zunächst den eingefahrenen "Scream" Stil verfolgt, um dann mit ständig neuen Wendungen bereithält... die Jungdarsteller agieren auf Serienniveau, die deutsche Synchro ist recht gut gelungen, trotzdem nicht sehr spektakulär und nach einmaligen Genuß könnte die DVD dann im Regal verstauben ...
Tanken - mehr als Super - Season 1
(Stefan Haschke, Christina Petersen, Vita Tepel ...)
Comedy   Georg hat von seinem Arbeitgeber noch eine Chance bekommen, eine Tanke in der Nachtschicht zu leiten. Doch das Kennenlernen einer seiner Mitarbeiter, dem leicht unterbelichteten Olaf, entwickelt sich fast zum Disaster. Just zu dieser Nachtschicht fängt mit Daniel auch noch ein neuer Kollege an. Es kommt zu einem Zwishcenfall mit einem weiteren Kollegen, der zusammenbricht, eine Kundin, die nicht bezahlen kann, weil die Kasse erst mit der Frühschicht wieder geöffnet werden kann und ein SEK, was mitten in der Nacht die Tankstelle stürmt. Ich wollte sowas wie Stromberg hier erkennen, es ist beim Versuch geblieben. Zu viele ausgelutschte Klischees (auch bzgl. Ausländerfeindlichkeit), keine überzeugenden Darsteller, die 25 Minuten haben sich wirklich gezogen, na wenigstens probieren die Öffis mal aus.
Tatort 1.836: Es ist böse
(Nina Kunzendorf, Joachim Kròl, Peter Kurth, Gerd Wameling, Uwe Bohm ...)
Drama 12 Die Prostituierte Ramona Förster wurde regelrecht abgestochen, ein ähnlicher Fall ereignete sich in Offenbach und es wird auch nicht der Letzte bleiben. Mei und Steier müssen dazu noch mit Kollegen Seidel auskommen, der gerade erst von den internen Ermittlungen freigesprochen wurde. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, der Ex von Ramona ... ein wahrer Fall wurde dem Plot zugrunde gelegt und für einen Tatort geht es dann auch recht blutig um diese Sendezeit zu, auch wenn es hier und da regelrechte Tonzensur gibt oder Szenen im CSI Stil schnell geschnitten werden. Doch irgendwie können diese Zutaten nicht darüber hinwegtäuschen, daß sich die Geschichte nur schleppend entwickelt. Aus meiner Sicht liegt das vor allem daran, ausgerechnet die Mei in den Vordergrund zu stellen, da wird ihre Apathie gegenüber Seidel vorgeschoben, die plötzlich verschwindet, da schaut sie plötzlich so betroffen drein (hier habe ich dann auf irgendeine Erklräung gewartet, nix), daß sie vom Chef zeitweise versetzt wird (das sieht wie mehrere Tage aus und wird in 5 Minuten abgehandelt, dann ist sie wieder voll da). Das sie sich vom Outfit (wohltuend) von den gestandenen Kollegen abhebt, lasse ich immer als Selbstbewußtsein durchgehen, allerdings sieht es dann schon lächerlich aus wenn sie bei einer Verfolgungsszene mit ihren Boots mühsam herumtackelt. Eine Art Männlichkeitsritual hat man ihr auch zugedichtet: die schwarze Dienstwaffe muß auffällig am Revers hängen ... Jesus, Dirty Harry ist in Frankfurt angekommen. Schade drum, ein wenig mehr Steier und Seidel, mehr Dynamik, vielleicht einfach zu den grandiosen Luftaufnahmen über Frankfurt noch ein paar schnelle Schnitte vom Viertel rund um den Hauptbahnhof gepackt, meinetwegen kopiert schamlos bei den US Serien ab, das kann nicht so viel kosten, aber legt endlich mal die Bräsigkeit ab.
Tatort 1.934: Freddy tanzt
(Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär, Claudia Denk, Günther Baumgart ...)
Crime
Drama
12 Eines morgens steht eine Nachbarin vor Ballaufs Tür, sie vermisst seit einiger Zeit ihren Sohn und hat dies auch schon der Polizei gemeldet, aber scheinbar hat sich niemand gekümmert. Nun stand aber der Hund des Sohnes vor ihrer Tür und mit dessen Hilfe findet sie auch dessen zugerichtete Leiche. Jetzt sind Ballauf und Schenk endlich wach, doch der Fall entwickelt sich zu einem Rätsel, den das Opfer hätte sich noch in ein Haus geschleppt und niemand der Bewohner will etwas geht haben ... scheint es am Anfang, dass der Fall simpel gestrickt ist, so haben sich die Drehbuchautoren dann doch eine hanebüchene, düstere mit vielen Logiklöchern zusammengebastelt. Und dem armen Schenk hat man einen Chrakterzug verpasst, der einfach nicht zu ihm passt, siehe Titel. Einmal gesehen reicht das aus.
Tatort 1.1007: Wacht am Rhein
(Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär, Asad Schwarz, Sylvester Groth, Nina Schmitz ...)
Crime
Drama
12 Nach den Ereignissen in der Silvesternacht 2016 am Kölner Dom haben sich so genannte Bürgerwehren gebildet, eine davon nennt sich "Wacht am Rhein", die ihr Viertel in Form von Kontrollgängen Sicht machen wollen. Eines Abends beobachten Mitglieder dieser Bürgerwehr, wie je,end in eine Zoohandlung einbricht, um vom Besitzer Bargeld zu fördern. Es fallen Schüsse, einer von der Bürgerwehr bleibt tot liegen, Ballauf und Schenk haben recht schnell einen Verdächtigen, einen amerikanischen Flüchtling ... ein heißes Thema, dem sich der WDR lange nicht widmen wollte und die kontroverse Geschichte enthält einiges an Sprengkrafr, zumindest aus meiner Sicht. Hier wird aber dem Zuschauer ein Bild vermittelt, was ich zumindest als unerträglich empfinde. Da lässt sich Ballauf bei der Verfolgung des Verdächtigen von dessen Helfern zusammenschlagen, ohne dass es für diese Konsequenzen hat. Da ist der Verdächtige bereits mehrmals vorbestraft, beschimpft die Polizisten aufs Schlimmste und behauptet dann noch, dass er Flüchtling aus Syrien, der seine Papiere verloren hat, wohlwissend, dass ihm niemand etwas tun wird, da staut sich bei mir die Wut. Dann ist aber auch die Szene, wo ein Marrokaner, der sich in Deutschland eine Existenz aufgebaut hat und der sich selbst von den neuen Flüchtlingen bedroht sieht, aus welchem Grund auch immer, weil im Grundtenor des Films alles Muslime in einen Topf geworfen werden, was aber im Plot nie gezeigt wird. Ein sensibles Thema, was aber schablonenhaft abgearbeitet wird und Ballauf und Schenk nicht gut aussehen lässt.
Tatort 1.1015: Borowski und das dunkle Netz
(Axel Milberg, Sibel Kekilli, Maximilian Brauer, Jochen Hägele, Yung Ngo, Mirco Kreibich, Michael Rastl, Philine Stappenbeck, Svenja Hermuth ...)
"Thriller"   Am hellichten Tag stürmt ein Maskierter in ein Fitnesstudio und richtet ein blutiges Massaker an. unter den Opfern ist ein Mitarbeiter des LKA. Boriwski und Brandt ermitteln im Cyber Crime Umfeld mit der Hilfe zweier Nerds, die es sich im Keller des Amtes bequem gemacht haben. Dem Bildungsauftrag entsprechend muß natürlich auch das "Darknet" erklärt werden, in 8Bit Animationen, schön retro, aber vielleicht sollte das mit einem schmunzelnden Auge auf die Ausstattung der "Hipster Freaks" sein. Dann haben wir da Rosi, die mit dem Täter einfach nur f.... will und das wird richtig peinlich, genau wie der Täter sich den Finger versehentlich abhackt, Borowski in bester "Knight Rider" Manier sich von einem Assistenten KI helfen läßt. Es gehört viel Alkohol dazu, das zu ertragen, aber für das Budget geht das auch voll in Ordnung.
Tatort 1.1101: Falscher Hase
(Margarita Broich, Wolfram Koch, Katarina M. Schubert, Peter Trabner ...)
Crime
Drama
12 Biggi und Hans Joachim Lohmann stecken mit ihrer Firma „Lohmann Solar“ in finanziellen Schwierigkeiten und wollen dies mit einem Schuss in den Oberschenkel von Hajo lösen. Gesagt, getan, doch nach dem Schuß taucht unerwartet ein Mitarbeiter auf, den Biggi erschießt Jürgen Röhrig den Sicherheitsmann, ohne Uniform und alkoholisiert. Kommissar Bricks und Kollegin Janneke aus Frankfurt. Was für ein Langweiler, gleich am Anfang weiß der Zuschauer, wer der Täter ist, geschenkt, aber das die beiden Kommissare nicht mal die Basics beherrschen und sich die Lohmanns selbst genauer anschauen, ist schon mehr als peinlich. Lieber mokiert man sich über den Staatsanwalt. Dann die ganzen Nebenfiguren, die auch einen an der Klapse haben und die großen Geschäfte machen wollen. Was für ein Schwachsinn. Ich weiß schon, warum ich die Frankfurter nicht mag.
Tatort 1.1179 Murot und das Prinzip Hoffnung
(Ulrich Tukur, Barbara Philipp, Karoline Eichhordn, Lars Eidinger, Friederike Ott, Angela Winkler ...)
Crime
Drama
12 Eine Serie von Morden erschüttert Frankfurt, Opfer sind ein türkischer Gemüsehändler, ein chinesischer IT Fachmann und Murots ehemaliger Philosophieprofessor Muthesius. Da muß es einen Zusammenhang geben, denn die Morden wurden sogar angekündigt. Murot und seine Kollegin ermitteln erstmal im Umfeld der Familie des Professors und schon dort tun sich Abgründe auf ... ein Edellangweiler, wenn man die zahlreichen Referenzen zu Philosophie, Systemik und dessen bekannten Köpfen nicht kennt. Leider haben die Drehbuchautoren sich etwas zu tief mit dem Thema beschäftigt und nicht daran gedacht, wer am Sonntagabend zuschaut. Und so werden dem Fan wohl nur diese Figurenspiele in Erinnerung bleiben, die aber nicht wirklich nachvollziehbar sind. Wenigstens gibt es einen recht üebrraschende Lösung des Falls, wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist. Erwähnenswert ist diesmal besonders das Spiel von Lars Eidinger, für mich bisher ziemlich unterschätzt, obwohl sehr markant und überzeugend.
Tatort 1.1188: Vier Jahre
(Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär, Joe Bausch, Roland Reibeling, Renan Demirkan, Nina Kronjäger, Thomas Heinze ...)
Crime
Drama
12 Eigentlich schien der Fall 2018. Nach einer durchzechten Silvesternacht liegt im Pool gut durchgegrillt, Schauspieler Thore Bärwald. Beliebt war nicht besonders, kurz zuvor hat er sich noch von der sechzehnjährigen Tochter des Hausherrn einen blasen lassen. Sein Verhältnis zu Ole Moritz Seitz war aber vorher schon nicht so gut. Indizien und Zeugenaussagen sprächen damals gegen Thomas Heinze und er wurde zu lebenslänglich verurteilt. Vier Jahre später behauptet Schaupielerkollege Ole Stark, daß er den Kotzbrocken gekillt hat und Thomas Heinze kommt frei … und unsere Kommissare nehmen den Fall, inoffiziell, wieder auf. Auch wenn Baldauf und Schenk schon meine „Tatortlieblingskommissare“ sind, dieses konstruierte Stück mit aufgesetzten Dramasoundtrack, der recht schrill rüberkommt kann mich nicht wirklich überzeugen, zumal sich die Auflösung recht bald ankündigt. Wenn man es verpasst hat, ist das nicht weiter schlimm.
Tatort 1247: Murot und das Paradies
(Ulrich Tukur, Barbara Philip, Brigitte Hobmeier, Ioana Bugarin, Martin Wuttke, Eva Mattes, Carolin Albrecht ...)
Crime
Drama
12 Murot ermittelt diesmal in zwei bizarren Todesfällen. Beide Opfer zeigen keine Anzeichen physischer Gewalt, allerdings wurden beiden der Bauchnabel durch eine Art Vagina ersetzt, das eine scheint ertrunken, das andere erfroren uz sein. Beide waren Investmentbanker und hatten in jüngerer Zeit ungewöhnliche Transaktionen abgeschlossen … der Plot ist (wie immer bei Murot) nebensächlich. An sich hebt sich das Drehbuch von den anderen schnöden Tatorten durch Einfallsreichtum wohltuend ab, aber diesmal ist die billige Umsetzung schlichtweg ärgerlich, die völlig sinnbefreiten Referenzen an diverse Filmklassiker mit eingeschlossen.
Tank Girl
(Lori Petty, Ice-T, Malcolm McDowell, Naomi Watts, Don Harvey ...)
SciFi
Comedy
16 Die Welt wurde nach einem Meteoriteeinschlag in eine große Wüste verwandelt, in der sich kleine Siedlungen mit Üeberlebenden etabliert haben. Allerdings sind diese abhängig von "Water and Power", einem Konzern, der versucht, sich sämtliche Wasservorräte einzuverleiben und dessen exzentrischer Chef Kesslee auch schon mal seine Mitarbeiter bis auf den letzten Tropfen wasser ausquetscht (im wahsten Sinne des Wortes). Rebecca und das kleine Mädchen Sam leben in einer dieser Siedlungen, die von Kesslees Truppen überfallen wird und zur Zwangsarbeit zu "Water and Power" verschleppt werden. Dort lernt sie Jet Girl, eine Technikerin kenne und zusammen mit ihr gelingt ihnen die Flucht mit einem Fluggerät und einem Panzer. Sie treffen in der Wüste auf die Ripper, Kängurumenschen, als Folge eines militärischen Experiments, und versuchen mit ihnen die Übernanhme des Konzerns ... das klingt ja erstmal wie eine recht einfache Endzeitgeschichte, die sich irgendwo im Mad Max Universum breitmachen will und dafür hat man dann auch 25 Millionen Dollar aufgetrieben. Die muß man aber verraucht und/oder versoffen haben, denn das Ergebnis ist nicht nur wirr, sondern alles wirkt auch noch billig. Das sieht man besonders in den Actionszenen, wo die Darsteller wahrlichst "in den Seilen" hängen, von den Känguruhkostümen ganz zu schweigen. Dann hat man noch Comicsequenzen eingefügt, die jede Szene nochmal gezeichnet darstellen, der Sinn erschließt sich mir nicht. alles ist natürlich überdreht dargesetzt, aber aus heutiger Sicht so unlustig, das man nur wegschauen kann. Gar nicht erst daran denken, das sich überhaupt anzutun.
Teenagers Form Outer Space
(David Love, Dawn Bender, Bryan Grant, Harvey B. Dunn, Tom Graeff, King Moody ...)
SciFi 12 Irgendwo in den USA landet ein UFO, die Besucher suchen für eine Kreatur ihres Planeten, Gargon genannt mit Aussehen eines riesigen Lobster neue Nahrungsquelle, die scheint man hier gefunden zu haben. Doch bei einer ersten Erkundung der Umgebung, tötet man einen Hund, der sich kläffend angeschlichen hat. Einer der Außerirdischen, Derek, ist davon gar nicht begeistert und wird daraufhin festgenommen. Derek kann fliehen, hat sich aber des Umhängeschildes des Hundes bemächtigt, auf dem eine Adresse steht. Die führt ihn zu Betty und ihrem Grossvater, die suchen sowieso gerade einen Mieter für ein leerstehendes Zimmer. Derek weiß zunächst damit nichts anzufangen, willigt aber ein. Doch einer der Besatzungsmitlieder, Thor hat bereits die Verfolgung aufgenommen und zieht eine blutige Spur hinter sich her, es ist eine Frage Dr Zeit, wenn er auf Derek stoßen wird ... einen gewissen Charme kann ich dem Film nicht absprechen. Die Low Budget Produktion hat zumindest ein paar hübsche Einfälle, genannt sei hier der Disruptor, der später auch bei Star Trek auftauchen wird. Leider ist der Plot schon ziemlich haarig und voller Logiklöcher, das ist selbst für 1959 dann doch etwas zu viel. Das muss man sich nicht unbedingt antun.
Terminator: Dark Fate
(Linda Hamilton, Arnold Schwarzenegger, Mackenzie Davis, Natalia Reyes, Gabriel Luna ...)
SciFI
Action
16 In Mexico City taucht eine Energiekugel auf, in ihr eine Frau, nackt was sonst, die humanoide Grace ist mit diversen "Erweiterungen" ausgestattet. In einem Innenhof eines größeren Wohngebäudes das gleiche Spiel, Energiewolke, diesmal böser nackter Terminator, landet aber etwas unsanft auf dem Boden, was ihm nichst ausmacht. Beide werden in einer Autofabrik aufeinander treffen mit dem gleichen Ziel Daniella Ramos. Dies soll nämlich den künftigen Widerstand der Menschen der Maschinen anführen. Nach einer wilden Verflgungsjadt taucht da auch noch Sarah Connor auf, ohne Sohnemann John, der wurde von einem wieteren Terminator gekillt. Sarah und Grace empfangen Signale, welche auf die Ankunft weiterer Terminatoren hinweist und den gleichen Absender haben ... und das ist ein alter Bekannter. Die 185 Mio Dollar hätte man sich sparen können, daß die Handlung nach dem zweiten Terminator einsetzt, geschenkt, die Nachfolger waren sowieso etwas fragwürdig und passten bis auf den dritten Teil eh nicht in den "Kosmos" rein. Aber was uns hier außer zwei bekannten Gesichtern, die für eine Handvoll gute Zeilen und immer wieder dem Gebrauch des F... Wortes gut genug sind, spottet jeglicher Beschreibung. Weder bei der Auswahl der anderen Figuren hatten die Macher ein Händchen, noch um die Geschichte vernünftig fortzuschreiben. Dabei war James Cameron als Produzent mit an Bord. Da hilft es auch nicht, dass es ganz hübsche Actionszenen gibt, die man aber woanders auch schon gesehen hat, schade drum ...
Terra Formars
(Rila Fukushima, Rinko Kikuchi, Kane Kosugi ...)
SciFi
Action
  299: die Erde ist überbevölkert und der Mars soll besiedelt werden, doch zuvor muß der Planet von einer Kakerlakenplage befreit werden. Die hat man 500 Jahre zuvor zusammen mit Algen dorthin gebracht, um den Mars ewohnbar zu machen. Jetzt sind sie allerdings mutiert und haben stattliche Kräfte und Größe. Also ist die Besatzung der "Bug 2" mit speziellen Impfstoffen ausgestattet, die ihnen Fähigkeiten der überlebensfähigsten Insekten der Erde zeitweise verleihen können. Natürlich hat man den Leuten nicht alles erzählt. So wendungsreich und splattermäßig und letztlich absurd die Geschichte auch ist, der Mangastil ist einfach für euopäische Verhältnisse sehr ... sagen wir anders. Man weiß immer nicht so recht, ob man mit fiebernoder lautstark loslachen soll. Die japanischen Darsteller sind natürlich meistens am Überagieren, aber in den Insektenmasken sehen sie einfach zum Fremdschämen aus. Ihre Gegner sind nicht besser, schlecht animiert, gucken sie einfach nur blöd. Ich habe auch tapfer mit der deutschen Synchro durchgehalten, da das Original nicht verfügbar war und eigentlcih wollte ich nur sehen, wie die Japaner diese "Starship Troopers" Version umsetzen, vielleicht muß man einfach mehr davon sehen, um das überhaupt beurteilen zu können ... und vor allen die Mangas dazu lesen.
Terrifier
(Matt McAllister, Jenna Kanell, Samantha Scaffidi, David Howard Thornton, Catherine Corcoran …)
Horror 18 Tara Heyes und ihre Freundin Dawn sind nachts unterwegs und ziemlich angetrunken. Angetrunken geht es noch in die nahegelegene Pizzeria, da taucht dieser sonderbare Typ auf, der ein Clownskostüm a und einen Plastiksack hinter sich herzieht. Dann macht sich einen Spaß und macht von sich und ihm Fotos, doch er blickt ziemlich finster drein. Unsere Heldinnen verlassen die Pizzeria und müssen feststellen, daß die Reifen ihres Autos zerstochen worden. Und dann muß Tara auch noch aufs Klo, das nahestehende Gebäude wird nur von einem Handwerker bewacht und Fragen kostet ja nichts. Die Sanitäranlagen sehen nicht gerade einladend aus und plötzlich ist auch dieser Clown vor Ort … diese 35.000 Dollar Produktion hat kein wirkliches Drehbuch und hangelt sich mehr oder weniger von einer Slasherszene zur nächsten, das haben wir schon tausendmal besser gesehen. Von den talentfreien Darstellern ganz zu schweigen, der beste ist immer noch der Clown selbst. Die Handlung kann man auch vergessen, die genremäßigen Wiedersprüchen behalten schnell die Oberhand. Mir fehlt nicht ein, um den weiterzuempfehlen. Dazu war er auch noch geschnitten, der Erfolg hat ihm aber eine Fortsetzung eingebracht, die werde ich mir aber nicht mehr antun …
The 4th Floor
(Juliette Lewis, William Hurt, Shelley Duvall, Austin Pendleton, Tobin Bell, Robert Costanzo, Sabrina Grdevich ...)
Horror 16 Was für ein Glück hat Innenarchitektin Jane Emelin, als sie den Mietvertrag ihrer Tante in der 11th Street 146 New York übernehmen kann, 400 Dollar sind hier nur monatlich auf den Tisch zu legen. Und sie muß nicht gleich mit ihrem wesentlich älteren Freund, Greg Harrison, ein bekannter Wetterfrosch vom lokalen Sender "Rise and Shine" zusammenziehen. Doch die Bewohner des Hauses sind schon recht merkwürdig und auch wenn anderen Bewohnern so hübsch in die Fenster schauen kann ... alles muß man nicht unbedingt gesehen haben wollen. Und dann ist da noch die Bewohnerin aus dem "4th Floor" unter Jane, die sich bald mit Klopfen und düsteren Drohungen bemerkbar machen wird, scheinbar aber nie die eigene Wohnung verläßt ... trotz bekannter Besetzung (u.a. Tobin Bell) ein Gähner, Regisseur Josh Klauser geht nach Schema F, stelle alle Verdächtigungen vor, der Unscheinbarste wird denn dann wohl auch sein, lasse den in einem Showdown auf die Hauptfigur los und baue noch einen kleinen Twist ein. Auch wenn Juliette Lewis recht häufig hablnackt durch ihre Wohnung srpingt und Möbel schiebt, sie nervt hier ein wenig mit ihrer Stimme ... Das Bild der DVD ist eine einzige Katastrophe, es wird von starken Rauschen und in dunklen Szenen schwachen Kontrast bestimmt (davon gibt es viele). Details und Schärfe sind unterdurchschnittlich, das sieht alles aus wie VHS. Akustisch kann der Mehrkanalton an einigen Stellen sogar richtige Dynamik ins Spiel bringen, meist immer dann, wenn an Decke/Boden/Tür geklopft wird oder die Haustelefonanlage ungemütlich vor sich her surrt. Die Tonspur läßt sich während der Wiedergabe nicht ändern und die untertitel aus "lizenzrechtlichen Gründen" nicht ausblenden. Als Bonusmaterial gibt es einen nichtuntertitelten Kommentar der Filmemacher, ein alternatives Ende (was ich auch nicht gewählt hätte und letztlich auf das Gleiche hinausläuft). Texttfaeln zu den beiden Hauptdarstellern, Starinfos genannt, sowie ein paar Trailer zu weiteren Filmen. Nach dem Einlegen der DVD darf man sich Copyrihthinweise und Logo anschauen, bevor man ins Menü gelangt, wenigstens läßt sich das überspringen.
The Astronauts Wife
(Johnny Depp, Charlize Theron, Joe Morton, Clea DuVall, Donna Murphy, Nick Cassavetes, Samantha Eggar, Gary Grubbs, Blair Brown, Tom Noonan, Tom O'Brien, Lucy Lin, Michael Crider ...)
SciFi
Horror
Thriller
16 Die letzte Mission der beiden Astronauten Spencer Armacost und Alex Streck wird von einem Zwischenfall überschattet. Während Reparaturarbeiten an einem Satelliten reißt die Verbindung zum Kontrollzentrum für zwei Minuten ab. Wieder auf der Erde gelandet können oder wollen sich beide nicht erinnern, Alex stirbt jedoch kurze Zeit später an einem Schlaganfall, während seine Frau Natalie Selbstmord verübt. Spencer kündigt seinen Job bei der NASA und nimmt eine leitende Stelle beim Raumfahrtkonzern McLaren an. Dazu zieht er zusammen mit seiner Frau Jillian nach New York. Kurze Zeit später erwartet Jillian Zwillinge und nun fangen die Probleme erst richtig an. Jillian glaubt seltsame Geräusche zu hören, ihr Mann verhält sich merkwürdig und da ist Sherman Reese, Ex Angestellter der NASA, der vorgibt zu wissen, was in damals in den zwei Minuten passierte ... oooh neee Rand Ravich, hier haben wir wohl Rosemaries baby meets Species gequirlt und das auch noch ziemlich spartanisch. Suspense kommt zwar an wenigen Stellen auf, auch hier und da wird ein netter Schockeffekt geboten, alles in allem doch ziemlich lauwarm und mit einem merkwürdigen Schluß ... und das bei dieser Besetzung ... hierzulande von Concorde auf DVD veröffentlicht mit Originalton, Making Of und ein paar Texttafeln ...
The Bang Bang Club
(Ryan Phillippe, Malin Akerman, Taylor Kitsch, Neels Van Jaarsveld, Frank Rautenbach, Nina Milner, Jessica Haines, Russel Savadier ... )
BioPic
Drama
16 "The Bang Bang Club" wird Anfang der 90er Jahre eine Gruppe von südafrikanischen Kriegsfotografen genannt, die sich in Südafrika in die gefährlichen Gebiete rund um Soweto wagen. Neben João Silva und Ken Oosterbroek ist da der unerfahrene Greg Marinovich, der sich in ein Gebiet rund um das Nancefiled Arbeiter Hostel in den Soweto Townships wagt, ein Gebiet der Zulu Wanderarbeiter, die im ständigen Clinch mit den ANC Anhängern liegen, aber von der Polizei unterstützt werden. Er wird den "Pulitzer Preis" für ein brennendes Opfer der Gewalt gewinnen, was allerdings auch die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich ihn zieht. Kevin Carter, dem immer mehr Selbstzweifel kommen, die er versucht mit Alkohol und Drogen Herr zu werden, wird später im Sudan ein Fotos schießen, was ihm die gleiche Auszeichnung einbringt. So richtig will mich die Story nicht überzeugen, größten Teil ist es nur eine Aneinanderreihung von Kriegsschauplätzen, an denen sich die Figuren, in denen die Figuren sich meist selbst eher als Helden sehen und nur nach der Suche nach DEM Foto sind, kann aber auch sein, daß dies so gewollt ist. Zumindest an den beiden Hauptfiguren nagen ein paar Selbstzweifel, die aber nicht so richtig rüberkommen. Bleibt aber immer noch ein gut besetztes Drama, welches an Originalschauplätzen entstand und von kleinen Studios produziert wurde. Die billige deutsche Synchro kann man aber so ziemlich vergessen.
The Bionic Woman - Season 1
(Lindsay Wagner, Richard Anderson, Lee Majors ...)
Drama
SciFi
Action
PG Jaime Summers ist eine erfolgreiche Tennisspielerin und sie steht kurz davor, ihre Jungendliebe Steve Austin zu heiraten. Sie hatte bei dessen Eltern sie ein neues Zuhause gefunden, nachdem ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall umgekommen waren. Dann kommt dieser Fallschirmunfall dazwischen, bei dem Jamie beide Beine, den rechten Arm und ihr rechtes Ohr verliert. Oscar Goldman, Chef der O.S.I., das steht für Office of Scientific Investigations, beschließt, Jaimie neu entwickelte teure Transplantate einsetzen zu lassen, die ihr ganz außergewöhnliche physische Fähigkeiten verleihen. Nach den Operationen hat sie allerdings einen Teil ihres Gedächtnisses verloren. Zunächst kehrt sie in ihre Heimatstadt Ojai zurück, zieht bei ihren Pflegeeltern ein und nimmt dort einen Job als Lehrerin in der "Ventura Air Force Base" an. Auf dem Weg nach Hause, wird sie Zeugin eines Verkehrsunfalls, rettet einen verletzten Fahrer und wird dabei genau wegen ihrer Fähigkeiten beobachtet ... danach sind ein paar "Missionen" zu erfüllen, es geht als Krankenschwester verkleidet nach Südamerika, um einen Botschafter aus Bürgerkriegsgebiet zu befreien (hier an der Seite von Andy Griffith als Helipilot, der später sich einen Namen als Anwalt in "Matlock" machen wird). Dann muß sie einen Schulbusfahrer beschützen, ein Wochenende lang gilt es zu beweisen, daß ein Puma auch nur ein Raubtier ist (hier an der Seite von Tippi Hedden, welche die Hauptrolle in den Hitchcock Klassikern "Die Vögel" und "Marnie" spielte), einen Radarjammer überführen, in einer Miss Wahl ermitteln (und singen). Sie muß sich ihrer Vergangenheit stellen, Mit Mühe habe ich den Pilotdilm durchgehalten, in dieser Serie spiegelt sich so richtig der Charme der 70er und das fehlende Geld wieder. Lindsay Wagner sieht ja an sich ganz nett aus, aber wenn sie diese Sackkleider, machmal gepaart mit braunen Stiefeln, darüber diese Pseudostrickjacke an hat, dann steh einem die Nackenhaare zu Berge. Die Plots selbst sind an Dämlichkeit nicht zu übertreffen, die Actionsequenzen peinlich anzusehen und überhaupt dieses Geplänkel mit Steve ... wer den "Sechs Millionen Dollar Mann" kennt, der wird sich hier schnell wiederfinden, Lee Majors ist ständig pseudopräsent und wenn Jaimie ihre Kräfte spielen läßt, gibt es diese merkwürdige Synthesizermelodie und die Zeitlupenaufnahmen, was dann auch mal recht komisch aussieht. Ein abschließendes Urteil werde ich mir sicher erst dann bilden können, wenn ich es "geschafft" habe.Das DVD Package kommt in einem Digipack mit vier DVDs, Bonusmaterial fehlt, selbst Untertitel sind Fehlanzeige (dank guter Verständlichkeit und einfacher Dialoge sollten Schulenglischkenntnissen ausreichen). Überraschend ausgewogen ist das Bild für das Alters der Serie, da habe ich schon Schlimmeres gesehen. Im US TV gab es kurzlebiges Remake der Serie zu sehen, das war wohl auch gut so ...
The Boy
(Lauren Cohan, Rupert Evans, James Russell, Jim Norton, Diana Hardcastle ...)
Horror
Drama
12 Die Amerikanerin Greta Evans ist überglücklich, einen gut bezahlten Job als Babysitter in England bei den Heelshires ergattert zu haben. Das etwas seltsam anmutende, schon in die Jahre gekommene Anwesen ist nicht weiter ungewöhnlich, Mobiltelefon und Internet ebenfalls Fremdwörter, aber zumindest ihr erster Kontakt, Malcolm, der regelmäßig Lebensmittel liefert scheint doch ganz nett zu sein. Das große Erstaunen wird bei Greta aber der erste Kontakt zu Brahms sein, den ihr die Heelshires zur Aufsicht anvertrauen. Dazu gibt es eine Liste von Regeln, die es zu befolgen gilt. Brahms ist eine Puppe und Greta ist leicht irritiert, aber ihre Arbeitgeber meinen das ernst, schon in der ersten Nacht hört sie Geräusche und die Puppe scheint ein Eigenleben zu entwickeln, jedenfalls ändert sie ihren Standort regelmäßig ... das Puppenthema ist wohl doch nicht so abgearbeitet, daß sich tatsächlich noch Geldgeber finden, die sowas finanzieren. Die schnell auftretenden Widersprüche und Löcher in der Logik lasse ich mal weg, aber außer einer gut überlegegten und getimten Wendung spricht nichts dafür, sich an diesen Film zu erinnern. Trotzdem gab es dann auch noch eine Fortsetzung ...
The Boy Next Door
(Jennifer Lopez, Ryan Guzman, Kristin Chenoweth,John Corbett ...)
Thriller 16 Claire ist Lehrerin und hat gerade ihren Mann an eine jüngere Frau verloren, jetzt sitzt sie mit ihrem pubertären Sohnemann Kevin halt da. Da passt es doch, daß der gut aussehende Noah ins Nachbarhaus eingezogen ist und von ihr recht angetan ist. Da riskiert man schon mal den Blick durchs Badefenster (ist ja auch nicht soooo weit), die Blicke treffen sich, Claire atmet tief durch. Dann kümmert sich Noah auch noch wie eine Art großer Bruder und irgendwann hat er Probleme mit einem Auftaugericht und klingelt bei Claire an. Klar ist sie bereit, ihm alles zu erklären, eine Flasche wird geöffnet, nett geplaudert sich triefend angesehen ... und schon landet mal im Bett. Claire hält das nur für einen Onenightstand, da hat sie aber die Rechnung ohne Noah gemacht. Der taucht nicht nur in ihrer Klasse auf, sondern entwickelt sich immer mehr zum Stalker. Jetzt steht auch noch Claires Mann reumütgi vor der Tür, aber das ist erst der Anfang ... denn jetzt wird es richtig peinlich. Wir nehmen JLo die Rolle einfach nicht ab, auch wenn sie so ihre "Szenen" hat, der Plot plätschert erwartungsgemäß mit allerlei Blödsinn vor sich hin. John Corbett hat auch schon bessere Tage gesehen und es ist kaum zu glauben, daß sich "The Fast and the Furious" und "xXx - Triple X" Regisseur Rob Cohen für diesen Blödsinn hergegeben hat ... Setzen Sechs
The Circle
(Emma Watson, Tom Hanks, John Boyega, Ellar Coltrane, Glenne Headly, Bill Paxton, Karen Gillan ...)
Drama 12 Mae arbeitet beim Kundendienst der örtlichen Wasserwerke, ihre beste Freundin Annie beim neuen Hypster Unternehmen "The Circle" und die stellen wohl gerade wieder ein. Auch wenn das Bewerbunsggepräch etwas holprige verläuft, unsere Helden bekommen den Job am Helpdesk für das erfolgreichen Produkt des Unternehmens TruYou. Bei einer internen Veranstaltung tritt Eamon Bailey, das Gesicht hinter dem Unternehmen auf, um eine neues drahtloses Videosystem vorzustellen, welches weltweit in Betrieb gehen soll, doch bald wird Mae mißtrauisch, denn die Regierung ermittelt gegen "the Cirlce" und droht den Konzern wegen seiner Größe zerschlagen zu wollen. Also möchte im Kongreß einen eigenen Kandidaten plazieren und der wirbt damit, seine ganze Person öffentlich zugänglich zu machen. Mae selbst bekommt vom Unternehmen Gesundheitssensoren geschenkt und natürlich ihren eigenen Account bei TruYou, der sich teilweise automatisch pflegt ... basierend auf den recht jungen Roman von Dave Eggers erkennt man hier natürlich die aktuellen IT Größen sofort wieder. Leider hat es Regiesseur James Ponsoldt gründlich versemmelt. Das liegt aber auch bei der Besetzung selbst, die zwar große Namen enthält, die aber unsagbar unglaubwürdig daherkommen, einen Tom Hanks einen Steve Jobs Image anzuhängen, geht gar nicht, aber Emma Watson ist ebenfalls nicht besser, immer etwas unschuldig dreinblickend und trotz "Durchblick" das ganze Spiel mitspielend. Da macht der Subplot um den die schwache Figur Tyler Lafitte den Plot nicht besser, zudem er merkwürdigerweise im Hintergrund agierend dem Führungspersonal keine Aufmerksamkeit wert ist, obwohl er für das grottige Finale eigentlich die Hauptrolle spielt. Das kommt alles so dumpf und vorhersehbar, daß es schon peinlich wirkt. Und sowas wird auch noch bei den SchulKinoWochen in Baden Württemberg gezeigt ...
The Death of Stalin
(Steve Buscemi, Simon Russell Beale, Jeffrey Tambor ...)
Comedy 12 Moskau 1953: Stalin hat seine engsten Freunde zu einer Party geladen und dadurch ein Konzert verpaßt, dazu aber im Vorfeld eine Aufnahme bestellt. Dummerweise hat man das im Theater verbockt, also wird das Konzert kurzerhand nochmal gespielt und eine Schalplatte gebastelt. In die verbirgt Pianistin Maria Veniaminovna Yudina, deren Eltern von Stalins Helfern umgebracht worden einen Hassbrief. Kaum gelesen kriegt Stalin einen Schlaganfall und stirbt kurze Zeit später. Lavrenti Beria tritt die Nachdolge an, läßt die Armee durch Mitglieder des Geheimdienstes NKWD ersetzen und will Reformen durchführen. Anfangs spielen Malenkov, Khrushchev und Molotov, doch bald haben sie eigene Pläne und planen mit Feldmarschall Zhukov einen Putsch ... bei mir ist diese großartgi besetzte Satire einfach nicht angekommen, einfach etwas zu affig angesetzt und gespielt, ich weiß nicht, konnte einfach nicht drüber lachen ...
The Descendants
(George Clooney, Shailene Woodley, Amara Miller, Nick Krause, Patricia Hastie, Grace A. Cruz, Kim Gennaula, Karen Kuioka Hironaga ... )
Drama   Elisabeth King liegt nach einem Bootsunfall im Koma, sie wird nicht wieder erwachen und Matthew steht jetzt vor der Aufgabe, ihren letzten Willen zu erfüllen und den Stecker ziehen zu lassen. Nicht nur, dass ihm seine Töchter Scottie und Alexandra fremd geworden sind, so muss er von letzterer und engen Freunden erfahren, dass ihn seine Frau mit einem Brian Speer betrogen hat. Dieses Familiendrama hat Alexander Payne vor grandioser Hawaii Kulisse angesiedelt, das will trotz glaubhaften George Clooney nicht so richtig zusammenpassen. An sich ist der Plot sogar recht interessant, aber warum Payne seinen Protagonisten schon fast auf die Suche nach dem Lover seiner Exfrau schickt (zudem mit Kids und Alexandras pubertären Freund Sid im Gepäck, das will sich mir einfach nicht erschliessen, da akzeptiere ich gar noch, dass gegen Ende so richtig auf die Tränendrüsen gedrückt wird. Trotz überzeugenden George Clooney, den man sicher nicht so oft als "Normalo" mit Hawaii Hemd und Shorts, dazu leicht gebückt sieht, brauche ich den Film nicht wirklich in der Privatvideothek. Da helfen auch nicht vier Oscarnominierungen und gar ein Trophäe für das beste umgesetzte Drehbuch.
The Fog - Nebel des Grauens (The Fog) (2005)
(Tom Welling, Maggie Grace, Selma Blair, DeRay Davis, Kenneth Welsh, Adrian Hough, Sara Botsford, Cole Heppell, Mary Black ...)
Horror 16 Extended Version
Die kleine Insel Antonio Bay bereitet sich auf die Feierlichkeiten zum 130 jährigen Bestehen und der Ehrung ihrer vier Gründungsväter vor. Zufällig trifft in der Nacht zuvor Nick Castle auf einsamer Straße auf seine Exfreundin Elisabeth Williams, die von Visionen heimgesucht wird und sich irgendwie an ihren Geburtsort hingezogen fühlt. Wie aus dem Nichts bewegt sich eine Nebelbank auf die Insel zu, am Strand finden sich Fundstücke eines untergegangenen Schiffes und schon steigt der Bodycounter ungebührlich an. Father Robert Malone, einer der Nachfahren der Stadtgründer weiß Bescheid und langsam fügt sich das Puzzle in den Visionen von Elisabeth zu einer schrecklichen Geschichte zusammen, auf deren sich der Reichtum der Insel gründet ... einer der Remakes, die man hätte nie drehen sollen. Als Produzenten treten auch noch John Carpenter und die mittlerweile verstorbene Debra Hill auf, ersterer ist sich auch nicht zu schade, das Projekt auch noch gutzuheißen, schränkt aber dennoch ein, daß ihm vor allem die technischen Möglichkeiten imponiert haben, die er zu seiner Zeit nicht gehabt hat. Dumm nur, daß trotz 28 Millionen Dollar und Cast aus aktuellen Serienhits die Geschichte eigentlich nur nochmal ohne jede Inspiration neu erzählt wird und das auch noch zweitklassig und langweilig, ein Flop war also vorprogrammiert. Im Kino lief dann auch "zeitgemäß" nur eine gekürzte Version, im recht interessanten und ehrlichen Regiekommentar werden die Stellen erläutert, auch erfährt man hier viel über Einflüße von Studio und Arbeitsbedingungen, die deutschen Untertitel kann man während des Films ruhig zuschalten, um wachzubleiben. Das Bild der DVD ist leicht unscharf, mit einem Schleier überzogen, was ja bei Nebelszenen noch durchgeht, aber die Tagesaufnahmen sind genauso. Akustisch sollte man ebenfalls nicht zuviel erwarten, hier und da etwas Athmosphäre auf allen Kanälen, meist hört man aber nur was von vorn. Als Bonusmaterial gibt es ein dreiteiliges "Making Of", von dem gerade der dritte Teil über die visuellen Effekte als spannend durchgeht, der Rest sich die Waage aus Komplimenten und Informationen hält. Es gibt nicht verwendete, vom Regisseur Rupert Wainwright kommentierte Szenen und ein paar Trailer zu anderen Filmen, nicht aber zu "The Fog" selbst. Ursprünglich richtet sich der Film an die jüngere Zielgruppe, die den Horrorklassiker nicht kennt. Aber auch die wird mit dem Original besser bedient sein, als mit diesem Murks ... Thema Ehrlichkeit: in Kommentar und beigelegten Booklet ist davon die Rede, daß der Nebel am besten aussah, wenn zwei Leute mit transportablen Nebelmaschinen und Licht am besten aussahen (beim Original hatte man auch nur zwei Nebelmaschinen), als die heutzutage mit höherem Aufwand oder CGI erzeugten :-). Das DVD Release zeigt eine neue "Masche" von Sony / Columbia, den Käufer mit "Hinweisen" zuzuplastern. Wenn man den Film startet, kommt zunächst ein Dolby Digital Trailer, anschließend die verhassten und teilweise falschen rechtlichen Hinweise, dann noch die Distanzierung jeglicher Äußerungen der Beteiligten, bevor der eigentliche Film endlich startet. Dieses ganze Gebräu läßt sich aus meiner Erfahrung heraus, selbst mit präparierten DVD Playern nicht überspringen (und wirkt sich letztendlich auch auf die Lebensdauer der Beamerbirne aus) ... ist aber egal, da das eh' Mist ist ...
The Gingerbread Man
(Kennth Brannagh, Embeth Davidtz, Robert Duvall, Tom Berenger, Robert Downey Jr., Derryl Hannah ...)
Thriller 15 "Dunson, Hesse & Magruder" ist eine recht gut beschäftigte Anwaltskanzlei in Savannah. Rick Magruder hat gerade einen spektakulären Fall in Jacksonville gewonnen und seinen Kollegen bereiten ihm zu Hause einen entsprechenden Empfang. Am Abend wird er Zeuge, wie Mallory Dossi das Auto gestohlen wird, es regnet, die Arme ist komplett durchnäßt, Rick bietet an, sie nach Hause zu fahren, dort findet sich auch Malloys Auto wieder, allerdings ist die Haustür offen. Mallory vermutet ihren Vater hinter der Sache, der Anführer einer Art Sekte ist, Rick wird weich, es folgt der One Night Stand und am nächsten Tag das Angebot, sich um die Sache zu kümmern. Tatsächlich hat Dixon Dossi kein Alibi für die Nacht, sein Aussehen, die Schnelldiagnose eines Psychologen und die Aussage von Mallorys Ex Mann bringen Dixon die Einweisung ins "Georgia Regional" ein, allerdings kann er mit Hilfe seiner Anhänger von dort fliehen und damit fangen die Probleme für Rick erst richtig an ... die Vorlage für diesen recht einfallslosen Thriller hat immerhin John Grisham geliefert, Robert Altman führte Regie und kann auf eine recht illustre Darstellerschar zurückgreifen, aber die ist außer Robert Downey Jr. als dritter Partner der Kanzlei, der Weib und Alkohol näher als dem Job steht, alles andere als gelungen. Und so wirkt das Ganze recht langweilig, leblos und statisch, da kann selbst die Wendung gegen Ende nichts mehr rumreißen und der Titel ist sowieso nebensächlich. Das Bild der DVD ist äußerst flau und kontrastarm, Schärfe und Details sind mittelmäßig, ab und an rauscht es. Akustisch bewährt sich der Mehrkanalton dann, wenn es regnet, das passiert um den Zuschauer herum, sonst sind die Dialoge einen Tick zu leise abgemischt, sind aber gerade noch verständlich. Als Bonusmaterial liegt ein Booklet mit den Biographien der Beteiligten vor ... einmal gesehen reicht also ...
The Hunger Games: The Ballad of Songbirds & Snakes
(Rachel Zegler, Tom Blyth, Viola Davis, Fionnula Flanagan, Hunter Schafer, Peter Dinklage ...)
Fantasy 12 Die Geschichte dreht sich um den Aufstieg Corolanus Snow, der aus ärmliche Verhältnissen kommt und einen Studienplatz in der Hauptstadt von Panem in Aussicht gestellt bekommt. Doch dazu muß er in den aktuellen Hunger Games, die zehnjähriges Bestehen „feiern“ als Mentor dafür sorgen, daß sein Tribute gewinnt. Gar nicht so einfach, denn er bekommt ausgerechnet Wandermusikerin Lucy Gray Baird zugeteilt, die nun keinerlei Erfahrungen für ein solches Spektakel mitbringt. Aber zumindest hat sie Stimme, mit der sie gleiche bei ihrer Vorstellung das Zuschauerpublikum für sich gewinnen kann, er reicht kurzerhand bei Spielleiterin Dr. Volumnia Gaul eine Handvoll Verbesserungsvorschläge ein, denn die Zuschauerzahlen sind in letzter Zeit ziemlich rückläufig. Snow sieht seine Chance, doch gleich in der ersten Runde, werden die Spiele von einem Bombenanschlag erschüttert … das Prequel konzentriert sich glücklicherweise nicht so sehr auf die Spiele selbst, sondern auf die Figur Snow, das ist aber die einzige Neuheit. Diesmal hat Regisseur Francis Lawrence kein glückliches Händchen bei der Auswahl der Hauptfiguren gehabt, die ziemlich „bemüht“ daherkommen und in vielen Szenen gar unglaubwürdig wirken. Rachel Ziegler, bekannt aus Spielbergs Neuverfilmung von „West Side Story“ darf / muß auch hier singen, doch passen die Songs nicht wirklich und machen den Film, sondern sind eher ein Zeichen der „disneysierung“ des Produktionsstudios Lionsgate. Gerade mal die Nebendarsteller könnten das Ruder herumreisen, aber da sind noch die schlechten visuellen Effekte aufTV Niveau und die etwas nicht nachvollziehbare der Sets, wo moderne Drohnen auf steinzeitliches Telefon, was aber mit Bildschirm ausgestattet ist. Zwar hat der Film einen Cliffhanger, aber wenn man sich die dafür verantwortlichen beiden Szenen ausblendet, so funktioniert er zwar als Prequel, ist aber nicht notwendig zu sehen.
The Invention of Lying
(Ricky Gervais, Jennifer Garner, Jonah Hill, Louis C.K., Jeffrey Tambor ...)
Comedy   Eine alternative Welt kennt keine Lügen. Das wird Mark Bellison mehr als schmerzlichst bewußt. Sein aktuelles Date Anna McDoogles hat auch keine Probleme damit, ihm wegen seines Aussehens und seiner Kleidung auszulachen, das geht soweit, daß sie gar vor dem gemeinsamen Dinner sicherheitshalber masturbiert, denn an eine gemeinsame Nacht glaubt sie sowieso nicht. Beruflich arbeitet Mark bei "Lecture Films", dort ist er für Stoffe, die im 14. Jahrhundert angesiedelt sind, verantwortlich und das läuft nicht besonders gut und ihm wird gekündigt. Das wissen auch schon seine Kollegen, die ihn aber auch nur als Loser sehen. Jetzt kann Mark also nicht mal mehr die Miete bezahlen, sein Konto ist gerade mit 300 Dollar gedeckt, doch da es technische Probleme in der Bank gibt, behauptet er, daß er 800 Dollar abheben möchste ... und bekommt diese. Das muß sich doch auch in anderen Situationen anwenden lassen oder ? ... bis dahin ist das alles auch noich witzig, was sich Drehbuschreiber und Hauptakteur Ricky Gervais hat einfallen lassen. Aber die Idee trägt halt nicht den ganzen Film. Da können noch so viele bekannte Gesichter bis in kleinste Nebenrollen auftauchen (achtet mal auf den Cop), schnell ist hier die Luft raus. Ricky Gervais war in der Hauptrolle in der semidokumentarischen Serie "The Office" einfach genial, aber einen ganzen Film kann er in diesem Stil nicht tragen, schade drum. Die britische DVD kommt mit einem recht scharfen und meist detailreichen Bild in natürlichen Farben daher. Der Kontrast ist bis in dunkle Szenen ausgewogen. Akustisch kann der Mehrkanalton wenig reißen, nicht mal die zahlreichen Musikstücke drüfen sich ausleben, meist spielt sich alles vorn ab, die Dialoge sind aber gut verständlich. Nach dem Einlegen der Scheibe muß man sich durch Copyright- und Distanzierungshinweise, sowei diverse Trailer quälen, ersteres nicht überspringbar. Nein, das muß nicht sein ...
The Karate Kid III
(Ralph Macchio, Pat Morita, Robyn Lively, Thomas Ian Griffith, Martin Kove, Sean Kanan, Jonathan Avildsen, Randee Heller ...)
Action
Drama
PG Kreese's Karatestudio hat alle Kunden verloren, aber da ist sein alter Vietnam Buddy, der erfolgreiche Geschäftsmann Terry Silver, der nichts Besseres zu tun hat, als Kreese einen Racheplan vorzuschlagen. Als Miyagi und Daniel aus Japan zurückkehren, kommt auch schon ein Brief mit einer Einladung zur Titelverteidigung ins Haus geflattert. Noch kann Miyagi Daniel davon abhalten, teilnunehmen, doch Silver hat schon ein paar böse Jungs, inklusive Daniels Herausforderung Mike Barnes, darauf angesetzt, letztlich wird er persönlich Daniels Vertrauen erringen und ihn mehr und mehr von Miyagi lösen ... der Grundplot an sich ist ja so nicht schlecht, aber das ist alles so schlecht gespielt und zu konstruiert. Es muß auch nicht erwähnt werden, was zum Schluß passiert. Optisch hat sich das Bild leicht gebessert, ist aber immer noch eher unterdurchschnittlich. Die Farben wirken satt und kräftig, Details und Schärfe schwanken von Szene zu Szene, der Kontrast ist ausgewogen, aber stehende Rauschmuster, besonders in dunklen Szenen verschlechtern das Bild. Auf die Ohren gibt es eine Art matschigen Dolby Surround Ton ohne jegliche Dynamik, die Dialoge sind klar verständlich, der Rest ist eher Geräuschkulisse, die Musik ist zwar etwas lauter, ist aber eher nur drunter gemischt worden. Nach dem Einlegen der DVD kann man zwar das Logo zum Menü hin überspringen, die Copyrighthinweise nach dem Start des Films dagegen nicht.
The Killing Floor
(Marc Blucas, Joel Leffert, Shiri Appleby, Jeffrey Carlson, Reiko Aylesworth, Bethany Butler, Andrew Weems ...)
Thriller 16 Der New Yorker Literaturagent David ist extrem erfolgreich, aber menschlisch ein Schwein. Das dreistöckige Penthouse kauft er sich nur so nebenbei und könnte eigentlich nun glücklich sein, doch jetzt fangen die Probleme erst richtig an. Da ist der Mann mit dem roten Kapuzenpulli, der ihn verfolgt, da ist die reizende neue Hausbewohnerin Audrey, die er umrennt, aber da taucht plötzlich ein Typ auf, der behauptet, daß David illegal in der Wohnung lebt und dieser Brief mit Polaroidfotos, die eine Leiche zeigen ... na ja für eine kleine Produktion geht das schon in Ordnung, der ganze Plot startet überaus spannend, wird aber immer skurriler und die Auflösung ist an den Haaren herbeigezogen und vor allem nicht mal schlüssig. Die deutsche Synchro geht so lala in Ordnung. Das Bild ist unscharf, nicht sehr detailreich und die Farben etwas ausgebleicht, außerdem rauscht es. Dagegen überrascht der Ton, nicht nur die Musik bedient sich der hinteren Kanäle, fast durchgängig werden Umgebungsgeräusche fein und bidirektional wiedergegeben, allerdings ohne jegliche Dynamik. Da es sich um die Beilage zu einer TV Zeitschrift handelt, ist als Bonusmatieral lediglich eine Texttafel mit kurzer Inhaltsangabe und übertriebener positiver Kritik "Geheimnisvoll, überraschend, clever - zum Fürchten gut inszeniert" enthalten. Nach dem Einlegen der DVD gilt es FSK Hinweise, FSK Flatschen und Copyrighttext zu ertragen, bevor das Menü angezeigt wird.
The Lena Baker Story
(Tichina Arnold, Bdeverly odd, Peter Coyote, Michael Rocker, Chris Burns, Susie Spear Purcell ...)
Drama 12 Cuthby Georgia 1944: Lena Baker erschießt ihre Arbeitgeber Elliot Arthur, sie ist Afroameikanerin, er ist Weißer. Der darauffolgende Prozeß nimmt daher den "üblichen" Verlauf, die Jury besteht nur aus Weißen, der Richter legt vor der Sitzung schon mal eine zwei großen Pistolen auf den Tisch. Die Verhandlung dauert nicht sehr lange und endet mit einem Todesurteil ... Lena wird als erste (und bisher einzige) Frau auf dem elektrischen Stuhl am 5.3.1945 hingerichtet .. Regisseur Ralph Wickox geht den Stoff nach Schema F an, startet als mit dem Mord, um dann das Leben der Hauptfigur seit seren Kindheit abzuspulen. Doch irgendwie läßt er ein paar Stationen aus, die aber später noch eine Rolel spielen werden. Dazu springt er immer wieder hin und her, sodaß ich immer schlechter folgen konnte. Ausgerechnet das Gerichstverfahren verschweigt er Details und wer der (ziemlich clevere) Anwalt von Lena ist vergißt die Verfahrensdauer zu erwähnen (das kommt im Text am Schluß). Ich bin weggenickt zwischendurch ... was ich aber nicht wirklich bereuht war, zu teilnahmslos habe ich die Handlung verfolgt, auch wenn es eher der Alltag der afroamerikanischen Bevölkerung thematisiert. Das muß man nicht gesehen haben ... Das Bild der DVD ist sehr schlecht, einem Beamer zeigen sich zwar ausgewogene, kräftige Farben, aber auch jede Menge Unschärfe und geringe Auflösung, was auch bei Neuaufnahmen nicht viel besser wird. Der Kontrast säuftnin dunklen Sznene ab, was man gleich zu Beginn sehen wird. Akutisch wird 2.0 Ton geboten, die Dialoge sind gut verständlich, hier und da auch etwas Umgungsgeräusche, ohne wirklich aufzufallen. Das Bonusmatieral (Trailershow, Slideshow und Biographien) habe ich mir nicht angetan, während des Films kam man nicht die Sprache wechseln oder Untertitel dazuschalten.
The Legend of Hercules (2014)
(Kellan Lutz, Gaia Weiss, Scott Adkins, Roxanne McKee ...)
Fantasy 12 sti Geburt: König Amphitryon steht mit seinem Truppen vor Argos und bietet dem dort herrschenden König Galenus ein Duell auf Leben und Tod an, der Sieger würde jeweils Land und Leute des Gegners übernehmen, klar Amphitryon gewinnt. Doch seiner Frau Alcmene ist der dauernde Krieg genug, sie wendet sich an die Göttin Hera, die sie erhört und ihr Zeus schickt, der Alcmene sie kurze Hand schwängert, der Sohn soll Hercules heißen und irgendwann mal Amphitryon töten. Das bekommt Amphitryon mit, der natürlich ungehalten ist und ihn nicht anerkennen will. Zwanzig Jahre später ist Hercules zu einem stattlichen Mann herangewachsen und er hat sich in Hebe, Prinzessin von Kreta verliebt, doch die ist Iphicles, Hercules Bruder versprochen. Der hat sich sowieso schon blamiert, als er den Sieg über einen übernatürlichen Löwen für sich in Anspruch nahm. Amphitryon schickt Hercules mit einem kleinen Trupp unter Captain Sotiris nach Ägypten, doch dort geraten sie in einen Hinterhalt, nur Herjules und Sotiris überleben und werden als Sklaven verkauft ... diese krude schnell geschnittene Geschichte erinnert irgendwie an eine grobe Mischung aus Spartacus, Ben Hur, Gladiator und Robin Hood. Unerträgliche Schauspieler, schlechte Spezialeffekte, unblutige Schaukämpfe, ich brauchte zwei Abende, um mir diesen Mist bis zu Ende zu sehen, ein weiterer Fehltritt von Regisseur Renny Harlin, der seine große Zeit in den 90ern hatte und dem wir immerhin "De Hard 2" verdanken. Im gleichen Jahr erschien noch ein Herkulesfilm mit Dwayne Johnson, der ungleich efolgreicher war, den habe ich noch nicht gesehen
The Man Who Killed Hitler and Then the Bigfoot
(Sam Elliott, Aidan Turner, Caitlin FitzGerald, Ron Livingston ...)
Drama 16 Calvin Barr ist pensioniert und weiß nichts so recht mit seinem Leben anzufangen, meist hängt er in der lokalen Bar ab, trauert um seine verlorene Liebe, seine einzige Bezugsperson ist sein Bruder Ed. da tauchen plötzlich zwei Regierungsbeamte, einer vom amerikanischen FBI und einer von der entsprechenden Behörde in Kanada. Beide haben die unglaubliche Geschichte über eine Mission aus Barrs Vergangenheit gehört, nachdem er Hitler persönlich getötet haben soll (den echten natürlich, in der Wolfsschanze war schon ein Doppelgänger und der im Führerbunker sich umgebracht hat natürlich auch). Jetzt gibt es gerade in Kanada einen neuen Vorfall, eine Kreatur, die Big Foot genannt wird, ist dort mit einer unbekannten Seuche unterwegs und bevor man das Gebiet einfach auslöscht, möchte man Barr dorthin schicken, der hat schließlich Erfahrung und er ist immun gegen die Seuche (hat man bei Auswertung einer Blutprobe herausgefunden) ... wer war so blöd und hat alle wichtige Szenen in den Trailer gepackt, sodaß dort eigentlcih wrklich schon die komplette Geschichte auserzählt ist. Tut man sich den kompletten Film an, so findet man meist lange Einstellungen mit der Hauptfigur (Sam Eliott Top Schauspieler, keine Frage) wieder, der sich zu Tode langweilt und immer wieder in die Vergangenheit zurückblickt, mehr nicht. Ich bin selten so enttäuscht worden von einem Film ... nichts mal sehenswert
The Matrix Resurrections
Keanu Reeves, Carrie-Anne Moss, Yahya Abdul-Mateen II, Jonathan Groff, Jessica Henwick, Neil Patrick Harris ...)
Action
Drama
SciFi
16 Thomas A. Anderson ist wieder Spieledesigner, aber sein letzer großer Erfolg mit Matrix liegt schon einige Zeit zurück, jetzt arbeitet er gerade mit seinem Team an einem Reboot. Doch nachts plagen ihn immer wieder Alpträume, wo eine Frau auftaucht und er sich selsbt in einer komplett anderen Realität sieht. Dazu ist er in Therapie bei, doch dieser scheint dieser Träumerei nicht allzu veil Bedeutung beizumessen. Sein Kollege lädt ihn in ein Cafe ein und dort trifft er auf die Frau aus seinen Träumen, doch die heißt Tiffany, scheint ihn nicht zu kennen und führt selbst ein recht normales Leben mit Mann und Kindern. Eines Tages wird in Thomas' Büro Alarm ausgelöst und schon findet Thomas sich auf der Toilette mit einem gewissen Morpheus, der das alles arrangiert hat und der eröffnet Thomas eine Geschichte, die er nicht glauen kann ... und er kennt die Figuren aus Thomas' Träumen nur zu gut und weiß, wo sie zu finden sind ... dieser gruselige Abgesang auf einem 20 Jahre alten bahnbrechenden Klassiker ist in meinen Augen eine Beleidigung. Gerade mal die beiden Hauptfiguren tauchen auf und werden in einen simplen Plot geschickt, währendessen andere (schlecht besetzte) Figuren nur in (schlechten) Rückblenden agieren. Die visuellen Effekte scheinen auf dem Stand von vor 20 Jahren stehengeblieben zu sein, neue Ideen sind Fehlanzeige. Nur der Name des Cafes ist getroffen. Das es zum Schluß eher wie bei einem Zombieangriff zugeht, hat bei mir auch nur noch Kopfschüttelns ausgelöst, einzig der Analytiker kann man als nette Idee (und gute Besetzung) bezeichnen. Das muß nicht in die Sammlung, eher schaut man sich das Original nochmal an ...
The Missing
(Tommy Lee Jones, Cate Blanchett, Rachel Wood, Jenna Boyd, Aaron Eckhart, Sergio Calderon, Eric Schweig, Steve Reevis, Ray McKinnon, Val Kilmer ...)
Western
Drama
12 Die streng gläubige Maggie schlägt sich zusammen mit ihren halbwüchsigen Töchtern Lilly und Dot und ihrem Geliebten Brake im New Mexico des Jahres 1886 als Heilerin durchs Leben. Eines Tages taucht ihr Vater Jones wieder auf, der die Familie vor vielen Jahren grundlos verlassen hat, zum Apachen wurde und sich jetzt wieder mit Maggie versöhnen will. Doch zu tief sitzen die Wunden und Maggie weist ihn ab. Doch er ist auch der Einzige, der ihr helfen wird, als Lilly von einer Horde entflohener Reservatsindianer unter Führung eines Voodoomeisters entführt wird, die ihre Beute in Mexiko verkaufen will ... Ron Howard hat sich bereits in vielen Genres vesucht, der Western stand da noch aus, doch diese Mischung aus Familienkonflikten, Entführung, Leben der Indianer und im wilden Westen sowieso geht trotz hochkarätiger Besetzung, gründlichst schief, ist mal unfreiwillig komisch (mal ehrlich Tommy Lee Jones als Indianer), mal klischeeüberladen (damit sind die beiden Szenen mit Lilly und Dot gemeint und wie sie auf sich aufmerksam machen) und zieht sich unendlich in die Steppe sorry Länge ... werten wir das Ganze einfach als einen Versuch ...
The Next Karate Kid
(Pat Morita, Hilary Swank, Michael Ironside, Constance Towers, Chris Conrad, Arsenio 'Sonny' Trinidad, Michael Cavalieri ...)
Action
Drama
PG Miyagi weilt in Boston für ein paar Tage, wo er an einem Veteranentreffen teilnimmt. Dort trifft er auf die Witwe seines besten Freundes, Louisa Pierce, übernachtet ein paar Tage bei ihr und lernt gleich deren schroffe Enkeltochter Julie kennen. Louisa wird nach Kalifornien geschickt und Julie-San unter seine Fittiche genommen, denn Julie hat natürlich Probleme in der Schule und ist von ein paar JUngs aus der "Alpha Elite" unter Colonel Dugan ziemlich angenervt. In Kinderzeiten hat sie gar schon mal Karate von Dad gelernt (die Sprünge sehen aber aus wie die von der Sieben Millionen Dollar Frau), also beste VOraussetzungen, doch mit "Wax on, Wax Off" und "Focus" ist erstmal kein Gewinn einzufahren. Also geht es zunächst in ein Kloster ... mit diesem mißglückten ersten Reboot geht es nun endgültig ganz tief nach unten und Hilary Swank will ganz gewiß nicht an diesen Streifen erinnert werden, platte Dialoge, überagierende Statisten (wobei Michael Ironside noch am ehesten zu überzeugne weiß) und der obligatorische (doppelte) Endkampf, das ist alles platt und langweilig. Das Bild der DVD hat sich leicht gebessert, keine stehenden Rauschmuster mehr, kaum Störungen. Schärfe und Details sind noch eher Durchschnitt, der KOntrast ausgewogen, die FAbrne kräftig. Akustisch wird man es nicht mit dem Nachbarn verderben, die Dialoge sind klar verständlich, aber meist spielt sich alles vorn ab, auch der Soundtrack spielt eher dort ab. Nach dem Einlegen der DVD kann man zwar das Logo überspringen, um ins Menü zu kommen, nach Start des Films muß man aber Copyrighthinweise über sich ergehen lassen.
The Odd Life of Timothy Green
(Jennifer Garner, Joel Edgerton, CJ Adams, Odeya Rush, Shohreh Aghdashloo, Rosemarie DeWitt, David Morse, M. Emmet Walsh ...)
Drama   Lynnaville irgendwo in den USA mit einer Einwohnerzahl von gut 5.000 bezeichnet sich selbst die Hauptstadt des Bleistifts, aber um die lokale Fabrik ist es nicht gut bestellt. Hier leben die Greens, die sich nicht sehnlichster wünschen als ein Kind, leider kann hat ihnen der Arzt jegliche Hoffnung genommen. Cindy hat daraufhin wieder einer ihrer depressiven Phasen und da hat Jim die Idee. Eine Flasche Rotwein wird geköpft, der Zettelblock raqusgeholt und all die Fähigkeiten, die der zukünftige Nachwuchs haben soll, draufgeschrieben. Ab damit in eine Holzbox, diese wird im Garten vergraben, die Flasche geleert und ab in die Heia. Es regnet, es gewittert, es dringt was ins Haus ein und es genau dieser Junge, den die Greens immer haben wollten ... etwas ist anders, er hat Baumblätter oberhalb der Füße, aber das kann man ja mit Strümpfen verbergen. Am nächsten Morgen steht die halbe Familie vor der Tür ... wie tief kann Disney eigentlich noch sinken, um mit Brachialgewalt einen solchen "familienfreundlichen" Schrott zu produzieren. Im Disneyuniversum ist es ganz normal, wenn ein Kind wie aus dem Nichts auftaucht, die "Eltern" machen sich da noch die meisten Sorgen. Jennifer Garner wird wohl nicht mehr schaffen wird, im Filmgeschäft auf einen grünen Zweig zu kommen, die ALIAS und Elektrazeiten sind vorbei, im Komödienfach und in dieser Geschichte wirkt sie mehr als peinlich. Jedes, aber auch jedes Klischee wird bedient und bis zu Taschentuchzwang ausgerollt, man mag nicht mehr hinschauen (peinlichster Moment, wenn "Dad" und "Mom", ihren "grünen" Jungen bei einem Auftritt unterstützen. Der schlechteste Film des Jahres 2012.
The Others
(Nicole Kidman, Christopher Eccleston, Fionnula Flanagan, Alakina Mann, James Bentley, Eric Sykes, Elaine Cassidy ...)
Horror 12 blutleerer Psychohorrorquark, der "The Sixth Sense" nachäffen will. Mitte der 40er bewohnt eine leicht hysterische Frau zusammen mit ihren beiden Kindern, die an einer Lichtallergie leiden, ein altes Haus auf Jersey, eines Tages taucht die alte Dienerschaft auf, dann knarrt es an allen Ecken und Enden, Türen knallen (manchen vor den Kopf), Tochter sieht Gespenster und Nicole Kidman rennt von einem Zimmer ins nächste, macht ein angstvolles Gesicht und hört fremde Stimmen ... bis zur Auflösung wird der Zuschauer damit gequält, zudem ist die Handlung nicht immer ganz schlüssig, kann man sich echt sparen, auch wenn Frau Kidman damit auf Oscarnominierungsfang geht und als die neue Grace Kelly gehandelt wird (und der Film von ihrem Exmann produziert wurde).
The Palace - Season 1
(Rupert Evans, Jane Asher, Sophie Winkleman, Sebastian Armesto, Roy Marsden, Zoe Telford, David Harewood, Lorcan Cranitch, Hugh Ross, John Ramm ...)
Drama 12 Der König ist tot, 22:34 Uhr passiert es während einer Opernveranstaltung. Der Thronfolger Richard war zu dieser Zeit mit seinem Bruder George "clubben" und er kommt kaum zum Trauern, die könglichen Räume wurden bereits geräumt, die Krönung ansteht, das Volk verlangt nach dem neuen Gesicht. Und schon beginnen Eifersüchteleien: Richards ältere Schwester Eleanor wäre gern die Queen und Richards Mutter Charlotte vermißt nicht nur ihren Ehemann, sondern auch das Rampenlicht. Doch während Charlotte zusammen mit ihrem Privatsekretär Simon Brooks manch Intrige spinnt und versucht Richard zu isolieren, hat sich Mama mit ihrem Schicksal eher abgefunden und flüchtet liebe in die Arme ihres Dieners Jeremy Robinson. Lediglich das Leben von Isabelle und George ändern sich nicht großartig, sieht man davon ab, daß George bei einem Unfall Fahrerflucht begeht. Richards Entourage ist recht groß und verschwiegen und so dauert es eine Weile, bis Richards Liebschaft mit der verheirateten Miranda Hill, ausgerechnet Communication Director des Premier Minister Edward Shaw, in die Öffentlichkeit gerät. Noch nicht einmal Richards rechte Hand Abigail Thomas weiß davon, dafür sammelt sie fleißig Storys aus dem Königshaus für ein Buch. Sir Iain Ratalick, Chief Superintendent Peter Bayfield und Jonty Roberts sind Altgediente, die schon mal Presse manipulieren oder manches kleines Ereignis still zu vertuschen versuchen. Iaian Verbindungen gehen dabei bis zum Premierminister und die wird er auch brauchen, als Richard versucht, sich mit diesem anzulegen und gar die Opposition hofiert. Doch auch das Dienstpersonal ist längst nicht zu verschwiegen: Jimmy, Ruby und Kulvinder sorgen dafür, daß Gerüchte aller Art die Runde machen und sammeln auch mal diverse königliche Devotialien. Es ist schwer, die Serie einzuschätzen, Vorspann, Produktion, viele Einstellungen und Dialoge erinnern doch etwas an billig gemachte Daily Soaps, aber es gibt auch immer wieder ein paar starke Stellen und zumindest den Versuch, sowas wie "Dallas im Königshaus" zu etablieren. Die Wahl der einzelnen Darsteller ist auch etwas durchwachsen, ich kann mich in der Königsfamilie selbst nur für Sophie Winkleman als intrigante Eleanor (im Interview des Bonusmaterials hört man doch einen gewissen Genuß der Rolle heraus) und für Roy Marsden als Sir Iain Ratalick begeistern, vielleicht noch für John Shrapnel als Prime Minister, alle anderen sind etwas unpassend oder gar grotesk (siehe besonders die Angestellten) besetzt. Ein wenig Glamour hätte ich auch erwartet, aber vielleicht ist im modernen Königshaus der Alltag auch etwas anders, als man vermutet (man hatte wohl auch einen Berater aus dem Buckingham Palace im Team). Die Serie wurde mit HD Videokameras aufgenommen, das sieht man leider, zwar sind Schärfe und Details recht gut, aber der Kontrast ist manchmal etwas schwach, Bewegungen "ziehen nach", Innenaufnahmen und dunkle Szenen zeigen grobes Rauschen und dann nehmen auch mal Schärfe und Detaildarstellung schnell ab. Akustisch wird nur 2.0 Ton geboten, aber mit entsprechenden Equipment kann man den hinteren Kanälen klare Signale zur Darstellung der Umgebung oder Musik entlocken, für eine dialogorientierte Serie geht das aber in Ordnung. Als Bonusmaterial findet sich auf der dritten DVD ein recht ansprechendes "Making Of", in dem die Beteiligten nochmal auf die Figuren eingehen, spannend sind dann die letzten zehn Minuten, wenn auf die Produktion selbst eingegangen wird, das Set wurde wohl in Vilnius aufgebaut und mit ein paar Greenscreens aufgepeppt. Nach dem Einlegen der DVD muß man zunächst Copyrighthinweise und das Senderlogo über sich ergehen lassen.
The Professionals (2020) - Season 1
(Tom Welling, Brendan Fraser, Elena Anaya, Stevel Marc, )
Action 16 Gerade hat Milliardär Peter Swann zusammen mit seiner Verlobten Graciela Davila einen Satelliten von französisch Guyana startren wollen, doch die Rakete explodiert grundlos. Er heuert auf Anraten von Graciela Cincent Corbo an, der die Ursachen untersuchen soll und der findet gegenüber der Startrampe eine Patrone. Und natürlich hat er sein Team mit dabei ... kein wirklicher Hammer, auch wenn die Hauptbesetzung azs zwei bekannten Gesichtern besteht. Es scheint sich auch nur eine Geschichte (sicher mit Subplots) zu geben, aber so richtig fesselnd war der Auftakt nicht, sondern eher altbacken und lächerlich. Und das hat alles (nicht mal von den Namen her) irgendwas mit der originalen britischen Kultserie zu tun ...
The Quest - Season 1, 2, 3, 4
(Rebecca Romijn, Christian Kane, Lindy Booth, John Harlan Kim, Matt Frewer, Noah Wyle ...)
Mystery
Comedy
Drama
12 Eve Baird trifft bei einer Mission in Berlin, sie jagt flüchtige Terroristen und deren Atombombe, auf Flynn Carsen, der wie aus dem Nichts erscheint und irgendein Artefakt an sich nimmt. Kurze Zeit später bekommt sie von der Public Library eine Einladung, sie soll den Posten einer Art Hüterin für Flynn antreten. Der ist Bibliothekar für recht merkwürdige Artefakte, die nicht an die Öffentlichkeit kommen dürfen und unter der Bibliothek gelagert werden. Doch es gibt noch andere Bewerber Jake Stone, der kennt sich mit Geschichte recht gut aus, Cassandra Cillan, die schnell logische Zusammenhänge herstellen kann (rechnen kann sie auch gut) und Ezekiel Jones, ein genialer Dieb. Doch das sind die letzten Bewerber für den Posten, alle anderen wurden ermordet. Dahinter steckt Dulaque, der die Macht auf der Erde an sich reißen möchte und dafür die Krone von König Artus braucht und seine LEute darauf angesetzt hat ... klingt für mich wie eine "Warehouse 13" Variante, nur dümmlicher, zumindest die deutsche Synchro ist einfach nur peinlich. Nach der ersten Episode des zweiteiligen Piloten war Schluß. Mittlerweile gibt es vier Seasons davon
The Statement
(Sir Michael Caine, Tilda Swinton, Jeremy Northam, Alan Bates, John Boswall, Matt Craven, Frank Finlay, Ciaran Hinds, William Hutt, Noam Jenkins, David de Keyser, John Neville, Edward Petherbridge, Charlotte Rampling ...)
Thriller 12 Pierre Brossard gehörte zu Besetzungszeiten einer Elitegruppe des Vichy Regimes an, die die Nazis unterstützten. Auf sein Konto geht die Hinrichtung von sieben Juden, doch nach dem Krieg konnte er mit Hilfe der Kirche und Kollaborateuren untertauchen. Nun hat ihn die Vergangenheit eingeholt, im letzten Moment kommt er einem Killer, der auf ihn angesetzt wurde zuvor. Er findet bei seinem Opfer ein "Statement", in der eine jüdische Organisation ihn zum Tode verurteilt hat. Brossard muß fliehen, kann sich aber auf die Hilfe der Kirche verlassen. Doch auch von anderer Seite droht Ungemach, Staatsanwältin Annemarie Livi hat seinen Fall neu aufgerollt und arbeitet sich langsam aber sicher mit Oberst Roux vor. Plot und Stil erinnern etwas an die italienisch/französischen Politthriller der 70er/80er Jahre, gut besetzt, recht gemächlich inszeniert, immer am Zahn der Zeit hängend. Auch wenn Regisseur Norman Jewsison mit Michael Caine ein überzeugender Mime zur Verfügung stand, der von vielen bekannten und gut aufspielenden Darstellern unterstützt wird, so wirkt der ganze Film doch etwas bräsig und teilweise auch unglaubwürdig. Die Action orientiert sich an "Auf der Flucht", wobei der arme Caine auch noch über die Dächer von Nizza irren muß (um dabei wieder fast einen Herzinfarkt zu bekommen), die Polizei kommt wie immer einen Tick zu spät und die auf Brossard angesetzten Killer stellen sich selten dämlich an. Trotz des an sich spannenden und verwickelten Plots nicht überzeugend ... schade drum ...
The Sunchaser - Die Suche nach dem heiligen Berg (The Sunchaser)
(Woody Harrelson, Jon Seda, Anne Bancroft, Alexandra Tydings, Matt Mulhern, Talisa Soto, Richard Bauer, Victor Aaron, Lawrence Pressman, Michael O'Neill ...)
Roadmovie
Drama
? Dr. Michael Reynolds ist fast auf der Karriereleiter ganz oben angelangt, der Chefposten für die hiesige Chirurgie winkt. Privat tollt er mit seinem knallroten 175.000 Dollar Porsche herum, steht kurz vor dem Kauf eines 2 Millionen Dollar Hauses, die werte Ehefrau ist sowas wie Unternehmenberaterin und die kleine Tochter scheint der Werbung entsprungen zu sein. Der Tag, an dem er den sechzehnjährigen Schwerverbrecher Brandon Monroe, genannt Blue, untersuchen wird Reynolds Leben verändern. Bereits nach dem zweiten Termin sieht er sich als Geisel von Blue, der hat Magenkrebs im Endstadium, so um die vier Wochen noch zu leben und er will unbedingt in ein Navajo Reservat in Arizona. Auf dem Aspers Peek will er einen gewissen Webster Skyhorse, einen Medizinmann treffen, der ihm helfen soll. Reynolds muß nicht nur seinen heißgeliebten Porsche stehenlassen, sondern wird im Laufe der Geschichte zusammengeschlagen, muß Medikamente stehlen, in Autos schlafen und langsam schlägt er sich auf die Seite von Blue, um ihn seinen letzten Wunsch zu erfüllen ... Michael Cimino hat diesen moralinsauren Plot fabriziert. Der arme Woody Harrelson gibt zwar einen patenten, leicht überheblichen Arzt ab, aber seine Wandlung zum "mitfühlenden Menschen" ist nicht nur unglaubwürdig, sondern auch recht zäh angelegt. An manchen Stellen fragt man sich, was er sich überhaupt vorzuwerfen hat, denn gegenüber Blue muß er sich nun wirklich ständig rechtfertigen, warum es da Unterschiede in den jeweiligen Lebensläufen gibt, einfach ärgerlich. Selbst der Schluß, auch wenn er lange im Dunkeln liegt, kann nicht mehr wirklich überraschen, im Gegenteil. er reiht sich in die langatmige Handlung bestens ein ... wohl noch nicht auf DVD erschienen ...
The Tiger Blade (Seua khaap daap)
(Atsadawut Luengsuntorn, Phimonrat Phisarayabud, Pongpat Wachirabunjong, Srungsuda Lawanprasert, Amornrit Sriphung, Chalad Na Songkhla ...)
Action
Mystery
Comedy
18 Agent Yosthana wird beauftragt, sich in ein Gefängnis einschleussen zu lassen, dort soll den erst kürzlich festgenommenen Rebellenführer Kao Yot boebachten. Doch auf dem Weg dorthin, wird der Transport überfallen, Kao Yot kann entkommen. Die Attentäter selbst scheinen praktisch immun gegen Kugeln zu sein, ein merkwürdiges Tattoo soll dafür verantwortlich sein. Allerdings gibt es wie so oft ein Gegenmittel, hier ist es ein magisches Schwert "Tiger Blade" genannt, daß allerdings erst durch das Blut einer Jungfrau wieder reaktiviert werden kann, vorausgesetzt es findet sich überhaupt. Währendessen erfährt auch Kao Yot, warum er befreit wurde, er soll die Staatsbank überfallen und um einige Geldbündel erleichtern ... Thailand ist in den Blickpunkt hiesiger kleiner DVD Releaser geraten und so präsentiert uns Sunfilm recht reißerisch diesen Film, der ganz im Geiste von "Ong Bak" und "Rumble Bronx" stehen soll. Ich habe beide Referenzen noch nicht gesehen, aber wenn diese die gleichen Drehbuich- und Logiklöcher aufweisen, dann muß ich das wohl auch nicht. An jenem Abend hatte ich gerade mal zwei Bier aus einem Sixpack intus und war trotzdem nicht in der Lage den Figuren bei ihrer Aufklärungsarbeit zu folgen. Ich habe die ganze Sache mit den Tattoos und dem Schwert auch nicht verstanden, obwohl ich die deutsche Synchro + Untertitel angewählt hatte. Letztendlich scheint es so, als ob um ein paar Actionsequenzen eine Handlung mit heißer Nadel gestrickt wurde, das allerdings mit frischen Gesichtern, ein paar netten Einfällen (der Opener ist gut gelungen und die Szene, in der Yosthana seine Wohnung betritt und gekonnt die Lichtschalter betätigt, mein Tennisarm hätte das nicht mitgemacht) und einem Humor, den man mag oder nicht. Die Fightsequenzen sind nett anzusehen, aber nicht neu und schon gar nicht so gut choreographiert, wie man es von Hong Kong Movies gewöhnt ist. Sunfilm hat den Film hierzulande in einer normalen Verpackung und in einer (scharfkantigen) Steelbox herausgebracht.
The Tuxedo - Gefahr im Anzug (The Tuxedo)
(Jackie Chan, Jennifer Love Hewitt, Jason Isaacs, Debi Mazar, Ritchie Coster, Peter Stormare ...)
Action
Comedy
12 Der CSA ist auf der Suche nach einem Chauffeur für ihren Topspion Clark Devlin und stößt in Toronto auf Taxifahrer Jimmy Tong. Doch bald muß Jimmy miterleben, wie sein Dienstherr von einer Autobombe schwer verletzt wird. Kein Problem, denkt Jimmy, mach' ich halt den Job, zieh' mir den mit Glas und Laser geschützten mit allerlei Gimmicks ausgestatten Supersmoking - daher Tuxedo - vom Chef an, ruf' die hübsche Kontaktmieze an und dann schauen wir mal, warum man nach dem Genuß von Diedrich Banning's Wasserflaschen einen solchen Heißdurst bekommt ... huuuh, ist das schlecht, selten in einer Actionkomödie so wenig gelacht. Armer Jackie Chan, der einmal mehr versucht mit seinem schlechten Englisch und seinen etwas in die Jahre gekommenen Material Arts Szenen dem Film Leben einzuhauchen und Jennifer ... sieht im blauen Kleid oder/und mit Brille wirklich hübsch aus ...
Tiger Girl
(Ella Rumpf, Maria Dragus, Enno Trebs, Orce Feldschau, Benjamin Lutzke, Franz Rogowski, Ulrik Bruchholz ...)
Drama 16 Vanilla hat die Aufnahmeprüfung für die Polizeischule nicht bestanden, jetzt ist sie zur Ausbildung bei einer privaten Sicherhietsfirma AVI gelandet. Die feiern auch mal zusammen ausschweifend, eines Abends weicht ihr in einer Kneipe ein Typ nicht von der Seite, am liebsten würde er sie wohl mit zu sich nach Hause mitnehmen und schon steht ein Taxi bereit. Doch nur Vanilla landet drin, der Wagen fährt sofort los, am Steuer sitzt Tiger, das krasse Gegenteil von Vanilla, selbstsicher, "lebenserfahren", direkt, sie lebt in einem Bus, der auf einem Parkplatz steht ... doch auch in Gesellschaft zweier Kleinkriminellen, die zudem einen Haufen Schulden angehäuft haben ... da hätte was draus werden können, aber irgendwie erzählt der Film nicht wirklich eine Geschichte, denn seine Figuren scheinen keine Vergangenheit, keine Familie und schon keine Zukunft zu haben, man lebt nur in den Tag hinein. Dazu diese Schnitttechnik, die wohl Tempo suggieren soll, aber eher verwirrt, sowas setzt man in TV Serien ein, um den Plot zu beschleunigen, hier bringt das nichts, da es eiegtnlich nichts zu erzählen gibt ... netter Versuch dieser kleinen deutschen Produktion, aber die Darsteller können es letztlich auch nicht reißen, manchmal wirken die Dialoge auch etwas laienhaft.
Timeline
(Paul Walker, Frances O'Connor, Gerard Butler, Billy Connolly, Anna Friel, Neal McDonough, Ethan Embry, David Thewlis, Marton Csokas, Michael Sheen, Lambert Wilson, Matt Craven, Rossif Sutherland ...)
SciFi 12 Ein Team von Archäologen rund um Professor Edward Johnston legt in Frankreich nahe der Burg Le Roque die Reste von Castlegard frei, einer alten Stadt, die in einem Krieg zwischen Engländern und Franzosen zerstört wurde. In einem Tunnel entdecken Kate und Chris die Brille des Professors, doch der ist gerade erst vor zwei Tagen zu seinem Sponsor, ITC, geflogen. Robert Doniger, Chef von ITC, läßt Kate, Chris, Marek und Francois einfliegen und eröffnet den Wissenschaftlern das schier Unglaubliche, er hat bei Experimenten mit Teleportation ein Wurmloch in die Vergangenheit gefunden, Professor Johnston ist gerade im 14. Jahrhundert verloren gegangen. Zusammen mit drei Marines, sollen die Vier den Vermißten zurückholen, doch es bleiben gerade mal sechst Stunden Zeit. Bei ihrer Ankunft werden die Zeitreisenden von englischen Rittern angegriffen und aufgerieben. Das Zeitportal wird zerstört, und zu allem Unglück ist man auch noch am 4.4.1357 dem Tag der Schlacht zwischen den Kriegsparteien vor Ort ... positiv muß man Richard Donner zugute halten, daß er sich an Michael Chrichtons Buchvorlage hält, doch einfach ärgerlich ist, daß Set und die Ausstattung, eher an eine TV Produktion, als an großes Kino erinnern, von den Darstellern wollen wir da schon gar nicht mehr reden. Kein großes Zeitreiseabenteuer, sondern eher eine solide Doppelfolge "Outer Limits" ...
Time Machine (2002)
(Guy Pearce, Samantha Mumba, Mark Addy,
Sienna Guillory, Phyllida Law, Alan Young, Omero Mumba, Yancey Arias, Orlando Jones, Jeremy Irons, Phillip Rosco ...)
SciFi 12 "wenn du Dich jetzt nicht benimmst, dann verändere ich deine Gene ..." ... neue Erziehungsmethoden im Jahr 2030, aber das ist nur eine Station von Professor Alexander Hartdegen, der auf seiner Suche nach der Antwort, warum er die Vergangenheit (immer, wenn er seiner Liebsten einen Heiratsantrag machen wollte, wird diese ins Jenseits befördert) nicht verändern kann, nicht nur 820.000, sondern gar 17 Mio Jahre in die Zukunft reist, doch die ist bei weitem auch nicht mehr das, was sie mal war ... Simon Wells Urenkel von Autor Herbert George Wells SciFi Klassiker zeichnet sich für dieses uninspirierte Remake verantwortlich, welches nicht nur mit Fehlbesetzungen wie Guy Pearce (Zeitreisender, aber Russel Growe hat in "A Beautiful Mind" schöner die Formeln an die Tafel geschrieben) und Jeremy Irons (als Ober Morlog ... seit Jahren auf dem absteigenden Ast), sondern auch noch mit grottenschlechten Spezialeffekten negativ auffällt ... einziger kleiner Lichtblick ist Orlando Jones in der Rolle von Vox, einem Museumshologramm ... man sollte doch die Verfilmung aus den 60er Jahren, die es auch als DVD gar mit englischem 5.1 Ton gibt, vorziehen ...
The Marvels
(Brie Larson, Megan McDonnell, Elissa Karasik, Teyonah Parris, Iman Vellani, Zawe Ashton Zawe Ashton ...)
Fantasy 12 Nach den letzten Ereignissen, an denen Carol Denvers nicht unschuldig ist, weist das uns bekannte Universum eine Instablitäten auf. Die aktuelle Anführerin der Kree findet einen Armreif, der ihr recht spannende Kräfte verleiht. Doch das ist einer von zweien, den anderen besitzt Kamala Khan, deren großes Vorbild unsere Heldin Carol ist. Doch auch Monica Rambeau, die Gründerin von S.W.O.R.D., welche die neue Anomalie entdeckt hat, ist von der Partie. Und damit kann sich under Trio voll und ganz auf den neuen Gegner widmen. Und Nick Jury beobachtet das ganze Treiben von einer Raumstation S.A.B.E.R., die einst als Verhandlungsort zwischen den verfeindeten Kree und Skrulls stand … ich hatte längst den ersten Marl Film vergessen, obwohl das neue Gesicht mir eigentlich gefallen hatte. Die Zusammenfassung, die mit ein paar Szenen im Film unterlegt ist, paßt dann auch nicht wirklich. Jedenfalls konnte ich der Geschichte nicht mehr folgen und warum das jetzt die Marvels überhaupt betitelt wurdest mir auch nicht klar. Aber die Handlung spielt sowieso eine untergeordnete Rolle, es wird vil Zeit damit verschwendet die drei weibliche Figuren vorzustellen und beim „Training“ zu beobachten, um dann in eine völlig daneben gehende Handlung zu stürzen, die voller absurder Ideen steckt, die einem Disneyfilm aus dem letztem Jahrtausend entstammen könnten (mittlerweile aber in neuen Produktion eine Renaissance erleben), absolut kindisch und verstaubt. Daran ändert auch die letzte Szene mit dem Cliffhanger nichts, die eine längst vergangene Gruppe aus dem Marvel Universum wieder aufleben läßt. Der schlechteste Marvel bisher und richtig teuer dazu …
The War of the Worlds (2019) - MIniSeries
( Eleanor Tomlinson, Rafe Spall, Robert Carlyle ...)
SciFi 12 Amy und George haben sich nach Woking unweit von London zurückgezogen. Beide sind an den Naturwissenschaften sehr und finden immer wieder beim Astronomen Ogilvy ein, dessen aktuelles Forshcungsprojekt gerade den Vorgängen auf dem Mars gewidmet sind, wo er mehrere Eruptionen beobachtet. Eines Nachts geht im Horsell Common scheinbar ein Meteorit nieder. Sofort sind unsere Helden zur Stelle, doch haben sich bereits Gesandte der könglichen Astronomie ebenfalls hier eingefunden. Und es war deinitiv keine gute Idee, das Objekt anzufassen, sondern das entpuppt sich nur als Vorbote ... ohne H.G. Wells Klassiker gelesen zu haben, wurde ich trotz der Serienform schon ziemlich enttäuscht, obwohl Setting, Athmosphäre, Darsteller und visuelle Effekte eigentlich stimmen. Was aber richtig stört, die elende Backgroundgeschichte der beiden Hauptfiguren und die permanenten Zeitsprünge, die haben es schwierif gemacht der Handlung zu folgen und das Finale, Gott, Kopfschütteln. Das kann man nicht einmal zum einmaligen Genuß empfehlen.
The Wedding Planer
(Jennifer Lopez, Matthew McConaughey, Bridgette Wilson, Justin Chambers, Judy Greer, Alex Rocco, Joanna Gleason, Charles Kimbrough, Kevin Pollak, Fred Willard ...)
Comedy 0 Alle denken, daß der Job eines "Wedding Planner" irgendwas romantisches an sich haben muß. Mary Fiore ist auch eine Spitzenkraft in ihrem Gewerbe und wenn sie es schafft, die Hochzeit der Tochter der Donolly's an Land zu ziehen, dann könnte sie Partner bei ihrem Arbeistgeber werden. Doch privat hockt Mary in ihrem schicken Appartement in San Francisco allein. Die einzige Abwechslung scheint die wöchentliche Scrabbelrunde mit ihrem Vater und dessen Freunden zu sein. Und Papa hat auch schon die Lösung, Massimo, ein Sandkastenkamerad aus Kinderzeiten, frisch aus Italien importiert. Eines Tages spaziert Mary über eine Straße und bleibt mit ihren Guccis hängen, ein Müllwagen rats auf sie, aber die Sorge um die teuren Schuhe ist größer. Da springt Kinderarzt Steven Edison dazwischen und schon ist es um Mary geschehen ... bald wird sie aber von Wolke 7 zurückgeholt, sie soll Steve's Hochzeit ausrichten ... wer kam auf die Schnapsidee, Mary einen italienischen Hintergrund zu verpassen (besonders die deutsche Synchro nervt damit ausgiebigst) und Jennifer Lopez ist sicher nett anzusehen und sie kann auch hübsch "leiden", aber eine Schauspielerin ist sie deshalb noch lange nicht. Dazu noch eine Story, die man x Mal gesehen hat, da trösten auch die schönen Bilder von San Francisco drüber hinweg. Ein großer Kaffeeröster hat die DVD seinen Produkten beigelegt, das Bild ist zwar von satten Farben geprägt, aber Schärfe und Detailzeichnung sind nur mittelmäßig. Ab und an tauchen Störungen auf, der Kontrast geht in Ordnung, Rauschen tut es selbst in dunklen Szenen nicht allzu sehr. Akustisch wird der Mehrkanalton kaum von der Handlung des Films genutzt, die Musik darf sich aller Lautsprecher bedienen, aber Dynamikspitzen muß man nicht fürchten. Kein Menü, kein Bonusmaterial, aber auch keine beleidigenden Hinweisen wegen Raubkopierer und Copyright finden sich auf dem Silber, der Film startet nach dem Einlegen ... macht aber nichts, der Film taugt sh' nichts
The Virgin Suicids
(Kirsten Dunst, A. J. Cook, Kathleen Turner, James Woods, Scott Glenn, Josh Hartnett, Michael Paré, Danny DeVito ...)
    In einer der Vorstädte von Detroit lebt in den 70er Jahren die Familie Lisbon. Die fünf Schwestern sind fast gleichaltrig und streng behütet von den Eltern. Aufmerksamkeit im Ort und den Medien erhalten die Lisbons, als Cecilia einen Selbstmordversuch unternimmt. Psychologe Dr. Horniker empfiehlt den Eltern den Kontakt mit männlichen Gleichaltrigen und so wird flugs eine entsürechende Party organisiert. Doch die kann nicht verhindern, daß Ceclia einen zweiten Selbstmordversuch unternimme, der diesmal tödlich endet. Es vergeht einige Zeit, da lernt Lux Lisborn an der Schule den etwas älteren Trip Fontaine kennen, in den sie sich sofort verliegt. Der ill sie zum alljährlichen "Homecomming" ausführen und fragt bei seinen Freunden wegen Begleitung der Schwestern nach. Die beiden werden auch noch als Paar des Abends gekrönt, doch als sie sich von den anderen absetzen, setzen die Ereignisse in den Lauf, der für einige Protagonisten tödlich enden wrd ... und genau das habe ich einfach nicht verstanden und wird auch nicht ansatzweise versucht zu erklären. Damit bleibt es bei einem dieser typischen Coming Age Dramen, die in den 70ern angesiedelt sind, sicher gut besetzt und gepsielt, aber auch sinnbefreit. "Air" hatten dazu den Soundtrack produziert, alleine funktioniert der auch (man hört ihm auch nicht die Filmmusik an), aber hier will er für mich einfach nicht passen. Damit kann ich die zahllosen positiven Kritiken auch nicht nachvollziehen. Das Bild der DVD ist etwas flau, nicht sehr scharf, mitelmäßig detaillreich. Der Soundtrack dagegen darf scih der Kanäle bedienen, vereinzelt sogar die Umgebungsgeräusche, es geht aber eher zurückhaltend zu.
Timesweep
(Kevin Brief, Jeff Tamblyn, Greg Anderson,
Sandra Beer, Steve Booton, Gail Bronfman ...)
SciFi
Horror
16 Eine Gruppe von Leuten will die legendären Dunbar Studios besichtigen, doch als sie die Räumlichkeiten betritt bemerken sie einen Blitz. Schon hat man sich bestens in dem Gebäude verirrt, die Fenster sind nicht umsonst von innen vernagelt, da draußen nur noch giftiger Nebel wallt. Dazu tauchen Gestalten aus anderen Zeiten, Killerschaben, ein knuddeliges Monster und last but not least: Außerirdische auf und dezimieren die Anzahl der Protagonisten ... Schrott ist noch milde ausgedrückt, die Laienspielschar auf Schulaufführungsniveau wünscht man nichts sehnlicher, als das sie vollständig aufgelöst wird, billigste Kulissen, achtklassige Effekte, schlechte Kostüme, eigentlich alles Zutaten für ein Trashmovie, aber ich kann beim besten Willen keinen gewissen Charme entdecken, sondern mich nur ärgern 82 Minuten für dieses auch noch schlecht geschnittenen Quark verschwendet zu haben.
Tödliche Nähe (Striking Distance)
(Bruce Willis, Sarah Jessica Parker, Dennis Farina, Tom Sizemore, Brion James, Tom Atkins, Robert Pasterolli …)
Thriller 16 Tom Hardy ist Polizist in Pittsburgh, das liegt in der Familie sein Vater ist auch dort und er ist gerade bei seinen Kollegen nicht so beliebt, hat hat er doch unverhältnismäßige Gewaltanwendung einer seiner Kollegen kritisiert. Nun sucht die Stadt auch noch eine Mordserie an Frauen heim, bei denen er auch noch die Opfer kannte, der Mörder ruft ihn vorher auch noch an. Und nun bietet sich die Gelegenheit, diesen auf frischer Tat zu fassen, aber die Verfolgungsjagd endet in einem Desaster und sein Vater wird auch noch dabei getötet, er schwer verletzt. Ab in den Alkohol, zwei Jahre vergehen lassen und dann bei der Wasserschutzpolizei anheuern. Dort bekommt er als Partner auch noch die attraktive Jo Christman zugeteilt, die sich prompt in ihn verliebt und mit ihm im Bett landet … doch dann gibt es wieder eine Frauenleiche, die ihn irgendwie an die Vergangenheit erinnert … einer der Filme, die man wegen der Klischees und der vorhersehbaren Handlung eigentlich einfach nur als schlecht bezeichnen kann / will. Aber die prominenten Besetzung rund um die Hauptfigur kann es gerade so rausreißen, auch die deutsche Synchro kann man noch durchgehen lassen.
Tomorrow, when the War began
(Caitlin Stasey, Rachel Hurd-Wood, Lincoln Lewis, Deniz Akdeniz, Phoebe Tonkin, Chris Pang, Ashleigh Cummings, Andrew Ryan, Colin Friels ...)
Action
Drama
? Ein paar Teenies verbringen ein Campingweekend und da wird rumgespasst, -geschmust und gemacht und tiefgreifende Gespräche geführt. Eines nachts bemerkt man eine größere Flugbewegung, das nimmt man natürlich nicht weiter ernst, aber als man nach Hause kommt stellt man erstaunt fest, daß Häuser leer sind und Stadt verlassen ist und das alles auf einen plötzlichen Aufbruch hinweist. Was ist passiert ? Aussie wurde von einer ausländischen Macht überfallen (asiatisch versteht sich, wegen der Rohstoffe, was wenigstens Sinn macht) und unsere Spätpubertierenden fühlen sich sofort dazu berufen, die Rolle von Partisanen zu übernehmen und den Kampf gegen die Eindringlinge aufzunehmen ... Kennt der geneigte Filmfan natürlich und erinnert sich kopfschüttelnd an ein Machwerk namens „Die rote Flut“, was zu Zeite des Kalten Krieges den gleichen Plot mit anderer Lokalität durchspielte. 27 Millionen AUD wurden bereitgestellt und New South Wales als Kulisse und gutaussehende, wohlpropotionierte junge Körper mit wenig Talent zur Schauspielerei ausgewählt, um diesen Mist zu basteln. Das erste Drittel ist schon totlangweilig, etwas besser wird es, wenn es zur Sache geht und hier und da auch ein paar gute Actionszenen Eingang finden, aber das offene, mit heroischen Worten und Szenen gepflasterte Ende lassen einen nur noch mit dem Kopf schütteln. Richtig aufwendig hat man sich nochmal dem comicmäßigen Abspann gewidmet, sodaß ich schon vermutet hätte, es gibt noch eine Bildervorlage dazu (der Trailer spricht von einer Bestsellerromanvorlage) ... zum Glück nicht, man kann nachlesen, daß die Einspielerfolge eher mäßig waren, sodaß eine Fortsetzung nicht zu erwarten ist ...
Tränen der Sonne (Tears of Sun)
(Bruce Willis, Monica Bellucci, Paul Francis, John Messner, Tom Skerritt, Fionnula Flanagan, Pierrino Mascarino ...)
Action 16 Lieutenant A.K. Waters und sein Team haben klare Anweisung, einen Priester, zwei Nonnen und eine Ärztin aus einer Mission im Dschungel in Nigeria rauszuschaffen, dort herrscht Bürgerkrieg und der amtierende Präsident wurde samt Familie bereits hingerichtet. Einzig Dr. Lena Kendricks läßt sich davon überzeugen mit zu gehen, Bedingung ist, daß Waters auch ihre 28 Schützlinge ausfliegen läßt. Geht aber schlecht, wenn man nur zwei Transporthubschrauber hat, Kendricks fühlt sich hintergangen und als Waters aus der Luft mit ansehen muß, wie die Msission von marodierenden Rebellen niedergemetzelt wird beschließt er die Kendricks Gruppe ins nahe gelegene Kamerun zu bringen, doch bis dahin ist es ein Stück und eine Eliteeinheit ist ihnen auf den Fersen und rückt immer näher ... und so tropft es Patriotenblut von der Leinwand hinunter und ziehen die amerikanische Soldaten wieder als Weltpolizisten in die Schlacht, um sich heldenhaft der anrückenden Übermacht zu stellen ... und man mag sich schon fast wundern, daß der Film in den USA ein Flop war, aber hatten die Zuschauer dort auch langsam das Gefühl, daß "ihre Jungs" dort nichts zu suchen haben ... Columbia Sony als Vorreiter der sogenannten "Whatever Cut" Fassungen hat auch hier nachträglich eine "Extended Version" auf den Markt geworfen ...
(T)Raumschiff Surprise Periode 1
(Michael Herbig, Rick Kavanian, Christian Tramitz, Til Schweiger, Anja Kling, Sky Du Mont, Hans-Michael Rehberg, Anton Figl, Reiner Schöne, Christoph Maria Herbst, Hans-Peter Hallwachs ...)
SciFi
Comedy
6 Regulator Rogul, Anführer der Marskolonisten, hat sich mit seiner Raumflotte in unmittelbarer Nähe zur Erde plaziert und die hiesigen Verteidigungskräfte ausgeschaltet. Da kommt Senator Bean auf die glorreiche Idee einer Zeitreise zum 22.7.2004 in die Wüste Nevadas, just zu diesem Zeitpunkt soll dort ein UFO landen, dessen Technologie später die Besiedlung des Mars ermöglichen wird. Da die entsprechende Zeitmaschine noch nie getestet wurde bzw. sich niemand freiwillig für die Mission bereitfindet, beschließt der Senat, die Besatzung des Raumschiffs Surprise in die Spur zu schicken. Die ist gerade mit den Vorbereitungen zur Miss Waikiki Wahl beschäftigt. Auf den Befehl der Erde in Form eines Faxes hin begeben sich Käpt'n Kork, Mr. Spuck und Schrotty per Rocks Weltraumtaxi auf den Weg zum blauen Planeten. Dort finden sie sich inmitten eines Angriffs wieder, zusammen mit Königin Metapha können sie gerade noch die Zeitcouch aktivieren, um Roguls angreifenden Sturmtuppen zu entkommen, doch wie es nun mal mit Prototypen so geht, man landet schon am 22.7., allerdings des Jahres 1304. Dort muß man sich nicht nur den Rittern des Herzogs Williams dem Letzten stellen, sondern auch Jens Maul, von Rogul gesandt, der sich den Zeitreisenden an die Fersen heftet ... Es gibt da diese Comedyserien, die man entweder einfach mag oder nicht. Ich mag die Bullyparade mit ihrem angeblich rosa Charme und den abgegriffenen Gags und Rumgehopse überhaupt nicht. Nach dem bedauerlichen Erfolg von "Der Schuh des Manitu" hat dann Michael Herbig seinerseits die Fans für das nächste Thema abstimmen lassen und denen fiel nix Besseres ein, als eine Institution im SciFi Genre von selbigem verwursten zu lassen. Schon schob die Constantin 8 Millionen Euro rüber, um den lauwarmen Einzelszenen, ein paar hochklassige Spezialeffekte und einen zu Star Wars in jeder Hinsicht konkurrenzfähigen Sound zur Seite zu stellen. Was hätte man für noch ein wenig mehr Geld, einem schicken Drehbuch (a'la "Spaceballs"), besseren Darstellern (a'la "Spaceballs") für einen, vielleicht auch international annehmbaren Knaller hinlegen können ... und so müssen wir diesen StarWars-Enterprise-Fünftes-Element Schwachfug ertragen. Den Kritikern wurden vorab nur 20 Minuten gezeigt (die größtenteils trotz Nichtwissen diesen Film auch noch hochleben ließen), den Kinobetreibern hollywoodreife Knebelverträge inklusiv Trailer für noch grottigere Machwerke aus dem Hause Constantin aufgezwungen und ein Hype um einen nie vorher vollständig gezeigten Film aufgebauscht. Aber von irgendwas muß Bernd Eichinger ja auch die 10 Millionen Euro teuren Filmrechte für "Das Parfüm" bezahlen. Wenn man schon Geld für die Surprise ausgeben will, dann sollte man zum McDonalds gehen und sich für knapp 4 Mark die an mehreren Stellen im Film erwähnte Käse-Sahne gönnen, die schmeckt wesentlich besser als der Film ... die DVD erschien als Einzel- und als Spezial Edition ...
Tricks (Matchstick Men)
(Nicolas Cage, Sam Rockwell, Alison Lohman, Bruce Altman, Bruce McGill,
Jenny O'Hara, Steve Eastin ....)
Thriller
Comedy
12 Roy Waller hat den absoluten Knall weg, nicht nur, daß er Ordnungsfanatiker ist, wenn er seine lila Pillen nicht schluckt, dann bekommt er Zuckungen und traut sich nicht aus dem Haus. Roy und sein Partner Frank Mercer sind Betrüger, doch während Roy sich bereits ein kleines Vermögen zur Seite gelegt hat, muß Frank noch für seine Brötchen hart ran. Frank verweist Roy wegen seinem Leiden an Dr. Klein, der schnell mit dem Rezeptblock zur Stelle ist und den Kontakt zu Roy ehemaliger Familie herstellt und schon steht Tochter Angela vor der Tür, die von Daddy ein paar "tricks" lernen will. Just zu diesem Zeitpunkt hat Frank einen neuen Kunden an der Angel, den man um 80.000 Dollar erleichtern könnte und Angela wird eine zentrale Rolle darin spielen ... Ridleys Scotts Ausflug ins Komödienfach ist wahrhaft daneben gegangen, 30 Minuten weniger und ein nicht dieses arg konstruierte letzte Drittel mit den augenscheinlichen Logikbrüchen und es hätte eine nette Geschichte werden können ... die Protagonisten sind dagegen goldig: Nicolas Cage hatte schon immer einen durchgeknallten Blick drauf, jetzt darf er auch noch so reden und mit den Augen zwinkern. Die Entdeckung ist aber Alison Lohman, die die kleine Göre rüberbringt und noch für eine Überraschung sorgen wird. Sam Rockwell soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, aber der ist im Gaunergenre sowieso schon etabliert ...
Transporter 3
(Jason Statham, Natalya Rudakova, François Berléand, Robert Knepper, Jeroen Krabbé, Alex Kobold, David Atrakchi, Yann Sundberg ... )
Action 12 Vielleicht hätte Frank den Job des quirligen Johnson selbst annehmen sollen, nun rast sein Vertreter Malcolm Manville mit einem Auto in sein Haus. Am Handgelenk hat er metallenes Armband, auf dem Rücksitz eine ukranische Schönheit. Es macht bumm, ein für Frank gibts einen Schlag auf dem Hinterkopf. Er erwacht in einem Raum, jetzt hat er auch so ein hübsches Schmuckstück am Arm und er darf auch den Job weiterführen, die Lady durch halb Europa zu kutschieren ... Luc Besson hat die "Story" geschrieben, aber gehen bei dieser Actionfliessbandarbeit auch langsam die Ideen aus und so konzentriert er sich wohl eher auf die Actionszenen. Die haben es auch in sich, Höhepunkte für mich der Zweiradstunt einer deutschen Automobilmarke, die Sache mit dem BMX Rad und die mit dem Zug. Und man hat mit Tobert Knepper (wir erinnern uns an seine Paraderolle in "Prison Break") einen überzeugenden Bad Guy gewonnen. Da halt wir uns mit dem Füllstoff dazwischen nicht groß aus. Wenn man den Soundtrack nicht durch ein paar Hip Hop Sachen unterbrochen hätte, würde ich hier noch für die kleinen Anleihen an Bondmusik einen Pluspunkt vergeben, aber so :-) ... das Bild ist unscharf und nicht sehr detailreich. Schmutzige Farben bestimmen, der Kontrast ist etwas steil, aber sonst ausgewogen bis in dunkle Szenen. Leider unterstützt die Akustik kaum das Geschehen, für einen Actionfilm schon etwas bitter, die Kanäle kommen kaum zum Aufspielen, von Dynamik keine Spur. Der Film lag einer Zeitschrift bei, die deutsche Synchro kann man in die Tonne kloppen, besonders störend ist, daß französische und ukranische Figuren immer einen übertriebenen Akzent sprechen müssen.
True History of the Kelly Gang
(George MacKay, Essie Davis, Nicholas Hoult, Orlando Schwerdt, Thomasin McKenzie, Sean Keenan ...)
BioPic 16 Australien 1867: Ned Kelly ist eines von fünf Kindern als Sohn eines "Irishman", der als Häftling nach Victoria und seiner Mutter Ellen, die nordöstlich von Melbourne leben. Immer wieder gerät Ellen mit der lokalen Polizei in Streit, doch kleine sexualle Gefälligkeiten mit Sergeant O'Neill lösen meist das Problem. Landstreicher Howard Power nimmt Ned unter seine Fittiche und mit ihm erlebt er seinen ersten bewaffneten Überfall auf eine Kutsche. Irgendwann treffen sie wieder auf O'Neill und Ned wird ihn er, sowfür er für drei Jahre ins Gefängnis geht. Danach kehrt er zu einer Familie zurück und setzt zusammen mit seinen Geschwistern und anderen Kriminellen seine Karriere fort ... eigentlich bestens besetzt, aber virl zu verkopft und in drei willkürliche Kapitel aufgetrennt, kann der Film nicht wirklich begeistern, sondern langweilt eher, aber ich habe die gut zwei Stunden bis zum unrümlichen Ende der Hauptfigur durchgehalten ... nicht zum empfehlen, im Original sind die Dialoge nur schlecht zu verstehen.
Unbekannter Anrufer (When a Stranger Calls)
(Camilla Belle, Katie Cassidy, Tommy Flanagan, Tessa Thompson, Brian Geraghty, Clark Gregg, Derek de Lint, Kate Jennings Grant ...)
Thriller
Horror
16 Jill Johnson ist irgendwann zu spät nach Hause gekommen und das mochten Mom und Dad gar nicht. Dafür gibts einen Monat kein Mobile, Auto und statt zur großen Party mit Lagerfeuer und Freund(innen) muß sie auch noch einen Babysitterjob bei den Mandrakis annehmen. Auf den ersten Blick sollte ein lockerer Abend werden: die Kids schlummern bereits, der Kühlschrank ist gut gefüllt und das Haus selbst lädt zum Stöbern ein ... doch dann klingelt das Telefon und Jill hört nur eine schwer atmende Stimme. Simon West hat dieses Remake zu verantworten und hat es gründlich verbockt. Hier kommt nun wahrlich keine Spannung auf, denn das haben wir alles irgendwie irgendwo schon mal gesehen und wissen wie es ausgeht. Wenn er dann im Regiekommentar gemeinsam mit Hauptdarstellerin Camilla Belle erläutert, wie er sich so einen Spannungsaufbau vorstellt, kann ich nur noch milde lächeln. Was man ihm aber zugute halten muß, daß er wenigstens den Soundtrack als Stilmittel geschickt um die kleinen Schockeffekte gestreut hat. Das Bild der DVD kommt in satten, erdigen Farbtönen daher, Details sind ganz gut herausgearbeitet, allerdings ist die Schärfe nicht optimal, eher einen Hauch weichgezeichnet. Akustisch tobt sich neben vielen bidirektionalen Effekten vor allem die düstere Musik auf den Kanälen aus, gern mal auch etwas dynamisch. Als Bonusmaterial gibt es den schon erwähnten (deutsch) untertitelten Kommentar, der aber nicht sehr informativ ist und auch mal ein paar Sachen vorweg nimmt. Eine weiteren Kommentar gibt es vom Drehbuchautor Jake Wade Wall . Die beiden nicht verwendeten Szenen wurden aus gutem Grund rausgelassen. Das "Making Of" zeigt nicht viel von den Dreharbeiten, sondern läßt größtenteils die Beteiligten zu Wort kommen. In der Trailersektion finden sich zwar viele zu anderen Produktionen zu diesem Film selbst allerdings nicht. Ein kleines Booklet mit Produktionsinformationen liegt bei. Nach dem Einlegen der DVD gibt es zunächst einen Dolby Digital 5.1 Trailer, den man noch überspringen kann, Copyright- und Distanzierungstexttafeln dann nicht mehr, dazu ein extrem langes Schwarzbild, das ist alles sehr ärgerlich.
Unsichtbar - Zwischen den Welten (The Invisible)
(Justin Chatwin, Margarita Levieva, Marcia Gay Harden, Chris Marquette, Alex O'Loughlin, Callum Keith Rennie, Michelle Harrison, Ryan Kennedy, Andrew Francis, P. Lynn Johnson ...)
Drama
Fantasy
12 Nick Powell ist an der Highschool beliebt, kommt aus reichem Haus, auch wenn Mama Diane andere Pläne für den Sohnemann hat, Nick will Schriftsteller werden. Auf der anderen Seite haben wir Annie Newton, die kommt aus zerrütetem, verwahrlosten Elternhaus und führt eine Gang an, mit der sie die Schule terroisiert. Und so dauert es nicht lange, bis beide aneinander geraten, Grund ist Nicks Kumpel Pete, der bei Annie Schulden hat. Da nn bricht Annie eines Nachts in einen Juwelierladen ein und wird tags darauf von der Polizei abgeführt. Für sie steht fest, daß war Nick und so findet sich dieser bald darauf halb tot geschlagen auf einem Abhang wieder. Nicht ganz, denn irgendwie wandelt er von nun an zwischen den Welten und setzt alles daran, ins Leben zurückkehren zu dürfen. Dieser Plot erinnert doch ganz stark an "Sam" für ein modernes, jugendliches Publikum, was für ein paar Minuten den Grips abschalten will. Dumm nur, daß der Film nahezu frei von Spezialeffekten ist, eine unausgereifte Sozialkomponente einbettet und zum Schluß vollends im KItsch versandet. Das animiert selbst Dumpfbacken nicht mehr ... entsprechend waren dann auch die Einspielergebnisse ...
Unstoppable
(Wesley Snipes, Jacqueline Obradors, Stuart Wilson, Kim Coates, Mark Sheppard, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Vincent Riotta, David Schofield, Nicholas Aaron ...)
Action 15 Da wollte sich Ex Special Ops Soldat Dean Cage in einem Diner um 19 Uhr eigentlich nur mit seiner Freundin treffen, da kommt dieser Typ, McNab, auf ihn zu, stellt scheinbar sinnlose Fragen und verpaßt ihm eine Injektion, die Dean glatt umhaut. Er findet sich wieder in einem Krankenhaus, zwei ihm unbekannte Männer stellten ihm die gleichen Fragen und zudem glaubt Dean sich in seinem letzten Bosnieneinsatz wiederzufinden, wo er seinen besten Freund verloren hat. Detective Amy Knight versucht das Verschwinden ihres Freundes aufzuklären, da kommt ihr das FBI dazwischen und versucht die Ermittlungen an sich zu reißen ... es geht um eine neue Wahrheitsdroge, XE genannt, extrem wirksam und relativ schnell tödlich, sofern man das Gegenmittel nicht innerhalb kurzer Zeit einnimmt. Wesley Snipes ist nach Blade von der Leinwand verschwunden, hier taucht er in einer gut budgtierten Direct to Video Produktion auf, die einen wirren Plot zu bieten hat, aber zumindest eine passable Besetzung Diese wirre Schnitttechnik um Cages Zustand zu visualisieren und permanent von den Figuren erklärt werden muß.
Das Bild der DVD ist eher durchschnittlich, farblich ausgewogen ohne großen Filtereinsatz, ein wenig Rauschen und Nachzieheffekte, nichts was großartig auffällt. Akustisch wurde dem Film ein wenig Soundtrack spendiert, der spielt sich meist in den Vordergrund, vereinzelt gibt es ein paar bidirektionale Effekte in den Actionsequenzen, aber alles auf nachbarfreundlichen Dynamikniveau, also ohne Überraschung. Zusatzmaterial ist Fehlanzeige ... muß man sich nicht antun ...
Unterwegs nach Cold Mountain (Cold Mountain)
(Jude Law, Nicole Kidman, Renée Zellweger, Donald Sutherland, Ray Winstone, Brendan Gleeson, Philip Seymour Hoffman, Natalie Portman, Kathy Baker, James Gammon, Giovanni Ribisi, Eileen Atkins, Charlie Hunnam, Jena Malone ...)
Drama 12 Ada zieht mit ihrem Vater, Referend Monroe von Charleston in den kleinen Ort "Cold Mountain", in dem gerade eine Kirche errichtet wird. Bei den Bauarbeiten wird Ada auf Inman aufmerksam und zwischen beiden funkt es bald daruf gewaltig. Doch da bricht der Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten aus und Inman meldet sich freiwillig an die Front. Nachdem er bei Kämpfen um Petersburg schwer verletzt wird, beschließt er zu desertieren und sich zu Ada durchzuschlagen. Auf seinem Weg trifft er dem durchgeknallten Referend Veasey, Sara, einer alleinerzeihenden Mutter, einer Alten und Junior, der in mitten eines Harems lebt und ständig sind Inman Suchtrupps auf den Fersen. In der Zwischenzeit stirbt Adas Vater, sie selbst wird von Teague und seinen selbsternannten Hilfssheriffs terrorisiert, doch zusammen mit der kauzigen Ruby richtet sie sich notdürftig ihr Leben ein ... immer an Inman denkend ... Regisseur Anthony Minghella hatte bereits mit dem englischen Patienten einen vermeintlichen Hochglanzedellangweiler hingelegt, der aber mit berauschenden Bildern, Musik und überzeugenden Darstellern aufwarten konnte. In seiner neuesten Arbeit hat er sich wieder für eine Liebesgeschichte vor dramatischen Hintergrund entschieden, diesmal aber allerlei skurille Figuren und Episoden in die Handlung eingeflochten, die sich nicht zu einem Ganzen finden wollen. Die beiden Liebenden, den größten Teil des Films voneinander getrennt, bekunden ihre Gefühle meist in Briefform gefaßt, fast theatralisch und daher unpassend zu den Schauspielern selbst, da diese einfach nicht in klassische Rollen passen. Durch die Bank weg sind alle Darsteller mit ihren Rollen überfordert, Natalie Portman konnte sicher in Leon der Profi das gebrechliche Mädchen mimen, die alleinerziehende Mutter nehmen wir ihr nicht ab, Philip Seymour Hoffman als Referend Veasey ein Graus, Renée Zellweger mir ihrer Grimassenschneiderei in Komödien besser aufgehoben als hier in der Rolle der zupackenden Farmerin ... Fazit ist, daß die Oscarnominierungen nicht gerechtfertigt ist, aber auch ein deutliches Zeichen für die schlechte Qualität der Filme im letzten Jahr ist ...
Up all Night
(Christina Applegate, Maya Rudolph, Will Arnett, Jennifer Hall, Jean Villepique, Matt Braunger ... )
Comedy   Reagan und Chris Brinkley sind seit sechs Jahren verheiratet und nun hat es endlich mit einem Kind, der kleinen Amy, geklappt. Doch bei den Brinkleys ist die Rollenverteilung anders, während Reagan sofort wieder in ihren Job als Produzentin der Talkshow "Ava" und von ihrer Chefin und Freundin Ava Alexander vereinnahmt wird, versucht sich Chris als "Hausmann", allerdings ist scheitert er schon an einfachsten Dingen des Alltags, zum Beispie, wo im Supermarkt der Käse zu finden ist ... ich habe mir ein paar Folgen gegönnt, Christina Applegate macht ihren Part wirklich nicht so schlecht (auch wenn ihr das Dumpfbackenimage wohl auf ewig verfolgen wird). Der Rest der Crew wirkt auf mich aber etwas verkrampft oder versucht überzuagieren, das macht es mir nicht einfach, etwas an der Serie zu finden
Outnumbered - Season 1
(Claire Skinner, Hugh Dennis, Tyger Drew-Honey, Daniel Roche, Ramona Marquez ...)
Comedy
Drama
  Die Brockmans haben drei Kinder und mit denen nicht viel zu lachen. Jake kommt gerade an eine höhere Schule, der besonders seinem Vater immer wieder mit seiner Sakrkasmus irritiert. Ben ist hyperaktiv und ein notorischer Lügner und die kleine Karen die permanent FRagen stellt und den Gesprächen aus TV und Eltern genau zuhört. Zum ersten Mal konnte mich eine BBC Serie nicht überzeugen, bereits die erste Episode mit gerade nicht mal 30 Minuten war mir schon zu lang, aber vielleicht bin ich letztlich auch nicht die Zielgruppe, kann ja mal passieren. Es sind nicht die Darsteller, die eigentlich ganz gut passen, es ist die Story, die auf mich komprimiert, voller Lücken wirkt und leidlich uninteressant wirkt.
Venom: Let There Be Carnage
(Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, Naomie Watts, Reid Scott, Stephen Graham, )
Fantasy
Drama
12 Endlich sieht sich Detective Patrick Mulligan seinemm Ziel näher, die Opfer des Serienkillers Cletus Kasady zu finden. Doch der will unbedingt Eddie Brock sprechen, um ihm einen Deal anzubieten. Er soll in einer Tageszeitung eine bestimmte Textzeile abdrucken lassen. Währendessen kann Eddies Alien Symbiont die Zelle von Cletus mit seinem fotografischen Gedächtnis festhalten und eines der Orte ermitteln. Bei einem zweiten Besuch kommt es zu einem Streit zwischen Eddie und Cletus, wobei letzterer Eddie in die Nase beißt. Und das setzt eine Kette von verhängnisvollen Ereignissen in Gang ... das man Tom Hardy als Produzent auftreten läßt, geschenkt, das er aber auch noch an dieser dümmlichen Geschichte mitschreiben durfte ein schwerer Fehler. Der Plot kommt einfach nicht rüber, liegt vor allem daran, daß sich viele Elemente vom erste Teil einfach nur wiederholen, Venom diesmal nicht so vom Leder ziehen kann, wie beim Einstieg. Als Gegenspieler kann lediglich Woody Harrelson brillieren, den Part kennt er schon von anderen Produktionen. Für den obligatorischen Cliffhanger muß man diesmal nicht ganz bis zum Schluß warten, im Abspann kommt der Bezug zum nächsten Spiderman Film. Vielleicht bin ich mittlerweile vom Marvel Universum nicht mehr so angetan, weil die Plots keine Überraschungen mehr enthalten.
Verbraten & verkauft (Grilled)
(Ray Romano, Kevin James, Sofía Vergara, Juliette Lewis, Kim Coates, Burt Reynolds, Michael Rapaport, Eric Allan Kramer, Barry Newman, Jack Kehler, Jon Polito, Donzaleigh Abernathy, Mary Lynn Rajskub ... )
Comedy 12 Maurice und Dave sind "Premiumfleischaboverkäufer", momentan leider ziemlich erfolglos. Bei Maurice steht die Finanzierung eines Akupunkturstudiums an, bei Dave das Geburtstagsgeschenk für seine kleine Tochter. Ihr Chef gibt ihnen eine allerletzte Chance, aber unter der Adresse öffnet die hinreißende Karen die Tür, die eher auf Maurice Eindruck macht und zudem besorgt ist um ihre selbstmordgefährdete Freundin Suzanne, die wiederum mit Gangster Tony liiert ist ... der plötzlich auftaucht und unsere Helden in ein nächtliches Abenteuer stürzt, bei dem die beiden so richtigen Abschaum kennenlernen werden. Die beiden Hauptdarsteller sollten eigentlich im komödiantischen Bereich langjährige Erfahrungen haben, aber Sitcom und Film sind numal unterschiedliche Dinge. Während man mal gut 25 Minuten versauen kann, sind gut 80 Minuten eher gähnende Langweile. So ist es auch hier trotz bekannter Besetzung bis in kleinste Rollen, hier will einfach kein richtiger Spaß aufkommen. Zudem stimmt aus meiner Sicht die Chemie zwischen Kevin James und Ray Romano einfach nicht. Einmal gesehen, schnell wieder vergessen.
Verliebt in eine Hexe - Bewitched
(Nicole Kidman, Will Ferrell, Shirley MacLaine, Michael Caine, Jason Schwartzman, Kristin Chenoweth, Heather Burns, Jim Turner ...)
Comedy 6 Jack Wyatts große Kinozeiten sind längst vorbei und so muß er wohl oder übel die Rolle in einem Remake von "Verliebt in eine Hexe" annehmen. Allerdings gelingt es ihm, die Hauptdarstellerin persönlich auswählen zu können: sie muß die Nase so hübsch bewegen können. In einem Buchladen wird er fündig, Isabel Bigelow, gerade frisch zugezogen, scheint die Idealbesetzung zu sein. Was Jack nicht weiß, Isabel ist eine richtige Hexe, die ihre Kräfte sogar für die echte Liebe aufgeben würde. Doch zunächst verwechselt sie die Fernsehserie mit dem wahren Leben und ihr natürliches Spiel bringt nicht nur Einschaltquoten, sondern vor allem eine Menge Sympathiepunkte sehr zum Ärger von Jack. Hierzulande ist die Serie kaum bekannt, also konnte man sich relativ voreingenommen den Film ansehen. Leider stellt man gleich zu Anfang fest: Nicole Kidman, so großartig sie ins Charakterfach, vielleicht noch in eine Actionrolle paßt, als Komödiantin versagt sie regelrecht. Wenn man ihr dann auch noch Wel Ferrell zur Seite stellt, der eher dem unterirdischen Humor verpflichtet ist, dann muß dies zwangsläufig schiefgehen ... ist auch passiert, die 80 Mio Dollar Produktion ging regelrecht baden. Einzig Michael Caine als Isabels Vater und Shirley McLaine als Filmmutter können Laune verbreiten, leider wirken sie hier völlig verloren. Das DVD Release enthält dann wohl zum Appetitmachen drei Folgen der Originalserie, welche mittlerweile auf DVD ebenfalls erhältlich ist.
Vernascht (Whipped)
(Amanda Peet, Brian Van Holt, Judah Domke, Zorie Barber, Jonathan Abrahams, Callie Thorne, David J. Cohen ...)
Comedy
Drama
16 Mia hätte ja die Wahl, aber warum soll sie es nicht einfach mal mit Dreien gleichzeitig versuchen. Da hätten wir Investmentbanker Brad, Womanizer, eingebildet und mit Leopardenstring bestückt, dann Zeke, vermeintlicher Drehbuchschreiber, typische Schriftstellerbrille, etwas klein geraten und damit ist nicht nur die Körpergröße gemeint. Und da ist Jonathan, ein Feingeist auf der Suche nach dem vollendeten Glück. Die Genannten kennen sich aber und treffen sich auch noch jeden Sonntag zum Brunch, um von ihren Abenteuern vor Nummer Vier, Eric (seit zwei Jahren verheiratet und jetzt schon davon geheilt) anzugeben. Weil der Film einen hübschen Dreh hat und die reizende Amanda Peet diese Beziehungskiste letztendlich so schön genüßlich vor ihren Freundinnen nochmal zusammenfaßt (und wegen einer bestimmten Drogerieszene und nicht zu vergessen der Sache mit Jonathan und einem Dildo) und weil die DVD gerade mal für 4 Mark über den Ladentisch ging, habe ich natürlich zugeschlagen, aber mehr als einmal muß man das sich nicht antun. Das Bild wechselt in der Qualität, ist aber meist recht farbenfreudig, kontrast- und detailreich, Rauschen hier und da mal zu sehen, aber keine Komprimierungsartefakte. Da hier die Dialoge im Mittelpunkt stehen, sollte man keine akustischen Eskapaden erwarten, auch Umgebungseräusche gehen unter, ab und an donnert mal etwas Diskosound aus den Lautsprechern, der aber nicht wehtut.
Vernetzt - Johnny Mnemonic (Johnny Mnemonic)
(Keanu Reeves, Dina Meyer, Ice-T, Takeshi Kitano, Dennis Akayama, Dolph Lundgren, Henry Rollins, Barbara Sukowa, Udo Kier ...)
SciFi 16 / 18 Dunkel ist die Zukunft im Jahr 2021 und es gilt als besonders einträglich, sich als "Datenträger" zu verdingen, indem man sich ein Implantat in den Kopf einsetzen läßt, die sich wie eine Festplatte benutzen läßt. Dummerweise muß man dafür schon mal auf ein paar Erinnerungen verzichten. Johnny Mnemonic ist in diesem Geschäft recht bekannt, um die 80 GB kann er auf diese weise fassen, mit Komprimierung 160. Sein Chef Ralfi hat ihm nun aber einen Job in Bejing besorgt, wo mal so eben 320 GB abzugreifen sind. Die Auftraggeber entpuppen sich aber als blutige Anfänger, zudem stürmen kurz nach Datenübergabe ein paar dunkle Gestalten ein und veranstalten ein Massaker. Johnny kann entkommen und sich zumindest zum Zielort Newmark durchschlagen. Doch muß er hier erfahren, daß die Daten in seinem Kopf ein Mittel gegen eine allgegenwärtige Krankheit NAS, nun wird auch klar, wer seine Verfolger sind, es sind Angestellte des Pharmakom Konzerns und der so genannte "Straßenprediger", die mit der einzigen Medizin gegen die Krankheit ihr Geld verdienenen, doch bei den Low-Teks findet Johnny Unterstützung, aber die Zeit läuft, nach 24 Stunden droht sein Kopf zu implodieren, wenn die Daten nicht heruntergeladen werden ... wir verzeihen Regisseur Robert Longo noch, daß er sich schamlos an Genreklassiker bedient, aber die krude, unausgegorene Geschichte aus dem so genannten Cyber Punk Universum, die nur durch billige Spezialeffekten und doofe Dialogen getragen wird, stößt bitter auf ... auf DVD sind wieder mal zwei verschiedene Versionen erschienen, kann man bei einigen Szenen auch nachvollziehen ... vor diesem Machwerk sei gewarnt ...
Verschwende deine Jugend
(Tom Schilling, Robert Stadlober, Jessica Schwarz, Marlon Kittel, Christian Ulmen, Dieter Landuris, Nadja Bobyleva, Mareike Lindenmeyer, Nina Asseng, Denis Moschitto, Josef Heynert, Steffen Jürgens, Oliver Bröcker ...)
Comedy 6 Harry Pritzel ist tagsüber Banklehrling bei der Sparkasse, abends versucht er sich als Manager der Band "Apollo Schwabing" und das so schlecht, daß ihm die Bandmitlgieder Vince, Melitta und Freddie am liebsten kündigen würden. Dann hat er die Wahnsinnsidee, er mietet den Kronezirkus, läßt Plakate drucken für das Konzertevent, DAF, als Vorband sollen dann natürlich seine Freunde zu Wort bzw. Lied kommen ... doch vielleicht hätte man den Hauptact auch mal vorher fragen können ? Jedenfalls ist der Stein bereits ins Rollen gekommen, der Abend nähert sich unaufhörlich und Harry darf sich noch nebenbei mit Lena und abgeschalteten Strom herumschlagen und irgendwo muß die Kohle auch für den Abend herkommen ... nein, nein, nein, das geht zu weit. Regisseur und Drehbuchautoren wollten sich hier eindeutig an den Erfolg dieser miesen 80er Jahre RTL Show dranhängen und versuchen diese Zeit genauso billig und schlecht zu zeigen. Tom Schilling als Möchtegern-Blues-Brother ist zum Weinen und wenn dann Denis Moschitto und Josef Heynert DAF imitieren wollen, ist der Ofen ganz aus. Da können noch so bekannte Uhrwürmer aus den Lautsprechern dröhnen oder Harry nachts mit dem LED Taschenrechner seine Miesen ermitteln, diesen Unsinn hat das deutsche Publikum (man staune) trotzdem ignoriert ...
Virus
(Jamie Lee Curtis, William Baldwin, Donald Sutherland, Joanna Pacula, Marshall Bell, Sherman Augustus ...)
SciFi
Horror 16
16 Die "Sea Star" unter dem Kommando von Captain Robert Everton ist auf Bergungen herrenloser Schiffe spezialisiert, doch hat sie ihre aktulel Fracht in einem Sturm verloren. Doch Hoffnung keim auf, als man die "Academic Wladislaw Wolkow" entdeckt, Russlands größtes Raketen- und Satellitenüberwachungsschiff, welches scheinbar verlassen und leicht ramponiert durch die See gleitet. Und nach internationalen Seerecht gehört die nun der Sea Star, sofern es wirklich herrenlos ist ... ist es natürlich nicht, es gibt Überlebende und eine außerirdische Macht haben sich bereits eingerichtet ... die prominente Besetzung muß schon eine Stange Geld für diesen kruden Mischung aus Terminator, Alien und Borg (besonders Donald Sutherland sieht sowas recht putzig aus) als Gegner bereithält und dazu recht mies getrickst ist. Das Bild der Zeitschriften DVD ist ebenfalls mies, Schärfe und Details auf VHS Niveau, den Farbstich sehe ich mal als Stilmittel an, ebenso der nicht besonders ausgeprägte Kontrast und die zurückgenommene Helligkeit, spielt halt alles unter Deck irgendwie. Der Ton ist dumpf, die oberen Frequenzen fehlen fast vollständig, die Dynamik ist nicht sehr ausgeprägt, aber es gibt erstaunlich viele Spliteffekte zu vermlden und die hinteren Lautsprecher dürfen mitspielen.
Wächter der Nacht (Nochnoi dozor)
(Konstantin Khabensky, Wladimir Menschow, Valeri Zolotukhin, Victor Verzbitsky, Mariya Poroshina, Galina Tyunina, Jurj "Goscha" Kutsenko, Alexei Chadow, Zhanna Friske, Ilya Lagutenko ...)
Fantasy 16 Im "Waldorf" in Berlin ist eine große Konferenz, der Manager Likas Franke hat fast Feierabend, da überrascht die Stadt ein kompletter Blackout. Schon baut sich gewisser Jens Kaufmann vor ihm auf, der behauptet über die Teppichkante gestolpert zu sein, eine blutige Wunde am Kopf läßt keinen Zweifel daran, Lukas gibt ihm eine von seinen Visitenkatre, kurze Zeit später findet er dessen Kontaltdaten auf seinem Smartphone. Am nächsten Tag kommt trifft ein Paket mit allerlei technischen Gimmicks in seinem Haus ein, es finden sich Nachrichten und Fotos einer gewissen Julia auf dem Tablet und im Arbeitsmeeting scheint sich über Lukas' Laptop selbständig zu machen. Bald taucht das BKA auf, Lukas wurde in einem Baumarlt gefilmt, wie er Zutaten für eine Bombe gekauft hat und just hat eine Gruppe namens "Antiprod" die Verantwortung für den Blackout übernommen ... wer ist auf die blöse Idee gekommen, das recht gute (wenn auch nicht taufische) Drehbuch einem Matthias Schweighöfer zu geben, der als eierlegende Wollmichsau wie so oft dann Produktion, Regie und Hauptrolle übernommen hat. Mag ja sein, daß er momentan einer der angesagtesten und vor allem erfolgreichsten deutschen Filmemacher ist, aber das ist einfach nicht sein Metier und der ganze Spaß wirkt schnell unglaubwürdig und schon fast tatortmäßig, komplett überladen. Das ist zumindest mein Eindruck nach drei Episoden.
Warten auf'n Bus - Season 1
(Ronald Zehrfeld, Felix Kramer , )
Comedy 12 Irgendwo in Brandenburg warten Hannes und Ralle auf den Bus. Beide kennen sich von Kindesbeinen an und entsprecht weiß man auch, wie man miteinander umzugehen. Doch dann meint Ralle beweisen zu müssen, daß sein Hund sowas wie ein Selbstbewußtsein hat und hält diesem einen Taschenspiegel vor die Nase. Der reagiert nicht wirklich, dafür aber Hannes, als er sein Bild sieht ... und das habe ich aus gemacht, weil mir das zu blöd war.
Westwall - MiniSeries
(Emma Bading, Jeanette Hain, Jannik Schümann, David Schütter, Devid Striesow, Rainer Bock, Lrona Ishema, Karsten Mielke ...)
Drama 12 Julia ist Kommissaranwärterin, gerade unterwegs nach Hause in der U-Bahn und wird kontrolliert. Den Fahrschein hat sie nicht zur Hand und wird an einer Haltestelle plötzlich von Nick aus der Bahn gezogen. Etwas verwirrt, findet sie Nick trotzdem nicht unattraktiv und läßt sich auf ein Bier mit ihm ein. Man findet sich sympathisch und so nimmt Julia eine Einladung zu einem Wochenendausflug in ein verlassenes Haus im Wald zu Picknick an. Dort angekommen, wird die aber von einem Jungen angefallen, der Junge entkommt. Das alles kann kein Zufall gewesen sein, meint zumindest Julias Vater Wolfang und ihre beste Freundin. Und schon ist Julias Interesse geweckt und sie versucht mehr Informationen aus dem zugänglichen Polizeicomputer zu bekommen, was nicht unentdeckt bleibt. Und bald wird sich herausstellen, daß Nick sie nicht nur bezüglich seines Namens, sondern auch seiner Vergangenheit angelogen hat ... eigentlich ist der Plot die ersten bedien Episoden recht spannend, doch bald häufen sich die Logiklöcher und die angeschürte Spannung löst sich spätestens am Ende praktisch in Luft auf und verkommt zu einem Familiendrama. Das liegt nicht unbedingt an den Darstellern, immerhin hat man einige bekannte Gesichter verpflichten können, aber ZDF Neo hat auch nicht unbedingt das Budget, um diese Verschwörungsgeschichte mit den erforderlichen Bildern erzählen zu können. So bleibt es bei Breitwandbild, was immer mal Anfängerfehler aufweist, hübschen Drohnenaufnahmen und schweren Soundtrack. Die Ansätze können aber gefallen, vielleicht hätte man zu einem Streamer gehen sollen.
Whiskey Tango Foxtrot
(Tina Fey, Margot Robbie, Martin Freeman, Alfred Molina, Christopher Abbott, Billy Bob Thornton ...)
BioPic
Comedy
Drama
12 Kim Baker ist TV Journalistin in New York und ihr Sender sucht jemanden für Afghanistan, um dort von den aktuellen Kriegsaktivitäten, in denen auch die USA involviert sind, zu berichten. Dort lernt sie die britische Reporterin Tanya Vanderpoel, ihr großes Vorbild kennen, dazu noch den freien Photographen Iain MacKelpie. Mit Letzteren wird es gar etwas ernstes, bis dieser von den Taliban auf dem Weg durch den Pass von Baddakshan entführt wird ... eigentlich wies der Trailer auf eine Art Comedy hin und das sind auch wirklich die besten Momente des ganzen Films, beschäftigen sich aber größtenteils mit den Fettnäppchen, in die Kim die ganze Zeit über tritt. Erst im letzten Drittel gibt es dan auch eher dramatische Momente, als Kim einen Dronenangriff miterlebt und die feststellen muß, daß hier Arbeitgeber sie fast vergessen hat. Leider ist es dann schon zu spät, um das Ruder trotz der ausgesuchten Besetzung noch rumzureißen. Die beiden Regisseure haben es einfach versemmelt und ich schaue mit lieber eine Episode "30Rock" an. Muß man nicht einmal gesehen haben.
Wish Upon
(Joey King, Ryan Phillippe, Ki Hong Lee, Mitchell Slaggert, Shannon Purse, Sydney Park …)
Horror 16 Claire lebt be ihrem alleinerziehenden Vater in einem heruntergewirtschafteten Haus. Sie war Zeugen, also sich ihre Mutter vor 12 Jahren erhängte, das sie bis heute nicht los und sorgt für Alpträume. Claires Vater ist „Müllarbeiter“ (blöd halt.daß er auch in ihrer Schule tätig ist) findet so’n Ding mit chinesischen Schriftzeichen drauf. Aber mit ihren rudimentären Sprachkenntnissen, sie besucht einen entsprechenden Kurs, kann sie zumindest „Seven wishes“ auf der Box entziffern und das setzt sie gleich ein bei einer Mitschülerin, die sie immer piesackt. Möge Darcie verrotten, gesagt getan. Nachts öffnet sich die Box, spielt irgendeine mythische Melodie ab, dann geht sie wieder zu. Am nächsten Morgen sieht wacht Darcie auf und sieht das unerfreuliche Ergebnis. Claire ist erfreut und setzt zum nächsten Wunsch an … dabei bekommt sie nicht mit, daß die Box eine Gegenleistung einfordert … eine recht kruder Beitrag im Genre mit den üblichen (blutigen) Zutaten und Subplots aus dem Highschool Milieu, das haben wir schon tausendmal gesehen. In der Mitte des Abspanns gibt es dann eine Szene für eine mögliche Fortsetzung, glücklicherweise ist die aber (noch) nicht zustande gekommen. Kann man sich sparen, auch wenn zwei bekannte Namen Jerry O’Connell und Ryan Phillipe mitspielen …
Withnail & I
(Richard E. Grant, Paul McGann, Richard Griffiths, Ralph Brown, Michael Elphick …)
Comedy 12 Withnail und die Erzählfigur sind arbeitslose Schauspieler, die 1969 in Camden Town London in einer heruntergekommenen WK leben. Während WIthnail jeder sich bietenden Chance hinterher rennt, ist der Erzähler eher verzweifelt und sich nicht sicher, wie es weiter gehen soll. Um abzuschalten sollen unsere Helden ins Landhaus von Withnails Onkel Monthy fahren … nach den langen Einstellungen und fruchtlosen Dialogen bin ich eingeschlafen, auch nach zweimaligen Anlauf … das soll ein hochdekorierter Film sein, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Vielleicht hat mir hier aber auch nur der „intellektuelle Zugang“ gefehlt
Whitney
(Whitney Cummings, Chris D'Elia, Rhea Seehorn, Zoe Lister Jones, Dan O'Brien, Maulik Pancholy ... )
Comedy   "Whitney" ist eine der modernen, selbstbewußten Frauen der Gegenwart, das bekommt ihr Freund Nick auch ständig aufs Butterbrot geschmiert. Sie hat zwei Freundinnen, er zwei Freunde, einer davon ist mit einer von den Whitneys Freundinnen liiert, damit verbleiben zwei Solisten. Irgendwie sind die Storys nicht mehr taufrisch und die Darsteller überzeugen mich einfach nicht sofort, das lassen wir also mal links liegen
Wie die Karnickel
(Michael Lott, Sven Walser, Anna Böttcher, Heinrich Schmieder, Heinrich Schafmeister, Andreja Schneider ...)
Comedy 12 Horst Bömmelburg ist Musiker und lebt mit Vera zusammen, eines Tages entdeckt die doch einen Porno im Müll (besser gesagt die Nachbarin, da dies ja nicht in den Papierbehälter gehört ... nicht wahr) und zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus, denn Horst hat nur an Geburtstagen Lust auf Sex (mit ihr zumindest ... was nachvollziehbar ist). Sigi Purzmann ist der schwule Nachbar von Horst, hat auch so' ne Beziehungskiste laufen und beide entdecken nicht nur die gemeinsame Realschulenvergangenheit, sondern sowas wie Seelenverwandschaft. Und jetzt legen sich beide ins Zeug, Horst holt den Pornokoffer aus dem Keller und legt Operndiva Kriemhild Nastrowa flach, Sigi hat es auf den Möbelpacker abgesehen ... und es würde sich munter so weiterleben lassen, wenn die jeweils früheren Partner nicht zurückkommen wollten ... Eins haben Comichelden aus Deutschland und Amerika gemeinsam, beim Anblick einer gut aussehenden Frau läuft ihnen das Wasser zusammen, aber sie würden dies nie zeigen .. wobei bei deutschen Comics immer mindestens ein Schwuler dabei sein muß ... und dann gibt es einen zotigen Spruch nach dem anderen, die üblichen abgenutzten, komischen Situationen und Klischees werden bedient und ein großes Finale, wo sich alle irgendwie wieder gerne haben ... und das wird dann auch noch aus Steuergeldern finanziert, weil diese Masche mit unzähligen "Beziehungskomödien" ja auch schon funktioniert hat, Deutschland armes "Film"land ... nur mit Freikarten zu genießen ...
Wie überlebt man Weihnachten (Surviving Christmas)
(Ben Affleck, James Gandolfini, Christina Applegate, Catherine O'Hara, Josh Zuckerman ... )
Comedy 12 Drew Latham ist Werbemanger für "Bar Code Media" in Chicago und in seinem sehr erfolgreich. Un nund naht Weihnachten und da er nicht der große Familienmensch ist, glaubt er seine Freundin Missy mit First Class Tickets nach Fiji über die Festtage begeistern zu können. Genau das Gegenteil erreicht er damit, sie verschwindet erstmal und nun hat Drew das Problem, jemanden zu finden, mit dem er das verhaßte Fest verbringen kann. Sein Therapeut hat die "rettende" Idee, Rückkehr zum Haus ... und tatsächlich wird er dot von längst verlorenen Gefühlen übermannt. Doch das Haus bewohnen mittlerweile die Valcos. Und da hat Drew die Idee: warum nicht die Valcos für 250.000 Dollar für einige Tage dafür bezahlen, mit ihm das "typische Familienfest" zu feiern. Die Dollars in den Augen spielen alle mit, aber vielleicht hätte man auch die Tochter des Hauses, Alicia, fragen sollen, die von der Idee wenig Begeisterung zeigen kann ... wer ist nur darauf gekommen, zu glaben, daß Ben Affleck witzig ist, schon sein Bemühen ist einfach nur lächerlich. Und alle um ihn herum wissen dann auch nicht allzu viel mit ihm anzufangen. James Gandolfini (mit schwarzem Vollbart) vielleicht noch, weil er Affleck eins mit der Schippe überziehen kann. Christina Applegate, die gute Miene zum bösen Spiel macht. Unschlagbar in einer kleinen Rolle ist Udo Kier als Fotograf. Die 87 Minuten können dann auch ganz schön lang werden. Das Bild der DVD ist etwas flau, Schärfe und Details durchschnittlich. Akustisch spielt sich meist alles inkl. der Musik auf TV Niveau auf den vorderern Kanälen ab, also ohne Dynamik.
Wir - Mini Series (2021)
(Katharina Nesytowa, Eva Maria Jost, Malick Bauer, Lorris Andre Blazejewski, Le-Than Ho, Erol Afsin ...)
Drama   Annika kehrt nach gut 13 Jahren anläßlich des Geburtstages ihres Bruders Maik in ihre Geburtstadt Teltow zurück. Ihr alter Freundeskreis lebt immer noch dort, hat Familie, hat gebaut, sich ein Leben dort aufgebaut. Annika dagegen hat im Ausland studiert, dort auch schon gearbeitet und hat sich in Hamburg niedergelassen. Beim Geburtstag trifft sie auch auf ihre alte Liebe Helena, die inzwischen mit ihrem freund Tayo hier auch ein Haus gekauft hat und beruflich gerade zur Schulleiterin aufgestiegen ist. Der Abend ist schon fortgeschritten und die Gäste beschließen, eine Kiste, in der sie ihre Wünsche und Lebenspläne in kleinen Überraschungseinerverpackungen gesteckt haben, auszugraben und diese zu vleresen. Annika weiß noch genau, was sie damals geschrieben hat und verweigert, ihre damaligen Pläne vorzulesen ... das große Problem der Serie ist für mich, daß diese Form der Erzählung hier einfach nicht passen will. Hätte man ein zwei Subplots herausgenommen, dann hätte das auch in ein typisches Fernsehfilmformat gepaßt. Die beiden Protagonistinnen eiern wegen ihrer Gefühle die ganze Zeit mit vielsagenden Blicken und Dialogen herum, ihre Mitmenschen wissen aber schnell Bescheid, aber die interessiert das eigentlich auch nicht weiter. Dann kommt in der letzten Episode wenigstens sowas wie ein recht guter Dialog zur Aussprache in der vorletzten Szene, der eine nichtssagende Schlusszene folgt, das wars dann. Der große Widerspruch im gesamte Plot besteht darin, daß es wohl einen Widerspruch darüber gibt, wann die Kiste vergraben wurde, in einer Szene hat sich Annika 13 Jahre in Teltow nicht blicken lassen, aber in einer anderen ist die Rede davon, daß alle Protagonisten ihre Wünsche auf Zettel vor zehn Jahren geschrieben und in besagte Kiste gelegt haben. Egal, muß man nicht gesehen haben ...
Wir können nicht anders
(Kostja Ullmann, Alli Neumann, Sascha Alexander Gerast, Sophia Thomalla, Merlin Rose, Peter Kurth, Detlef Buck …)?
Comedy 16 Siri Köhler hat von seiner Tochter lange Zeit nicht gehört. Die ist gerade unterwegs zu ihm, in einer Bar hat sie Juniorprofessor für amerikanische Geschichte kennengelernt und ist in seinem Samuel und ist in seinem Wohnmobil gelandet. Kurz vor dem Ziel beobachten unsere Helden eine Gruppe Einheimischer, einer der Anführer will jemanden hinrichten (lassen) und nun werden sie zu Gejagten … Detlef Buck steht in diversen Rollen hinter diesem Film und er ist so typisch deutsch und spielt zudem in Provinz und er nimmt mich nicht mit, ich bin eingeschlafen dabei, um just am Ende, wenn es dann doch noch eine unerwartete Wendung gibt, aufzuwachen.
Wishmaster IV - The Prophecy Fulfilled
(John Novak, Tara Spencer-Nairn, Burnley, Michael Trucco, Jason Thompsonm, Victor Webster, John Benjamin Martin, Kimberly Huie ...)
Horror 18 Lisa und Sam sind zwei Turteltäubchen oder waren es mal, denn Sam sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl und seitdem ist es mit dem Liebesleben auch vorbei. Anwalt und Freund Steven ist in Lisa verliebt und macht ihr ein Geschenk, eine Schatulle mit einem roten Edelstein darin ... blomb ... der Djiin ist da und nimmt Stevens Gestalt an. Lisa hat schon bald die drei Wünsche über ihre Lippen gebracht. Während die ersten beiden schnell erfüllt sind, tut sich Djiin beim dritten recht schwer, denn Lisa's Wunsch ist es, daß sie ihn so lieben kann, wie er wirklich ist ... die ansprechendste Einstellung ist ausgerechnet der Opener in Form einer heißen Sexszene ... danach kann man sich beruhigt zurücklehnen, dazu tragen die dilettantischen agierenden Darsteller, die geschnittenen Splatterszenen, billige Effekte und die deutsche Synchro, die man sonst von Billigstfilmen kennt, bei ... Finger weg ...
Wonder Woman 1984
(Gal Gadot, Chris Pine, Kristen Wiig, Pedro Pascal, Robin Wirght, Connie Nielsen, Lilly Aspelt, Amr Waked ...)
Fantasy 12 1984: Diana lebt in Washington D.C. und arbeitet als Anthropologin im Smithsonian Institute. Dort trifft sie eines Tages auf die neue Kollegin Dr. Barabara Ann Minerva, die gerade seit einer Woche dabei ist und die ihren ersten großen Auftrag ausgerechnet vom FBI bekommt. In der Southfields Mall wurde ein Juwelier ausgeraubt, der auch illegale Artefakte im Angebot hatte. Einige dieser Stücke soll Barbara analysieren, darunter ist auch eine Art Kristall mit lateinischer Inschrift und Diana kann das auch noch lesen, Dieser Stein hat auch noch die Eigenschaft, Wünsche zu erfüllen, das werden Barbara und Diana schnell mitbekommen, allerdings hat das auch Nebenwirkungen. Da schneit der umtriebige Maxwell Lord, Chef von Black Gold Cooperative herein, er will Partner vom Institut werden und zeigt ebenfalls Interesse an jenem Stein und dessen Eigenschaften ... Bald wird Diana ins bekannte Kostüm schlüpfen, denn in der Welt braut sich aufgrund dieses Steines einiges zusammen ... ein starke und bildgewaltige Startsequenz, kann den Rest des Films aber nur schlecht retten, dazu steht der gesamte Plot einfach auf zu dünnen Beinen, ganz davon abgesehen, daß man bei der Wahl des Gegenspielers Maxwell Lord kein so guten Händchen beweisen konnte. Und so muß der Zuschauer auch erste eine ganze Weile warten, bis sich der Plot überhaupt enfaltet. Das alles dann noch in den 80ern anzusiedeln mit all den schlechten Geschmack, Klamotten, Benehmen, aber toller Musik ist nur die bunte Fassade, man hätte es auch in einer anderen Zeit ansiedeln können. Zum Schluß gibt es einen Miniauftritt von Lynda Carter, die Wonder Woman fünf Jahre in den 70ern verkörperte, großartige Unterschiede zwischen ihr und Gal Gadot (ich liebe ihren hübschen Akzent) wird man nicht feststellen. Ich hatte mir von der Fortsetzung mehr versprochen, so richtig empfehlen kann ich es einfach nicht ...
Wrong Turn
(Desmond Harrington, Eliza Dushku, Emmanuelle Chriqui, Jeremy Sisto, Kevin Zegers, Lindy Booth, Julian Richings, Garry Robbins ...)
Horror
Thriller
16 Chris ist gerade auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch und wird durch einen Unfall auf dem Highway gestoppt. Aber da gibt es ja Umgehungsstraßen und die Bear Mt. Road, auch wenn sie nur als gestrichelte Linie auf der Karte ist, scheint das Staugebiet weiträumig zu umgehen. Nachdem Chris tote Tiere mehr interessieren als der Verkehr, findet er sich schon bald darauf in einen selbstverschuldeten Unfall mit einem Campingfahrzeug verwickelt. Die Insassen, drei gut gebaute, leicht geschürzte Mädels und zwei Typen sind aber nicht ganz freiwillig an dieser Stelle gestrandet ... während zwei zurückbleiben, macht sich Chris mit Jessie, Carly und Scott auf die Suche nach einem Telefon und finden tatsächlich auf einer Lichtung ein scheinbar bewohntes Haus, welches aber eine bizarre Sammlung an Körperteilen beherbergt ... und bald tauchen drei ziemlich gestörte Typen auf ... es hilft nicht immer unbedingt, Make Up Guru und Special Effects Master Stan Winston im Team zu haben und ein wahres Akustikfeuerwerk abzubrennen, ab und an kann man ein paar talentierte (können auch unbekannt sein) Darsteller zu engagieren und vor allem eine Geschichte zu erzählen und die Protagonisten nicht bloß durch den Wald zu jagen. Da kann die Constantin noch so als Verleiher auftreten und die deutsche DZ Bank das Geld zusteuern, nicht einmal die deutsche Synchro kann man als qualitativ hochwertig bezeichnen ...
Year One - Aller Anfang ist schwer
(Joe Black, Michael Cera, Oliver Platt, David Cross, Hank Azaria, Vinnie Jones, Olivia Wilde …)
Comedy 12 Zed fällt wieder mal unangenehm an, als er bei der Jagd stört und sein Freund Oh ist als Sammler auch nicht gerade erfolgreich. Beim Thema Frauen setzt sich die Erfolglosigkeit fort, Zeds „Schwarm“ Maya zieht eher einen „Mann“ vor, Oh’s Eema, beachtet ihn nicht mal. Im Dorf gibt es diese verbotenen Früchte und als Zed einen der Äpfel verzehrt, was natürlich rauskommt. Das Dorf verbannt Zed, durch diesen Mißgeschick bricht ein Feuer aus, Oh und Zed können entkommen. Sie treffen auf Kain und Abel und werden Zeugen, wie Kain seinen Bruder in einem Streit erschlägt. Kain verpflichtet unsere Helden zum Schweigen und lädt sie in sein Haus zu Abendessen ein. Am nächsten Tag treffen sie auf einen Sklavenhändler und treffen auf die Dorfmitglieder, die bei dieser eingefangen hat … und wer bis hierhin der holprigen Handlung auch nur eine Chance gegeben hat, wird das folgende Chaos auch nicht weiter verfolgen. Dabei bietet der Plot eigentlich genug Potential, die einzelnen bekannten Geschichten einen neuen Anstrich zu geben. Aber der eigentlich erfahrene Regisseur und Drehbuchautor Harold Ramis, hat es trotz namhafter Besetzung einfach verbockt. Selbst einmaliges Anschauen lohnt hier einfach nicht. An das Niveau der Monthy Python Gruppe, welche das Thema auch schon in ihren Filmen thematisiert hatten kommt dieses Machwerk sowieso nicht heran …
You are wanted - Season 1
(Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara, Jörg Pintsch ...)
Thriller 12 Lukas Franke ist Manager vom Berliner Waldorf Astoria Hotel. Mitten in einer größeren Veranstaltung fällt der Strom aus, ein Gast meldet sich bei ihm mit einer blutigen Wunde an der Stirn. Plötzlich tauchen auf Lukas' Mobiltelefon persönliche Nachrichten auf, werden ihm Aufnahmen von seinem Sohn zugespielt und da taucht diese mysteriöse Lena auf, die mehr zu wissen scheint. Das BKA verdächtigt in der Organisation eines Anschlags ... der Plot selbst ist ja gut gewählt, die Motivation auch, überraschend einfach aber treffendaber warum mußte Matthias Schweighöfer gleich alle Rollen bei der Produktion selbst übernehmen, obwohl er weder im Genre noch in der Serienform sich wirklich zu Hause fühlen kann. Und so habe ich mehrere Male den Kopf geschüttelt, was in nur sechs Episoden sich abspielt, eher eine Art von Handlungsfetzen, die dann durch überlange Einstellungen und Closeups unterbrochen werden, mal zieht das Tempo an, um dann wieder in Lethargie zu verfallen. Der Großteil der Figuren bleibt austauschbar und eindimensional, wirkt ab und an einfach lächerlich oder wird einfach nur weggeschossen ... die Serie ist nur deshalb wohl sehenswert, da gerade ab der Mitte hier und da krassen Wendungen den Zuschauer erwarten). Das Finale ist zwar recht gelungen und der Cliffhanger könnte für eine weitere Staffel, die aufgrund des guten Startwochenendes bereits angekündigt wurde funktionieren ...

Mehl an mich